Konspiratives Treffem der Einbrecher

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Iain nickte der Pseudotorrie freundlich zu. Er war sich immer noch nicht ganz sicher, was er von ihr und ihrem Verhalten während Zach's "Traum" halten sollte... was aber durchaus auch daran lag, dass er sich nicht ganz sicher war, was er überhaupt "wirkilich" erlebt hatte bzw. was tatsächlich das war, was Helena getan zu haben glaubte?

Jedenfalls ein verwirrender Gedanke: Was hatte Helena tatsächlich selbst geglaubt in der Irrealität des Traumes zu tun und was war nur Zachs Eingebung oder Verblendung gewesen?
Wie auch immer - der Gedanke bereitete Iain Kopfschmerzen. Einiges von dem, was er von Helenas Aktionen "erlebt" hatte, war nicht so gelaufen, wie er es gerne von ihr gesehen hätte... da das aber in einer scheinbar fiktiven Realität abgelaufen war, war er noch nicht bereit, es auf die Goldwaage zu legen und durchaus bereit, die möchtegern-Toreador noch einmal als blank sheet kennenzulernen.

So blieb er ihr gegenüber jedenfalls höflich, freundlich, respektvoll... und wartete, wie sich das Gesprächen zu entwickeln abzeichnete...
 
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"Na, schön, dann kommt mit." Helena deutete auf eine Tür etwas im Hintergrund und ging dann auch auf diese zu.

Dahinter lag ein Büro, ein Schreibtisch, der eher antik wirkte, nicht unbedingt so, als hätte Helena ihn ausgesucht und darauf ein hochmoderner Computer der letzten Generation, was dann schon eher in ihre Richtung ging. Auch die Sitzecke war wohl eher modern, die anderen Möbelstücke allerdings nicht, alles in allem wirkte es allerdings nicht wie ein Stilbruch, sondern eher wie ein sehr sehr interessanter Kontrast, der nur in der Gedankenwelt eines Toreador entstanden sein konnte.

"Setzt euch doch."
 
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Moishe nahm Platz und machte es sich bequem. "Vielen Dank das sie sich die Zeit für uns nehmen und auch für das Vertrauen und die Gelegenheit die Sie uns geben. Der Grund warum ich Sie noch einmal sprechen wollte sind einige Fragen zum Anwesen und dem was wir dort zu erwarten haben. Wissen Sie etwas über die Bediensteten der Gräfin von Liebnenstein? Wie viele sind es und haben sie bei ihrer Herrin im Haus gelebt? Können Sie uns etwas über deren Fähigkeiten oder auch die Räumlichkeiten im Haus von Hr. Mentesse sagen? Gibt es jemanden der sich in der Domäne im Allgemeinen mit Security beschäftigt hat, also jemand der uns etwas dazu sagen kann ob ein Sicherheitsdiest die Villa von Hr. Mentesse beschützt und wenn ja welcher das ist?"
 
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"Also ich weiß zumindest von 3 Leuten, aber es können auch mehr gewesen sein", meinte Helena. "Sie hatte damals im Hotel 2 Suiten gemietet und kam mit 3 Leuten an, ob danach noch jemand gekommen ist, da kömnnte man unter Umständen noch einmal im Hotel nachfragen. Man muß unbedingt sehen, was mit diesen geworden ist, vermutlich sind oder waren sie auch bei Mentesse, bis jetzt hatte noch keiner Zeit nachzuforschen."

Sie ließ sich in einem der Sessel nieder.

"Was die Sicherheit angeht, da gibt es kein Unternehmen. Eduard war neurotischer als der schlimmste Malkavianer mit derselbigen Störung, er hätte nicht zugelassen, daß ein Dritter irgend etwas über sein Haus weiß, wenn er Hilfe hatte, dann keine Ahnung, was aus dem Mann wurde, es ist auch nicht bekannt, was aus dem Architekten wurde. Ich glaube Antonia, als Frau de Grothe war hin und wieder mal bei ihm zu Besuch, aber ich denke nicht, daß sie das Sicherheitssystem kennt. Sie hatte nur mal gesagt, es wäre eine Festung und Mentesse chronsich mistrauisch ..." Sie zuckte die Schultern.

