[26.04.2008] Papa Justify, wo bist du nur?

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Das tat sie nicht!
Wie es sich für eine gut erzogene Haustür gehörte, war sie ver- und abgeschlossen.

Sollte Peter sich nach der anfänglichen Überprüfung an der Tür zu schaffen machen, würde ihm das Knacken des Zylinderschlosses so leicht vorkommen, wie niemals zuvor. Es war beinahe, als führte jemand Fremdes seine Hand auf direktem Wege in die einzelnen Stempel und Verriegelungen. Nach nur wenigen Minuten war das eigentlich recht komplizierte Schloß bereits geknackt, die Tür war offen. Der Clan der Ravnos würde mit Stolz auf die Leistungen seines Sohnes schauen!

In der Zwischenzeit bei den anderen:
Waren da Geräusche? Da bewegte sich doch jemand im Inneren der Bibliothek? Da ging doch jemand, knarrten nicht die Dielen? Da! Das klang doch als würde irgendwo eine Tür geschlagen, oder dieses Poltern da eben, etwas war herunter gefallen, oder nicht?
Bei keinem der Geräusche ließ sich mit Bestimmtheit sagen, ob sie auch wirklich waren. Irgendwie nahmen die zwei die Klänge bestenfalls als Echo am Rande aller Wahrnehmung wahr!

Der schmutzige Fingernagel der noch immer mit seiner mentalen penetranz Helenas Hirn marterte, schien sich beharrlich tiefer zu bohren und verursachte stechenden Schmerzen die ihr blutige Tränen in die Augen trieben. Etwas wollte sie im Inneren haben und dieses Etwas war verdammt ungeduldig...

Hungrig?
Du wolltest spielen, du hasts versprochen! Du bist!
 
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Auch ohne den Druck, hätte Helena sich nicht abhalten lassen.
'Verdammt, ich bin doch schon unterwegs', dachte sie in dessen Richtung und wischte die Tränen weg. Sag mal meinen Kollegen, daß sie sich beeilen sollen.'

Sie versuchte zu unterscheiden, welche Geräusche echt und welche nur Einbildung waren, bei der momentanen Anspannung, war das gar nicht so einfach.
 
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Die Geräusche,sie wirkten als wären sie nur hier um die Gäste in Empfang zu nehmen, zumindest kam es Alexander so vor. Etwas war hier drinnen, aber in den Augenwinkeln war kaum etwas zu erkennen. Er versuchte erst garnicht die Geräusche zu unterscheiden da er keinen Erfolg in Aussicht sah. Die Träne sah er nicht, dafür war es nicht hell genug.

"Kennen sie den Weg dort drinnen?"
 
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"Ja, ich war schon öfters hier und ich denke Peter weiß auch, wo es hingeht, zumindest, wo die Türen nicht verschlossen waren", antwortete Helena und spähte schon mal in den Innenraum, so gut sie das an dem Ravnos vorbei konnte.
15 Monate war es her, seid sie das letzte mal weiter als zur Eingangstür kam, was würden sie wohl vorfinden?
 
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Der Malkavianer nickte.

"Gut, ich folge ihnen."

Er war eindeutig arg angespannt, sein gesamter Körper verriet es. Wo war es, das etwas das irgendwo hier war? Hatten die Stimmen die Wahrheit gesagt, wollten sie ihn fernhalten oder wollten sie ihn testen? So viele Fragen, vor Anspannung waren sogar seine Hände zu Fäusten geballt, im Wissen dass sie ihm doch nicht helfen würden.
 
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Er hatte es immer noch drauf! Am Anfang wollte er den elektrischen Diedirch nehmen, doch er brauchte ihn nicht, er hatte es immer noch drauf!

So schwang dann die Tür auf und er schaute zu den beiden zurück, mit einem leichten triumphierenden Lächeln. "Bitte die Damen." er konnte sich diese kleine Spitze einfach nicht verkneifen, der Galgenhumor hatte ihn nun vollkommen im Griff.

