[16.5.2008] Ein Tremere kommt selten allein

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Tremere
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So kam es dann, dass Alexander wohl während der Fahrt eine Unterhaltung mit Maria bestritt. Anna hatte im Fond des Wagens Platz genommen, da eben jener schon angekündigt hatte mit Maria sprechen zu wollen. Der Schlüssel war immerhin zu einem gut gewesen: brauchten sie ihn schon nicht zum aufschließen, nutzte er ihnen doch sehr zum Absperren der Burg. Anna führte ihren Clanskollegen vor der akademie angekommen zielgerichtet zu der etwas versteckteren Tür und betätigte den Klopfer. Selbstverständlich ließ sie danach sofort Alexander den Vortritt.
 
Wie stets wurden die beiden genaustens von diversen teilweise gut versteckten Objektiven in Augenschein genommen. Die Sicherheit der Akademie war so allumfassend wie dezent. Anscheinend gab es an dem Besuch der beiden aber nichts auszusetzen, denn nur Sekunden nach dem ersten Klopfen öffnete sich die Tür mit einem deutlich zu vernehmenden Schnappen.

Trat man ein, gelangte man in einen kleinen Vorraum, an dem man seinen Mantel ablegen und sein Äußeres -so denn nötig- ein letztes Mal in Form bringen konnte. Von hier aus ging es dann ins Büro, indem Sybille de Auvergne lächelnd hinter einem modern wirkenden Schreibtisch saß und ihre Besucher erwartete.

Den Gepflogenheiten der Etikette entsprechend, überließ die Ventrue die ersten Worte den eingetretenden Gästen.
 
Alexanders gang wurde höfisch aufrecht, elegenat beinahe nobel anmutend. Er nutzte die gelegenheit den korrekten Sitz seiner Kleidung nochmals zu Prüfen, Frisur, irgendwelche anderweiligen Makel zu korriegieren.
Er sah sich um und bereitete sich Seelisch und Moralisch genaustens vor, er fragte sich ob die Archontin wirklich das Monster war das Grimm beschrieb oder ob dieser Drache ein Lindwyrm war und Grimm nur ein Idiot.
Alexander kannte die Ventrue und spielte dieses Spiel der Etikette nicht zum ersten male.
Sofern ihm niemand die Tür öffnete, würde er zunächst dreimalig Klopfen, das erste mal leise, dann etwas lauter und das dritte mal wieder etwas abgeschwächt, dies erfolgte in rascher Abfolge, er erwartete sodann ein "herein" und betrat den dahinterliegenden Raum auf solchen geheiß.
Die Unterlagen sofern diese nicht bereits abgegeben im abgewinkelten Arm.
Er würde den besagten Noblen schritt mit Elegantz forsetzen, nicht jedoch so das er mit Arroganz verwechselt werden könnte, eher Rituell gehalten.
Der Tanz beginnt
Dachte er kurz.
Der Trick der Etikette war es jemandem ins Gesicht zu Blicken jedoch nicht zu starren, gleichwohl Anmutig als auch sich stets seiner Position bewusst.
Er würde in angemessenem Abstand stehen bleiben und sich tief verbeugen, dabei den Blick von ihrem Gesicht etwas tiefer gewand, so das er Gesten würde erkennen können, zb das eigentlich übliche reichen der Hand zum Kuss oder schlichtem reichen als Zeichen das man sich erheben dürfte.
Jedoch saß die Seneshall hinter dem Schreibtisch, folglich würde dies nicht geschehen, es sei den sie erhöbe sich um dem gewahr zu werden.
Die wahl der Begrüßung oblag hierbei jedoch der Ranghöheren und so würde er sich dementsprechend Anpassen.
Entweder er erhielte ein Handzeichen oder die Aufforderung zu sprechen in Form einer Begrüßung, da nichts dergleichen geschah galt es eine lange Pause zu Vermeiden und er verweilte in der Position des tiefen Verbeugens sofern sie ihm nichts anderes Zugestand.
"Ich grüße sie Archontin und Seneshall d`Auvergne und möchte ihnen für die Gelegenheit danken uns Vorszustellen". Es folgte eine kurze Pause um ihr gelegenheit zu geben Das Wort zu ergreifen, den Gruß zu erwiedern oder das Aufrichten in irgendeiner Form zu gestatten, hatte sie es ihm bereits gestattet so ließ er darauf nochmals eine kurze Verbeugung folgen.
Folgte nicht derartiges würde er Fortfahren wie es Brauch ist.
"Mein Name ist Alexander Aetherius, Ancillae vom Clan der Tremere, neu angekommen aus Kairo."
Als Dame würde sie evtl. nun auch die Hand darbieten wenn sie dies nicht bereits getan hat, jeh nachdem würde er vorsichtig austesten ob sie einen Handkuss wünscht oder nur die Angedeutete Geste, in keinem Falle würde er die Hand wirklich küssen, einen leichtes Hauchen galt als angemessen sofern sie dies Wünschte, er sah ihr dabei nicht in die Augen und schloss die Augen kurz wärend dessen wie er es gelernt, alles natürlich nur falls es überhaupt möglich war.
Da es ihm Oblag auch Anna vorzustellen folgte nun Ihre Vorstellung.
"Dies Ist Frau Anna Lisa Reeben, Neonate des Clans Tremere, zurückgekehrt in diese Domäne."