"Vielleicht können sie sie fragen. Es könnte auch sein, daß die Guhle drinnen sind und nicht raus können, also zutrauen würde ich ihm sowas. Vielleicht hat auch er sich drin verschanzt und sitzt nun in seinen Panic-Room und kommt nicht raus. In seinem Fall ist alles möglich."
 
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Iain war den beiden nach Helenas Aufforderung mit in das Büro - denn genau darum schien es sich ja schließlich zu handeln - gefolgt und hatte den Ausführungen der Hüterin entsprechend gelauscht.

Also mindestens drei Bedienstete Guhle der Gräfin... die seit einiger Zeit, im schlimmsten Fall schon richtig lange, kein Blut eines Kainskindes mehr bekommen haben. Nun... zum Glück ist seit dem Tod der Gräfin noch nicht all zu viel Zeit vergangen... Trotzdem sollten wir uns darum kümmern...

"Nun... schon alleine um die Maskerade zu wahren sollten wir nach dem Anwesen sehen und versuchen die herrenlosen Guhle unter Kontrolle zu bringen." Oder auszuschalten, sie stören...
"Das letzte, das wir jetzt nach der ganzen Vorstellung von Zach & Co gebrauchen können, ist ja wohl eine Horde unterernährter Blutjunkies in Hungerraserei."

Das klang gut. Iain mochte das. Ein Einbruch in die Villa der Gräfin, eine mögliche Bereicherung an ihrem Vermögen und alles im Auftrag und zum Wohle der Camarilla. Herrlich!
Wenn nur die Vorstellung einer schwerbewachten Festung gespickt mit tödlichen Fallen Iain nicht so sauer aufstoßen würde...
 
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Was das Blut anging, 2 oder 3 Tage war keine Zeit, da würde bestimmt noch kein Guhl in Raserei kommen oder ähnliches, doch das schienen die Ventrue anders zu sehen.

"Ich habe nicht gesagt, daß sie es nicht machen sollen, es betrifft ihren Clan und wenn sie es machen möchten, dann können sie das natürlich tun und wenn nicht, dann können sie natürlich auch die Geissel beauftragen."

An dem Vermögen wäre Helena nicht im Mindesten interessiert, sie hatte immer ihr eigenes Geld verdient, man konnte immer und überall Geld machen, wenn man sich nicht zu schade war.

"Hat eigentlich irgendjemand den Schlüssel der Gräfin genommen? Wenn ja, sollten sie den fragen und das könnte es die Sache etwas erleichtern."

Nein, sie war wo anders gewesen.
 
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Als die Kontaktdaten alle getauscht wurden griff auch König kurz nach zwei seiner Visitenkarten, ergänzte die eigenen Nummer durch NAmen und Nummer seine Ghulin und reichte auch diese weiter, dann war auch endlich Helenna anwesend. Das büro in dem das Gespräch weitergeführt wurde war durchaus gemütlich, die Informationen dagegen waren esnicht. Ein weiterer Einbruch in eine Festung, diesmal gehörte die Festung zu einem wohl nahezu paranoiden Ventrue der auch die Finanzmittel hatte umzusetzen woran er dachte. Eigentlich nichts was er nicht schon einmal getan hätte. Es gab eine Person die bereits im Zielgebäude war, damit gab es schon eine wichtige Anlaufstelle.
 
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Moishe nickte zu Helenas Ausführungen sinnend. "Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich Frau de Groote seit dem Kampf mit den Plagen gestern Abend nicht mehr gesehen habe und bisher keine Zeit hatte mich nach ihrem Wohlefinden zu erkundigen. Wissen Sie ob es ihr gut geht?"
 
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"Ich hatte noch keine Zeit mich darum zu kümmern, allerdings denke ich nicht, daß sie vernichtet ist", meinte Helena. "Toreador sind in der Regel keine Krieger, von daher war es kein Wunder, daß sie nicht am Museum war."

Was sollte sie auch sonst sagen, egal was die Zukunft brachte, eines würde sich nicht ändern, sie war eine Anlaufstelle für allerlei Probleme, es wäre schlimm für die Stadt, wenn sie auf der falschen Seite stünde.
 