Er griff wieder in seine Sporttasche und holte drei Taschenlampen heraus und gab sie den beiden. Zum Glück hatte Helena schon gesagt, dass sie zu dritt sein würden, sonst wären jetzt nur zwei in der Tasche gewesen.
So ging er dann in die Bibliothek hinein und murmelte dabei leicht, als antwortete er der Mädchenstimme „Enemene Eckstein, alles muss versteckt sein!“
 
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Als Peter die Tür der Bibliothek öffnete, wahrscheinlich zum ersten Mal seit mehreren Wochen, schlug den dreien ein angenehm kühler Hauch entgegen. Die Luft roch abgestanden und etwas muffig, nach altem Papier, Staub und einer Spur Schimmel, das alles war unterlegt von leichten Nuancen die an lakiertes Holz und einem undefinierbaren Reinigungsmittel erinnerten.
Es war nicht nötig einen Schritt ins Innere zu tun, um gewiss zu sein, dass es sich hierbei eigentlich um nichts weiter, als eben eine alte leerstehende Bibliothek handelte. Die Anspannung der ersten Minuten fiel von den Kainiten ab und auch der kratzende Schmerz im Kopf der falschen Toreador ließ spürbar nach.
Ganz fort aber war er nicht....

Fast war es plötzlich allen etwas peinlich, das sich das Trio hier, wie ein paar dahergelaufene Einbrecher benahm.
Dies war ein ganz normales Gebäude, von dem länglichen Flur vor ihnen zweigten einige Türen ab. An einer nahen Gardrobe, hingen noch einige wetterfeste Mäntel, auf einem kleinen Beistelltisch ein Bund Autoschlüssel sowie die schriftlich Einladung des Prinzen zur Primogen Sitzung am 20.12.2007. Man könnte meinen der Besitzer des Hauses wäre erst kürzlich abgereist, wenn nicht alles hier drin mit einer beachtlichen Schicht Staub bedeckt wäre.

War nun alles wieder gut? War nun alles wieder so wie es sein sollte? Sie hatten die Schwelle überschritten und waren Eingedrungen!
War der Bann damit also gebrochen und das Spiel beendet?


NEIN!
DU BIST!
 
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Aber es war nur fast peinlich, das Gefühl nachdem betreten des Hauses. Er leuchtete ein wenig mit der Taschenlampe umher, sah aber nichts ausser Staub. Die Ruhe jetzt war fast so unnormal wie das davor.

"Lasst euch von der Ruhe nicht täuschen. Wer auch immer draußen mit uns gespielt hat, hat eingesehen das er uns nicht davon abbringen kann hier einzudringen und versucht uns jetzt auch nicht weiter zu verjagen, egal ob es gut oder nicth gut gemeint war. Wenn hier ein Feind ist, wird es keine weitere Warnung vor einem Angriff geben."
 
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Fast war der Ravnos etwas enttäucht.och nur fast. Eigentlich war er froh, dass scheinbar alles aufgehört hatte.

Doch man weiß nie und wie Picher gerade sagte, es könnte einen angriff geben. Daher konzentrierte sich Peter eine Sekunde und setzte die Kräfte seines Blutes ein und verstärkte sein Augenlicht und Gehör. Danach tat er ein paar weitere Schritte und versuchte sich nun an die Lautstärke zu gewöhnen.
"Auch wenn derjenige schon weiß, dass wir hier sind, ich würde es vorziehen, wenn sie etwas flüstern, sonst bekomme ich einen Hörsturz." hoffentlich wussten die beiden etwas damit anzufangen, schließlich nutzte der Ravnos nun eine der Clansdisziplinen der beiden.

Out of Character
Auspex an ;)
 
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Vorsichtig trat Helena ein und sah sich um, ihre Schritte hinterließen Spuren im Staub.
"Also ich weiß nicht, ich habe immer noch das Gefühl, als stimmt etwas nicht", flüsterte Helena. "Als ich das letzte mal hier war, war es hier peinlich sauber."
Die Einladung fiel ihr auf. Auch fiel ihr ein, daß Romero gesagt hatte, Omarion hätte Nox abgemeldet.

"Hier war schon lange keiner mehr."
 
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"Stimmt, aber warum haben sie auch den öffentlichen Betrieb eingestellt?" sprach der Ravnos leise, fast nur zu sich selbst. Das Helena auf seine Bitte eingegangen war, war sehr gut gewesen, denn er hatte trotz ihres Flüsterns jedes Wort Glasklar verstanden.

"Lasst uns einmal zu einem Ort gehen, wo ich und Justify öfters gesessen haben." Peter machte sich auf zu der Sitzecke, wo die beiden bei seinem ersten Besuch in Finsterbrug gesessen hatten und eine Runge Bluttee getrunken hatten und eigentlich sonst auch immer bei seinen Treffen mit dem Alten geredet hatten. Wenn Nox oder das Mädchen noch da waren, dann würden sie sie vielleicht dort sehen. Doch eh er losging, drehte er sich noch einmal um.

"Ach und mach bitte einer von euch die Tür zu."
 
