[10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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Zwei Streuner später, deren räudiges Fell jetzt ziemlich blutleer ist und die sie einfach ins Gesträuch geworfen hat (im Wald zwischen Tal und Burgh werden die nicht so schnell gefunden), ist es zwar noch immer nicht optimal aber immerhin sind die langsam aber sicher wieder aus ihrer zacharischen Düsternis erwachenden Menschen sicher davor, dass sie auf offener Strasse einen Anfall von Hungerraserei bekommt. Wobei sie ohnehin nicht auf offener Strasse herumläuft. Sie sieht wie die Stadt wieder zum Leben erwacht.. das wäre ein Indiz dafür dass es Zach wirklich erwischt hat, aber es bleibt noch immer diese Möglichkeit, nur in einer weiteren Traumwelt gestrandet zu sein.

Sie nimmt nicht den Tunnel sondern klettert lieber über das, was sich hier hochtrabend Gebirge schimpft, im Winter aber tatsächlich gern als Skigebiet benutzt wird.. zumindest auf der Burgher Seite. Dort will sie hin.. denn dort hat sie im Traum auch deutlicher erfahren, was es noch für Orte gibt, die mit Zacharii zusammenhängen. Und sie muss ja nicht gleich in die Kanonen mit grossem Kaliber reinkriechen, wie etwa dem Dom, dem Südfriedhof oder dem, was es unter Zieges Boxbude noch geben soll. Nein, heute ist Meyye mal vorsichtig, wenn person mal davon absieht, dass sie der Miene der Spiralentänzer relativ nahe kommt.

Erst im Stadtteil angekommen wagt sie sich dann wieder mitten in die Stadt und beobachtet das Verhalten der Menschen. Ob sie sich fragen, was los war? Ob manche von ihnen Angst bekommen, dass es wieder eine mysteriöse Vergiftung durch einen Chemieunfall oder etwas Ähnliches war, wie vor Jahren bereits, als Zacharii die halbe Stadt entvölkert hat? Auch die Geschehnisse der letzten Tage werden irgendwie getarnt werden müssen.. die Maskerade muss gewahrt bleiben. Auch wenn sich Meyye manchmal fragt, ob es nicht besser wäre, dass die Menschen mehr wüssten und sich selbst wehren könnten. Vielleicht hätten sie das schneller beendet, wer weiß, vielleicht hat es so manches Menschenleben gekostet dass sich die Untoten um sowas manchmal eher halbherzig kümmern. Und überhaupt...

Aber sie lässt diese Gedanken ins Leere laufen als sie ihr Ziel erreicht.. die Katharinenkirche. Zuerst wird sie umrundet, mit skeptischen Blicken bedacht.. sie sucht die Anzeichen an die sie sich erinnert, die bedrohliche Aura, vielleicht sogar den Schutz der sie umgibt. Dann hebt sie einen Stein auf und schaut sich kurz um, ehe sie über die Mauer klettert. Vor dem Portal ins Innere nimmt sie Aufstellung. Sie holt aus und wirft.. der Stein fliegt mit guter Wucht auf das Holz zu und...
 
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Steven war nach dem kurzen Auftauchen an dem Kunstmuseum wieder zu seinem Motorrad gegangen und hatte erst in erwägung gezogen zum Hotel zu fahren, hatte sich dann aber dagegen entschieden und beschlossen Burgh etwas genauer anzusehen. Er wollte zwar nicht in fremden Gebieten jagen, zumindest nicht noch einmal, aber es konnte auch nicht schaden wenn mann sich die Gebiete der Stadt etwas anschaute.

Als er an der Katharinenkirche ankommt sieht er erst einmal nur eine Gestalt die über die Mauer springt, er ist sich nicht sicher aber er meint das er Meyye erknnt hat. Irgendwie überkommt ihn aber auch die Neugierde under folgt seiner Primogena nach kurzer Zeit über die Mauer, nachdem sie in dem Portal verschwunden ist wartet er einen Moment und tritt hinter sie, während der Stein mit wucht gegen das Holz fliegt. Damit sie ihn nicht gleich anfällt achtet er nicht darauf leise zu sein, sondern räuspert sich um auf sich aufmerksam zu machen.
 
