[10.05.2008] Dinge zu besorgen...

AW: Dinge zu besorgen... [10.05.]

"Ach, weißt du was ? Wir vergessen die Stromsache und gehen direkt ran an den Feind, wie mein alter Ausbilder immer sagte... Moment."
Hal kramte in einem Seitenfach seiner Tasche und zog zwei Sturmhauben hervor. Eine davon hielt er Sachi hin.
"Nimm die. Wenn wir schon auf Band sind, muß man uns nicht gleich erkennen, oder ?"
Er stülpte sich die zweite über, hängte sich die Tasche um und arrangierte den Totschläger so, daß er leicht greifbar war.
"Bereit, wenn du es bist, Sachi..."
 
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Rin nimmt die Haube und setzt sie auf. Heh, das wollte ich schon immer mal machen. Nach Ihnen, Herr Black.
 
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Also durch die Scheibe, Kameras ignorieren und dann in den nächsten Raum, und dann weiter bis zu den interessanten Dingen... Klingt recht leicht.
"Na gut, bitte folgen... Kannst du den Kram, den du bei Kameras erwähnt hast auch mit Bewegungsmeldern ? Ich versuche immer, möglichst wenig kaputt zu machen, weißt du ?"
Mit einem Satz springt Hal durch das Fenster in den Raum dahinter. Dann rappelt er sich wieder auf.
"So, und jetzt verteilen wir uns. Der erste, der das Zeug sieht, gibt Laut. Brauchst du was, falls dich jemand sieht, so zum Niederschlagen ?"
 
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Kaum war Hal durchs Fenster, gingen auch schon alle Lampen in dem Raum an. Es war schon interessant, was es alles gab, jedenfalls sahen sie jetzt genau, wo sie waren, es war wohl das Behandlungszimmer.

Es war ja die Frage, was sie denn suchten, hier würden sie vielleicht Medikamente oder sowas finden?
 
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Nein, leider funktioniert das nicht gegen die. Sonst wäre ich schon lange drin und würd mich umsehen. Wegen den... Rin setzt gerade an weiterzureden, da springt Hal auch schon rein. ...Kameras... verdammt, zu heißblütig. Rin setzt nach und steigt ebenfalls in das Haus. Hrm, ich glaube zwar, dass ich mich auch mit so einem Ding nicht wirklich wehren kann, aber zur Not kann es nicht schaden. Ich bin nicht wirklich ausgerüstet. Jetzt sind wir schon auf den Kameras drauf, da ist es sinnlos, jetzt nachträglich noch was gegen zu tun, wir müssen uns einfach beeilen. Rin öffnet die Tür und späht vorsichtig in den nächsten Raum. Wenn du Tierarzt wärst... wo würdest du den Betäubungsgewehr verstecken... ... Keller!
 
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"Eben, die könnten schon versuchen, bei den Bullen anzurufen... Erstmal durchsuchen wir diesen Raum, dann den nächsten. Könntest du dich um das Regal da kümmern ?"

Und schon steht Hal an einem Regal und durchsucht es nach brauchbaren Gegenständen.
 
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Nun, man mußte sich nicht an Licht stören, doch eventuell war es einfach nur Unwissenheit.

Die Regale enthielten massenhaft Verbandmittel, Spritzen, verschieden grosse Töpfchen und Fläschchen, die meisten leer, wohl zum Abfüllen von Medikamenten. Außerdem fanden sich auch volle Gefässe mit Medizin oder ähnlichen, allesamt mit schwierigen chemischen Ausdrücken und chemischen Formeln beschriftet.

Ein einer Schublade gab es auch verschiedene Skalpele, kleine Sägen, Zangen und anderes medizinisches Equipment.
 
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Was davon könnte brauchbar sein ? ach, mit dem komischen Latein, oder was das ist, befassen wir uns später...

Hal tat die Gefäße vorsichtig in den mitgebrachten Sack und häufte noch ein paar Zangen, Sägen, Skalpelle und nutzbares Zeug dazu. Dann wandte er sich von dem Regal ab.
 
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Rin kümmerte sich in der Zeit um das von Hal zugewiesene Regal. Brauchst du noch mehr als das Gewehr? Ich kenn mich zwar nicht wirklich mit dem Zeug hier aus, aber Etikette kann ich lesen.
 