Spätestens jetzt hätte die Prinzregentin das Wort haben oder sich zunächst den Etikettalbegrüßung Annas zuwenden.
 
Anna führte nach dem Einlass Alexander zu der richtigen Tür. Den Sitz ihrer Kleidung und Frisur brauchte sie nicht korrigieren. Heute Nacht fehlte das leichte Make Up, dass sie normaler Weise so trug und so wirkte die Tremere unter Umständen noch nüchterner als in anderen Nächte. Selbstverständlich zeigte ihr Gesicht nicht die geringste Regung. Sie sparte es sich, Alexander noch einmal auf korrekte Etikette hin zu weisen. Das wäre nicht gebührlich gewesen. Es war ihm anzumerken, wie er sich quasi innerlich stählte, während sich bei Anna so rein gar nichts veränderte. Der verlassene Vorraum erklärte auch, warum sie am vergangenen bend die Dame direkt am Telefon hatte und keinen betreuenden Ghul.

Sie betrat kurz hinter ihm den Raum und sank in den Knicks.

Ihr entfleuchte kein Seufzer, weil Alexander seine Verbeugung hielt und sie dadurch zwang in dem Knicks zu verharren. Schon wieder brachte er sie in die Situation, sich übertrieben demütig zeigen zu müssen. Die Dame war Archontin, sicher, doch ihre vorrangige Position war aktuell die einer Seneschall. Das Erheben wäre in Ordnung, das freie Sprechen, selbst wenn es sich auf ihre Namen bezog, weniger. Das Protokoll erforderte immer die Worterteilung durch den höher gestellten wenigstens durch Gestik. Aber nun gut, diese Dinge hatte sie schon zuvor bei Alexander fest gestellt und wenigstens schien die Seneschall auch so etwas zu erwarten.

Wie es sich gehörte, schwieg Anna weiter. Sie hatte nur zu reden, wenn das Wort an sie gerichtet wurde. Das Lächeln der Ventrue fand in Annas Gesicht keinen Spiegel. Ihr Gesicht und ihre Gestik wirkten wie immer vollkommen neutral.
 
Das Lächeln im Gesicht der Ventrue änderte sich nicht. Es schien wie festgefroren.
Die knappen Gesten, die Alexander erwartet hatte wurden erteilt, zu mehr ließ sich Sybille jedoch nicht hinreißen. Erst als er sich und seine Begleiterin namentlich vorgestellt hatte, richtete sie das Wort an ihre Besucher. Ob sie mit der Etikette zufrieden war oder nicht, konnte keiner der beiden beantworten.

"Willkommen in Finstertal!"

Kein Handkuss, keine Geste, nur das schmale Lächeln.

"Sie erreichen unsere Stadt zu einem einem recht heiklen Zeitpunkt. Es gab eine Vielzahl besorgniserregender Ereignisse, Todesfälle und Gewaltakte. Diese Stadt ist sicher nicht der Ort, an den man eine junge Novizin entsendet und auch der Besuch eines Tremere aus... Ägypten erscheint mir recht ungewöhnlich. Bitte, wenn Sie beide so gut wären, erklären Sie mir in knappen Worten den Grund Ihres Besuchs und die geplante Aufenthaltsdauer."

Sybille fixierte ihre beiden Gäste für einen kurzen Moment. Dann fügte sie an,

"Es steht Ihnen beiden frei sich mir gegenüber offen zu äußern!"

Diese Hinterhofmagier vermehren sich wie die Karnickel....
 
Klassisch, direkt und die Maske wie ein Schild, so mochte er seine Ventrue, Alexander blickte tief in sie ohne Auspex zu benötigen.
Sofern ihnen Sitzplätze zugewiesen, würden sich die beiden vermutlich sitzen, ansonsten erfolgte weiter stehend das Addendum.

