09.05.2008 Mit vollem Magen zurück im Cafe

AW: 09.05.2008 Mit vollem Magen zurück im Cafe

Moishe nickte dem Mann freundlich zu und reichte Johnathan auch die Hand zu Begrüssung. Dann wirft er einen Blick auf die Kühltasche.
"Darf ich fragen ob dieses Modell speziell für den Transport von Blutkonserven gedacht ist? Können Sie es empfehlen?"
Es wird Zeit sich Gedanken um Vorräte zu machen und sich auf das Internet bei dergleichen Einkäufen zu verlassen ist irgendwie nicht ratsam. Schon komisch über was man gezwungen ist sich in unseren Kreisen auszutauschen. Als würde man über Backrezepte reden.
 
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Jonathan nahm die Hand und sah dann auf die Kühltasche. "Nein, nichts spezielles, aber praktisch, wenn man nur kleinere Mengen von etwas kühlen muß, eigentlich kann man jede handelsübliche Kühltasche benutzen, besonders praktisch sind welche, die man im Auto über den Zigarettenanzünder kühlen kann", erwiderte er dann.

Es war schon seltsam, über was sich manche Gedanken machten, manches kaufte man am besten auf Streifzügen durch verschiedene Supermärkte oder Baumärkte.

"Eine gute Auswahl gibt es gerade jetzt im Frühjahr bei Campingbedarf."
 
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Moishe musste jetzt wirklich grinsen. "Entschuldigen Sie, aber die Situation entbehrt durch ihre Morbidität irgendwie nicht einem gewissen Mass an schwarzem Humor. Wo kühlen Sie das Blut und wie lange bleiben die konservierten Blutbeutel trinkbar?"
 
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"Es gibt eine Kontaktperson bei einer der städtischen Blutbanken, den ich aus dem Bett geworfen habe", meinte Jonathan und reichte dann Helena die Tasche, die damit in Richtung Treppe verschwand. "Hier im Haus haben wir im Keller entsprechende Kühlgeräte, da halten die bis zu 3 Monaten, aber angeblich schmeckt der Inhalt mit der Zeit immer schlechter." Ja, Jonathan hatte schon mal einen seltsamen Humor. "Kann ich allerdings nicht nachvollziehen, wenn sie verstehen. Man kann Blut auch einfrieren, dann hält es länger, aber man kann da auch einiges beim Auftauen falsch machen."
 
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"Ich weiss nicht recht, eingefroren klingt irgendwie....gewöhnungsbedürftig." Blut am Spiel, ich werd noch meschugge. "Schon Vitae aus Beuteln ist in meinen Augen nur für den Notfall wie heute Abend angemessen. Aber meinem Clan ist diesbezüglich auch eine recht eigene Art des Umgangs mit dem Lebenselixier eigen. Immerhin wählen wir kurz nach der Zeugung eine Art und können uns danach nur noch von dieser nähren. Dabei spielt natürlich auch das Aroma eine Rolle."
Er musterte den Mann nicht unfreundlich während er sich im Plauderton mit ihm über derartige Ungeheuerlichkeiten unterhielt. Moishe hoffte das er durch seinen lockeren Umgangston nicht wie ein Monster wirkte. Aber irgendwie waren Kainskinder eben doch Jäger, auch wenn sie sich mit ihrer Beute unterhalten konnten.
"Was nun den Geschmack angeht, ich war nie in Ihrer Situation mich von Vampirblut zu nähren. Aber ihnen dürfte doch sicher auch aufgefallen sein, das dieser Trank auch geschmacklich etwas besonderes ist, sozusagen der Champagner unter den Schaumweinen. Nun stellen Sie Sich vor das für unsereins es eine der letzten Genüsse ist derer wir noch mächtig sind, das Bluttrinken ist für uns nicht nur Nahrung sondern auch Vergnügen und jeder der ihnen etwas anderes erzählt ist ein Lügner."
 
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"Nun, ernähren ist wohl etwas zuviel gesagt, was die Vitae angeht, aber es ist in der Tat ... ein besonderer Genuss", erklärte Jonathan. Irgendwie schon ein komisches Thema, aber wenn sein Gegenüber das so wollte. Man konnte das Bluttrinken aber auch kombinieren, doch das würde er jetzt nicht sagen.
"Ich unterhalte mich in der Regel nicht mit Kainskindern über deren Vorlieben, so kann ich nicht wissen, ob es jemand dementieren würde, es gibt immerhin viele Unterschiede zwischen Kainskind und Guhl."
 
