[12.06.06] Endlich mal Kontakte knüpfen (Antonia und Eduard)

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"Das kannst du vielleicht im Laufe der Zeit noch erlernen, du mußt nur jemanden finden, der es dir beibringen kann", sagte Antonia. "Wenn es nicht dein Erzeuger oder Mentor ist, solltest du eben etwas als Gegenleistung anbieten können.

Ich denke, wie das in unseren Kreisen läuft, solltest du schon heraus bekommen haben."
 
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Eduard nickte.
"Soweit bin ich schon ja..." gab er lächelnd zurück.
Ein kurze Pause.
"Sag, hast du schonmal wichtige Persöhnlichkeiten getroffen?..." Eduard schüttelte kurz über sich selbst lachend den Kopf und meinte :Ich meine Künstler, Politker oder dergleichen die für die Geschichte relevant waren."
 
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"Ich habe vor 10 Jahren fürs holländische Königspaar gearbeitet, war ech gut", sagte sie dann. "Ein paar Schauspieler waren auch schon drunter und einige Politiker, aber nichts so wirklich wichtiges.
Bevor ich es vergesse, es gibt den einen oder anderen von den Prominenten, der gehört zu unserer Riege, meistens so Leute wie Maler, Schriftsteller oder ähnliches, bei allem anderen würde die Maskerade gefährdet werden."
 
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Eduard wirkte ein wenig überrascht.
"Ok, das einige von uns zu Berühmheit gekommen sind habe ich mir fast gedacht...und? Hast du Namen? "fragte er lächelnd, seine Stimmlage wies auf den für ihn hurmoristischen Effekt seiner "Tratsch und klatschstimme" hin.
 
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Antonia lächelte etwas.

"Da Vinci", sagte sie dann. "Hundertwasser z.B., Heine."
Sie sah ihn an.
"Vermutlich gibt es auch genug Industrielle, die als Schattenregenten in den Firmen sind.

Selbst hier in Finstertal lebt jemand von denen, die Autorin Melina Dark ist in Wirklichkeit unsere Helena O'Niell. Ich habe sie gleich erkannt, wollte aber in der Öffentlichkeit nichts sagen."
 
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Eduard zückte wieder seine Augenbrauen, ungläubiger als vorher.
"Was es nicht gibt...und..." Eduard sah sich kurz nicht ganz ernst um. "Habt ihr eins gelesen? Ist sie gut?"
 
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"Das kann man so sagen, sie schafft es auf jeden Fall über Vampire und Werwölfe zuschreiben ohne dabei die Maskerade zu verletzen", sagte Antonia mit einem leichten Lächeln. "Man könnte sagen, sie ist besser als viele andere Horror- und Fantasyautoren. Ich kann dir einen davon ausleihen, ich habe 2 Romane zu Hause"
 
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"Klingt interessant" erwiederte Eduard.
"Würd ich gern, wieviele hat sie den veröffentlicht?"
 
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Antonia schüttelte den Kopf.

"wieviele sie geschrieben hat, weiß ich jetzt nicht so genau, allerdings sind es eine ganze Reihe Bücher", sagte sie schließlich. "5 habe ich gelesen und ich muß sagen, wenn ich ein Kainit bin, weiß ich was sie meint, aber ein Mensch hält es vermutlich für eine sehr gute Fiktion."
 
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Eduard nickte aufmerksam und schmunzelte anschließend:
"Um ehrlich zu sein...ich hab ja auch mal überlegt ob ich nicht Schriftsteller werden sollte....aber das ist lange her..." winkte er ab.
 
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"Sie scheint jedenfalls gutes Geld damit zu machen", meinte Antonia mit einem Lachen. "Da einige davon wohl Bestseller waren, scheint sie ihre Schäflein im Trockenen zu haben.
Wenn du Talent hast, solltest du es vielleicht ausprobieren."
 