"Ich danke ihnen." Entgegnete er mit freundlich, warmem Lächeln auf ihr Willkommen, nachdem er sich aufrichtete, wieder ihr Gesicht fixierend, nicht starrend. Er stand militärisch bequem, wie man so sagt, immernoch recht steif aber den schein von Lockerheit wahrend.
"Nun was Frau Reeben betrifft ..." Der Esel nennt sich ja nicht zuerst, "...Sie kehrt wie gesagt schlicht zurück nach kurzer Unpässlichkeit.
Meine wenigkeit wurde genau wegen dieser Zwischenfälle entsandt. Der Clan glaubt das meine Fähigkeiten hier von nutzen sind um die Camarilla zu unterstützen angesichts dieser Bedrohungen, insofern ist es mein Wunsch hier Ansässig zu werden solange Haus Tremere dies für notwendig erachtet,
Ich möchte sie, Frau Seneshall, daher um die dauerhafte Gastlichkeit in dieser Domäne ersuchen und Stehe ihnen, sofern ich zu helfen vermag, selbstverständlich zu diensten."
Nicht zuviel Preisgegeben aber dennoch offen gesprochen.
Da es unhöflich gewesen wäre Anna nicht zu wort kommen zu lassen neigte er den Kopf in ihre Richtung und gab ihr per Handschwenk zu verstehen das sie nun gerne Sprechen durfte. Er ging davon aus das sie ihre Umstände gern selbst erklären würde, hielt daher seine Beschreibung ihrer Gründe nur sehr Knapp.
 
Anna richtete sich exakt gleichzeitig mit Alexander auf, nachdem die Seneschall den entsprechenden Wink gegeben hatte. Ihre Arme hingen reglos an ihrer Seite, ihr Gesicht blieb weiterhin unbewegt. Einen Kleiderständer hätte die werte Archontin eben so gut in ihr Büro stellen können.

Wie Alexander schon mehrfach feststellen durfte und es noch viel häufiger gar nicht bemerkt hatte, war Anna schwer zufrieden zu stellen. Zu nächst klärte er die Ventrue über ihre Gründe auf... und wies ihr dann zum Schluss dennoch das Wort zu? Nun, das eine oder das andere wäre Anna durchaus recht gewesen. Und dann immer wieder diese... überflüssigen und überschwänglichen Gesten. Das Kopfnicken oder der Wink hätten gereicht, selbst ein Blick von ihm zu ihr herüber wäre deutlich genug gewesen. Aber.. das war nun mal nicht Alexander.

Ohne jeden erkennbaren Unmut oder Zögern ergriff Anna das Wort. Ihre Stimme war ruhig, eher leise, wenn auch nicht zu leise und bar jeder Emotion.

„Mein Clan hat mich dem Finstertaler Gildenhaus auf unbestimmte Zeit zur Unterstützung zu geteilt, Seneschall D'Auvergne.“, lautete dann auch die allumfassende und erklärende Antwort. Es stand Anna nicht zu, die Beweggründe ihres Clans zu hinterfragen, auch wenn sie sich inzwischen den einen oder anderen Reim auf ihre situation hier gemacht hatte. Wesentlich spannender als ihre ursprüngliche Abordnung nach Finstertal fand sie persönlich allerdings ihre relativ unbeschadete Rückkehr aus Wien. Der Schock, dort auf zu wachen und sich über die erfahrene Behandlung im Klaren zu sein, saß noch tief in ihren Knochen und die Erfahrungen des letzten Tages trugen trotz mangelnder Erinnerungen nicht zu ihrem Wohlbefinden bei.

Von welcher Dauer ihr Aufenthalt in Finstertal sein würde, hing von verschiedenen Dingen ab, die Anna nur begrenzt beeinflussen konnte. Ihr Ableben oder eine Anordnung des Clans konnten sie schon morgen aus der Stadt entfernen. Sie selbst rechnete jedoch für das erste mit einem etwas dauerhafteren Wohnsitz in Finstertal.

Viele oder gar unnötige Worte waren unter normalen Umständen auch nichts, was Anna von sich gab.
 
Nun Annas mangelndes soziales Feingefühl ließ Alexander glauben das es nicht die beste Idee war sie sprechen zu lassen.
Ein Dank für das Willkommen wäre angemessen gewesen, ebenso galten derart kurze ausführungen in Einsatz-stil auch nicht unbedingt als Höflich da diese sowohl abehackt als auch vor den Kopf stoßend wirken konnten. Als würfe man einem Hund einen Knochen hin, zumidnest etwas ... mehr rhetorisches Geschick hätte er ihr zugetraut, ein "Ich freue mich zurück zu sein" oder dergleichen hätte als Umspielung zuträglich sein können um zumindest den schein zu wahren man sei an gutem Umgang intressiert. Aber gut, sie so war sie halt ... die Anna ... das weße Püppchen mit den schwarzen Augen der Seele wie feuerrotes Haar.
Alexander würde nicht gleich wieder das Wort ergreifen aber seinen Blick von Anna wenden und ihn erneut direkt der Archontin zuwenden.
Ein kurzes Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen wärend er den Kopf drehte, ließ dieses jedoch wieder in ein freundliches Lächeln übergleiten als er seine Aufmerksamkeit wieder D'Auvergne zuwanndte.
Die Arcontin jedenfalls war ganz nach seinem Geschmack, das Lächeln war nicht einmal gestellt sondern tatsächlich ernst gemeint.
Er hoffte inständig das er die Beziehungen auf lange Sicht würde verbessern können.
Evtl. war der Archontin ja schon aufgefallen das Alexander eher eine preußisch anmutende Erscheinung war, Kairo also auch nicht sein Ursprung sein konnte.
 