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>TOCK<.. clack..clack..clack...

Und während Meyye noch draufstarrt und auf irgendeine Reaktion wartet, zirpt irgendwo eine verfrühte Grille. Fehlt nur noch dass ein Tumbleweed durch den Vorhof rollt, aber letztlich fragt sich Meyye schon wieder, ob das wirklich ein Beweis für die Realität ist oder nur für Zachariis Anpassungsfähigkeit, als ihre Ohren leicht zu zucken anfangen. Steven muss zu der Ansicht kommen dass die Afrikanerin entweder ein verteufelt gutes Gehör hat oder einen sechsten Sinn, denn sie schaut schon zur Mauer hoch als er gerade drübersteigt.

"Heiliger Boden, Highlander." kann sie sich nicht verkneifen zu sagen was ihr als erstes dazu einfällt, dass sich zwei (potentiell) Unsterbliche auf dem Gelände einer Kirche treffen. "Was machst'n du hier?" Dafür, dass sie gerade die grösste Gefahr für die Stadt seit.. nunja, Zachariis letztem Auftreten in Finstertal gebannt haben, wirkt sie nicht gerade in Feierlaune. Eher wie sonst auch immer. Vielleicht redet sie vernünftig mit dir, vielleicht frisst sie dich auch.
 
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Bei dem "Heiliger Boden, Highlander." muss Steven sich ein lächeln verkneifen <<Pass mal auf das ich nicht gleich ein Schwert heraushole>>. Auf ihre Frage hin ist er erst stutzig, da er meyye nicht so ganz einschätzenn kann. Er entschließt sich aber dann einfach, und ohen umschweife zur Sache zu kommen. "Eigentlich wollteich mir diesen Stadtteil ansehen und mich mit den Örtlichkeiten vertraut machen, bisher kam ich da nicht zu. Aber dabei habe ich jemanden gesehen der um diese Nachtschlafende Zeit über die Mauer der Kirche gesprungen ist und wollte der Sache nachgehen." Der Gangrel überlegt einen Augenblick, ob er Meyye von der erlebten in der Zach-Traumwelt erzählen sollte, entschließt sich aber für eine sehr abgespeckte Version.

"Seit heute weiß ich das Kirchen für diesen Koldunen wohl interessant waren, aber auch eine Gangrel mit Namen Sarah Schmidt war in einer Kirche vorhanden und wurde dort wohl getötet, war aber eine Scheiß Realistische Traumwelt" Die Gedanken an der erlebte in dieser Zeit waren doch etwas schmerzhaft für Steven, etwas was Meyye vieleicht an seiner Mimik erahnen könnte.
 
AW: [10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

Mit einem Schwert würde Meyye sicher klarkommen.. für Vampire ist ein Holzschwert sowieso die gefährlichere Waffe. Na gut, Kopf ab wäre für sie auch mit dem normalen überlangen Buttermesser unangenehm. Aber da sie auf heiligem Boden sind, wird er ja wohl die Regeln einhalten, oder? Nein, falscher Film. Wenn sie auf heiligem Boden wären, würde sie wohl schon anfangen, zu Asche zu zerfallen.

"Verstehe." sagt sie einfach nur. Also ein Zufall, dass er hier ist.. genug Zeit hatte er ja, nach Burgh zu kommen, weil sie den langen Weg über den gebirgigen Wald genommen hat anstatt den Tunnel. Sie wird aufmerksamer als er von der Traumwelt erzählt. "He warte mal.. wann warst du in dieser Traumwelt? Sarah kenn ich, die gibt's wirklich.. und dass die Kirchen hier für Zach interessant waren wundert nich, anscheinend hat der jede einzelne davon in Finstertal selber gebaut. Erzähl mal, von Anfang an." Das interessiert sie anscheinend wirklich.
 
