Ozelot
Sethskind
- Registriert
- 13. Juni 2008
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AW: [09.05.2008] Hämorrhagischer SCHOCK und Akute Belastungsreaktion
Mike biss zu.
Seine neue Zähne durchdrangen gewaltsam die Haut, zerrissen Gewebe und bohrten sich schließlich in ihr Ziel, die Schlagader.
Ein Zucken durchlief den gepeinigten Körper, als sich ein Befehl des Aufbäumen gegen den Angriff auf die lebenswichtige Blutversorgung des Gehirns in ihm verbreitete, aber dieser Befehl wurde gleich wieder verworfen, war jede Form des Widerstand doch der damit verbundene Mühe nicht mehr wert.
Auch ein Teil in Mike sträubte sich gegen seine Handlung, aber ihn schreckte nicht die brutale und selbstsüchtige Gewalt, die er einem Mitmenschen antat, sondern die Nähe und Intimität zu ihm. Von der Kindheit anerzogene Ängste vor Krankheit und Sexualität stiegen in der Gestalt von Ekel vor dem ungewaschenen, nach Alkohol riechenden und vor allen fremden Mann in ihm auf, den er nun mit seinem Mund berührte um an seine Körperflüssigkeiten zu gelangen.
Sie unterlagen gegen das instinktive Verlangen nach Nahrung, dass gestern aus den Schatten seiner anderen Bedürfnisse gestiegen war um sie bis zu seinem Endgültigen Ende zu beherrschen. Auch sein Geist und sein Wille musste sich dem unterordnen.
>Hör auf oder beeile dich! Es kann jeder Zeit jemand auftauchen. Du kannst dabei gesehen werden.
>Du nährst dich von dem Leben eines anderen. Wirst du dich danach noch selbst ansehen können?
>Du scheinst ja langsam richtige auf diese schwulen Beißspielchen zu stehen. Wenn du fertig mit Saufen bist, spendierst du dann deinem neuen Lover wenigstens noch ein Abendessen?
Mikes Aufmerksamkeit und Leidenschaft galt dem Blut. Die Vitae befreite sich fordernd aus dem Gefäß, was sie zurückhalten wollte, wild und ungebändigt schoss sie ihm entgegen und drang noch heiß in seinen Mund ein. Dort strich sie ihm nun zärtlicher über die Zunge und bescherte ihm unbeschreibliche Geschmackserlebnisse, während sie zu seinem Gaumen strömte und ihn um Einlass bittend sinnlich massierte. Er ließ sie weiter und sie liebkoste seiner Kehle, auf ihrem Weg nach unten, wo sie von seinem Innersten sehnsüchtig erwartet wurde.
Endlich wurde sein Wunsch befriedigt. Ein Gefühl des Glückes breitete sich in ihm aus.
Aber der Schluck reichte natürlich noch lange nicht auch nicht der nächste und der danach. Schneller schlucken nutzte auch nichts, weil sein Mund trocken wurde. Also fing er an zu saugen und entriss dem Körper mit Gewalt das Lebenselexir, was dieser egoistischer weise für sich behalten wollte anstatt es seiner wahren Bestimmung zuzuführen und mit Mike zu teilen.
Es schmeckte anders als von Sabrina, aber immer noch viel besser als er sich noch vor Momenten vorstellen konnte. Ohne das Blut auf den Lippen zu haben, waren die Erinnerungen nur fad und farblos gewesen. Mit Sabrina war es intimer, neuer und exotisch aber auch verwirrender gewesen. Jetzt wusste er was er tat, konnte sich auf das Wesentliche konzentrieren und es richtig Genießen.
Es war einfach nur gut, was könnte daran falsch sein?
>Du kannst ihn dabei töten.
>Du benutzt dieses Wesen nur um dein Niedrigstes zu befriedigen. Was hat es getan das zu verdienen?