Anscheinend hielten die beiden Tremere ihren Besuch in der Akademie für eine kleine unbedeutende Nebensache, die man mal eben mit einem Augenzwinkern abtun konnte. Sie waren mehr miteinander beschäftigt, als sich auf ihre Vorstellung zu konzentrieren.

"Sie werden mir verzeihen, wenn ich eine aus vier Sätzen bestehende Antwort nicht akzeptieren kann. Meine Frage war klar umrissen. Sie stehen hier vor der offiziellen Vertretung der Stadt und es obliegt alleine mir, Ihnen die Aufenthaltsgenehmigung zu erteilen. Wir leben hier in sehr schlimmen Zeiten und ich werde es ganz sicher nicht zulassen, dass selbst Neugeborene und weit Zugereiste denken, Sie könnten Ihre Spiele mit mir treiben."

Noch immer schien ihr Lächeln wie festgetackert.

"Sie brauchen keine Firmengeheimnisse ausplaudern oder intime Details. Aber wenn Sie zu einer Vorstellung bei mir erscheinen, erwarte ich einen kurzen Abriss über Ihre Person, Ihre Herkunft und ihre Aufgaben in dieser Stadt. Nirgendwo sonst gibt es eine größere Sterblichkeitsrate, nirgendwo sonst kommen mehr Kainiten um, als hier in Finstertal. Ich MUSS wissen, ob sie dem gewachsen sind und natürlich auch, ob sie sich in unsere Reihen einfügen oder zu der Sorte gehören, die zusätzlichen Ärger verursachen. Ich frage Sie also noch einmal! Und dieses Mal bitte ich darum, meine Worte zu beachten. Ihnen BEIDEN steht es frei, sich mir gegenüber offen zu äußern."

Sybilles Blick nahm eine herausfordernde Nuance an.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, dass ich euch das Aufenthaltsrecht verweigere, richtig?
Na, dass ihr euch da mal nicht täuscht. Gesindel...!
 
"Ich bitte um Verzeihung." Er senkte kurz sein Haupt demütig. "Ich hatte erwartet die Spezifikation meiner Fähigkeiten würden im weiteren Verlauf des Gespräches folgen und wollte daher zunächst einen kurzen Abriss formulieren damit Frau Reeben ebenfalls gelegenheit hat zu Wort zu kommen, der Höflichkeit halber und wollte keinesfalls den Eindruck vermitteln Respecktlos zu sein. Bedanke mich, und weiß die Sorge um unser Wohl zu schätzen."

Schön ausgehebelt, er verkniff sich jedoch das Grinsen.
Er war doch kein Anfänger, als ob es in Kairo nicht voll von Archonten war.
Die Dame hatte soeben einen Riss in ihrer Maske zugelassen, das war einfacher als er Erwartet hatte sie aus der Reserve zu locken. Countenance ... haha
Alexanders Haltung war ruhig und gelassen, das freundliche Lächeln hielt an, kein Riss in seiner Miene, keine Überraschung.

"Was mich betrifft, Ich bin gebührtiger Berliner, späterer Sitz in Wien, folgend Sabbathjäger, ähnlich den Alastoren, mit wechselndem Standort, Anschließend eingesetzt in Ägypten.
Kairo steht aus kainitischer Sicht Finstertal in nichts nach, aber ihrem Titel entsprechend sind sie mit den dortigen Begebenheiten vermutlich bestens vertraut, so gesehen dürfte sich nicht allzuviel für mich Ändern, vorrausgesetzt sie gestatten mir mich Einzubringen. Die exakte bezeichnung meines primär Aufgabenbreiches ist Okularer Transcriptor. Ich bin einfach gesagt ein Orakel. Eine Gabe die durchaus wertvoll sein dürfte angesichts der oftmaligen Anfälle von Tod in dieser Domäne, insbesondere wenn ich z.B. Gefahren sehe lange bevor sie geschehen.
Secundär habe ich eine Ausbildung in Nah und Fernkampf. Desweiteren war ich zu Lebzeiten Magi, ein Echter! Ich besitze also eine für Vampire einzigartige Einsicht in das Lyrium dieser Welt. Wenn sie dies Wünschen können sie gerne Referenzen der örtlichen Ventrue Kairos einholen, da ich dort durchaus bei allen Clans der Camarilla in gutem Ruf stehe. Ich bitte dies nicht falsch zu verstehen, ich habe höchsten Respeckt vor ihrer Person und Ämtern, hoffe lediglich Sie unterstützen zu können wo ich nur kann, auch wenn meine Mittel und Erfahrungen natürlich mit Ihren nicht Ansatzweise vergleichbar sind."

