[20.4.08] Absprache mit Cat

Discordia

B! scheuert
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Der Italiener würde es niemals zugeben aber ein gewisses Glücksgefühl durchströmte den Brujah seit er im Bestiz der Silberwaffen war. Er hattet wirklich schon lange nach so einer Ausrüstung gesucht und jetzt war er durch eine recht glückliche Begebenheit in den Besitz von mehr gekommen als er sich überhaupt erhofft hatte. Tja... da konnte man sich eigentlich nicht beschweren. Enio hatte in Finstertal schon Nächte erlebt, die weit aus schlechter angefangen hatten als diese.

Enio saß auf seinem Sofa und starrte für ein paar Sekunden das Telefon an. Morgen würde ein besondere Nacht sein. Wer konnte schon wissen was alles passieren würde aber Enio war sich sicher, daß etwas passieren wird. Wenn alles richtig funktioniert geht morgen in diesem verdammten Dom die Lucke oder was weiß ich auf und gibt den Weg zu diesem Wolfsdorn frei. Enio beschäftigte dieser Gedanke schon seit einigen Nächten und er malte sich aus wie es sich anfühlen könnte dieses mächtige Artefakt in den Händen zu halten. Wäre seine Haut dazu noch in der Lage gewesen, hätte sie bestimmt eine Gänsehaut gebildet.

Enio nahm das Telefon und wählte die Nummer von Cat. Nachdem sich die Gangrel meldete sprach der Brujah. "Ciao Bella! Wir sollten uns dringend noch zusammensetzen und ein bißchen über Morgen quatschen. Auserdem habe ich heute Abend noch etwas organisiert, daß dir gefallen könnte. Ich würde vorschlagen du rauscht einfach kurz bei mir vorbei und kommst auf ein Schwätzchen vorbei. Du hast ja meine Adresse." Nachdem der Turiner gesprochen hatte wurde ihm erst klar was er eigentlich gerade gemacht hatte. Es war eine absolute Premiere. Er hatte noch nie in seiner Zuflucht Besuch empfangen. Von der mitlerweile vernichteten Malkavianerin mal abgesehen wäre Cat die einzige Kainitin der Stadt, die Enio Wohnung betreten hätte.
 
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Auch Cat machte sich seit jener Nacht Gedanken über den Wolfsdorn. Enios Anruf kam ihr wie gelegen. "Hi, natürlich komme ich vorbei. Ich schwing mich in mein Auto. Es gibt tatsächlich einiges für morgen zu besprechen. Bis gleich."

Es dauerte 30 Minuten, als Cat dann vor der Wohnung stand. Sie sah sich aufmerksam um. Bisher hatte sie sich mit Enio immer irgendwo in der Stadt getroffen.
 
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Es war schon etwas merkwürdig einen Gast zu empfangen… vor allem wenn man so wenig Übung darin hatte wie Enio. Aber schließlich hatte er sich zu dem Schritt durchgerungen und wollte das jetzt auch durchziehen.

Enios Zuflucht war recht klein und zwar sauber und einigermaßen ordentlich eingerichtet aber ebenfalls auch lieblos und ziemlich spartanisch. Wenig Möbel, zweckmäßig eingerichtet und keinerlei Dekorationen in irgendeiner Form. Ein Toreador hätte warscheinlich laut aufgeschrieen.

