[4.5.08] Je später der Abend desto dunkler die Gäste

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Wenn Laura nach dem Läuten der Glocke auf den Monitor schaut, sieht sie dass Meyye es wohl geschafft hat, irgendwie mit dem Unleben davonzukommen, auch wenn ihre Worte über den Äther das bezweifelt haben. Denn die steht da und wartet relativ gelassen ab, bis die Tür aufgeht.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Läutete es? Nein das konnte nicht sein, der Zugang nach Außen hatte doch nur einen schweren eisernen Türklopfer.

Ich bin völlig übermüdet, was für ein kack Tag!

Laura hatte vollkommen vergessen regelmäßig auf den Monitor zu sehen. Sie war dermaßen mit Telefonieren und Nachforschen beschäftigt, dass ihr die Überwachung der Tür vollkommen durchgegangen war. Als sie aber erkannte das es Meyye war, betätigte sie vergnügt den Summer. Es gab so viele Neuigkeiten, der Gangrel würde sicher hören und sehen vergehen...
 
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Wenn Meyye will dann bringt sie auch einen schweren eisernen Türklopfer zum Läuten! Bätsch! Aber heute beschränkt sie sich nach kurzem Läutversuch dann doch auf's Klopfen. Da geht die Tür auch schon auf und sie findet mal wieder den Weg in das altbekannte Büro mit neuer Besetzung. "Hi." grüßt sie die Ghulin. "Wie läuft's?" Es ist zwar nicht unbedingt so deutlich zu sehen, aber auch Meyye hat eigentlich Grund zu guter Laune.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Scheiße! Noch mindestens zehn Kainiten die ich nicht erreichen kann, bei einigen hatte ich einen Ghul dran, was zumindest Anlass zur Hoffnung gibt! Aber ich darf nicht drüber reden."

Entschuldigend hob die Ghul die Achseln. Das Chaos auf dem Schreibtisch vor ihr hatte abgenommen, aber das konnte Meyye nicht wissen. Für sie wirkte es noch immer wie ein katastrophaler Haufen wilden Durcheinanders. Bei Romero hätte es das nie gegeben.

"Wir reden später ja? Mylady erwartet dich, geh einfach durch!"
 
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Dem kurzen Nicken folgt ein Stirnrunzeln. Was soll das heissen, sie darf darüber nicht reden? Aber egal.. wird sie Viktor eben doch einen Besuch abstatten. Wenn er wider aller Hoffnung nicht da ist und auch im Gildehaus nicht... ist das immer noch kein Grund zur schlimmsten Annahme, sie kennt schließlich sein Auto. Damit wäre er mobil und könnte dennoch übertagen.. vielleicht wäre das sogar die cleverste Vorgehensweise, wenn er von der Offensive der Garou weiß. Und dann hat er ja noch Tiger.

Daher fragt sie nicht (nochmal). Dass Romero vermutlich in der Leichenhalle am Dauerrotieren wäre wenn er seinen Schreibtisch sehen könnte, ist auch etwas das ihr nicht allzu nahe geht. Ihr fällt eigentlich zum erstenmal ein, dass wohl auch der Ghul tot ist, wenn es Buchet tatsächlich erwischt hat. Was sie für den tragischeren Verlust hält.

"Okay." sagt sie nur auf die Aufforderung hin und geht auf die bezeichnete Tür zu. Hier war sie schon eine ganze Weile nicht mehr und wenn es nach ihr ginge hätte das auch ruhig so bleiben können... aber jetzt ist sie schonmal hier, außerdem muss sie gestehen, dass sie doch etwas neugierig auf die 'neue' Magdalena Cruiz.. oder jetzt eben Lady Noir ist. Auch wenn ihre Erwartungen nicht gerade allzu hoch sind. Auch Ex-Sklaven gewöhnen sich manchmal schnell an's Bonzendasein.
 
