[10.10.2008] Vorbereitungen IIa)

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Richard runzelte kurz die Stirn. Duzen tut er schnell.. Okay... Komm ich klar. Lässiger Ton... Richard war wohl das, was man ein unauthentisches soziales Chamäleon nannte... Auf jeden Fall sprach er mit allen so, dass er mit ihnen auf der selben Ebene stand,

"Richard heiß ich. N'abend." Er reichte ihm die Hand. Gangrel, Brujah, Nossi, Ghul... "Hab dich gestern kurz gesehen." Richard sah rüber zu Steven. "Ach, hi." grüßte er ihn nebenher. "Schön, dass du da bist." Dann wieder zu dem Fremden.

"Was willste denn von der Großen?"
 
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Der kennt die ? Dazu muß mir der mehr erzählen...
"Eigentlich nichts. Ich wollte denen nur etwas Kohle für einen Job anbieten, aber das fremdenfeindliche Pack hier drin läßt nicht mit sich reden, weil ich diese Jenny nicht kenne... Früher hätte es sowas nicht gegeben... Aber sag mal, Richie, woher kennst du die denn ?"
Früher war sowas unter 'ehrbaren Leuten' normal, aber ich glaube nicht, daß der sowas weiß...
 
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"Hier kennen alle die Große." meinte Richard. "Aber ich hatte sie damals in nem Café mit französischen Namen getroffen."
Damals... Als seis ne Ewigkeit


"Mags't mir verraten wie ich dich nennen soll?"
 
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"Ach, in dem Bonzenschuppen ? Das könnt ihr euch auf die Dauer leisten ? Ich muß dich dann wohl Richie mit reichen Eltern nennen, was ?"

Hal grinste kurz.

"Du kannst mich Hal nennen. Meine Kollegen nennen mich so, meine Freunde auch, die paar, die ich habe, da kannst du das auch... Sag mal, Richie mit reichen Eltern, was treibt dich hierher ?"
 
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"Sieh dich um." Richard breitete seine Arme aus. "Es ist einfach einzigartig in dieser Stadt." Sein Blick schärfte sich... Viel zu lange hatte er keine Farben in seiner Welt. "Ein... Schmelztigel sondergleichen." Er grinste breit... "Exquisit" ...und zwinkerte.

Auspex 2 und 4 um Verdunklung zu durchschauen...
 
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"Ach, einzigartig... Ähnliche Ghettokneipen gibt es überall auf der Welt, zumindest sehe ich das so. In Johannesburg habe ich eine gesehen, die fast genauso war, wie diese hier... bis hin zu dem Menschenschlag, der hier rumhängt... Und in London und Toronto gab es sowas auch, als ich das letzte Mal da war... Du siehst also, kaum etwas, was die Menschheit schafft, ist wirklich einzigartig..."

Dafür wirst du hier auch halb totgeschlagen, wenn du das falsche sagst, nur daß das hier nicht Schmähung von King George, sondern Eintreten für die Regeirung und die Bullen ist, wette ich...

"Aber sag mal, Richie mit reichen Eltern, wieso wolltest du sie näher kennenlernen ? Studienfach ? Persönliches interesse ? Oder was ?"

Für Auspex rufsst du besser nen SL, denke ich...
 
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Richard runzelte kurz die Stirn. Hat der sich bereits über mich im Voraus informiert?

"Einzigartigkeit..." antwortete er langsam. "Alles ist einzigartig... Aber nicht alles bedeutend." Er reckte sich ein Stück und schüttelte den Toreador wieder ab. "Ich bin hier, wegen der Atmosphäre, dem Charme und der Leute, in dessen Revier du dich grad befindest." Er nickte in Richtung des Hovels. "Ist so ne Art Zuflucht. Gehört der Großen."
 
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"So so... Atmosphäre, Charme und Leute... das ist alles ? ich könnte mir vorstellen, daß du mir der Jenny noch... geschäftlich zu tun hast, könnte ich da recht haben ?"

Grinsend senkte Hal die Stimme zu einem Flüstern.

"Pinselschwinger, was ? Wenn man so lange dabei ist wie ich, erkennt man einen, wenn man ihn reden hört...Du strahlst das gradezu fühlbar aus, Richie..."
 
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"Ich male nicht." Antwortete er. "Aber als Künstler verstehe ich mich, in der Tat, Hal. Reiche Eltern hab ich damit wohl." Er zuckte die Schultern. "Aber die sucht man sich ja wohl nicht aus."

Er sah Hal genauer an.

"Pass auf: Ich bin nicht hier um dir was zu schenken... Und du strahlst den Geschäftsmann geradezu aus. Obwohl du ihn doch recht gut verbirgst... Hübsche Maske übrigens." Er lächelte, noch nichtmal unfreundlich. "Du willst zu der Großen, aber ich weiß nicht ob die Große dich will. Also: Was würd mich überzeugen?"
 
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Geschäftsmann... Ist er nicht niedlich, der Kleine ? Jetzt macht er auf 'Ich kenne die, du mußt mich überzeugen...'

"Also gut, wechseln wir in eine Sprache, die hier wohl eher paßt: Ich dachte mir, sie möchte mir helfen, sollte ich einigen Schlipsen eine auswischen wollen und ihnen vielleicht einen Schmu unmöglich machen... Könnte man ja drüber kaspern, dachte ich..."

So, mal sehen, ob er diese Sprache versteht...
 
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Richard verstand.

"Von wem quakst du da genau? Pinsel? Bonzen? Zauberer?" Seine Körpersprache, Betonung und Auftreten stimmten mit dem Code überein. Entweder er hatte es einfach drauf, oder er war einer von den Schauspielern. Er lehnte sich an die Wand hinter ihm.
 