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"Ich hatte das auch keineswegs als Vorwurf gemeint sondern allgemein als Nachfrage ob sie etwas von ihr gehört haben. Am Museum sind wir ja auch alle nicht gewesen. Ich denke übrigens wir sollten uns in jedem Fall auch in den nächsten Nächten noch eimal auf dem Schrottplatz umschauen, damit dort nicht etwas zurückgeblieben ist das Zach oder jemand aus seinem Dunstkreis nutzen könnte um noch weiteren Ärger zu machen."
 
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"Ich habe es auch nicht so gesehen, aber ich kann genau aus dem Grund auch keine Antwort geben und das mit dem Schrottplatz stimmt natürlich, außerdem müssen wir noch eine Rettungsmission starten und ... und ... und." Helena betrachtete die Männer.
 
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Iain zog eine Augenbraue nach oben.

Eine Rettungsmission?

"Werte Hüterin, von welcher Rettungsmission sprechen sie?"

Der Tonfall war nichtssagend, neutral, geschäftlich, der Gesichtsausdruck freundlich und höflich. Nichts schien auf Iains Gedanken rückschließen zu lassen.
 
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Die Sache mit der Rettungsmission machte Moishe genauso wie Iain hellhörig. Diese verdammte Stadt nimmt einem jedes bißchen Luft zum Atmen, geschweige denn das man Muse hat sich um eigene Angelgenheiten zu kümmern.
Er lehnte sich zurück um nicht die Anspannung bezüglich der Rettungsmission zu zeigen, er ahnte das dies für einige von ihnen zu einem erneuten Himmelfahrtskommando werden würde.
Wenn jemand gerettet werden muss kann er wohl nur entweeder in den Händen von verbliebenen Dienern von Zach oder den Gaou sein - von Sabbataktivitäten ist ja nichts bekannt, aber bei unserem Glück ist gerade mal ein Kriegsrudel eingereist und hat Stahl, das malkavianerprimogen oder die Harpiye entführt. Von den anderen Entscheidungsträgern fehltr ja niemand...es sei denn....
Moishe konnte gerade noch verhindern mit dem Namen Buchet herauszuplatzen aber er nahm Helena jetzt genauer in den Blick, ohne das es auffällig wirkte. Was brüten Sie aus Miss O´Niell?
 
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"Nun, ich weiß natürlich nicht, was die Stadtführung entscheidet, ob sie überhaupt betroffen sind." Helena sah Moishe an, als würde sie gerade seine Gedanken lesen. Daß das Helena nicht abhalten würde, das war klar, doch das konnten die Ventrue nicht wissen ... gut, mit ein bisschen Verstand konnten sie es vielleicht erahnen.

"Es gibt noch ein paar Dinge, die es aufzuräumen gibt, aber vermutlich habe ich sowieso schon zuviel gesagt." Sie lächelte und die das geheimnisvoller als die berühmte Sphinx. Verdammte Toreador.
 
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Aha.sie lässt die Katze nicht aus dem Sack...nur dem mäuschen mal das Stück Käse vor die Nase gehalten und jetzt lehtn sie sich grinsend zurück und wartet auf ihr Festmahl...und wir sind die schmackhaftesten Mäuschen in Finstertal.
Moishe blieb ruhig und wartete ob noch etwas kommen würde, als das nicht der Fall zu sein schien ergriff er noch einmal das Wort. "Gibt es eigentlich irrgendwelche Anweisungen bezüglich der Bediensteten von Fraun von Liebenstein, bzw. ihrer Herde?"
 
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"Jungs, ich habe mich gerade daran erinnert, daß ich nicht der Prinz dieser Domäne bin und auch diesen nicht hinter mir stehen habe, von daher, entscheidet selber, was ihr für richtig haltet oder fragt in der Kunstakademie nach", meinte Helena. "Ich weiß, wie es war, bevor die Archonten aufgetaucht sind und was ich da tun und entscheiden konnte, doch jetzt ..." Sie zuckte mit den Schultern. "So lange sich die Situation nicht ändert, werde ich nur für mich entscheiden." 'na und die paar Leute, bei denen ich denke, daß sie nicht nur nach einer Möglichkeit suchen, mich in die Pfanne zu hauen', setzte sie im Gedanken dazu.

Die beiden Ventrue und der Caitiff, den sie sich unter den Nagel gerissen hatten, gehörten jedenfalls nicht zu zweiterer Art, es war nicht mal sicher, ob sie jemals dazu gehören würden.
 