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Sie sollte schon bald Gelegenheit bekommen es selbst herauszufinden.
Noir und auch Laura waren zwar überzeugt das die kleine Wilde bei den folgenden Neuigkeiten ihre eigene Zunge verschlucken würde...

Aber erst einmal die Standardprozedur.
Immerhin war man hier in der Kunstakademie und hatte Regeln die befolgt werden sollten.
Also wartete Noir auf die kurze Begrüßungszeremonie, damit sie der Gangrel einen Platz anbieten und ihr anschließend ihren Plan verdeutlichen konnte.

Noir war fürchterlich neugierig wie Meyye reagieren würde, was für ein Abend die doch war. Soviele wichtige Weichen die sich stellten, als entsprängen sie einem Schweizer Uhrwerk...
 
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Die einzige Art von Begrüßungszeremonie, die Meyye kennt und halbwegs respektieren kann, ist die von HipHoppern, mit Handschlag, Schulterschluss und sonstigen Zeichen der Zugehörigkeit. Nicht, dass sie da wirklich dazugehören würde, Hautfarbe hin oder her. Jedenfalls wartet Madam Seneschall vergeblich auf eine Verbeugung oder sonstige Ehrenbezeugung dieser Art, als sie hereinkommt. "Guten Abend." zu sagen und und fast unverhohlen kurz gemustert zu werden ist schon der Gipfel der Förmlichkeit, den Noir da erfahren darf.

Immerhin ist eines anders als bei Buchet, wohl sowas wie Noirs Einstandsbonus bei ihr: Die unterschwellige Feindseligkeit ist nicht da und hat einer vorsichtigen Distanz Platz gemacht. Ich weiß noch nicht was ich von dir zu halten habe, aber der Erfahrung nach ist das nur selten gut. Ob der fast schon reflexhafte Trotz der gleiche bleibt, wird sich ja zeigen.

"Mein Beileid zu ihrem Verlust." sagt sie als nächstes, wie person das bei einer Witwe wohl sollte.. sie schafft es sogar, das ganz ohne Häme zu sagen. Sie ist ja auch irgendwie unzufrieden... wie soll sie sich denn jetzt noch an dem alten Prinzen rächen? Dabei hat sie sich schon sein Gesicht ausgemalt bei der Feststellung, dass nicht nur Zieges Mojo von unten verschwunden ist sondern auch die Mona Lisa. Jetzt ist das bedeutungslos. Und als nächstes kommt sie auch gleich zur Sache: "Warum haben Sie mich gerufen?"
 
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Wenn man sich eine Schaufel Dreck auf den Teppich schaufelt, darf man sich nicht wundern wenn man sich dreckige Füße holt. Wenigstens versuchte Meyye sich zu benehmen.
Noir überlegte kurz wie leicht es wäre sie zu einem Bückling zu zwingen.

Wenn ich wollte würdest du vor mir zu kreuze kriechen und um die letzte Erlösung winseln.

Noir lächelte in sich hinein, ja es war leicht. Zu leicht! Und nicht Teil der Zukunft die sie für Finstertal im Sinn hatte.

"Wie immer Meyye? Keine lange Rede, kein Smalltalk, keine Erklärungen! Wie schön das ich weiß, dass Du es bist, die gleich ungläubig um ein Gespräch bitten wird. Aber der Reihe nach, bitte nimm doch Platz!"

Auf die Bemerkung des Beileids ging Noir nicht näher ein. Das und ob sie trauerte, ging niemanden etwas an. Sie hatte Meyye nicht zu sich geholt um ihr Herz auszuschütten. Nichteinmal dann wenn es nötig gewesen wäre. Noir wartete bis sich die Gangrel gesetzt oder es abgelehnt hatte, wie auch immer.

Der Reihe nach, Darling!

Ja!

"Ok dann kurz! Ich habe einen sehr wichtigen Posten zu besetzen meine Liebe und ich dachte dabei an Dich!"
 