Aber es gefiel dem anderen doch auch. Mike hörte von ihm ein schwaches aber doch wohliges Stöhnen. Das war mehr als alles, was Mike von ihm bis jetzt gehört hatte. Es schien ihn doch auch zu gefallen. Mike wusste aus eigener Erfahrung, dass es ihm gefiel. Außerdem passten Jenny und Richard auf ihn auf, es konnte überhaupt nichts passieren. Er durfte diesen Moment nicht verderben, er durfte eigentlich überhaupt nicht mehr enden.
Aber natürlich endete er und zwar viel zu früh. Mike spürte einen leichten Griff an der Schulter, wahrscheinlich eher ein Luftzug. Gleich darauf merkte er aber wie er sich von seiner Blutquelle wegbewegte, er wurde weggezogen. Wie hatte er das verdient? So herzlos konnten die doch nicht wirklich sein? Er musste sich wehren. Aber es war zu spät. Wenn er jetzt nicht aufhörte, ließen sie ihn sicher nicht von den anderen trinken.
Sein Kopf wurde gedreht, er sah zwei Augen, das musste sein Folterer sein. Es war Richard.
>Egal wie gefährlich der ist, dass ging zu weit. Dafür musst du ihm den Arsch aufreißen.
Immer noch kniend sah Mike zu dem anderem Vampir mit seinen entblößten und vom Blut rot gefärbten Raubtier Gebiss an. Er zog hörbar die Luft in seien Lungen und öffnete seinen Rachen noch weiter. Dann lachte er los. Es war ein befreiendes, euphorisch ja fast manisches Lachen, das in einen Glucksen überging, als seine Lunge wieder leer war, er aber keine Luft mehr holen konnte.
Zu lebhaft war doch die Erringung an das gerade Erlebte. Das Gefühl des Hungers, das die ganze Zeit auf ihn, wie der Sauerstoffmangel während man beim Tauchen die Luft anhält kurz bevor man gezwungen wird zur Oberfläche zurück zukehren, gelastet hatte war viel erträglicher geworden, wie das Gefühl der Atemlosigkeit nach einem Hundertmetersprint.
Fast zärtlicher schaute er zu der am Boden liegenden Person, die er das alles zu verdanken hatte.
Aber irgendwas an ihr sah falsch aus. Der Mann sah noch ungesünder aus, als zum Zeitpunkt als Mike ihn noch für tot gehalten hatte. Er war so blass, wie alle Vampire, die Mike bis jetzt gesehen hatte. Nur um die Wunde am Hals hatte sich ein dunkler Kranz, wie ein verkehrter Heiligenschein, gebildet. Da Blut, welches nicht mehr durch die Ader gelenkt hatte sich heimlich zwischen den Zellen von Haut und Gewebe geschlichen und sich da, wo Mikes Saugen nicht hinreichte, zu einem durch die äußeren Schichten schimmernden Bluterguss gesammelt.
Auch wenn das Blut nicht mehr mit Kraft aus der Wunde sprudelte, lief es trotzdem weiter aus dem Körper zum Nacken, wo es nutzlos zu Boden tropfte.
Das Blut war wertvoll. Wenn Mike es nicht haben durfte, dann nur, weil es der andere Brauchte. Es durfte den Körper nicht weiter verlassen!
Wenn Richard ihn nicht hinderte, würde er sich wieder nach vorne beugen und probieren die Wunde mit seinen Händen zuzuhalten.
>Du bist eine Monstrosität. Du wurdest verflucht, um allen Unheil zu bringen. Du beendest das Leben, nur um weiter zu existieren und weiter zu vernichten.
Ein Teil des geraubten Blutes bahnte sich durch die Tränenkanäle wieder einen Weg an die Oberfläche.
"Was habe ich dir angetan..." schluchzte er mit dem Blick auf sein neues Opfer um dann leise mit erstickten Stimme zu flüstern: "...Sabrina?!"