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Steven war erstaunt das es Meyye interessierte was er in der Traumwelt erlebt hatte. Er überlegte einen Moment um alles in die Richtige Reihenfolge zu bringen.

"Angefangen hat es damit das die beiden Ventrue Herr Moishe und Herr Finnlay, sowie Herr Braun und Frau O'Neil und meine Wenigkeit auf dem Schrottplatz auf dem Stieed eine Exkursion machen wollten. Nach kurzer Zeit erwachten wir durch einen Zeitsprung im Mittelalter, zur Bauzeit des Doms. Dort trafen wir auf diesen Ziege und nach kurzer Zeit auch auf die Gangrel Schmidt, die angab schon einige Zeit in dieser Welt gefangen zu sein.

Wir trennten uns, um diesen Koldunen das weiterführen der Realität zu erschweren und Frau O'Neil blieb mit der Gangrel alleine. Ich habe mit dem beiden Ventrue überlegt ob wir Feuer im Stieed legen sollten. Nach einiger Zeit waren wir plötzlich im Stieed zur Zeit des zweiten Weltkrieges gefangen, und versuchten uns zum Dom durchzuschlagen. Die Gangrel war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr bei uns. Als wir mehr oder weniger überlebend am Dom angekommen waren passierte der nächste Zeitsprung in die Hippiezeit von Finstertal. Dort trafen wir dann auch Ziege wieder, der in die Gewölbe des Doms ging. Die komplette Gruppe ausser meiner Wenigkeit folgte ihm in eine Kammer. ich blieb auf einem Flur bestehend aus Haut stehen und ließ meine inzwischen aufgestauhte Wut an dieser Hauttapete ab. Dabei stieß ich auf eine Tür, die wir vorsichtig öffneten. Dort sah ich die Gangrel wieder, aber dann kam die Decke herunter und ich hatte das überaus realistische Gefühl das ich unter den Steinen sterben würde. Nach einem Moment erwachte ich sowie auch die anderen auf dem Schrottplatz."

Das er und Herr Moishe vorhatten den Schrottplatz ein weiteres mal zu untersuchen ließ er an dieser Stelle unerwähnt. "Und was treibt dich in die Kirche, du hast ebengrade nicht den eindruck auf mich gemacht als wenn du hier beten oder beichten willst. Es sei denn das es jetzt vorraussetzung ist das man einen Stein wirft?"
 
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Ach du grüne.. Meyye verzieht schon bei den ersten Worten der Erzählung ein wenig das Gesicht. Hat Helena also ein paar Neulinge zu der Dummheit angestiftet, von der sie Enios Provokation abgehalten hat. Sie steigt auf eine der Mauer nahestehende Bank und setzt sich auf die Lehne, während er weitererzählt.. sie hört schweigend zu, bis er damit fertig ist. Also eine veränderliche Traumwelt, und Sarah war darin wohl schon länger gefangen. Da ist sie also abgeblieben. Nur was Zach mit dem Traum jetzt genau bezwecken wollte, geht ihr nicht ein.. das Erlebnis im Zweiten Weltkrieg sieht ja fast danach aus als wollte er sie im Traum töten.. was aber in der ersten Traumwelt die sie erlebt hatte zur Befreiung geführt hatte, und in dieser am Ende ja auch. Vielleicht wollte er sie nur zum Dom treiben? Und der letztliche Einsturz dessen und das Erwachen könnte auch mit seinem Ende zusammenhängen. Und natürlich.. auch das könnte nur eine Illusion sein. Für Steven hat dann nur der Traum wieder eine realistischere Färbung angenommen. Verdammte Paranoia...