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Ja, sowas liebt Meyye gerade an den Bonzen.. Cruiz war lange genug Ghul des Prinzen damit alles auf sie abgefärbt hat, schön dass die Gangrel gleich richtig getippt hat. Was sie nicht alles weiß. Vor allem Meyyes Verhalten will sie voraussagen... oder gar bestimmen. Ist doch immer dasselbe. Oder redet sie sich das gerade ein, um sich in Stimmung zu bringen? Nunja, schaden kann das sicher nicht. Oder doch, aber dann auf eine Art die Meyye gefällt.

Sie zuckt die Schultern... was soll sie für eine lange Rede halten? Hallo auch, ich weiß ja dass Sie schon seit einiger Zeit die Seneschall hier in der Stadt sind... nein, gelogen, ich wusste es nicht, aber es war mir auch egal. Jedenfalls schön dass wir uns endlich kennenlernen, wie ist das werte Befinden? Aber wer weiß, vielleicht steht die sogar noch drauf.

Na gut.. sie schaut sich die Sitzgelegenheiten an und lässt sich auf eine davon nieder, wobei sie eine übriggebliebene Tannennadel von ihrer Jacke schnippt. "Einen wichtigen Posten?" echot sie auf die Eröffnung und schwankt wohl unterschwellig irgendwo zwischen amüsiert und reserviert. Was wird das denn jetzt? Garou-Beauftragte? Geschenkt! Sheriff? Ne, haben wir schon. Geißel? Keine Chance. Hüterin des Elysiums? Nur wenn das Elysium in den Wald verlegt wird. Und egal was das für ein Posten ist, wo ist da wohl jetzt wieder der Haken?
 
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"Wie du mitbekommen hast, war der vergangene Tag für unsere Stadt und noch mehr für unsere Gemeinschaft ein mehr als herber Rückschlag. Es hat viele Tote gegeben und andere die es für vernünftiger hielten zu verschwinden. Was dies über kurz oder lang nach sich ziehen wird, zumindest wenn wir nicht schnell handeln, ist das absolute Chaos. Nicht nur Prinz Buchet ist betroffen, wenn nicht gar vernichtet, auch etliche Primogene hat es erwischt."

Noir dutzte die Gangrel, wäre sie nicht so sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen, hätte dies ihr längst ein Warnsignal sein müssen. Nun war es zu spät.

"Wir brauchen Ordnung im Kampf gegen die Garou. Und Ordnung, besonders bei unserer Art, erlangt man nur durch Führung. Ich brauche also neue Köpfe auf die ich mich verlassen kann. Ich brauche Dich Meyye. Dich als Primogena und Ahn des Clans Gangrel!"

Drei...
Zwei...
Eins...
Bähm!!!
 
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Ja, bähm. Genau so sitzt Meyye erst da und sieht Noir an, mit einem Ausdruck puren Unglaubens im Gesicht. Sie sucht nach Anzeichen dafür, dass das irgendein bizarrer Torrie-Scherz ist, aber die lässt nichts davon erkennen. Dann erwägt sie, dass sie es tatsächlich ernst meint und muss für einen Moment das Bedürfnis unterdrücken, in schallendes Gelächter auszubrechen, erkennbar durch hochgezogene Augenbrauen.. die sich schnell wieder mit der gerunzelten Stirn zusammenziehen, als ihr etwas anderes auffällt.

"Wo ist Cat?" fragt sie, beinahe mit Schärfe in der Stimme und sieht die Seneschall unentwegt an. "Die würd sich lieber mit den eigenen Klauen das Herz rausreissen.. oder noch lieber mir... eh ich hier Clansälteste werde. Dass die Garou sie erwischt haben, glaub ich auch nich. Also, wo ist sie?" Wer Meyye nicht kennt, hört nur unverschämt fordernd gestellte Fragen, wer sie besser kennt könnte fast noch glauben sie macht sich irgendwie sowas wie Sorgen, aber wer sie wirklich gut kennt weiß natürlich, dass das völlig unmöglich ist, weil sie Cat doch hasst bis auf's Blut...
 