Jenny hatte gesagt, dass es besser wäre sie würden getötet. Aber so sehr er es im Moment auch probierte, er konnte sich das einfach nicht wünschen.
Mike biss zu.
Seine neue Zähne durchdrangen gewaltsam die Haut, zerrissen Gewebe und bohrten sich schließlich in ihr Ziel, die Schlagader.
Ein Zucken durchlief den gepeinigten Körper, als sich ein Befehl des Aufbäumen gegen den Angriff auf die lebenswichtige Blutversorgung des Gehirns in ihm verbreitete, aber dieser Befehl wurde gleich wieder verworfen, war jede Form des Widerstand doch der damit verbundene Mühe nicht mehr wert.
Auch ein Teil in Mike sträubte sich gegen seine Handlung, aber ihn schreckte nicht die brutale und selbstsüchtige Gewalt, die er einem Mitmenschen antat, sondern die Nähe und Intimität zu ihm. Von der Kindheit anerzogene Ängste vor Krankheit und Sexualität stiegen in der Gestalt von Ekel vor dem ungewaschenen, nach Alkohol riechenden und vor allen fremden Mann in ihm auf, den er nun mit seinem Mund berührte um an seine Körperflüssigkeiten zu gelangen.
Sie unterlagen gegen das instinktive Verlangen nach Nahrung, dass gestern aus den Schatten seiner anderen Bedürfnisse gestiegen war um sie bis zu seinem Endgültigen Ende zu beherrschen. Auch sein Geist und sein Wille musste sich dem unterordnen.
>Hör auf oder beeile dich! Es kann jeder Zeit jemand auftauchen. Du kannst dabei gesehen werden.
>Du nährst dich von dem Leben eines anderen. Wirst du dich danach noch selbst ansehen können?
>Du scheinst ja langsam richtige auf diese schwulen Beißspielchen zu stehen. Wenn du fertig mit Saufen bist, spendierst du dann deinem neuen Lover wenigstens noch ein Abendessen?
Mikes Aufmerksamkeit und Leidenschaft galt dem Blut. Die Vitae befreite sich fordernd aus dem Gefäß, was sie zurückhalten wollte, wild und ungebändigt schoss sie ihm entgegen und drang noch heiß in seinen Mund ein. Dort strich sie ihm nun zärtlicher über die Zunge und bescherte ihm unbeschreibliche Geschmackserlebnisse, während sie zu seinem Gaumen strömte und ihn um Einlass bittend sinnlich massierte. Er ließ sie weiter und sie liebkoste seiner Kehle, auf ihrem Weg nach unten, wo sie von seinem Innersten sehnsüchtig erwartet wurde.
Endlich wurde sein Wunsch befriedigt. Ein Gefühl des Glückes breitete sich in ihm aus.
Aber der Schluck reichte natürlich noch lange nicht auch nicht der nächste und der danach. Schneller schlucken nutzte auch nichts, weil sein Mund trocken wurde. Also fing er an zu saugen und entriss dem Körper mit Gewalt das Lebenselexir, was dieser egoistischer weise für sich behalten wollte anstatt es seiner wahren Bestimmung zuzuführen und mit Mike zu teilen.
Es schmeckte anders als von Sabrina, aber immer noch viel besser als er sich noch vor Momenten vorstellen konnte. Ohne das Blut auf den Lippen zu haben, waren die Erinnerungen nur fad und farblos gewesen. Mit Sabrina war es intimer, neuer und exotisch aber auch verwirrender gewesen. Jetzt wusste er was er tat, konnte sich auf das Wesentliche konzentrieren und es richtig Genießen.
Es war einfach nur gut, was könnte daran falsch sein?
>Du kannst ihn dabei töten.
>Du benutzt dieses Wesen nur um dein Niedrigstes zu befriedigen. Was hat es getan das zu verdienen?