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In diesem Moment öffnete sich erneut die Tür und eine Moische bereits bekannte Dame betrat den Raum. Genevieve hatte inzwischen ihr Zimmer im Hotel bezogen und wollte nun Helena kennenlernen. Moderner eingestellte Vampire hätten dazu wohl ein Handy benutzt, aber diese Technologie war Genevieve noch sehr fremd.
Nachdem Sie sich kurz umgesehen hatte, ging sie zur Theke und sprach die Bedienung an.
"Entschuldigen Sie, ich bin neu in der Stadt. Ist Miss O'Neill zu sprechen?"
 
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Maya sah der Frau entgegen, dann nickte sie.

"Ja, natürlich, Miss O'Niell ist hier." Sie deutete auf die offenstehende Tür zu ihrem Büro. "Dort drüben, ich denke, sie können reingehen, sonst wäre die Tür geschlossen."

Mehr konnte die Guhlin dazu im Moment nicht sagen.
 
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Genevieve bedankte sich und ging zu der angezeigten Tür.
Sie trat in den Türrahmen und klopte leise an Denselben. Da sie sah, dass mehrere Leute im Raum waren, hielt sie sich zurück und stellt sich nur mit einem Kopfnicken vor.
"Guten Abend. Ich bin Genevieve duTrout und würde gerne mit Miss O'Neill sprechen."
Dies wäre alles viel einfacher, wenn sie mich nicht vor dem Einsatz meiner Fähigkeiten gewarnt hätte.
 
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In dem Raum war nur eine ziemlich hübsche und charismatische Frau, die dann auch aufblickte und über die Müdigkeit inweg lächelte.

"Ich bin Helena O'Niell, kommen sie doch herein und machen sie am besten die Tür hinter sich zu." Helena ging zu einer kleinen Sitzgruppe und wartete dort auf Genevieve. Als die andere dann bei ihr war, hielt sie ihr die Hand zum Gruß hin.
"Setzen wir uns doch."
 
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Als die Dame, die Moishe unbewusst in der Akademie geschnitten hatte, eintrat erhob sich Moishe umgehend von seinem Stuhl an der Theke und verbeugte sich leicht vor ihr als sie vorbeiging und begrüßte sie mit einem leisen "Guten Abend Madame". Er setzte dabei eine entschuldigende Miene auf, da es ihm erst nachträglich durch Helenas Frage nach ihr zu Bewusstsein gekommen war das er sich unhöflich benommen hatte, etwas das für ihn normalerweise undenkbar war, auch seine Aufregung über die Entdeckung Stahls entschuldigte sein mangelhaftes Betragen ihr gegenüber nicht. Er würde sich später noch ausdrücklich entschuldigen. Ohne das Genevieve es wusste beschloss der Ventrue in seinem Kopf das sie etwas gut habe - aber er würde es ihr nicht sagen das es so war.
 
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Da Genevieve Moishe in der Akademie nur als Nebenfigur wahrgenommen hatte, lächelte sie ihn auf seinen Gruß hin leicht zerstreut an und ging nach einem "Auch Ihnen einen guten Abend, mein Herr" weiter.
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Genevieve schloss die Tür und nahm Platz.
"Ich fürchte der Zeitpunkt meiner Ankunft war ziemlich schlecht gewählt. Wollen Sie mir vielleicht kurz erklären, was zum Himmel in dieser Stadt gerade los ist?!"
 
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"Der Zeitpunkt ist schlecht, aber vielleicht auch gut, denn im Moment können wir hier Leute, die nicht erst gestern dabei sind, besser brauchen als alles andere", erwiderte Helena. "Ich weiß nicht, was man ihnen gesagt hat, aber die Stadt ist im Ausnahmezustand, der Prinz vermisst, manche behaupten auch er sei tod, viele Kainskinder von Werwölfen zerfetzt und zu guterletzt ein unglaubig mächtiger Koldune über uns im Umbra, der darauf drängt, wieder ins Unleben zurückzukehren und die Stadt als sein Eigentum in Besitz zunehmen."
Helena sah die andere Toreador an.
"Aber eigentlich begann alles mit der Öffnung eines Labors unter dem Dom. Was wissen sie über Koldunen und deren Kräfte?"

Je nachdem, was als Antwort kam, würde Helena wissen, wie sehr sie ins Detail gehen mußte.
 
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Genevieve schüttelte bedauernd den Kopf.
"Ich bitte um Entschuldigung, aber Koldune sagt mir genauso wenig wie der Begriff Umbra. Ansonsten habe ich von Oliviers Verschwinden gehört und ja das erste was ich hörte, war die freche Aussage eines Landstreichers, ich müsste eine Seance abhalten, wenn ich Buchet sprechen wolle. Vielleicht ist da auch der Wunsch der Vater der Gewissheit. Aber bleiben wir zunächst bei den aktuellen Problemen."
 
