[07.06.06] Ein neuer Abend.

AW: [07.06.06] Ein neuer Abend.

Am liebsten hätte Peter Gwen jetzt gepackt und Siggi gesagt, er solle weiterfahren. Doch dazu war Siggi noch nicht genug unter seiner Kontrolle. Deshalb spielte er erst einmal ihr Spiel mit, wer auch immer sie war, sie schien etwas zu ahnen. Manche Menschen spürten, dass ihr gegenüber ein Untoter war, vielleicht auch sie.

Peter legte ein überraschtes Gesicht auf. „Man hat mir zwar schon gesagt, dass ich charmant bin, aber es als Magie zu beschreiben würde ich als zu übertrieben erachten. Obwohl es vielleicht stimmt“ und kurz blitze ein schelmisches Lächeln über sein Gesicht.
Und wie es stimmt.
 
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"Ach wirklich? Ich bin mir sicher, dass es stimmt."
Gwen machte anstallten sich bei Peter unterzuhaken, um dann in aller RUhe mit ihm ins Hotel zu schlendern.

"Hat dir das noch nie jemand gesagt? Das wundert mich doch. Dabei ist es doch so offensichtlich." Ihr Lächeln war wirklich charmant. Vielleicht war Peter auch einfach viel zu aufgedreht nach dem gestriegen Tag. Eigentlich war da doch rein gar nicht gewesen, bis auf diese Sache in ihrer Wohnung. Und das konnte auch ganz andere Gründe haben. Gwen schien ganz normal zu sein. Nur ein einfacher Mensch, mehr sagt ihre Aura ja auch nicht.
 
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Ja vielleicht war Peter bloß etwas überdreht wegen gestern und ja vielleicht ist er über die Jahre paranoid geworden, aber seid wann war er so geworden? Er konnte sich noch gut daran erinnern, dass er früher nicht so war. Doch darüber konnte er sich später Gedanken machen, erst einmal sollte er den Abend mit Gwen genießen und vielleicht war ja das anfängliche Misstrauen, dem Dank, dass er sich um ihre Schwester gekümmert hat gewichen. Doch seine Vorsicht würde er nicht ablegen, dazu war sie schon einfach zu sehr ein Teil von ihm geworden und wenn es nötig sein sollte, würde er sie auch ohne zu zögern töten.

Peter ließ Gwen sich unterhacken und ging mit ihr zum Hotel. Siggi würde schon allein klarkommen.
„Jetzt hör auf, sonst wird ich noch rot.“, sagte er mit einem schmunzeln. „Also wie kommt es, dass eine so attraktive junge Frau wie du alleine lebt. Du musst doch scharen von verehren haben.“ Peter würde jetzt etwas intimer werde, schließlich hatte er nicht viel zu verlieren und außerdem hatte er Lust heute Abend noch von ihr zu kosten.
 
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"Ich würde sagen ich hab bisher einfach noch nicht den passenden gefunden. Außerdem bin ich den meisten wohl einfach ein wenig zu abgedreht. Die wenigsten akzeptieren dieses New-Age-Gequatsche" zog sie sich selbst in lächerliche.

"Aber genug über mich. Erzähl mir doch mehr von dir. Einflußreicher Geschäftsmann, der ein Casino eröffnen möchte. Gibt es da nicht noch mehr zu erzählen? Irgendwas spannendes? Irgendwelche dunklen Geheimnisse?"

Die beiden durchquerten die Eingangshalle und kamen schließlich am Restaurant an.
"Ein Tisch für zwei bitte." sagte sie zum Kellner, während sie mit den Augen mit Peter flirtete.
 
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Siggi sah den beiden noch eine Weile hinterher, dann fuhr er auf den Parkplatz und setzte sich in ein kleines Cafe von dem aus er den Eingang des Hotels im Auge behalten konnte, während er einen Cafe trank.
 