"Oh Mann.. Schnellkurs Zach-Errungenschaften, bitte einsteigen. Die Hauttapete gab's wirklich, und auch die Tür dahinter. Der Dom is sowas wie Zachs Lieblingshafen gewesen." merkt sie an.. dann schaut sie zum Kirchentor, das nun vielleicht an einer Stelle ein wenig beschädigt ist.. immerhin hat sie sich nicht zurückgehalten sondern mit voller Wucht geworfen. "Wer von euch ohne Sünde is, werfe den ersten Stein. Hab ich gemacht." spöttelt sie. Sie und ohne Sünde, ha! "Weiß nich.. die Kirche hier is auch von Zach. Dachte, vielleicht passiert was. Aber er is wohl wirklich hin." Oder der Traum ist jetzt subtiler.. wenn er das ist, wie sollen wir jemals herausfinden dass es einer ist? Wohl erst wenn wir aufwachen und die Sonne uns verbrennt... wieviel 'Traumzeit' kann im Rest der Nacht wohl untergebracht werden?
 
AW: [10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

Auch Steven schaute zu der Tür. Einen moment überlegte er, ob er mit seinen Klauen einmal zuschlagen sollte, unterließ dass aber dann. Er schaute Meyye erst fragend an, um dann mit einem Kopfnicken zu der Tür fragte: "Was meinst du, bekommen wir die Tür ohne sonderbare Spuren auf?, Wäre doch interessant zu sehen ob da nicht doch noch eine Zach-Überaschung auf uns wartet, während die anderen ihren scheinbaren Sieg feiern"

Er wusste ja nicht das der Kampf in dem Museum nicht gerade einfach war. Steven ging aber erstmal davon aus, das dieser Traum vorbei ist. Schließlich hat er seine Empfindungen komplett wieder und auch seine vampirischen Kräfte schienen wieder vorhanden zu sein.
 
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Meyye hebt die Brauen und schaut sich die Tür nochmal an, bei seiner Frage. Dann schüttelt sie den Kopf. "Also ich nich." gibt sie zu. "Wenn ich irgendwo einbrechen will brauch ich ein offenes Fenster oder sowas." Sie stockt.. hat eine Kirche nicht offene Bereiche? Sie schaut mal hinauf zum Kirchturm. Da könnte ein Vogel doch vermutlich durchaus reinfliegen und ins Innere gelangen. Allerdings ist auch das nur bedingt hilfreich.

"Eine Zach-Überraschung gibt es noch, von der haste schon gehört.. beim Schrottplatz nämlich." fällt ihr ausserdem ein und sieht Steven wieder an. "Wenn sich irgendwo was tut, dann dort. Da sollten wir hingehn. Was da genau drin is, weiß ich aber selber noch nich.. war ja nich keiner drin. Ich kenn aber Zieges Waffenkeller, ich war da schonmal drin. Die Boxbude is zwar jetz auch Schrott, aber vielleicht finden wir nen Weg rein."
 
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"Gut, das mit der Tiergestalt habe ich noch nicht so richtig raus, aber den Schrottplatz habe ich schon gesehen. Gehört habe ich das dort noch eine Zach Überraschung warten soll." Er überlegt einen Augenblick bevor er weiterspricht "Ich könnte dich auf dem Motorrad mitnehmen, wenn wir uns das den Platz nochmal ansehen wollen"

Er dachte einen Moment daran Moishe anzurufen, entschied sich aber dann dagegen, nicht das er Moishe icht traute, aber Iain hatte ja angemerkt das er den Paltz er die nächsten Nächte erkunden wollte.
 
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"Schätze, deswegen warste auch gestern dort." meint sie wegen der Zach-Überraschung am Schrottplatz.. wer auch immer die Truppe da hingeschickt hat, vielleicht sogar Helena selber? Wollte wohl nicht glauben, dass das eine schlechte Idee ist, solange Zach noch existiert. Nunja, es ist nochmal glimpflich ausgegangen, wenn sie das richtig versteht. Und vielleicht strolcht sogar Melody noch in der Stadt herum...