Er gestikulierte dies Untermalend mit einem leichten, seitlichen annicken des Kopfes.
Alexander mochte wissen das sie dies gleichzeitig verärgern als auch begeistern könnte, sie wäre allerdings schlicht eine Närrin den Wert seiner Konstellationen nicht zu erkennen, könnte doch auch ihr Leben einmal von Ihm abhängen.
Er mochte Physisch beschränkt sein, aber allein die möglichkeit eines frühen vorwarnens bei drohender Gefahr war unbezahlbar, grade als Würdenträger.
Der schmale Grad war nur allzu Präsent, daher wurde sein Tonfall beständig Ruhig und Warm, eine Priese Demut gepaart mit Aufrichtiger Anteilnahme der Bürde ihres Postens. Er bemühte sich keines falls aus der Fassung zu geraten oder etwas unüberlegtes von sich zu geben, so mochten seine Worte hin und wieder etwas kalkulierend klingen, insbesondere ihre Raktion betreffend.
Er hatte damit nichteinmal ansatzweise seine Thaumathurgischen Fähigkeiten erwähnt oder Spezielle deteils, all dies Waren Fähigkeiten die man durchaus auch außerhalb von Haus und Clan fand, die jedoch unter Vampiren ihres gleichen suchten, auch wenn er nicht Mächtig war, so war er doch einzigartig, bemühte sich jedoch sich darauf nichts einzubilden.
Das die Seneshall so leicht einen Blick hinter ihre Maske zuließ erstaunte ihn jedoch, sie musste innerlich sehr angespannt sein.
Angesichts der Momentanen politischen Situation nicht verwunderlich, auch wenn sie als Archontin schlimmeres gewohnt sein sollte.
Er würde nicht mit ihr tauschen wollen.

"Leider habe ich nur eine grobe Vorstellung dessen was hier vor sich geht, auch wenn die Lithargie dieser Stadt und ihre Stigma einen gradezu Anspringen , aber wenn sie die Situation präzisieren könnten, wäre ich evtl. im stande expliziter zu werden."

Er ließ diesen Teil mit leicht fragendem Unterton schwingen. Immerhin hatte er zwar von Grimm einen Einblick gewonnen aber wie das so ist, viele Augen sehen mehr der tatsächlichen Geschichte und evtl. würde sie Neues zu erzählen haben.

Somit pausierte er und nahm Anna zunächst aus der Schusslinie, er wollte nicht das die Archontin gelegenheit bekähme ihr Fussangeln oder Unfähigkeiten beizubringen. Er hoffte Anna würde dies erkennen und sich nicht überlaufen Fühlen, lieber würde er ins Fadenkreutz geraten als sie hineinzuschieben. Mal davon ab das sie offenbar keinen Bock hatte und es vermutlich nur noch Schlimmer machen würde.
 
Anna wirkte von der kleinen Tirade der Archontin vollkommen unbeeindruckt. Hier geschah nichts, was sie nicht gewohnt wäre oder nicht gar erwartet hätte. Abgesehen davon, dass sie nicht argwöhnte, das Aufenthaltsrecht entzogen zu bekommen, welches sie bereits vollständig besaß nach ihren eigenen Informationen und auch denen, die die Archontin gestern selbst am Telefon eingeräumt hatte, war es nur natürlich, dass sie selbst ihrem Wunsch nach knappen Worten widersprach. Es war ein Spiel, das man als niedrig gestellter nicht gewinnen konte. Gleich wie die eigene Antwort ausfiel, nach dem Gutdünken des Oberen wurde es als zu viel oder zu wenig gewertet. Grimm war eine --- überraschende Ausnahme in dieser Art von Spiel gewesen.

Als der Blick der Archontin nach ihrer kleinen Rede und Alexanders blumigen Ausführungen demonstrativ auf Anna lag, ergriff diese sodann auch das Wort... nicht, dass diese Informationen nicht auch zum großen Teil schon in ihrer Akte gestanden hätten. Sie wirkte dabei ungerührt wie zuvor. Dieses Mal war sie bei ihrer eigenen Vorstellung gründlich und dennoch möglichst knapp. Um der Formalie genüge zu tun, musste sie das eine oder andere Detail wiederholen. Der Dame Wunsch war ihr Befehl. Alexanders 'Ablenkungsmanöver' hatte leider nicht funktioniert.

Anna begann mit einer respektvollen Neigung des Kopfes als Anerkennung des Wunsches der Archontin, bevor Anna sie wieder ungerührt ansah.