Der Brujah wirkte für seine Verhältnisse freundlich als er Cat herein bat. Ein aufmerksamer Menschenkenner hätte unter Umständen einen kleinen Funken Unsicherheit im Verhalten des Italieners erkannt. „Hi! Ist ja schnell gegangen.“ Enio bot der Gangrel einen Platz auf dem Sofa an und setzte sich selbst auf den Sessel, der auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches stand. „Okay… Morgen ist diese ominöse Vollmondnacht und wenn alles stimmt was Johanna so herausgefunden hat, dann haben wir eventuell Morgen die Chance an diesen verdammten Dolch zu kommen. Ich muß aber zugeben, dass ich echt absolut keine Ahnung hab was da auf uns zukommen könnte und wie einfach oder schwer es sein wird an das Artefakt zu kommen. Auserdem sollten wir davon ausgehen, dass wir nicht mehr die einzigen sind, die von dem Wolfsdorn wissen. So wie ich die Tremere kenne, hat mitlerweile der gesamte Clan Kenntnis davon und so gut wie Viktor und Meyye sich verstehen, könnte ich mir auch vorstellen, dass Fräulein Garoukumpel mitlerweile auch Bescheid weiß. Das ist schlecht… sehr schlecht. Das momentan eine sehr gespannte Situation in Finstertal zwischen Werwölfen und Vampiren herrscht seit die letzte Geissel umgekommen ist und noch einen von den Wölflingen mitgenommen hat, erleichtert die Sache allerdings auch nicht sonderlich. Aber es erhöht warscheinlich die dringende Notwendigkeit diesen Dolch in unseren Besitz zu bringen.“ Enio griff neben den Sessel auf den Boden und hob irgendetwas auf. In dem Moment vernahm Cat ein sehr deutliches Fauchen, dass aus Richtung Küche zu kommen schien. Auf der Türschwelle stand eine getiegerte Katze mit gesträubtem Fell und aufgeplustertem Schwanz. Ein deutliches Zeichen, dass die Katze alles andere als freundlich gesinnt war. Der Brujah fuhr herum und spukte ein paar unfreundlich klingende Worte in seiner Muttersprache seinem vermeindlichen Haustier entgegen. Selbstverständlich konnte Enio nicht mit Tieren reden aber im Lauf der Zeit hatte seine fellige Freundin begonnen ein klein wenig auf ihn zu reagieren. „Ähm… Cat. Darf ich vorstellen… das ist meine Katze. Sie reagiert auf unsereins nicht sonderlich liebevoll aber das legt sich.“ Enio war sich dem lustigen Teil seiner Worte nicht richtig bewusst aber er hatte bis zum heutigen Tag seinem Ghul keinen Namen gegeben und sah sich somit gezwungen ähnliche Formulierungen zu benutzen wie Cat das ist Katze… Katze das ist Cat. Irgendwie albern!

Enios Worte schienen aber das Tier tatsächlich ein wenig zu beruhigen. Das Fell und der Schwanz nahmen wieder ihre normale Form an und die Katze näherte sich sogar ein wenig der Gangrel und sah sie mit einem gewissen Abstand auf katzenhaft neugierige Art und Weise an.
 
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Cat nahm Platz und stimmte Enio mit mehreren Nicken zu, was den Dolch anging. "Ja, ich fiebere der morgigen Nacht auch regelrecht entgegen. Ich hoffe nicht, dass Viktor Meyye etwas gesagt hat, denn dann kann es sein haben wir ein ernsteres Problem, als gedacht. Du glaubst doch wohl nicht, dass sie die Garous nicht warnt mit dem was wir vorhaben. Und wenn wir morgen am oder im Dom auf ein Rudel Wölfe stoßen, ist das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen."

Sie widmete sich mit einem Lächeln auf den Lippen Enios Katze. Wenn Enio mit der Katze reden könnte, hätte sie natürlich etwas gestutzt. Cat sah die getigerte Mietze an und sprach zu ihr.

"Du bist aber eine Hübsche. Ich weiß, dass das dein Revier ist und bleiben wird. Beruhige dich bitte. Ich hoffe mein Freund ist gut zu dir. Mangelt es dir an etwas? Lass es mich ruhig wissen." Cat lies dabei ein beruhigendes und vertrauenserweckendes Schnurren erklingen, während sie mit der Katze so sprach, dass sie es verstand.
 
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Katze:

Die Antwort des Tieres war kurz aber bestimmt:

Alles gut! Der große Tote ist in Ordnung, er hat immer Futter, kümmert sich um mich wenn ich das so will und geht mir sonst nicht auf die Nerven. Na ja, er redet viel... Ändere einfach nichts daran und du kannst hier machen was du willst!


 
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Cat grinste breit und meinte noch ein "In Ordnung." in Richtung der Katze.