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Peter musste schmunzeln, als sie nach etwas spannenden und dunklen Geheimnissen fragte. Doch sie musste sich noch etwas gedulden, denn erst wenn die beiden am Tisch waren würde er ihr darauf antworten. Er würde ihr den Stuhl anbieten und sich dann auf den anderen setzen. Er erkannte die Blicke, die Gwen ihm sandte und wäre er noch sterblich, wäre er sicher überglücklich, dass so eine attraktive Frau Interesse an ihm hatte. Doch sein Herz hatte schon vor Jahrzehnten aufgehört zu schlagen und so sah er auch das weibliche Geschlecht anders. Es war ihm nicht egal, ganz im Gegenteil er bevorzugte immer noch von ihnen zu trinken, doch das war nicht das gleiche wie frühre. Es war eher so, als wenn ein Mensch lieber Pute als Schwein isst.

„Ich muss dich leider enttäuschen. Nicht jeder Geschäftsmann, der ein Casino öffnen möchte, hat Kontakte zur Mafia oder so. Wobei ich sagen muss, dass ich sehr gerne spiele, wenn du das als dunkles Geheimniss anerkennst. Es ist schon lange ein Traum von mir mein eigenes Casino zu haben, wo ich spielen kann solange ich will und mir um das Geld keine sorgen machen zu müssen.“ Peter achtete auf die Reaktion von Gwen.

„Meine wilden Zeiten sind auch schon lange um. Ich habe während meines Studiums einige Sachen gemacht, wo ich sagen kann, dass ich heute darüber nur noch den Kopf schütteln kann. Doch ich wurde nie erwischt und bin immer mit einem blauen Auge davongekommen. Aber ich denke, jeder hat so etwas in seiner Jugend gemacht, oder?“
 
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"Wahrscheinlich.

Was hast du denn studiert wenn ich fragen darf?"

Der Kellner kam und gab den beiden die Karte. Mit eher mässigem interesse schaute sie hinein und beobachtet zugleich aufmerksam Peter. Mit einem mal weiteten sich ihre Augen.

Out of Character
wenn du magst kannst du wahrnehmung+Aufmerksamkeit würfeln
 
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Out of Character
Das werd ich mir nicht engehen lassen

[dice0]
Nicht grade Ruhmreich :(

„Ich habe in einer kleinen Uni, in Amerika studiert. Nicht Harvard, aber es tat mir gut. Ich habe damals in LA gewohnt. Doch irgendwann will jeder mal die große weite Welt erleben und so bin ich dann etwas herumgereist und dann nach Deutschland gekommen. Dem Land meiner Urahnen.“

Peter bemerkte die geweiteten Augen von Gwen und versuchte ihrem Blick zu folgen.
 
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In dem kurzen Moment des Schrecks war ihr Blick direkt auf ihn gerichtet gewesen. Sie schien sich jedoch schon wieder gefangen zu haben.

"Achso...ja" versuchte sie ihren Schock zu überspielen. In Wahrheit hatte sie kaum etwas von der Antwort Peters mitbekommen, nur das grobe Thema war ihr bekannt.
"Ich hatte leider nie die Chance zu studieren....

ähm... sag mal...wollen wir dieses Theater jetzt lassen und du stellst mir die anderen vor?"
 
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"Äh..", Peter schaute sich um ob plötzlich jemand hinter ihm stand oder auf sie zukam.
"Was?", sagte er mit sehr verwundertem Gesicht.
 
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Gwen machte ein grübelndes Gesicht.
"Seien wir ehrlich. Du willst hier doch gar nichts essen. Andere Sachen schmecken dir viel besser. Wenn ich jetzt mal raten muss, würde ich sagen, ich würde dir besser schmecken. Aber vielleicht sollten wir das Gespräch woanders fortsetzen, oder seh ich das falsch?"
Sie grinste verschmitzt.
 
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Peter schaute Gwen ausdruckslos an.

Also weiß sie doch wer ich bin oder besser was. das Problem ist nur, dass ich nicht weiß wer oder was du bist und es für mich vielleicht sicherer hier ist, als mit dir allein. Aber wenigstens hatte ihn sein Instinkt vorgewarnt, dass etwas mit dieser Frau nicht stimmte.