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Eduard zuckte die Schultern und meinte:
"mh....na vielleicht, die Ewigkeit ist lang..."außerdem bin ich mir garnicht so sicher ob ich wirklich Talent vorzuweisen habe. Nur weil mir ab und zu eine Idee zufliegt heisst das nicht das ich im Stande wäre ein Buch zu schreiben..."
 
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"Das stimmt, die Ewigkeit ist lang und Langeweile ist der Tod der Kreativität", stimmte Antonia zu. "Und was machen wie nun?"

Sie sah ihn aufmerksam an.
 
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Eduard war kurz überrascht, aber warscheinlich weniger als erwartet.
Das musste ja irgentwann so kommen..lächelte er er spöttisch in sich."Das kommt ganz darauf an wonach es der Dame beliebt...ich bin für jede Schweinerei zu haben." lächelte er ihr entgegen. Die Zweideutigkeit war dieses mal nicht von der Hand zu weisen, obwohl seine Miene sich fast nicht verändert hatte. Seine Augen sagten jedoch viel mehr als es seine Worte hätten tun können.
 
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"Schweinereien und das aus dem Mund eines Ventrue ..." Antonia schüttelte den Kopf. Es amüsierte sie, was Eduard gerade gesagt hatte, sie würde sich freuen, wenn dieser wirklich auftauen würde. Allerdings war sie etwas unsicher darüber, wie sie die Aussage auffassen sollte. "Normalerweise würde ich mir gerne die Stadt etwas anschauen, aber das sollte man vermutlich im Augenblick lieber nicht tun, bevor das Thema mit diesen seltsamen Menschen erledigt ist.

Für später habe ich mich mit dem Besitzer der Werkstatt verabredet. Ich habe die Erlaubnis mir einen Ghul zu nehmen und ich habe den Eindruck, er könnte sich eignen, wenn er nicht gerade eine Frau und ein paar kleine Kinder hat."
 
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Sofort schoss Eduard das Verhaltensmuster des Aufpassers durch den Kopf, dabei gab es nur ein Problem...warscheinlich müsste sie auf ihn aufpassen. Eduard war geistig etwas geknickt, ließ sich dieses jedoch nich anmerken- Stattdessen nickte er bedächtig und ließ sie ausreden.
Eduards einzige Antwort auf ihre Anspielung, bezüglich seiner Anspielung, war eine hochgzogene Augenbraue, er hatte entschieden sie entscheidne zu lassen wie sie diese deuten wollte.
"Es schien ein sehr ehrlicher und netter Mann zu sein... ich kann gut nachvollziehen wieso ihr ihn wähltet."
 
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Antonia lachte leise. Sie hatt vor 15 Jahren selbst ein Küken gehabt und dieses zu einem guten Mitgleid der kainitischen Gesellschaft erzogen, es würde also kein grosses Problem sein, Eduard im Notfall zu beschützen, wenn er nicht allzuviele Dummheiten machte.

"Ja, man muß da immer aufpassen, wen man auswählt, damit man nicht hinterher jemandem geghult hat, der nicht dem entspricht, was man sich versprochen hat", sagte sie dann. "Was für Voraussetzungen würdest du bei einem Ghul suchen?"
 
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Eduard grübelte.
"Gute Frage..." er rieb sich das Kinn. "Nunja...Intelligenz ist denke ich das wichtigste. Jahrhunderte lang von einem Idioten verehrt werden wäre....unglaublich unangenehm..."
 
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Antonia lächelte.

"Ja, jemand der geistig behindert ist, wäre für mich auch nicht erstrebenswert, Bildung muß schon sein und einigermassen Benehmen", sagte sie dann. "Immerhin suche ich keinen Schläger, der für mich entsprechende Aufträge ausführt.
Es muß jemand sein der ein gewisses Spektrum abdeckt und nicht zu einseitig ist."
 
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Eduard schien interessiert, wenn auch zurückhaltend, er hatte noch nie einen Ghul geschaffen.
"Was meinst du mit..gewisses Spektrum?"
 
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