„Mein Name ist Anna Lisa Reeben, Neugeborene des Clans Tremere, Tochter von Marek Gülden, Sohn von Ludwig Falk, Sohn von Eschar, Sohn von Moleb Dharuhab, Sohn von Xavier de Cincao. Ich gehöre meinem Clan seid März Neunzehnhundertfünfundachtzig an und wurde im April Zweitausendundsechs frei gesprochen. Neben dem Studium unserer Künste lag mein Aufgabenbereich in Hamburg primär in der Anfertigung von Übersetzungen und Abschriften antiquarischer Werke. In besitze eine Ausbildung in Archäologie und beherrsche sechs Sprachen fließend in Wort und Schrift.

Die genauen Gründe für meine Abordnung nach Finstertal wurden mir nicht mit geteilt. Ich muss Sie bitten, diese gegeben falls bei meinen Vorgesetzten zu erfragen. Angesichts der bisherigen Ereignisse wurde mir noch kein spezifischer Aufgabenbereich innerhalb meines Clans in Finstertal zu gewiesen.

Seid meiner Ankunft in Finstertal war ich an verschiedenen Aufgaben und Untersuchungen beteiligt. In einer Gruft barg ich gemeinsam mit einer Gruppe eine Körperhülle der Lasombra. In dessen Verlauf kam es zu einem kleineren Kampf mit Werwölfen.“

Äh... ja... kleinerer Kampf... es waren drei an der Zahl gewesen und... nun... nicht witzig. Sie erwähnte nicht, dass sie den anderen Anwesenden gesagt hatte, wie sie mit dem Giftgasangriff umzugehen hatten. Sie hatte es nicht nötig, sich explizit mit diesen Federn zu schmücken. Sicher wäre es andernfalls zu schwierigen Situationen gekommen, war das Toxin doch ein für Menschen sehr übles Kontaktgift. Hatte die Akademie eigentlich Berichte von diesen Vorfällen?

„Bei dem Angriff auf den Caern war ich der Gruppe von Herrn Stahl unter anderem gemeinsam mit Frau de Groote so wie der Gangrel und der Ravnos zu geteilt. Am Anfang lag meine Hauptaufgabe bei der Kontrolle der Feuer, später gehörte ich zu denen, die Lady Noir dabei unterstützen, die Plagen nicht in diese Welt kommen zu lassen.

Zwei Mal war ich gemeinsam mit anderen einer Art Traumwelt des Koldunen ausgesetzt. Beim zweiten Mal waren wir auf der Suche nach dem Ritual, dass die Aufersteheung Zacharias verhindern sollte. Herr Pareto war beide Male in der selben Bewusstseinsebene wie ich. Auch in diesem Zusammenhang kam es zu Kämpfen. Zusätzlich galt es so etwas wie Rätsel zu lösen.

Neben weiteren kleineren Aufgaben für meinen Clan und die Stadt, war ich unter anderem Lady Noir und ihrem Kind bei der Vorbereitung auf das Ritual zu geteilt.“

Anna hatte nicht nur in Kürze ihren Lebenslauf umrissen, sondern auch die Personen benannt, die die Archontin bei Bedarf nach Anna befragen konnte und wie sie sie in Krisensituationen erlebt hatten. Sicher, es waren noch einige andere dabei gewesen, doch Max zu erwähnen oder die Gräfin war obsolet. Sie wandelten nicht mehr unter den Lebenden... und Jenny... nun, sie als Leumund heran zu ziehen... wäre noch weit seltsamer als indirekt auf Roxana und Meye Bezug zu nehmen.
 
Schau einer an, einmal kurz knurren und sie plappern wie die Wasserfälle. Wie artig!
Größtenteils belangloses Zeug, jede Menge Selbstdarstellung, ausgelebte Egozentrik und jede Menge hohles Gerede. Aber wenn man sich darauf versteht zwischen den Zeilen zu lesen, durchaus interessant....

Die beiden waren offnesichtlich nicht halb so klug wie sie dachten.

Den Ausführungen folgte ein knappes Nicken.

"Sehen Sie, war gar nicht so schwer. Oder?"

Das Lächeln verblieb wo es auch schon Minuten zuvor gesessen hatte.
Unverändert.

"Für den Moment habe ich alles gehört was ich wissen wollte. Informieren Sie bitte Ihre Vorgesetzten mir die üblichen Unterlagen zukommen zu lassen, wenn dies in der Vergangenheit nicht schon geschehen ist oder lückenhaft war. Mir fehlt aufgrund der Turbulenzen in den letzten Nächten ein wenig die Übersicht."

Oder das Interesse, ist eh die Hälfte gelogen. Und ihr seid zu kleine Fische um sich übermäßig mit irgendwelchen Geschichten über euer belangloses Dasein zu beschäftigen. Kairo, als Referenz angeben aber aus einem Berliner Kellerloch gekrochen... Typisch!

