[07.05.08] Unter der Ruine

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Lilly hatte vor dem Kraftakt ihren Regenmantel ausgezogen, damit sie bei Bedarf leichter ihr Schwert ziehen konnte.

Ja, warum eigentlich bekamen Enio und Max die Tür nicht auf? Hatten sie es überhaupt versucht? Aber vielleicht hielt sie etwas davon ab, vielleicht waren sie derart geschwächt, dass sie keine Kraft mehr dazu hatten.
Von daher bezweifelte Lilly, dass sie gleich in Raserei fallen würden.
Oder vielleicht spielte ihnen hier gerade Zacharii einen Streich? Er hatte doch schon diese komische Parallelwelt geschaffen, oder nicht? Könnte er da nicht genauso gut täuschend echt die Stimmen von Enio und den anderen imitieren?

Auch mit Maliks Hilfe bekam Lilly die Tür noch nicht auf.

„Verdammt! Keine normale Tür hält soviel aus!“

Da hatte doch bestimmt Zacharii irgendwie die Finger im Spiel. Vielleicht tat er das alles nur um sie zu triezen?

„Hier stimmt was nicht. Vielleicht sind die Stimmen nicht echt, vielleicht täuscht Zacharii uns. Und vielleicht öffnen wir jetzt die Büchse der Pandora.“

Aber sollte Lilly sich später vorwerfen lassen nicht alles getan zu haben um Enio, Max und die anderen zu retten? Aber vielleicht brauchten sie gar nicht gerettet zu werden, da es gar nicht sie gewesen waren die dort geschrien hatten, vielleicht taten sie genau das Falsche, wenn sie jetzt die Tür aufmachten? Aber es konnte genausogut das Falsche sein die Tür nicht aufzumachen. Woher sollte man das wissen?

„Aber unsere Leute sind da runtergegangen. Wenn sie nicht zurückkommen, müsste man doch auf jeden Fall nachschauen?“

Und wenn es keinen zweiten Ausgang gab, dann konnte die Gruppe doch nur genau durch diese Tür zurückkommen?

Lilly versuchte also weiterhin die Tür aufzubekommen.
Aber wenn die Tür dann doch noch aufging, dann musste man sich wohl auf das Schlimmste gefasst machen.
 
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Ramon parkte an derselben Stelle wo sie am 6. Mai vor der Schlacht geparkt hatten. Denn von dort aus kannte er den Weg zur Ruine. Er stieg aus, öffnete den Kofferraum und steckte sich eine Pistole und einen Dolch ein. Könnte er vielleicht noch brauchen gleich.
Er setzte sogar Blut ein um rasendschnell zur Ruine zu rennen. Vielleicht war es völlig unnötig so schnell dort zu sein, aber wusste man´s?

Der Brujah ahnte nicht wie ausschlaggebend diese paar Minuten in der Tat sein könnten.
Er verlangsamte sein Tempo erst als er beim Eingang angelangt war. Bisher hatte er niemanden gesehen. Waren denn schon alle weg?
Aber dann hörte er von drinnen Stimmen, die von Malik und Lilly. Ramon ging also rein und sah wie die beiden sich abmühten die Tür aufzubekommen und es nicht schafften. Er bekam auch noch die letzten Worte von Lilly mit.
Hier konnte man also anscheinend seine Hilfe brauchen? Dann war´s ja doch ganz gut, dass er gekommen war.

„Nicht erschrecken, ich bin´s nur – Ramon“, machte sich der Brujah bemerkbar und war nun der Dritte im Bunde, der mithalf um die Tür aufzubekommen.
Vielleicht schafften sie es jetzt?
 
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Und plötzlich ging alles ganz schnell.
Endlich gab die obere Tür nach und schwang nach außen auf. Dank der vielen Kraft die die Kainiten inverstiert hatten, wären sie beinahe hinten über geschlagen. Glücklicherweise blieb die erwartete gefährliche Reaktion aus. Nichts geschah! Vor ihnen lag einfach nur die zu erwartende steinerne Treppe die mit ihren kalten Stufen in das Dunkel hinabführten. Unten schimmerte die alte Kellertür im Halbdunkel.

Weder Rufe, Klopfen noch sonst irgendein Lebenszeichen war aus dem Keller zu hören.
Noch immer war es gespenstisch ruhig, es war als würde die Natur selbst gebannt die Luft anhalten.
 
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Und plötzlich ging alles ganz schnell.
Endlich gab die obere Tür nach und schwang nach außen auf. Dank der vielen Kraft die die Kainiten inverstiert hatten, wären sie beinahe hinten über geschlagen. Glücklicherweise blieb die erwartete gefährliche Reaktion aus. Nichts geschah! Vor ihnen lag einfach nur die zu erwartende steinerne Treppe die mit ihren kalten Stufen in das Dunkel hinabführten. Unten schimmerte die alte Kellertür im Halbdunkel.

Weder Rufe, Klopfen noch sonst irgendein Lebenszeichen war aus dem Keller zu hören.
Noch immer war es gespenstisch ruhig, es war als würde die Natur selbst gebannt die Luft anhalten.
 