Dann wandte sie sich wieder an Enio. "Na, der Kleinen scheint es ja gut zu gehen." Trotzdem es stand immernoch die Sache mit Meyye im Raum. Wenn sie von dem Dolch wusste, würde die ganze Sache schwieriger werden ... bis unmöglich.
 
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Enio sah abwechselnd zu Cat und seinem Ghul und beobachtete die unhörbare Unterhaltung. Nein... er wollte lieber nicht wissen was die beiden sich zu sagen hatten. Vorläufig genügte es ihm, daß Katze mit Katze anscheinend gut auskam und es den Abend nicht weiter belasten würde. Darüber das Enio eigentlich einen unrechtmäßig gezeugten Ghul hier der Sheriff präsentierte machte sich der Brujah absolut keine Gedanken. Es war ja nur eine Katze!

Aber zurück zu der Dolchproblematik. "Genau das habe ich gemeint mit... das ist schlecht. Meyye hat den Werwölfen unter Garantie etwas von dem Dolch erzählt. Genau deswegen sollten wir uns auf die morgige Nacht etwas vorbereiten." Enio beugte sich wieder nach unten und griff neben den Sessel auf den Boden und kramte irgendwas hervor. "Es ist zwar lediglich ein Anfang aber gibt mir zumindest ein gutes Gefühl wenn ich das Zeug in den Händen halte. Hab ich bei den Roma gekauft, die kürzlich ihr Lager hier aufgeschlagen haben" Der Italiener breitet einen Beutel vor Cat aus. Als er ihn ausgerollt hatte lagen vor der Gangrel ein runenverziertes Kurzschwert und zwei Dolche. Es war nicht allzu schwer zu erkennen, daß alle drei Waffen aus Silber waren. Daneben lag ein Beutel. Das darin Silberkugeln verborgen waren konnte man nur erahnen.

"Aber das wird uns bei einer Auseinandersetzung nur ein kleines Stück helfen. So gerne ich dieses Artefakt Morgen auch still und heimlich geborgen hätte... ich schätze wir werden nicht drumherum kommen ein paar Leute als Schützenhilfe zusammenzutrommeln. Leider hat es in Finstertal mehr Vampirluschen als der durchschnittliche Werwolf Flöhe hat und das ist äußerst ungünstig. Ich will nicht mit einem Haufen Toreador und Ventruetunten einem Haufen Werwölfe gegenübertreten. Die Nosferatu... die Tremere und auch die neue Geissel sollten wir jedenfalls mitnehmen. Die Leute, die mir unterstellt sind werden nicht groß gefragt... die müssen einfach auftauchen, sonst werde ich sie spätestens Übermorgen aus der Stadt werfen lassen." Enio war anscheinend bereit drastische Maßnahmen zu ergreifen und sein Einzelgängerdasein der Aussicht auf Erfolg unterzuordnen. "Ich meine... verdammt! Dieses Kaff ist eine Ansammlung von Idividualisten und ich sehe irgendwie keine Struktur oder so etwas ähnliches wie Zusammenarbeit. Wenn wir es nicht schaffen gegen die Garou alle am gleichen Strick zu ziehen, sollten wir wohl besser alle Morgen nach Sonnenaufgang einen kleinen Spaziergang machen und uns freiwillig rösten lassen."
 
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Beinahe wie auf Bestellung klingelte Enios Handy.
Oder es vibrierte, oder summte, spielte dämlich säuselnde Hasensongs, oder tat eben auch gar nichts. Ganz eben wie es der Brujah für sich persönlich in dem Moment bervorzugte.
Sicher aber war, dass ihn im Moment jemand sprechen wollte.
Ein jemand der grade nicht wirklich aller bester Laune war.
 
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Enio griff genervt zu seinem Handy und schaute auf das Display. Wer zur Hölle ist das denn jetzt? Hat denn mitlerweile jedes Arschloch in dieser Stadt meine Nummer? Enio hatte natürlich keine Ahnung wer das war.