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"Cat ist in England bei Ernest! Trotz ihrer harschen Worte liebt sie ihn wohl noch immer und will es noch einmal mit ihm versuchen..."

Das Blutband zwischen den beiden war der Seneshall zwar bekannt, sie verschwieg diesen Punkt abe
Noir seufzte und es klang ehrlicher, als man hätte meinen können.

"Hör zu! Mein Mann wurde wahrscheinlich getötet, oder zumindest durch die Garou entführt. Justify Nox ist verschwunden, Marie Wegner ist verschwunden. Dominic Dargol - verschwunden. Bevage wurde von diesem schrecklichen Dämon zerrissen. Roxanna Dragomir hat sich ebenfalls nicht mehr gemeldet. Meyye bitte, die Stadt geht vor die Hunde und ich weiß mir nicht mehr zu helfen."

Die Verzweiflung der Seneshall war echt, ja beinahe greifbar.

"Scheiße ich bin für sowas nicht geschaffen! Ich versuche was ich kann, aber ich bin die Ghul des Prinzen und keine Grande Dame. Wenn es nach mir ginge würde ich den ganzen Mist einfach hinschmeißen und mich ebenfalls verdrücken. Aber das kann ich nicht, ich bin es meinem Mann schuldig mein Bestes zu geben. Also brauche ich gute Leute. Du bist eine davon, sogar meine erste Wahl."

Ein rosaner Schimmer trat in ihre Augen als sie mit bebender Stimme fortfuhr.

"Ich weiß das du mißtrauisch bist, das ist dein gutes Recht. Ich wäre es auch! Aber ich meine es ehrlich, ich bin nicht die durchtriebene Toreador für die mich alle halten mögen. Ich bins, Lena! Die nette Frau hinter der Theke des Cafe de Trois, verdammt. Und ich brauche deine Hilfe... Nein WIR alle brauchen deine Hilfe!"
 
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Ernest also. Das klingt sogar plausibel, das traut sie Cat durchaus zu. Sie hat schon den Sheriffposten aufgegeben, um in London zu weilen, warum sollte das Sprichwort, dass ein alter Baum nicht mehr verpflanzt werden kann, da sich nicht auch mal als unwahr erweisen? Na dann viel Glück mit ihm. Wenn sie an alles zurückdenkt, was Cat und sie zusammen erlebt und wie sie sich angegiftet haben, kann sie sich des seltsam flauen Gefühls nicht erwehren, sie sogar zu vermissen...

Dann wird die Verlustliste immer länger, und vielleicht weil sie Bevages Ende hautnah miterlebt hat, dem einzigen darin den sie schon länger kannte als sie in Finstertal weilt, kann sie ein wenig nachvollziehen wie es Magda jetzt ergehen mag. Die restlichen Namen gehen ihr eigentlich alle am Allerwertesten vorbei, auch wenn sie sich fragt was aus Timo wird wenn Nox nicht mehr da ist und durchaus sieht, wie das wirkt... dass einfach nach und nach alle wegbröseln. Vielleicht sind die auch schlauer und verlassen einfach die Stadt.

Sie wirkt beinahe erschrocken bei der Zurschaustellung von Gefühlen, aber eine kleine innere Stimme warnt sie. Ich bin für sowas nicht geschaffen... worden? Eigentlich ja doch. Andererseits, mit dem Chaos hier hat wohl keiner gerechnet, am allerwenigsten der Prinz, als er sie zu seinem Kind und zur Seneschall gemacht hat. Außerdem könnten sie alle, einschließlich ihr, eines nahen Tages trotz Sonne aufwachen und Garou neben sich stehen sehen.

Sie verzieht etwas die Mundwinkel. Primogena der Gangrel, was für ein Witz! Gibt es denn keine anderen Kandidaten? Wenn sie so überlegt fällt ihr gerade genau ein anderer Gangrel ein, und das ist Salem.. von dem sie nicht weiß, ob sie ihn je wiederfindet. Sie müsste sich jedenfalls darum bemühen. Ja, da könnte sie leicht die einzige greifbare Gangrel sein. Und was ist, wenn dann doch mal noch einer kommt? Einer der älter und mächtiger ist, einer wie Bevage? Eine Übergangslösung. Mehr ist das nicht.