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Helena schloß die Tür, was dann allerdings doch etwas lauter für Peter sein würde und dann folgte sie ihm rasch, dabei konzentrierte sie sich nur normal und ließ Auspex noch außen vor, das würde sie schon bei Bedarf benutzen.

Der Staub war schon sehr merkwürdig.

"Ich weiß auch nicht, ich hätte doch gedacht, daß der normale Betrieb weiter geht, außerdem war das letzte Mal ein Schild an der Tür, wegen Umbauarbeiten geschlossen, nur Umbau sieht anders aus.
 
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Staub, viel Staub, so ging es dem Malkavianer durch den Kopf. Ihm kam kurz der Gedanke zu versuchen ungesehen zu bleiben, aber das Licht der Taschenlampe fand er im Moment wichtiger.Er flüsterte nun beim Sprechen.

"Hat er soetwas schonmal getan um Besucher fernzuhalten?"
 
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Die Sitzecke war aufgeräumt, aber ebenfalls staubig.
Nichts wies darauf hin, das in der letzten Zeit, nein in den letzten Wochen jemand oder etwas hier gewesen wäre. Peter musste allerdings auffallen, dass es innerhalb des Hauses unnatürlich ruhig war, grade in alten Häusern dieser Größe stöhnte oder knarrte doch eigentlich ständig irgend etwas. Ungewöhnlich, aber auch Unnormal?

Die Atmosphäre selber war außer dieser leichten Ungewöhnlichkeit vollkommen normal. Fast mochte man einfach hingehen und den Lichtschalter anknipsen.

Neheseg sella?
Theg nief!
Trofos
!
 
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Tatsächlich zog Helena in Erwägung das Licht anzumachen, wenn immer hier noch einer war, dann würde er sich dann bestimmt zeigen und das Monster unter dem Bett hatte schließlich auch öfters Angst vor dem Licht. Ja, es war merkwürdig, es war viel zu still hier.

"Was machen wir nun?" fragte sie ihre Begleiter. "Alles durchsuchen?"
 
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Peter fuhr mit der Hand über die Sessellehen, des Sessel, wo er immer gesessen hatte und setzte sich dann in diesen. Vielleicht würde gleich Justifys Schemen auf dem anderen erscheinen und er würde erfahren, wo der alte ist...der Ravnos schüttelte leicht den Kopf, so etwas passiert nur im Film.
"Ich denke, wir werden einmal die Orte besuchen, die in diesem Hus wichtig sind. Was wir nicht machen sollten ist uns zu trennen. Jedenfalls vorerst, denn es könnte sein, dass es oder derjenige sich nur offenbart, wenn wir alleine sind."

Out of Character
Was soll die weiße Schrift bedeuten Mitra? Leises Stimmen, Gedanken etc. ?
 
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Out of Character
Manche brauchen dazu einen Spiegel, wobei weiße Schrift ist schlecht.


"Einfach mal anfangen in alle Räume zu blicken, die die verschlossen sind, bekommst du bestimmt auf, Peter?" fragte Helena und sah sich um.
"Es gibt hier doch auch bestimmt ganz viele Keller Räume."
 
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Alexander nickte, trennen war nicht gut. Falls er es richtig verstand mit der Bibliothek hatten sie beiweitem noch nicht alles gesehen, ans gehen war noch nicht zu denken. Er flüsterte weiter, mit angespannter Stimme.

"Kennen sie den Weg zu seinen privaten Bereichen?"
 
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Out of Character
Die weiße Schrift ist natürlich Absicht, denn dies sind Worte die nicht durch die Ohren ins Bewußtsein gelangen, sondern irgendwie aus dem Inneren selbst heraus zu kommen scheinen. Leise, geflüstert, kaum wahrnehmbar aber doch irgendwie präsent. Ich halte es für eine sehr gute Gelegenheit so ihre Besonderheit und das was sie ausmacht zu unterstreichen. Diese Worte sind eigentlich gedacht und grade das sollte sie so unheimlich, beängstigend und verwirrend mache wie nur möglich!!
 
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Out of Character
@Mitra: Aha!


Peter sahs erst einmal eine knappe Minute einfach nur da und versuchte ein paar klare Gedanken zu fassen. Danach erhob er sich und schaute zu seinen Begleitern und nickte ihnen zu.
"Wo genau seine Privatgemächer sind, weiß ich nicht. Aber ich kenne die Orte, wo er sich meiner Meinung nach am meisten aufgehalten hat und wir vielleicht noch Hinweise finden.

Zuerst sollten wir in sein Büro gehen und danach würde ich di Kellergemächer vorschlagen."
 
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