Sybille erhob sich von ihrem Platz. Da sie ihren Gästen keinen Stuhl angeboten hatte, war es eine Frage der Höflichkeit ihnen diese kleine Geste zu Teil werden zu lassen.

"Die Akademie wird sie informieren, falls Ihre Talente benötigt werden sollten. Bis dahin wünsche ich Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Finstertal.
Guten Abend!"

Das Gespräch war beendet.
 
Alexander war mehr als irritiert .... die alte war tatsächlich total verblödet oder etekittales disaster aller erster güte ....
sollte Grimm rechtbehalten? Das durfte doch nich Wahr sein ... diese Stadt war fürn Arsch .... scheiße, selbst der Erzbischof des Sabbath wusste sich besser zu benehmen und hätte ihn nicht so abgefertigt.
Aber gut ... wenn se meint ... evtl. würde ihr leben mal in seinen Händen liegen ...
Er hatte so gehofft Grimm den Mittelfinger zeigen zu können ... scheiß Stadt ... Nur vollidioten, sozialkrüppel und geisteskrankes gesochse ...
Und die Goldene Königin hatte er ja grade offensichtlich kennengelernt. Er machte jedenfalls eine verbeugung anschließend die Kehrtwende und verließ den Raum ... dann eben keine Infos ...
Gespräch beendet war Gespräch beendet ....
Alexander wartete nichtmal auf Anna ... ob sie hinterherkahm oder nicht war ihm grade ziemlich scheiß egal.
Er packte seine Dokumente mal eben in den Passenden Briefkasten/Sekretärin oder dergleichen ... is ja nich so als ob er sie nicht mehr als offensichtlich unterm Arm trug.
Er verließ das Gebäude, rief 2 Taxen mittels Taxiruf, zusätzlich Rief er die Maklerin an und würde sich nun zur Besichtigung aufmachen.
Anna würde vermutlich in Gildenhaus fahren ... wenn sie mitkommen wollte ... auch ok ... wenn nich .. .egal ... scheiß Stadt.
 
Und da lief alles reibungslos. Wenigstens nicht unerwartet. Bis zum Schluss. Innerhalb eines Augenblinzelns warf Alexander alles an gutem Benehmen über Bord und es war ihm wieder Schnurz, was er damit anrichtete. Sie hätte es erwarten müssen. Er hatte sich gut gehalten. Sehr viel besser als bei Grimm. Aber das jetzt...

Nur mit sehr viel Glück wurde dieser Abgang von der Archontin nicht weiter registriert. Ob sie ihn noch wieder zu sich zitieren würde und ihm Benehmen einbläuen? War er sich denn nicht im Klaren darüber, dass so ein Verhalten zu Statusverlust führen konnte? Es musste ihm eigentlich klar sein. War es ihm so egal?

Was Annas Äußeres anging... nun, die Archontin müsste schon in ihren Kopf sehen um zu bemerken, dass die Tremere sich mit dem Abgang Alexanders unwohl fühlte und ihn als nicht angemessen empfand. So war es wohl mit den beiden. Jeder fand den anderen auf seine Art und Weise vollkommen überzogen. Ihre nichtssagende Maske der Neutralität passte perfekt und entglitt der jungen Tremere auch nicht.

Allerdings nahm sie sich dieses Mal kein Beispiel an dem Verhalten ihres Clansbruders und legte das gleiche Maß an Etiektte zu Tage wie er, sondern versank im Gegensatz zu ihm ihn einen Knicks, den sie einen Moment länger hielt als damals für Lady Noir – eine Art Zwischending zwischen dem Amt des Prinzen und der Seneschall, ihrem Rang als Archontin geschuldet.

„Ich danke Ihnen für Ihr Willkommen und wünsche Ihnen eine angenehme Nacht, Seneschall d'Auvergne.“, verabschiedete sich Anna brav und so fern die Haltung der Seneschall es noch zu ließ, würde auch sie sich schleunigst gemessenen Schrittes vom Acker machen, allerdings wirklich nur, wenn die Entlassung noch galt...

Draussen wartete immerhin noch der Wagen mit Maria auf die beiden, um sie wieder in das Gildenhaus zu bringen und sie wollte Alexander in diesem Zustand nicht unnötig warten lassen.
 
Und da dampfte er auch schon grußlos davon. Wenigstens hatte er sich zu einer Verbeugung hinreißen lassen.
Sybilles bisher steifes Lächeln wuchs in die Breite. Als Ancilla war er der Neugeborenen gegenüber verantwortlich, war aber nach ein oder zwei kleineren Spitzen bereits so erbost, dass er alles um sich herum vergaß. Sogar die grundlegendsten Regeln der Etikette. Man verabschiedete sich nicht wortlos einer Archontin gegenüber und man ließ auch keine Neonate schutzlos in der Höhle des Löwen zurück.