Der Brujah meldete sich mit gewohnt freundlichem Ton. "WAS GIBTS?!!!"
 
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"Mich gibts Pilger! Hi du, ich dachte ich bedanke mich mal schnell persönlich für die nette Unterstützung der letzten Nächte!"

Während sie mit auffallend gleichgültiger Stimme in ihr Handy sprach, machte sie einige obszöne Gesten mit der freien Hand um ihrer angestauten Aggression Luft zu verschaffen und würzte alles mit einigen übertrieben feindseligen Grimassen. Es war bisher eine unvergleichlich beschissene Nacht gewesen und es gab nur einen den sie halbwegs dafür verantwortlich machen konnte.

"Hab gleich ein Treffen mit der Geißel. Kennste sicher den Typen, du hastn mir ja aufn Hals gehetzt. Aber bevor du jetzt vorschnell meiner kalten Asche einen bläßt. Ich war bei Pinselstrichers zu Hause und bin jetzt einer von euch."

Eine kurze Pause folgte dem Redeschwall.

"Los sag willkommen Schatz, Schatz!"
 
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Enio verdrehte genervt die Augen und lauschte stumm dem Gelaber der Ex-Anarchin während er Cat sein bestes Warum-tu-ich mir-das-alles-an-Gesicht prässentierte. Die Gangrel konnte auch ohne ein Wort zu hören deutlich an Enios Miene erkennen, daß das Telefonat unter die Kategorie "Anrufe die die Welt nicht braucht" fällt. Eigentlich hatte er vermutet, daß er von Jenny nie mehr etwas hören würde.

Nach ihrem letzten Gespräch, in dem Jenny zumindest gegen Ende ansatzweise so etwas wie Vernunft gezeigt hatte, verfiel sie aber jetzt wohl wieder in angepisstes Geplapper. Eigentlich gab es aus Sicht des Brujahs dafür absolut keinen Grund. Warum hatte sich die Idiotin denn nicht bei ihm gemeldet, wenn sie nun doch bei den Offiziellen dieser Stadt vorgeritten war? Weiber! Soll einer das Miststück verstehen.

"Wilkommen Schatz, Schatz." Enio gab genau die Worte wieder, die Jenny ihm in den Mund gelegt hatte und war sich bewußt, daß das eine ganz alte Kamelle war. Enios Tonfall war resignierend und ein Teil desinteressiert. Er glaubte nicht wirklich daran, daß irgendjemand auf dieser Welt Jenny irgendetwas beibringen konnte. Also warum sollte ausgerechnet er das versuchen? "Du rufst mich sicher nicht an um dich bei mir auszuheulen oder? Die Geissel hast nur du selber auf dich gehezt. Ich habe genau das getan was ich dir bei unserem letzten Gespräch angekündigt habe. Nicht mehr und nicht weniger. Ich schätze selbst der dämmlichste Toreador hätte geschnallt, daß ich genau das mache was ich auch sage also warum hast du es nicht geschnallt? Oder hast du gedacht ich mach Scherze weil ich im allgemeinen so ein verdammt lustiger Typ bin?"

Für Cat hatte Enio vorerst nur ein Schulterzucken zu bieten. Ihr würde er wohl nachher eine Erklärung nachreichen müssen und wie die aussehen würde, wußte der Italiener selbst noch nicht.
 
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"Häh? Halloooo überleg maaaal! Wenn ich Schiss vor so ner dämlichen Geißel hätte, wär ich wohl direkt nach unserem Gerede zu seiner Prinzlichkeit auf den Schoß gehüpft, oder nicht? Was denkste denn? Pfff, ich spiele schon mein ganzes Kainitendasein mit Schergen wie dem Katz und Maus, also bild dir mal nich´ein, hier ne besonders große Nummer abgezogen zu haben."

Er hielt sie tatsächlich für dümmer als sie war, wie alle anderen anscheinend auch. Gut, war ja möglich das sie etwas langsamer war als andere, aber sie nahm sich für ihre Vorhaben eben auch immer all die Zeit die sie brauchte.