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"Ein Koldune ist ein Hexer der Tzimisce, der zaubert aber nicht einfach so wie die Tremere sondern weil er seine Seele an einen Dämonen verkauft hat und dafür Macht erhält", erklärte Helena. "Das Umbra ist so eine Art andere Dimension, manche von uns nennen es Schattenlande, eigentlich ist der Begriff Umbra von der Werwölfen, aber ich finde ihn irgendwie passender, denn wenn ich das richtig verstanden habe, sind das viele verschiedene Welten und die Schattenlande sind nur eine davon."
Landstreicher mit schlechten Manieren? Da vielen Helena mehr als einer ein, aber es schien sich wohl doch um Esteban zu halten, könnte sie sich vorstellen.
"Ja, es ist echt toll, wenn sich Leute einmischen, die erstens von nichts eine Ahnung haben und die zweitens immer denken, die Welt dreht sich nur um sie selber, wenn es der ist, an den ich denke, dann ist es ein Gangrel, der seid 10 Jahren Child ist ..."
 
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Genevieve nickte:
"Ja, das wird er wohl sein, denn die Schwarze bei ihm stellte sich als Gangrelprimogena vor. Solche Rüpel schaffen es normalerweise ziemlich schnell selbst ihre Existenz zu beenden, indem sie sich mit den falschen Leuten anlegen."
Sie zuckte mit den Schultern und kam auf das eigentlich wichtige Thema zurück.
"Nun gut die Stadt leidet also unter einem eigentlich vernichteten Tscimisce zauberer, der aus einer Nebenwelt wieder zurück in unsere Welt kommen will. Ist er verantwortlich für die komische Stimmung in der Stadt, die Bedrücktheit usw. Haben sie irgendwelche Anhaltspunkte was man gegen einen Geist tun kann, der nicht mal hier ist?"
Die Gestik der Toreador drückte eine gewisse Hilflosigkeit aus.
 
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Helena konnte die Hilflosigkeit verstehen, irgendwie fühlte die jeder, aber man kämpfte gegen die Windmühlen. Einfach einen Fuß vor den anderen setzen.

"Wir haben Ideen und Dinge vorbereitet, die ich hier allerdings nicht ausbreiten kann", sagte sie langsam. "Das Problem ist, wenn man Pech hat, hört Zacharii zu, wenn man den Geist öffnet, dann dringt er ein und dann sind alle Dinge, die man im Kopf hat, auch sein Wissen. Das macht das Ganze nicht besser. Er muß in seinen Körper, ich denke, er will das auch, denn er will zurück an die Macht und seine Frau, eine Lasombra, die bezeichnender Weise die Schwarze Witwe heißt, will es verhindern, aber auch da weiß ich nicht, was die hinterher tun will. Bei dem Namen fürchte ich dann doch nichts Gutes."

Würde Genevieve nachfragen?
 
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Genevieve sah mit jedem Satz ungläubiger aus.
"Er will seinen Körper zurück? Sollte der nicht zerfallen sein? Und es gibt hier in der Stadt eine Lasombra, die seine Frau war und die schwarze Witwe heißt!?"
In diesem Moment machte Genevieves Geist einen plötzlichen Gedankensprung.
"Das hat aber Bitte nichts damit zu tun, warum so ein nettes Mädchen wie Magdalena Cruz sich plötzlich bei dem unglaublich clicheehaften Namen Lady Noir rufen läßt."
Kamen ihre Gedanken ungefiltert aus ihrem Mund, sie waren einfach zu unglaublich um sie für sich zu behalten. Doch sofort ruderte sie zurück.
"Nein entschuldigung da ging nun doch wohl meine Fantasy mit mir durch."
 
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Helena grinste etwas traurig. "Denken sie den Gedanken weiter und daran, daß es nicht auf normalem Weg entstanden ist, denn der Sire ist natürlich Oliver Buchet gewesen", sagte sie dann. "Wenn sie dann noch an Aurawandeln und Plagen im Umbra denken, können sie sich vielleicht zusammenreimen, was passiert sein kann, das war dann auch der Punkt an dem ich mich an Madam Guil gewandt habe ..."

Sie seufzte.

"Ich kenne Magdalena Cruiz schon seid über 65 Jahren, da können sie sich bestimmt auch vorstellen, daß mir das, was da passiert ist nicht gefällt."
 
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Genevieve sah noicht mehr ungläubig sondern nur noch verwirrt aus.
"Was sie mir sagen wollen ist also folgendes: Sie hat ihren Körper verlassen und dieser wurde von einer Lasombra besessen, Habe ich das soweit richtig verstanden?"
Sie sprach weiter ohen eine Antwort abzuwarten.
"Während ihr Geist was? Zerstört wurde oder irgendwo gefangen ist? "
 
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