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"Geldsäcken, Richie... Ich gedenke denen ein bißchen ihre Tour zu versauen... Wenn diese jenny mir dabei helfen kann, dann um so besser... Warum interessiert dich das so ? Du willst dich doch nicht gegen das Kapital wenden, oder ?"

Mit einem leichten Lächeln und gesenkter Stimme fuhr Hal fort.

"Bist du etwa ein Anarch, Richie ?"
 
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Er zuckte die Schultern.

"Keine Ahnung, als was ich gerufen werde. N' Punk bin ich nicht. Aber vielleicht renn ich nachher auch zu den Bonzen und petze alles." Er sah ihn an. "So genau weiß man das ja ehh nicht. Vielleicht spiel ich Spitzel für die Große, vielleicht für die Bonzen und Pinsel, vielleicht frag ich einfach nur gern nach." Dann lachte er. "Aber um deiner Frage ne vernünftige Antwort zu geben: Ordnung muss nunmal sein."

Mit einem leichten Satz stieß er sich von der Wand ab und sah zu Steven.

"Hal, Steven... Begleitet mich doch hinein. Die Große kommt nachher vielleicht auch vorbei." Er sah zu Hal. "Und wenn du cool bist, ruf ich sie an."
 
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Na, das konnte doch noch was werden... Hoffentlich waren die nicht so intolerant wie die typen im Freistaat...

"Ich nehme das jetzt mal als Ja... Wenn du mich verpfeifst, krieg ich raus, wo du wohnst und komm dich mal besuchen... Das wirst du nicht mögen... Und wenn ihr halb so intolerant seid wie die Bande in ihrem kleinen Freistaatchen, dann bin ich gleich wieder weg, nur daß du das weißt..."
 
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Auch Steven folgte den beiden weiterheinen. Bisher hatte er ja den schweigenden gespielt, und einfach nur den Wortgefecht zwischen den beiden zugehört <<Immer dieses Ränkeschmieden!?!? Dabei ließe sich das doch einfach lösen. Auf den anderen zugehen eines in die Fresse und alles wäre geklärt.>> Er zuckte kurz mit den Schultern als er den Gedanken spon. auf dem weg sah er sich aber noch ein paar mal um, obdie Punks nicht folgen würden. Irgendwie meinte er, er müsse in diesem Laden seinen Rücken schützen
 
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Die kleine Punkerin mochte teuer gewesen sein, aber sie hielt anscheinend Wort.

Kaum war das untote Trio im Inneren der Disco verschwunden, näherte sich das schwere Mototrrad der Caitiff. Jenny hielt für ihre Verhältnisse recht nah am Gebäude -normalerweise versteckte sie ihre Fahrzeuge immer an einem entfernter liegenden Ort um nicht verfolgt oder zufällig entdeckt zu werden- und stieg ab. Sie nahm den Helm ab und legte ihn auf den Sitz der Maschine. Früher hatte sie ihr Eigentum noch angekettet oder anderweitig gesichert, heute aber war das nicht mehr nötig. Sie war eine Größe in der Szene. Hart erabeitet und mit einem unmißverständlichem Ruf.

Bevor die Anarche den ersten Schritt tat, zündete sie sich eine Zigarette an und bließ den Rauch in die Luft. Es folgte ein Blick auf die Uhr. Was für ne bekackte Nacht. Jede Menge Stress und kaum Zeit für Entspannung. Ätzend!

Nun, etwas Zeit würde sie sich nehmen und wenn deswegen die ganze beschissene Welt den Bach runter ging....
 
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"Nimm es, wie du willst. Hier ist jeder willkommen, solange er sich an die... Regeln hällt. Und die sind einfach zu befolgen.Also: Benimm dich einigermaßen. Auf Etikette kannste hier scheißen. Freundlichkeit ist hier Gebot der Stunde."

Er ging tiefer ins Hovel und zog sich mit den beiden in eine dreckige, klebrige, mit Scherben übersäte Nische. Eine gestohlene Parkbank stand an einem ehemals weißen Plastik-Gartentisch... Die Farbe des Tisches war nun ein Grau-grün, übersät mit Tags und vulgären Kritzeleien. In einem Wort: Wunderschön.

Auf der Parkbank, mitten im Hovel, ließ er sich in einer gescheidigen Bewegung nieder und bot den anderen an, sich ebenfalls zu setzen.

"Steven, fühl dich wie zu Haus." Der Blick wanderte zu Hal und lächelte schmal. "Also. Worum gehts dir?" Ein Stiefel landete auf dem Gartenisch als sich Richard zurücklehnte. Der andere Fuß überschlug ihn.

Weit entfernt nahm sein geschärftes Gehör Jennys Motorrad wahr... Kurze Zeit später sah er sie das Hovel betreten. Bis die anderen sie bemerkten, dürfte eine Weile verstreichen.
 
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Hal flegelte sich auf die Bank und warf Richie einen ernsten Blick zu.

"Eine kleine Aktion gegen zwei Geldsäcke. Aber ich denke, das möchte ich eher mit dieser Jenny besprechen... Die hat da eher Aktien drin als du, meinst du nicht auch ? Wenn sie meint, daß du mehr wissen mußt, wird sie es dir schon sagen... So gesehen ist es aber eine Sache zwischen ihr und mir. Deshalb kann ich dir nicht mehr dazu sagen, Richie mit reichen Eltern... Ich hoffe, du verstehst das..."

Wie käme ich denn auch dazu, Geschäfte mit oder vor Leuten zu besprechen, die das nichts angeht... Das wäre schließlich eine Verletzung der New Yorker Regeln...

Dann wanderte sein Blick rüber zu Steven.

"Und was ist das für ein komischer Kauz ? Kann der auch reden oder ist der nur Deko ?"
 
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