"Heut nich mehr. Muss noch jagen. Morgen nacht wär 'ne Idee, vielleicht kommen ja noch ein, zwei Leute zur Verstärkung mit, mal sehn. Was war eigentlich noch mit Jenny? Hab ich das richtig verstanden dass Trapper sie in Starre geprügelt hat?"
 
AW: [10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

"Okay, kein Thema mit morgen. Habe bisher noch nichts vor." Er überlegt und schweigt aber immer noch über Moishe und dem Gespräch.

Bei dem Namen Jenny überlegt er einen Moment, da er noch nicht so richtig Namen auch Gesichtern zuordnen kann. "Genau weiß ich es auch nicht weshalb sie sich mit Trapper gefetzt hat. Schien aber etwas mit dem hungrigen Klotz zu tun gehabt zu haben. Vieleicht hat Trapper das gleiche, was er auch dem Clanlosen im Elysium angetan hat, mit dem Klotz vorgehabt und Jenny hat sich dazwischen geworfen"

Nach einemm kurzen Moment fragt er aber noch aus reiner Höflichkeit, auch wenn es fürihn selbstverständlich wäre. "Soll ich dich trotzdem irgendwo absetzen, wenn ich gleich zurück in die Stadt fahre. Lieber schlecht gefahren als unnötig gelaufen"
 
AW: [10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

Irgendwie kann sich Meyye nicht vorstellen, dass Trapper dem Klotz an den Klotzkragen wollte, schließlich war der vorher ganz artig als Kämpfer gegen Zachariis Fiesheiten vor dem Museum aufgestellt gewesen. Warum die Geißel plötzlich auf ihn losgehen sollte, ist ihr nicht ganz ersichtlich. Auch wenn die Leute vermutlich alle ein wenig knapp an Blut waren, ist das doch viel eher ein Grund, sich schnell zu zerstreuen anstatt sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Ausser natürlich, bei irgendeinem davon hatte das Tier die Oberhand, das kann ja für allerlei unerklärliche schonungslose Kämpfe selbst zwischen besten Freunden sorgen..

Wird sie wohl nochmal wen fragen müssen, der es genauer weiß. Irgendwie hat sie noch diffus im Kopf dass Trapper ihr auch was in der Richtung sagen wollte, aber ihr Blutdurst hat so laut geschrien dass sie sich nicht mehr so recht erinnern kann. Aber dem - oder dem was davon übrig ist - wollte sie ja ohnehin noch abhelfen. Sie zögert kurz bei dem Angebot.. allerdings sähe es blöd aus, wenn sie vorhin noch angekündigt hat, jagen zu wollen und in diesem Nicht-Gangrelgebiet zurückbleibt. "Okay." sagt sie daher und überwindet die Mauer mit einer Leichtigkeit, als hätte sie das Zeit ihres Unlebens täglich als Training gemacht. "Wohin fährste? Kannst mich beim Stadtpark runterschmeissen, oder schon vorher, wenn'de nich so weit fährst."
 
AW: [10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

Auch Steven überwand die Mauer mit nicht allzugroßer Mühe. Er überflog im Kopf für einen Moment dan Teil der Karte, den er im Kopf hatte und antwortete kurz: "Stadtpark ist okay"

Danach übernahm er die Führung zu seiner Maschine und wartete bis Meyye auch aufgessen war.
 
AW: [10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

Wieder einmal überlegt sich Meyye, als sie zu dem Motorrad gehen, dass sie sich auch so eines besorgen könnte. Immerhin, wieviel schwieriger als Radfahren kann das schon sein? Überhöhte Geschwindigkeit bekommt sie mit dem ohnehin schon hin, also hat sie alles was sie braucht. Ausser einem Führerschein vielleicht, der könnte problematisch werden. An wen könnte sie sich da wenden, wenn die Nosferatu ausscheiden?

