"Ich bitte um Verzeihung." Er senkte kurz sein Haupt demütig. "Ich hatte erwartet die Spezifikation meiner Fähigkeiten würden im weiteren Verlauf des Gespräches folgen und wollte daher zunächst einen kurzen Abriss formulieren damit Frau Reeben ebenfalls gelegenheit hat zu Wort zu kommen, der Höflichkeit halber und wollte keinesfalls den Eindruck vermitteln Respecktlos zu sein. Bedanke mich, und weiß die Sorge um unser Wohl zu schätzen."
Schön ausgehebelt, er verkniff sich jedoch das Grinsen.
Er war doch kein Anfänger, als ob es in Kairo nicht voll von Archonten war.
Die Dame hatte soeben einen Riss in ihrer Maske zugelassen, das war einfacher als er Erwartet hatte sie aus der Reserve zu locken. Countenance ... haha
Alexanders Haltung war ruhig und gelassen, das freundliche Lächeln hielt an, kein Riss in seiner Miene, keine Überraschung.
"Was mich betrifft, Ich bin gebührtiger Berliner, späterer Sitz in Wien, folgend Sabbathjäger, ähnlich den Alastoren, mit wechselndem Standort, Anschließend eingesetzt in Ägypten.
Kairo steht aus kainitischer Sicht Finstertal in nichts nach, aber ihrem Titel entsprechend sind sie mit den dortigen Begebenheiten vermutlich bestens vertraut, so gesehen dürfte sich nicht allzuviel für mich Ändern, vorrausgesetzt sie gestatten mir mich Einzubringen. Die exakte bezeichnung meines primär Aufgabenbreiches ist Okularer Transcriptor. Ich bin einfach gesagt ein Orakel. Eine Gabe die durchaus wertvoll sein dürfte angesichts der oftmaligen Anfälle von Tod in dieser Domäne, insbesondere wenn ich z.B. Gefahren sehe lange bevor sie geschehen.
Secundär habe ich eine Ausbildung in Nah und Fernkampf. Desweiteren war ich zu Lebzeiten Magi, ein Echter! Ich besitze also eine für Vampire einzigartige Einsicht in das Lyrium dieser Welt. Wenn sie dies Wünschen können sie gerne Referenzen der örtlichen Ventrue Kairos einholen, da ich dort durchaus bei allen Clans der Camarilla in gutem Ruf stehe. Ich bitte dies nicht falsch zu verstehen, ich habe höchsten Respeckt vor ihrer Person und Ämtern, hoffe lediglich Sie unterstützen zu können wo ich nur kann, auch wenn meine Mittel und Erfahrungen natürlich mit Ihren nicht Ansatzweise vergleichbar sind."
Er gestikulierte dies Untermalend mit einem leichten, seitlichen annicken des Kopfes.
Alexander mochte wissen das sie dies gleichzeitig verärgern als auch begeistern könnte, sie wäre allerdings schlicht eine Närrin den Wert seiner Konstellationen nicht zu erkennen, könnte doch auch ihr Leben einmal von Ihm abhängen.
Er mochte Physisch beschränkt sein, aber allein die möglichkeit eines frühen vorwarnens bei drohender Gefahr war unbezahlbar, grade als Würdenträger.
Der schmale Grad war nur allzu Präsent, daher wurde sein Tonfall beständig Ruhig und Warm, eine Priese Demut gepaart mit Aufrichtiger Anteilnahme der Bürde ihres Postens. Er bemühte sich keines falls aus der Fassung zu geraten oder etwas unüberlegtes von sich zu geben, so mochten seine Worte hin und wieder etwas kalkulierend klingen, insbesondere ihre Raktion betreffend.
Er hatte damit nichteinmal ansatzweise seine Thaumathurgischen Fähigkeiten erwähnt oder Spezielle deteils, all dies Waren Fähigkeiten die man durchaus auch außerhalb von Haus und Clan fand, die jedoch unter Vampiren ihres gleichen suchten, auch wenn er nicht Mächtig war, so war er doch einzigartig, bemühte sich jedoch sich darauf nichts einzubilden.
Das die Seneshall so leicht einen Blick hinter ihre Maske zuließ erstaunte ihn jedoch, sie musste innerlich sehr angespannt sein.
Angesichts der Momentanen politischen Situation nicht verwunderlich, auch wenn sie als Archontin schlimmeres gewohnt sein sollte.
Er würde nicht mit ihr tauschen wollen.
"Leider habe ich nur eine grobe Vorstellung dessen was hier vor sich geht, auch wenn die Lithargie dieser Stadt und ihre Stigma einen gradezu Anspringen , aber wenn sie die Situation präzisieren könnten, wäre ich evtl. im stande expliziter zu werden."
Er ließ diesen Teil mit leicht fragendem Unterton schwingen. Immerhin hatte er zwar von Grimm einen Einblick gewonnen aber wie das so ist, viele Augen sehen mehr der tatsächlichen Geschichte und evtl. würde sie Neues zu erzählen haben.
Somit pausierte er und nahm Anna zunächst aus der Schusslinie, er wollte nicht das die Archontin gelegenheit bekähme ihr Fussangeln oder Unfähigkeiten beizubringen. Er hoffte Anna würde dies erkennen und sich nicht überlaufen Fühlen, lieber würde er ins Fadenkreutz geraten als sie hineinzuschieben. Mal davon ab das sie offenbar keinen Bock hatte und es vermutlich nur noch Schlimmer machen würde.