"Wollte einfach wissen was du so fürn Kerl bist. Stehste zu deinem Wort, hälste zu deinem Verein, würdest du für ihn über Leichen gehen, meine Leiche?
Verstehste? Wie soll ich jemandem trauen von dem ich nich´weiß ob er morgen noch zu dem steht was er heute gesagt hat. Jetzt iss alles klar. Gut du hast mich verpfiffen, was wirklich nicht sehr nett war..."

Wieder folgten einige eindeutig obszöne Gesten die sogar einen Hafenarbeiter hätten erröten lassen.

"...aber ich hätt´mit dir wahrscheinlich das selbe gemacht. Also kein böses Blut Pilger! Naja, ich nehm dir mal voll übel das de mir nicht gesagt hast was der Toni fürn Schneckchen ist, ich hätt mich doch gleich ganz anders in Schale geworfen!"

Sie grinste breit, irgendwie wusste sie selber nicht ob sie nun sauer auf den Brujah sein sollte oder nicht. Allein seine Stimme sorgte dafür das es ihr sichtlich besser ging. Nicht das Jenny das jemals zugegeben hätte, aber sie mochte den grimmigen Mistkerl.

"Also was ich sagen wollte bevor du hier das Schwafeln angefangen hast, Schatz! Bin ja jetzt ne echte Camarillaschlampe und du schuldest mir ne ganze Menge Dirnks....!"
 
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Als Enio die Silberwaffen auspackte, fingen Cats Augen fast schon zu funkeln an. Aber sie wog immer wieder ab. Sie hatte gelernt mit ihren Klauen zu kämpfen ... Silber war was anderes ... wahrscheinlich effektiver ... aber sie hatte es doch lieber in ihrer eigenen Hand. "Die Waffen sehen gut aus ... und ich schätze sie werden sehr nützlich sein. Silberkugeln werde ich mir ebenfalls besorgen, wäre gut, wenn wir uns dahin noch auf den Weg machen könnten."

Ansonsten musste sie Enio zu seiner Ansprache recht geben. "Im Endeffekt hast du vollkommen recht. Es kümmert sich hier in dieser Stadt jeder nur um seinen eigenen Dreck. Ich habe es damals im Labor mitbekommen ... diesen Haufen zu organisieren ist schlimmer, als einen Sack Flöhe zu hüten ... und glaube mir, das macht wirklich keinen Spaß. Allerdings glaube ich auch, dass es keinen Sinn hat, wenn wir am Dom morgen nur zu dritt oder so auftauchen." Dann klingelte das Handy.

Cat hatte wärend dem Telefonat sich zurück gelehnt und die Arme verschränkt. Wenn die Katze es zugelassen hat, würde sie diese in der Zwischenzeit etwas kraulen.
 
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Katze:

Erlaubnis erteilt, aber übertreibs nicht! Ach ja und vergiss nicht, besonders hinter den Ohren mag ichs...
 
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Enio bewegte stumm maulend seinen Mund als Jenny sprach und versuchte sogar zu der unhörbaren Parodie noch so etwas wie eine trotzige Miene aufzusetzen. Ansonsten lies er aber ihren Redeschwall wortlos über sich ergehen. Jenny war schon ein Fall für sich. Enios Laune war eigentlich meistens mies und man hatte etwas wonach man sich richten konnte aber die Caitiff schwenkte so abrupt und unvorhesehbar vom einen ins andere, daß sich einem manchmal der Eindruck aufdrängte, man säße in eine Achterbahn, in der sich Symphatie und Antiphatie gegenseitig den Rang abliefen. Der Brujah versuchte erst gar nicht den Durchblick zu bekommen. Es würde wohl die nahe Zukunft zeigen müssen ob er sich tatsächlich irgendwann einmal mit Jenny vertragen würde oder sie doch eines Nachts aus der Stadt prügeln mußte... aber höchstwarscheinlich hätte das Schandmaul auch daran irgendwie ihren Spaß.