"Gut." kommentiert sie nur noch und nimmt hinter Steven Platz.. einen Helm hat sie nicht, wozu auch. Dann kann es von ihr aus losgehen.
 
AW: [10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

Ohne langes warten startete Steven die Maschine und fuhr los. Er genoss das Gefühl als ihn der Fahrtwind erfasste und er die Maschine unter seinem Hintern spürte. Auch der Sound der Maschine im Tunnel war für ihn wie Musik in seinen Ohren, so dass er sich sicher war das er in keiner Traumwelt mehr gefangen war. So viel an positiven Eindrücken konnte ihm bestimmt auch kein Koldune wie Zachary spendieren, oder?

Als die beiden dann am Stadtpark anhielten wartete er bis Meyye abgestiegen war und meinte dann trocken. "Okay, bis morgen bei dem Schrottplatz. Ruf an wenn es losgehen soll" Alles weitere, was sonst eventuell noch wichtig sein könnte, würde ihm seine Primogena noch mitteilen, wenn sie es für notwendig erachten würde. Das sie seine Telefonnummer noch hatte davon ging er jetzt erst einmal aus schließlich hatte er sie schon einmal angeschrieben.
 
AW: [10.5.08] Knock knock knockin' on Zacharii's door

Ein wenig maskeradegefährdend ist das ja schon.. der Fahrtwind weht Meyyes Haare nach hinten und entblösst so ihre tierhaften behaarten Ohrspitzen, aber so genau wird heute wohl noch keiner schauen können, schon gar nicht da sie recht schnell unterwegs sind.. nur ein zufälliges Handyphoto wäre wohl gefährlich. Doch auch wenn sie mit ihrem (unmotorisierten) Bike immer recht schnell unterwegs ist, mit dem Motorrad kann sie nicht mithalten, und daher genießt sie die Fahrt durchaus ebenfalls. Überzeugen könnte sie das natürlich nicht.. Zacharii hat ihnen schon ganz andere andächtige Momente spendiert, um ihnen später den Boden unter den Füssen wegzuziehen.

Am Ziel steigt sie schwungvoll ab und nickt. "Mach ich. Bis dann." verabschiedet sie sich und wendet sich um, auch wenn ihr gerade klar wird, dass der Stadtpark nicht gerade sehr belebt sein wird in dieser Nacht.. Stevens Nummer hat sie jedenfalls und wenn sie morgen alles Sonstige erledigt hat was sie noch erledigen will, wird mal Zieges Spielplatz unter die Lupe genommen. Vielleicht streicht sogar noch Sarah in der Gegend herum, wer weiß...
 
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Out of Character
Es müsste die Zachariaskirche sein, nicht die Katharinenkirche oder?


Plötzlich fiel Meyye ein kleines Detail ins Auge. Der Stein den sie geworfen hatte und der auf dem Holz des Haupteinganges einen deutlichen Kratzer hinterlassen hatte, lag zwar immer noch dort wo er gelandet war. Aber der Kratzer, die Macke in der Tür, war verschwunden. Hatte sich Meyye getäuscht? War da überhaupt keine Beschädigung?
Andererseits, war das gesamte Gebäude extrem gut erhalten. Alle Scheiben waren ganz, das Dach war dicht und auch sonst machte das Gebäude einen erstaunlich guten Eindruck. Und das obwohl die Kirche doch schon seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt wurde...
Leerstand, ja sogar im Gespräch war durch den Bischof entweiht zu werden!?
 
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Out of Character
Stimmt natürlich. ;)


Eigentlich hat sie nicht viel Hoffnung, dennoch geht Meyye erstmal in den Park.. dass es Menschen zu dieser Nachtzeit nachdem sie erst allmählich mal aus Zachariis Fluch erwachen schon dorthin geschafft haben, ist zu bezweifeln. Und doch.. manchmal hat eine Gangrel auch ein wenig Glück. Was auch immer diese ältere Frau hier macht, wohin die Abkürzung durch den Park sie führen soll, vielleicht zur Bäckerei in der sie sich heute wieder erinnert hat zu arbeiten, sie muss dabei erst an einer Blutsaugerin vorbei, und das geht nicht ohne Wegzoll. Als sie also den Park verlässt, ist sie fast wieder so schlapp, dass sie sich fragt warum sie überhaupt aufgestanden ist. Den Rest machen herbeigerufene Bisamratten am kleinen See des Parks. Endlich wieder satt.