Aber es gefiel dem anderen doch auch. Mike hörte von ihm ein schwaches aber doch wohliges Stöhnen. Das war mehr als alles, was Mike von ihm bis jetzt gehört hatte. Es schien ihn doch auch zu gefallen. Mike wusste aus eigener Erfahrung, dass es ihm gefiel. Außerdem passten Jenny und Richard auf ihn auf, es konnte überhaupt nichts passieren. Er durfte diesen Moment nicht verderben, er durfte eigentlich überhaupt nicht mehr enden.
Aber natürlich endete er und zwar viel zu früh. Mike spürte einen leichten Griff an der Schulter, wahrscheinlich eher ein Luftzug. Gleich darauf merkte er aber wie er sich von seiner Blutquelle wegbewegte, er wurde weggezogen. Wie hatte er das verdient? So herzlos konnten die doch nicht wirklich sein? Er musste sich wehren. Aber es war zu spät. Wenn er jetzt nicht aufhörte, ließen sie ihn sicher nicht von den anderen trinken.
Sein Kopf wurde gedreht, er sah zwei Augen, das musste sein Folterer sein. Es war Richard.
>Egal wie gefährlich der ist, dass ging zu weit. Dafür musst du ihm den Arsch aufreißen.
Immer noch kniend sah Mike zu dem anderem Vampir mit seinen entblößten und vom Blut rot gefärbten Raubtier Gebiss an. Er zog hörbar die Luft in seien Lungen und öffnete seinen Rachen noch weiter. Dann lachte er los. Es war ein befreiendes, euphorisch ja fast manisches Lachen, das in einen Glucksen überging, als seine Lunge wieder leer war, er aber keine Luft mehr holen konnte.
Zu lebhaft war doch die Erringung an das gerade Erlebte. Das Gefühl des Hungers, das die ganze Zeit auf ihn, wie der Sauerstoffmangel während man beim Tauchen die Luft anhält kurz bevor man gezwungen wird zur Oberfläche zurück zukehren, gelastet hatte war viel erträglicher geworden, wie das Gefühl der Atemlosigkeit nach einem Hundertmetersprint.
Fast zärtlicher schaute er zu der am Boden liegenden Person, die er das alles zu verdanken hatte.
Aber irgendwas an ihr sah falsch aus. Der Mann sah noch ungesünder aus, als zum Zeitpunkt als Mike ihn noch für tot gehalten hatte. Er war so blass, wie alle Vampire, die Mike bis jetzt gesehen hatte. Nur um die Wunde am Hals hatte sich ein dunkler Kranz, wie ein verkehrter Heiligenschein, gebildet. Da Blut, welches nicht mehr durch die Ader gelenkt hatte sich heimlich zwischen den Zellen von Haut und Gewebe geschlichen und sich da, wo Mikes Saugen nicht hinreichte, zu einem durch die äußeren Schichten schimmernden Bluterguss gesammelt.
Auch wenn das Blut nicht mehr mit Kraft aus der Wunde sprudelte, lief es trotzdem weiter aus dem Körper zum Nacken, wo es nutzlos zu Boden tropfte.
Das Blut war wertvoll. Wenn Mike es nicht haben durfte, dann nur, weil es der andere Brauchte. Es durfte den Körper nicht weiter verlassen!
Wenn Richard ihn nicht hinderte, würde er sich wieder nach vorne beugen und probieren die Wunde mit seinen Händen zuzuhalten.
>Du bist eine Monstrosität. Du wurdest verflucht, um allen Unheil zu bringen. Du beendest das Leben, nur um weiter zu existieren und weiter zu vernichten.
Ein Teil des geraubten Blutes bahnte sich durch die Tränenkanäle wieder einen Weg an die Oberfläche.
"Was habe ich dir angetan..." schluchzte er mit dem Blick auf sein neues Opfer um dann leise mit erstickten Stimme zu flüstern: "...Sabrina?!"
Jenny hatte gesagt, dass es besser wäre sie würden getötet. Aber so sehr er es im Moment auch probierte, er konnte sich das einfach nicht wünschen.