Der Junge musste noch eine ganze Menge lernen. Hatte er tatsächlich gedacht in die Akademie gehen zu können und dort die Handlungen zu bestimmen? Hatte er derartig wenig Erfahrungen mit dem Clan Ventrue, dass selbst belanglose Wortgefechte (was heißt Gefechte, das vergangene Gespräch war bestenfalls ein liebenswürdiges Geplänkel gewesen...) ihn derart aus dem Konzept brachten? Der Junge konnte sich glücklich schätzen, dass dieses Benehmen nur vergleichsweise geringe Folgen nach sich ziehen würde...

"Ihnen auch eine gute Nacht, meine Liebe!"

Sybille versuchte gar nicht erst, die spöttische Freude über die soeben erlebte Szene zu verbergen.

Das hat Spaß gemacht!

Als Anna das Büro verlassen hatte, wählte die Ventrue die Nummer der Harpyie.
Zeit ein paar Hebel zu betätigen...
 
So ... Der grundstein war gelegt, der ruf versaut nach erwartung und jetzt konnte es losgehen. Er hatte sich schnell wieder beruhigt. Das lächeln kehrte auf seine lippen zurück und er begriff weshalb er handelte wie er es tat ... Sein unterbewusstsein musste einen sinn darin gefunden haben. Er erkannte ihn noch nicht völlig aber nichts geschah ohne grund. Es wurde zeit sich zur maklerin bzw. Dem kaufobjekt zu begeben. Mit oder ohne anna und somit mit oder ohne maria.
 
Maria hatte draußen gewartet und derweil ihre Einkaufsliste für morgen geschrieben. So langsam müssten die Adepten man zurückkehren, sonst würde sie mit ihrer Arbeit ins Hintertreffen geraten. Wo blieben sie bloß? Während sie Ausschauhielt öfnete sich die Tür und der Ancillae trat hinaus. Sie stieg aus dem Fahrzeug und schaute, wo denn Anna abgeblieben war.
 
Alexander trat mit einem lächeln maria entgegen. "Frau Reeben wird auch gleich erscheinen, ich hoffe chronos hat ihr tempus nicht zu sehr gedehnt?"
 
Anna kam nicht viel später als Alexander durch die Tür ins freie. Sich für sein Verhalten zu entschuldigen, hätte die Sache höchstens noch schlimmer gemacht. Gut in Szene gesetzt hatte Alexander sich nicht. Bei ihr selbst... n trockener Kanten Brot blieb n trockener Kannten Brot. Da gab es nicht viel dran in Szene zu setzen. Alexander war vorgewarnt gewesen und trotz dessen war ihm nichts besseres möglich gewesen? Stürmisch wie eh und je... Annas Stirn runzelte sich zwar nicht, als sie den Flur entlang ging, ihre Gedanken fuhren trotzdem weiter fort. Wie komme ich darauf? Ich kenne ihn doch kaum? Gestern.. gut, er war schnell in voller Kampfmontur und bei Grimm.... aber dadurch gleich auf ein komplettes Verhaltensmuster schließen?

Ihr Minenspiel war so erkenntnisreich wie eh und je. War da drinnen irgend etwas vor gefallen? Sie warf Alexander nichts vor. Wozu auch. Er war sich sicher der möglichen Konsequenzen seines Handelns bewusst. Das Lächeln der Ventrue hatte nicht gutes verheissen. In Ermangelung eines Lächelns nickte sie Maria leicht zu. Sie wusste noch nichts von den neuen Plänen Alexanders die Befehle des Primogens so komplett zu missachten und direkt einen Makler auf zu suchen und ging noch davon aus, dass sie beide ins Gildenhaus zurück fahren würden.
 
Alexanders gedanken schufen nun bilder und formten den gebrochenen spiegel zurück zum bild. Ja es war notwendig. Er erkannte das bild und wusste das ey so getan werden musste. Hätte anna aufgepasst hätte auch sie es gewusst. Es stand in den karten mehr als deutlich. Alexander hatte ohne sich dessen aktiv bewusst zu sein bereits neue fäden gesponnen. Es war so offensichtlich das es schrein könnte. Die archontin wollte das es exakt so geschah, doch entgegen alexanders natur gewährte er ihr dies erst zum abschied. Sie würde nun die harpye einspannen und es verbreiten. Sich ihrem schicksals nicht im klaren wie es grade offen vor alexander dem buche gleich lag, damit ihr eigenes besiegeln. Sodoch es musste so geschehen. Alles andere hätte den einfluss in das lyrium bederutet und es zu seinen ungunsten gewand. Er durfte nicht weiter blicken. Zu groß war die gefahr das andere sie würden mitlesen vor der zeit.
 
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