"Helfen tu ich auch so, da brauch ich keinen hübschen Titel für den ich noch zu jung bin und den ich eigentlich nich will. Es geht um die Garou und um Zacharii, das geht mich persönlich was an." macht sie aber erstmal klar. "Also schön, sagen wir mal ich setz mich auf den Schleudersitz.. was passiert dann? Was heisst das für mich und was soll das bringen?"
 
AW: [4.5.08] Je später der Abend desto dunkler die Gäste

"Die Stadt braucht Führung, wie immer die auch aussehen mag! Möglich das du über solche Dinge die Nase rümpfst, aber ohne uns verdammte Wichtigtuer würde hier in der Stadt das hoffnungslose Chaos ausbrechen. Es muss jemanden geben, zu dem die anderen aufsehen können. Jemanden der ihnen hilft, sich zu entscheiden oder auch solch die sich einfach vor den eigenen Clan stellen, um ihn vor möglichen Feinden zu schützen."

Noir machte immer noch einen stark angegriffenen Eindruck, hatte sich aber wieder einigermaßen im Griff.

"Ich gebe dir den Status eines Ahns und setze dich als Primogen ein. Du vertrittst die Interessen des Clans der Gangrel, bist stimmberechtigter Teil des Ältestenrates und kannst ansonsten weitermachen wie bisher. Dies ist deine Chance nachhaltig etwas zu verändern. Wenn ich mich recht erinnere, stören dich hier doch sehr viele Dinge der Handhabung? Ich mache dir sonst keine Vorschriften Meyye, das ist nicht meine Art. Das einzige was ich verlange ist, das du mir bei deinem Leben versprichst dich nicht gegen die Stadt und unsere Gemeinschaft zu stellen."

Out of Character
Ich gebe zu erinnern, dass der Status eines Vampirs in der Chronik nicht durch das Alter bestimmt wird, sondern vergeben werden kann. In Finstertal vergehen die Tage äußerst zäh und es gibt keinen anderen Weg einen Spieler in ein höheres Amt zu erheben. Daher ist Meyyes Beförderung zum Ahn zumindest aus dieser Sicht nicht ungewöhnlich!!!! Siehe auch Hausregeln!
 
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Out of Character
Mag ja alles sein, Tatsache ist aber dass ein älterer und erfahrener Vampir sicherlich entweder durch Intrigen oder Herausforderung wahrscheinlich leichtes Spiel hätte, sie wieder vom Thron zu stossen, und Meyye ist realistisch genug um das zu wissen. ;)

Es ist ja nicht so, dass Meyye nicht nachvollziehen könnte, dass es irgendwen braucht der Regeln aufstellt und dafür sorgt, dass die auch eingehalten werden... leider gibt es eben zuviele verdammte Volltrottel, die nicht von selbst darauf kommen, was geht und was nicht. Das Problem ist nur, dass zuviele dieser verdammten Volltrottel ausgerechnet die sind, die den anderen sagen wollen wo es langgeht. Dass sie das besser könnte will sich Meyye aber eigentlich nicht auf die Backe tätowieren lassen...

Ja, es stören sie einige Dinge der Handhabung.. aber vor allem wollte Meyye zeitunlebens halt einfach nur in Ruhe gelassen werden mit dem ganzen Politikscheiss. Damit ist es wohl dann vorbei, wenn sie dieses verrückte Angebot annimmt. Es ist schon erstaunlich genug, dass sie überhaupt ernsthaft darüber nachdenkt. Wenn sie irgendwas verändern wollte, was wäre das dann...? Aber vielleicht könnte sie ohne Buchet zur Abwechslung tatsächlich mal mit den Bonzen zusammenarbeiten anstatt dagegen.. zumindest solange Zach die Stadt bedroht. Common enemies make for strange bedfellows.