Es sind immer die kleinen Dinge, die tatsächlich wichtig sind, und die Meyye natürlich erstmal völlig entgehen. Glücklicherweise aber haben sie die Angewohnheit, in ihrem Kopf herumzuspuken bis sie ihr vielleicht doch noch auffallen. Wie etwa der Kratzer in der Tür. Er war da. Und dann nicht mehr? Sie hat ihn doch gesehen! Sie ist schon fast am Westausgang des Parks als sie stehenbleibt und versucht, sich das Bild, oder die Bilder, ins Gedächtnis zurückzurufen. "Scheisse." flüstert sie sich selbst zu und kann nicht anders, als nochmal hinzugehen und nachzusehen. Jetzt hat sie wieder Blut, also erlaubt sie es sich, zum Vögelchen zu werden und mit Schwalbengeschwindigkeit zur Zachariaskirche zurückzukehren.

Direkt vor dem Tor landet sie und wird wieder sie selbst. Sie hebt den Stein auf, wiegt ihn in der Hand, mustert die Stelle wo sie getroffen hat. Das gibt es nicht.. da muss doch eine Macke sein! Und überhaupt sieht das Ding viel zu neu aus, wie gerade erst gebaut. Was bedeutet das? Dass sie recht hatte? "Nein.." knirscht sie zwischen den Zähnen hervor, lässt den Stein fallen und lässt ihre Finger zu Krallen werden. "NEIN!" schreit sie und schlägt die Klauen in das Holz der Tür, fährt daran herunter, um tiefe Furchen zu hinterlassen und ihr Werk zu betrachten. Aber nicht lange, dann fasst sie den Eisenring, der den Öffner darstellt, stemmt wenn es sein muss ein Bein gegen das Gemäuer und reisst an.. sie hat sich in der realen Welt nie mit dieser Kirche beschäftigt, aber jetzt will sie wissen was drin ist.
 
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Das Holz der Tür hatte der brachialen Gewalt der Gangrel nichts entgegenzusetzen.
Es war nur Holz und gußeiserne Beschläge. Wenige Minuten später lag die Tür in Trümmern und der Zugang in die tatsächlich erstaunlich gut erhaltene Kirche war frei.

Im Inneren standen noch immer sauber aufgeräumt die Bänke auf denen vor langer Zeit die Gläubigen Platz genommen hatten um den Worten ihre geistigen Hirten zu folgen. Am Ende des schnurgerade Ganges stand ein kunstvoller Altar. Er war kunstvoll gearbeitet und wie der Rest des Gebäudes zwar staubig aber hervorragend intakt.

Kaum hatte Meyye einen ersten Schritt in die Kirche getan als ihr trotz der Dunkelheit das wundervolle Lichtspiel der Kirchenfenster auffiel. Die Schönheit dieser Szenerie schloß sich um das Herz der Gangrel und erfüllte es mit Glück, Trauer, Liebe, Einsamkeit, Faszination und Grauen. Wie beeindruckend musste das Licht der Scheiben am Tage sein? Meyye würde es niemals erfahren und genau da lag der Schrecken dieses wundervollen Ereignisses. Die Schwarze hatte von etwas ganz besonderem kosten dürfen, einem Funken Himmel oder sogar mehr, und wusste doch, dass sie niemals die wahre Schönheit würde sehen können.

Wie auch?
Sie war untot?
Eine Perversion des Lebens?
Ein Wesen dem der Himmel selbst den Rücken zugekehrt hatte....
 

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