Der Italiener wußte nicht so recht was er eigentlich sagen sollte. Zum einen verstand Jenny sowieso jedes Wort irgendwie falsch oder reagierte gleich mit der Impulsivität einer Klapperschlange und zum anderen hatte er hier gerade einen Gast den er nicht wegen einem Telefonat links liegen lassen wollte. Zumal ihr Gespräch mehr als wichtig war. Aber halt... konnte man denn Jenny eigentlich nicht auch gut gebrauchen um den Garou in den Arsch zutreten? Sie hatte zumindest wesentlich interessantere Ambitionen gezeigt als die Weicheier seines Clans. „Okay Signorina Camarillaschlampe... das mit den Drinks geht klar. An meinen eng anliegenden Spendierhosen soll es nicht liegen. Wollen wir mal sehen was aus der guten Frau Färber in Finstertal noch wird. Aber apropos Zukunftspläne... was hast du denn eigentlich morgen Abend vor? Falls du es noch nicht mitbekommen hast, könnte sein das in dieser Stadt bald die große Werwolfkacke am Dampfen ist und wenn ich dich richtig einschätze und du noch alle Tassen im Schrank hast – was in Finstertal nicht auf jeden zutrifft – kannst du die Drecksviecher warscheinlich genauso gut leiden wie ich?“ Jetzt würde sich zeigen ob die Kleine nur ein freches Mundwerk hatte und bei dem Wort Werwolf sofort den sprichwörtlichen Schwanz einzog oder ob sie tatsächlich so große Eier in der Hose hatte wie sie noch vor kurzem behauptet hatte.

Nach dem Telefongespräch:

Nachdem Enio die Verbindung abgebrochen hatte sah er Cat an und zuckte abermals mit den Schultern. „Ist ne etwas längere Geschichte. Das war Jenny Färber... ne Caitiff. War in der Stadt ohne beim Prinzen vorzureiten undsoweiter. Da hab ich sie kurzerhand an die Geissel verpfiffen. Letztendlich siehts wohl so aus, daß die sich jetzt doch gemeldet hat und mal soweit geduldet wird. Wundert mich eigentlich ziemlich... die kann ihre freche Klappe nicht halten und ist eine echte Nervensäge. Aber sie hat Schneid und kann ordentlich draufhauen. Deswegen könnte sie tatsächlich Morgen hilfreich sein.“ Cat würde hoffentlich nicht so viele Fragen wie Dargol stellen und zu viele Details über Enios und Jennys Zusammentreffen erfahren wollen. Die Geissel anzulügen war eines aber der Gangrel wollte er eigentlich keine Märchen auftischen. Also schnell Themawechsel! „Roxana hat noch mehr von den silbernen Freunden hier. Ich schätze mal, daß sie nix dagen haben wird, wenn wir ihr noch ein paar abkaufen... ist ja schließlich Geschäftsfrau. Telefonnummer hab ich keine von ihr. Wir müssen einfach nachher nochmal auf dem Markt vorbeifahren... vielleicht ist sie ja noch da. Ansonsten würde ich halt vorschlagen soviele Blutsauger zu organisiseren wie wir zusammen bekommen. Wie schon gesagt... ich würde noch die Primogena der Nosferatu anrufen, Fabian, Cuccio und Peter organisieren. Wenn er mir nicht so verdammt unsymphatisch wäre würde ich ja auch noch Johardo hinzuziehen aber wenn der mitmischt wirst weder du noch ich den Dolch Morgen in der Hand halten, sondern Mister Obertremere... da kannst du wetten drauf.“ Enio strich sich nachdenklich über das Kinn und betrachtete kurz die Sheriff wie sie seinen Ghul hinter den Ohren kraulte. „Hmmm... von deinen Leuten wird’s wohl nicht viel Schützenhilfe geben nehm ich an. Meyye müssen wir leider zur Gegenseite zählen und ihr Kind wird wohl zu ihr halten. Hab ich jemand von den Gangrel vergessen?“ Es war verzwickt. Sie waren bestimmt nicht wenige Vampire hier in Finstertal aber Enio konnte die Kampfbereitschaft und die Fähigkeiten der anderen nur sehr schlecht einschätzen.
 