Was natürlich auch bedingt, dass Lady Noir nicht doch von einer Plage übernommen wurde, damals im Umbra. Sie will sich gar nicht ausmalen, in was für eine Natterngrube sie sonst fällt. Und sie sollte so wenig wie möglich preisgeben über Dinge, die Zach sonst zu nützlich wären. Das Problem ist dann wohl, herauszufinden was Noir eigentlich schon weiß und was nicht.

Die Stadt und 'unsere Gemeinschaft'. Schön gesagt.. wobei ihr die Gemeinschaft skrupelloser Blutsauger ja völlig egal ist. Auch keine gute Voraussetzung für einen Primogenposten, oder? Aber bei ihrem (Un-)Leben kann sie ruhig schwören, so oft wie sie das in letzter Zeit schon verwirkt hat. "Na schön... dass ich der Stadt nich schaden will kann ich versprechen, und meintwegen auch der Gemeinschaft.." was ein wenig spöttisch klingen mag. "Dann zieh ich mal in das Luftschloss ein, weil ohne Cat bin ich eh die einzige meines Clans hier, oder? Jetz den Haken bitte."
 
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Out of Character
Die Gefahr besteht immer und für jeden! ;)


"Es gibt keinen den du dir nicht selbst denken kannst! Die Wölfe wollen uns an den Kragen und machen ihre Sache bisher ganz gut. Für Zacharii gilt das gleiche. Beide Fraktionen werden über deinen Aufstieg nicht sehr glücklich sein, deine Existenz wird also nicht sicherer durch diesen Schritt. Aber es stärkt unser Miteinander und gibt mir die Hoffnung doch noch zurückschlagen zu können."

Noir seufzte.
Mittlerweile war der rote Schleier in ihren Augen getrocknet und hatte sich als unschön brauner Rand unter ihrem unteren Lid festgesetzt. Sie zog ein Taschentuch hervor und entfernte das getrocknete Blut mit zwei vorsichtigen Bewegungen.

"Um drei Uhr ist eine Primogensitzung und ich möchte dich dazu einladen. Wir müssen unser Vorgehen abstimmen, dich vorstellen und dann alles weitere besprechen. Deine Anwesenheit ist obligatorisch, aber ich denke das ist dir auch so klar!"
 
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Als ob es Zacharii oder gar die Garou interessieren würde, ob sie hier Chef de cuisine oder Klassenclown ist... die wollen sie ohnehin aus dem Weg haben, und für Silva und andere die vorher schon mit ihr zu tun hatten ändert sich auch nichts. Geschenkt, also. Dass das Miteinander groß bestärkt wird, glaubt sie auch kaum... sie braucht sich nur mal vorzustellen wie Enio oder andere, vor allem die früheren Bonzen, darauf reagieren würden, sie unter den Primogenen zu sehen. Es kann wohl wirklich nur eine Seneschall die noch keine zwei Jahre in der Nacht ist auf die Idee kommen. Naja, machen wir das beste draus.

Und da ist er dann auch schon, der Haken... eine Primogenssitzung. Sie kann sich noch gut an die letzte erinnern, bei der sie dabei war. Die Besetzung dürfte sich ziemlich geändert haben... und weil die ganze Stadt brennt kommt vielleicht sogar tatsächlich was dabei rum, das in die richtige Richtung geht. Auch in anderer Hinsicht hat sich nichts geändert.. obligatorisch, klar. Sie hat ja ohnehin nichts Besseres zu tun, nur den Keller und Ziege... egal. Sie wirft mal einen Blick auf ihr Handy wegen der Uhrzeit. "Klar." bestätigt sie nur trocken.
 
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"Ist dir meine Gegenwart so unangenehm?"