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Ok. Jetzt langweilte ihn die Pseudo-Torrie. Erst eine Rettungsmission andeuten und dann keine Informationen herausrücken geschweige denn, den Anwesenden sagen, was überhaupt zu tun war? Hervorragend! Dann konnte das ja nur bedeuten, dass die Hüterin die Hilfe der Anwesenden nicht nötig hatte. Konnte man sich wenigstens um seinen eigenen Kram kümmern! Besser konnte es ja nicht laufen.

Diese ganze 'I will only cover my own ass'-Gelaber wiederum entlockte Iain ein schwaches, zynisches Schmunzeln. Fräullein Helena hatte also doch nicht die Cochones in der Hose, um mit Rückgrat aufzutreten?

Sollte sie Moishe und Iain doch einen Strick aus der Angelegenheit mit dem Anwesen drehen, wie sie wollte. Letzten Endes war es immer noch eine Angelegenheit der Ventrue, die Moishe und Iain mit Kais Unterstützung vorhatten. Wenn sich Helena hierbei keinen Gefallen verdienen wollte, war es eben so.

Und sollten der Prinz oder eine mögliche neue Primogena der Ventrue irgendwelches Missfallen an der Aktion der jüngeren Ventrue finden, dann war es eben eine Angelegenheit der Gerousia. Basta.
 
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Moishe registrierte das Helena die Geheimhaltung gegenüber den neuen Gästen aufgegeben hatte und wohl umgekehrt davon ausging das zumindest die Anwesenden alle Bescheid on deren Ankunft wussten. "Was halten Sie von der Angelegenheit Miss O´Niell? Ich meine es ist typisch das die Leute hier eintreffen nachdem alles bezüglich Zacharii erledigt ist, die Maskerade gewahrt, die Ordnung wieder hergestellt. Es kann also nur darum gehen einen Nachfolger einzusetzen der nicht aus dem Kreis der ansässigen Kainskinder stammt. Warum kommt niemand vor Ort dafür in Frage?"
Hätte er Iains Gedanken gekannt hätte er sie als unwichtig abgetan. Helena tickte offensichtlich nicht so wie der übliche Camarilla - Vampir as diese Dinge anging und Moishe war Diplomat genug sich auf die von Helena vorgegebenen Regeln einzulassen, er würde also einfach als Unterstützung da sein wenn es notwendig war und rechnete damit das dies für Helena umgekehrt in gewissen Grenzen ähnlich aussah.
 
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"Wer sagt, daß es keine Kanidaten gegeben hätte, die vermutlich geschafft hätten, die Stadt unter ihre Fittiche zu nehmen, doch leider haben diese abgelehnt", erwiderte Helena. "Zumal zu diesem Zeitpunkt die beiden, die nun hier sind bereits auf dem Weg waren, wollten sie gegen den Willen der Camarilla kämpfen?"

Das man es ihr angeboten hatte, sagte sie nicht, sie wollte auf keinen Fall ihre Gründe erläutern.

"Für mich hat diese Stadt einen Prinzen, immernoch, immerhin ist dieser nicht irgendwie abgesetzt worden und es steht für mich noch lange nicht fest, daß es ihn nicht mehr gibt. Lassen sie es mich so sagen, ich bin ziemlich hartnäckig und sie neu, zu einem Zeitpunkt in die Stadt gekommen, zu der ich sie nicht mit offenen Armen empfangen konnte und kann und wo ich nicht weiß, in welcher Verbindung sie zu wem stehen."

Eigentlich viel zu klare Worte.

"Ich will und kann nichts beschönigen, aber unsere Rasse besteht nunmal aus mehr als gefährlichen Raubtieren und da braucht es eine lange Zeit, um Vertrauen zu fassen und widersprechen sie nicht, sie sollten sich nicht selber belügen."
 
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Ian zog fast schon zustimmend eine Augenbraue hoch.

Nun, das mit den Raubtieren hatte sie also wenigstens begriffen. Schön.

Trotzdem war er über den weiteren Verlauf des Gesprächs gespant... und OB es einen weiteren Verlauf geben würde, oder damit quasi alles gesagt war.
 
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