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Cat wunderte sich mittlerweile über Neuankömmlinge, über die sie nichts weiß nicht mehr ... hier in der Stadt ist so ein ewiges kommen, gehen, verschwinden und verschollen, dass man hier auch nie den Überblick behalten kann. "Ja, mal siehen wie sich diese Jenny anstellt. Ich vertraue dir hier mal deinem Urteil." Sie grinste kurz. Fragen zu der Caitiff hatte sie erst einmal nicht.

"Das mit Meyye ist wirklich ärgerlich. Tja auf jeden Fall hätte ich noch Nina mit anzubieten, wenn sie mal wieder auftaucht. Vielleicht kann ich sie ja bis morgen organisieren. Kann ich allerdings nicht versprechen. Ansonsten fällt mir auch niemand ein, der mehr helfen könnte."

Die Schwerter sahen wirklich sehr schick aus. "Hmmm ... ich glaube so nen silbernen Dolch und ein paar Kugeln würden sich schon für morgen lohnen ... also als nächstes Ziel für heute würde ich diesen Markt ansteuern."
 
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"Pilger, keiner sagt Schlampe zu mir so wie du...? Äh, hast du mich grade zu ner Hauerei eingeladen? Echt jetzt? Hihihihi!"

Von der anderen Seite erklang ein Lachen das wieder erwarten ernsthaft erfreut klang.

"Oh Mann! Du weißt wirklich wie man ner Dame den Hof macht. Ich werd ganz wuschig. Ja sicher komm ich hin. Muss dir ja mal langsam zeigen das ich mehr drauf hab, als mit meinem Gesicht deine Fäuste zu vermöbeln. Soll ich dir was sagen? Das ist die erste gute Nachricht in dieser Scheissnacht und die erste gute die ich von der bekackten Camarilla überhaupt kriege. Wann soll ich wo sein und wer macht noch alles mit? Wird doch wohl leider kein Rondevouz?"

Das Schnappen eines Zippodeckels erklang, dann das Geräusch des Zündrades. Die Anarche inhalierte tief bevor sie weitersprach.

"Aber sag mal, diese Werwölfe... ich hab ja bisher nur dieses Mädchen getroffen und die zu killen war ja mal ein Kinderspiel... die habens voll drauf ja? Also du versprichst mir das die auch richtig aufs Maul hauen können, ja? Nicht das nachher keiner für mich übrig bleibt, oder sogar zu wenige angeschlichen kommen..."

Keine Frage nach dem Grund des Treffens, keine Frage nach dem Sinn. Jenny war hörbar Feuer und Flamme, sie benahm sich als hätte sie so eben Back-Stage Karten für ihre Lieblingsband geschenkt bekommen und die Caitiff war bekanntermaßen ein absoluter Musikfreak.
 
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Telefonat mit Jenny:

Die Catiff schien tatsächlich gefallen daran zu finden sich in ein Scharmützel mit Garou einzulassen. Enio hatte eigentlich immer noch Hoffnung, dass sich die Gestaltenwandler nicht blicken lassen würden aber eben eine sehr geringe. Jenny hingegen freute sich offenbar richtig darauf. Das konnte eigentlich nur auf Unkenntnis beruhen… wie sich wenige Sätze später auch bestätigte. „Ausgezeichnet! Dann komm Morgen Abend um [Uhrzeit einfügen] zum alten Dom und bring alles an Waffen mit was du auf die Schnelle besorgen kannst und mit dem du auch tatsächlich umgehen kannst. Ich würd mich nicht drauf verlassen, dass die Werwölfe nur zuschlagen… meistens wird das viel viel hässlicher und hat oft mit langen Klauen, übergroßen Zähnen und mentalen Übergiffen zu tun, die ich bis zum heutigen Tag noch nicht richtig verstanden habe.“ Enio hatte absolut keine Ahnung was Jenny gemeint hatte als sie von dem kleinen Mädchen erzählt hatte aber ein paar graue Zellen in Enios Gehirn sortierten ein paar Neuronen und ordneten, das was Fabian von der Hellowennacht erzählt hatte und Jennys Worte zu einer Spekulation. Fräulein Anarchin war wirklich schon recht lange in dieser Stadt. „Immer noch Interesse?“ Selbstverständlich steckten in Enios Worten eine kleine Herausforderung. Er war sich mitlerweile klar darüber, dass die Catiff warscheinlich eher in den endgültigen Tod gehen würde als einen Rückzieher zu machen.