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Hal trat hinter Sachi und sah ihm über die Schulter.
"Betäubungsmittel. So stark, wie es geht, ohne umzubringen. Und halt die Munition zum Gewehr. Wieso, hast du da was Interessantes ?"
Hoffen wir, daß wir nicht zu lange brauchen oder der Doc gerne den Helden spielt... Könnten wir jetzt gar nicht brauchen...
 
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Nein, hier hat's auch nur normale Medikamente, die dürfen hochkonzentriertes Morphin wahrscheinlich nicht einfach so aufbewahren. Ein Hoch auf Dr. House, dadurch lernte ich wenigstens ein Betäubungsmittel. Ich denke wir müssen entweder in sein Büro oder irgendwo in den Keller, eventuell hat er aber auch nen spezielles Zimmer für das Ding. In den normalen Behandlungszimmern wird das wahrscheinlich nichts.
 
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"Also gut, dann müssen wir uns wohl den Rest des Kellers ansehen. Auf in den nächsten Raum, wenn du soweit bist."
Na ja, wäre ja auch zu schön, um wahr zu sein, wenn das Zeug gleich hier wäre...
 
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So war das halt mit den Leuten, die ihr Wissen aus Filmen und Serien holten, die es nicht so ganz ernst mit der Realität nahmen und diese schon mal verdrehten, wenn es um eine interessante Story ging. Vielleicht ging das was die Männer hier suchten auf einen ähnlichen Effekt zurück, den die amerikanische Justiz den CSI-Effekt nannte, der die Geschworenen oft veranlaßte, Beweise allá CSI oder NCIS zu verlangen, ohne dabei zu beachten, daß die Beweisermittlung in der Realität Tage oder Wochen dauern konnte.

Da es im Fernsehen gezeigt wurde, daß Tierärzte Betäubunggewehre benutzten, zumindest seid Daktari, gingen viele davon aus, daß dies auch der Realität entsprechen mußte und jeder der auch nur ein Jahr Chemie in der Schule hatte, dachte, er könnte schwierige Chemische Formeln entschlüsseln. Aber wie sollten Hal oder Rin zu dieser Erkenntnis kommen?

Wenn man den Raum verließ stand man im Wartezimmer, an der Wand einige Zertifikate, eine Theke und etliche Stühle, in einer Ecke gab es dann auch einen Wassernapf und einen Schirmständer in dem ein einsamer vergessener Schirm stand. Hier ging das Licht nicht automatisch an, aber eine schwache Notbeleuchtung zeigte noch 4 andere Türen.

Einen Eingang zum Keller gab es hier allerdings nicht.
 
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"Na dann. Sobald du etwas Brauchbares findest, ach, du weißt schon..."
Hal begab sich in den nächsten Raum und sah sich aufmerksam nach einem Giftschrank oder ähnlichem um.
 
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Ein weiterer Behandlungsraum, es roch noch nach altem Blut, denn jemand hatte den Abfalleimer nicht ausgeleert, hier waren auch wieder Lichtschranken und eine Kamera, die Hal einfing als er eintrat.
 
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Rin schaute in der Zeit kurz in die anderen Räume um das Büro des Arztes zu finden, sollte er es finden, würde er es intensiv nach dem Ding untersuchen.
 
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Ja, es gab ein Büro des Arztes, recht klein im Gegensatz zu den anderen und zugestopft mit einem Computer und vielen Aktenordner, eine andere Tür ging davon ab, da stand privat.

Von einem Gewehr war weit und breit nichts zu entdecken.
 
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So langsam bezweifel ich, dass das so eine gute Idee war. Verdammt, und ich frag noch, ob er sich vorher informiert hat, Zeit zu verschwinden. Mit diesen Gedanken macht er sich auf die Suche nach Hal. Im Büro ist überhaupt kein Hinweis. Ich bezweifel irgendwie, dass es hier starke Betäubungsmittel und ein Gewehr dazu gibt. Sagtest du nicht, dass du dich informiert hast? Wir sollten langsam abtauchen, bevor noch die Polizei auftaucht.
 
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