Noir blickte ebenfalls mit einem fast herausfordernden Lächeln auf das Handy.
Anschließend der Gangrel direkt in die Augen. Wenn Meyye erwartete, dass die Seneshall ihr jetzt wegen dieser kleinen Unverschämtheit eine Szene machte, dann war sie schief gewickelt. Sie war nicht wie Oliver Buchet oder irgendein anderer Prinz. Sie war Noir und bei ihr war alles anders.
Vollkommen anderes, aber das würde selbst die kleine Zicke, direkt vor ihr, noch lernen.

"Wenn du einen wichtigen Termin hast..."

....einen der wichtiger ist als der Besuch bei mir und deine Beförderung zu einem Ältesten...

"...dann will ich dich nicht aufhalten, meine Liebe!"

Nun wurde das Lächeln der Toreador hintergründig und in ihren Augen blitzte für einen Moment etwas auf, dass man wohl am Besten mit diebischer Freude beschreiben konnte. Wenn man denn sicher hätte sein können, dass diese Regung auch tatsächlich stattgefunden hatte.

"Ich dachte nur wir reden vorher über deinen kleinen Ausflug in die Privaträume meines Mannes?"
 
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"Kann ich so nich sagen." antwortet Meyye während sie das Handy wieder wegsteckt, auf die Frage die sie durchaus ein wenig anders erwartet hätte. Das Mobiltelefon zu sehen regt ja schon manche Lehrer in der Schule auf.. jedenfalls war das damals so, als sie noch gelebt hat.. ob das inzwischen anders ist? Die Dinger sind ja inzwischen wirklich überall, und werden genauso wie von ihr gerade gern mal als Armbanduhr-Ersatz gebraucht.

Einen kurzen irritierten Moment hält sie den Blick in ihre Augen, dann schaut sie lieber ein wenig zur Seite. Wenn sie vor irgendwas Schiss hat, dann wohl vor den Möglichkeiten der geistigen Manipulation, wie sie Toreador und Ventrue so gut draufhaben. "Wollt nur schaun wie lang es noch bis zur Sitzung is.. die will ich doch nich verpassen." sagt sie dafür mit einem Hauch Sarkasmus.

Aber dann kommt ja noch ein anderes interessantes Thema.. wenn Noir es nicht angesprochen hätte, hätte sie es getan. "Klar, wieso nich. Sieht ja aus als wären wir Partner in der Sache." kontert sie relativ gelassen. Auch wenn sie sich bewusst ist, dass Noir wohl peinlicherweise ihren zerschlagenen, vermutlich quallengleich beweglichen Körper gesehen hat nach ihrem kleinen Techtelmechtel mit dem Steinernen. "Sie wissen ja worum's geht. Ich hatte vor, das nächstemal Verstärkung mitzunehmen."
 
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"Das nächste Mal? Na du bist ja lustig! Was glaubst du denn was in der Zwischenzeit passiert ist?"

Noir konnte nicht verhindern das sie ihre Augenbrauen vor Unglaube in die Höhe zogen. War Meyye wirklich so naiv? Oder war sie einfach zu verbohrt um eine Reaktion der Gegenseite in Betracht zu ziehen.

"Seine Exzellenz mag im fernen Polen gewesen sein und vielleicht hat er die heutige Nacht tatsächlich nicht überstanden. Aber du glaubst doch nicht wirklich das er unser kleines Intermezzo nicht mitbekommen hat? Du warst tiefer in seinen heiligen Hallen als irgendjemand sonst. Mich eingschlossen! Was immer dort unten versteckt war ist weg. Der Gargyl ist bereits gestern Nacht mit einem mir unbekannten Ziel aufgebrochen. Wohin genau weiß derzeit wohl nur noch Professor Johardo und der wird den Teufel tun und ausgerechnet mit uns darüber zu reden."

Sie schüttelte energisch den Kopf.

"Was ich eigentlich wissen wollte ist was du gesehen hast als du gegen dieses ...Ding gekämpft hast! Was ist sein großes Geheimnis? Was hat mein Mann dort unten verborgen?"
 
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