Gespräch mit Cat:

Da hatte der Brujah wohl etwas wichtiges vergessen. Cat hatte ja schon seit einger Zeit ein Kind und Enio war ja Nina auch schon begegnet. Höchstwarscheinlich war das Küken noch ziemlich schwach und unfähig aber wenigstens konnte man davon ausgehen, dass sie loyal war und das war schon mal etwas was er von seinen Clansbrüdern nicht so ohne weiteres sagen konnte. Auf Cats Kommentar zu Jenny verzog Enio nur ein wenig das Gesicht. Ja… spitze. Wenn ich mir da nur mal selber vertrauen könnte. Das Weib ist unberechenbar. Enio verlor aber kein weiters Wort mehr darüber. Es würde sowieso sehr interessant werden, wenn sich die Gangrel und Jenny das erste mal begegnen. „Okay… schauen wir mal was morgen draus wird. Vielleicht haben wir ja Glück und keiner von den Wölflingen taucht auf… naja man kann ja mal hoffen. Wenn ja, dann haben wir halt völlig umsonst die anderen zusammengetrommelt aber immer noch besser als sinnlos und im stillen zerschnetzelt zu werden.“ Der Italiener packte das Silberschwert und die Munition wieder in den Stoff ein und legte sie beiseite. Die Dolche nahm er und deponierte sie in seinem Mantel, den er anschließend überwarf. „Dann laß uns noch schnell bei Roxana vorbeischauen, dann lernst du die auch mal kennen.“ Enio erwähnte mit keinem Wort, dass er vermutete, dass die Roma eine Ravnos war. Mit Gangrel und Ravnos war das immer so ne Sache. Manche vetrugen sich… manche nicht. Aber es gab Gerüchte das sie keine sonderlich freundliche gemeinsame Vergangenheit miteinander hatten. Egal! Es gab wichtigeres.

Out of Character
mit Cat würds dann hier weiter gehen
 
AW: [20.4.08] Absprache mit Cat

"Huh? Wie jetzt?"

Die Caitiff schien auf die Frage nach ihrem Interesse aufrichtig verwirrt. Hatte sie nicht längst schon zugesagt? Was hatte Enio denn gesagt das sie hätte umstimmen können?
Dann viel es ihr ein, er war ja der einzige richtige Mann in seinen Reihen und sicher gewohnt, dass die Jungs die er kannte häufig den Schwanz einzogen.
Nun so einen hatte Jenny ja erst gar nicht...

"Ach Pilger du bist echt niedlich! Glaub mir, wenn sich hier jemand über ausgewachsene Krallen und Zähne wundern wird, dann diese kack Viecher!!!! Denn nur weil ich dir mal gestattet habe, mir das Gesicht durch zu massieren, heißt das nicht, dass ich mich nicht zu wehren wüßte. Also mach dir keine Gedanken, bring einfach ne Pulle Jacky mit und wir machen uns notfalls zu zweit nen lustigen Abend am Dom!"
 
AW: [20.4.08] Absprache mit Cat

"Grappa Cicciolina... Grappa ist es was du trinken solltest. Dieses zusammengepantschte Ami-Zeugs saufen doch nur Weichbirnen oder die es bald möglichst werden wollen." Es war furchtbar aber irgendwie konnte es Enio nicht lassen auf irgend eine Art zu versuchen die Caitiff zu reizen. Beruhte sich warscheinlich auf Gegenseitigkeit aber war eigentlich totaler Schwachsinn.

"Na jedenfalls ausgezeichnet das du dabei bist. Du wirst schon auf deine Kosten kommen." Genug geplappert. Der Brujah unterbrach die Verbindung.
 
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