Dann fing er an zu grinsen.
„Das geht mir jetzt aber doch ein wenig schnell, ich hätte nicht gedacht, dass du dich so ins Zeug legst mich zu verführen. Ich muss dir leider sagen, dass die anmache etwas plump ist.“
Peter würde bestimmt nichts verraten, eh er nicht 100%ig sicher war, dass sie sich sicher war. Solange würde er noch den unwissenden spielen.
 
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Hatte sie sich vertan? Nein, dass konnte nicht sein. Sie war sich sicher. Ihr Instinkt sagte etwas anderes als er.

"Wie du willst nicht von meinem Blut?" sagte Gwen aufgesetzt überrascht. Sollte er ruhig wissen, dass sie es ernst meinte. Notfalls hatte sie sich einfach bis auf die Knochen blamiert und wenn er nicht hier weg wollte, seine schuld. Sie hatte nichts zu verbergen.
 
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„So etwas solltest du nie leichtsinnig sagen, besonders weil man dich schnell für verrückt halten kann und besonders nicht, wenn die Person dir gegenüber es ernst nehmen könnte.“ Peter sagte diesen Satz sehr ernst und seine Miene Verfinsterte sich kurz und ein unheimliches Lächeln spiegelte sich auf ihr.

Peter war es jetzt egal, wer sie war. Sie hatte es heraufbeschworen und wären sie allein gewesen, wäre er sicher über sie hergefallen.
Peter stand auf. „Komm!“ Er drehte sich um und ging zum Ausgang.
Sie würde ihm sicher folgen und wenn nicht. er wusste wo sie wohnt und hatte ihre Schwester schon so gut wie in der Hand.
 
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"Solange ich weiß wem ich so etwas sage, wird man mich kaum für verrückt halten. Und wenn ich dich darauf aufmerksam machen darf, du warst derjenige, der sitzen bleiben wollte. Oder wolltest du tatsächlich hier etwas essen?"

Gwen folgte Peter hinaus. Sie war neugierig, was sonst noch so passieren würde.
 
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Peter ging ohne etwas zu sagen nach draußen und schaute sich nach dem Wagen um. Als Gwen neben ihn erschien wendete er sich wieder zu ihr.

„Ich weiß zwar nicht warum oder wie, aber ich würde dich bitten während wir im Wagen sitzen nichts zu sagen. Siggi weiß nichts von der ganzen Sache, nicht jeder Mensch reagiert so gelassen wie du. Im Gegenzug werde ich dir auf alle deine fragen eine Antwort geben, ok.“
 
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"Nein, lass uns lieber einen Spaziergang machen. Dort vorne sind die Wiesen. Da können wir uns ein wenig die Beine vertreten. Ich habe nicht vor mich mit gleich zwei von eurer Sorte einzulassen, jetzt da du weißt, dass ich weiß, was du bist. Selbst wenn er angeblich nicht bescheid weiß."

Sie macht ein paar Schritte in Richtung Wiesen.
"Kommst du, oder scheust du dich vor dem bißchen Regen?"
Das kühle nass durchweichte ihre Kleidung und lies ihre Rundungen noch mehr zu Geltung kommen.
 
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Peter überlegte kurz, dann nickte er. Auf den Wiesen würden weniger Zeugen sein, egal was passiert.
"Also, für was hälst du mich?"
 
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"Einen Vampir." War kurz und knapp die Antwort.

Auch wenn sie auf den Wiesen erstmal ungestört waren, so war das Mexican nicht weit. Dort stand viele Menschen selbst bei schlechtem Wetter vorm Eingang.
 
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"Dann solltest du wissen, dass ich dein Angebot, von deinem Blut zu trinken annehmen werde. Doch erst einmal würde ich gerne wissen, wie du darauf gekommen bist, denn du liegst richtig."

Peter war sich wohl bewusst, dass in der Nähe Menschen waren, doch er wusste auch, dass Menschen bei einem Wetter wie diesen meist nur hörten, was in ihrer unmittelbaren Umgebung stattfand und in der Dunkelheit meist nicht weiter als ein paar Meter schauen konnten.
 
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