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Na endlich! Die verflixte Tür ging auf!
Lilly sprang geistesgegenwärtig beiseite um nicht von der Tür getroffen zu werden. Sie war in Bereitschaft entweder ihr Schwert oder ihre Pistole zu ziehen, doch es war niemand zu sehen, also entspannte sich die Brujah wieder ein wenig.
Sie war jedoch verwirrt.

„Aber vorhin hat doch noch jemand hier an dieser Tür wie verrückt die Klinke runtergedrückt. Warum ist dieser Jemand denn jetzt nicht hier auf der Treppe zu sehen?“

Ob es also so ratsam war da runter zu gehen? Sie schaute Malik an.

„Was jetzt? Wenn wir jetzt da runter gehen, vielleicht knallt dann wieder hier die Tür zu, wie vorhin, als die anderen da runter gegangen sind. Vielleicht waren die Stimmen wirklich nicht echt, und Zacharii will uns bloß in eine Falle locken.“

Sollte man es trotzdem wagen da runter zu gehen? Lilly war skeptisch.

"Na ja, oder es geht erstmal nur einer runter, und die anderen beiden passen auf die Tür hier auf? Die Tür da unten muss aber anscheinend auch noch geknackt werden."

Und ob das einer alleine schaffte?

Wo kam Ramon eigentlich so plötzlich her? Aber mit seiner Hilfe hatten sie es ja zum Glück endlich geschafft die Tür aufzubekommen.

„Schon Feierabend?“ fragte sie ihn.
 
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Jetzt ging die Tür also schließlich auf. Hatte es also einen Nutzen gehabt, dass er so schnell herbeigeeilt war.
Auch Ramon sprang zur Seite.

Was für Stimmen eigentlich?
Und wie ging´s jetzt weiter? Na ja, einfach abwarten was Malik entschied.

Es war allerdings kein so verlockender Gedanke da unten eingesperrt zu werden oder in sonst irgendeine Falle zu geraten. Ramon war also nicht wirklich scharf darauf, da jetzt runter zu gehen.

„Das mit dem Schloss lief nicht so ganz nach Plan. Werde im Moment dort nicht mehr gebraucht, vielleicht später noch“, erwiderte Ramon auf Lillys Frage.
 
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Malik war auf vieles vorbereitet gewesen, doch auf gähnende Leere war er nicht gefasst. So starrte der Schwarze auf die Tür und musterte dann die Gegend. Zwar hatte man mehrmals gesagt, dass Auspex in den heutigen Zeiten gefährlich war, doch war es genauso gefährlich, wenn jemand hinter einen schlich und dann köpfte. So benutzte er wieder seine übernatürlichen Sinne um nach Verborgenen zu suchen.

"Merkwürdig..." Malik schaute sich auch die Tür an und suchte Kratzspuren oder ähnliches auf der Innenseite.

"Ruft einmal Adrian an. Vielleicht haben die beiden etwas gefunden, sonst könnt ihr ihnen sagen, dass die Tür auf ist uns sie zurück kommen sollen" Am liebsten hätte Malik sie wieder geschlossen. Die Stille war einfach nicht gut! Irgendetwas war nicht in Ordnung, doch der Malkavianer konnte einfach nicht greifen, was es war. Sollte er einen Blick riskieren?
 
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Keine Schäden an der Tür, nichts zu sehen im unteren Gang.

Leider ließ sich hier unten die Tür nicht öffnen.
Wie oben schien von innen jemand dagegen zu halten...
 
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Ja, was hier abging war mehr als seltsam.

Lilly nahm ihr Handy hervor und rief Adrian an.
Falls er dranging würde sie fragen ob er und Lurker was gefunden hatten. Wenn sie nichts gefunden hatten sollten sie zurückkommen. Die Tür habe man jetzt aufbekommen, allerdings fehle bisher von Enio und den anderen jede Spur.
 
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Irgendwie war Ramon dann aber doch neugierig.

"Vielleicht sollte man aber doch mal testen ob die Tür da unten aufgeht? Enio und die anderen sind doch da durch, oder nicht?"

Lilly übernahm es Adrian anzurufen. Ramon dachte sich, man würde ihn schon nicht hängen lassen wenn irgendwas Schlimmes geschah sobald er da runter ging, also ging er einfach mal die Stufen runter. Bis hierher jedenfalls waren die anderen unbeschadet gekommen, so schien es.
Ramon gelangte zu der Tür und versuchte sie aufzubekommen. Ging nicht.

"Ist auch total fest zu. Kommt mir fast so vor als würde da jemand dagegendrücken sozusagen."

Der Brujah war unschlüssig was er jetzt weiter tun sollte. Wieder hochkommen? Er blieb einfach mal stehen. Bisher war ja nichts Schlimmes passiert zum Glück.
 
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"Ich verstehe Sir." antwortete Adrian Lurker und folgte ihm. Er sah sich zwar aufmerksam um und nahm alles in Augenschein, was wie ein Ausgang einer Höhle aussehen könnte (rückte sogar einige große Felsen weg, um zu sehen, ob etwas daraunter lag) aber im Prinzip folgte er der Führungd es erfahrenen Tunnelgräbers. Er machte statt dessen, was er am Besten konnte, nämlich die Gegend im Auge zu behalten, sowie immer stets wachsam und in kampfbereitschaft zu sein, sollten noch einige der Garou von gestern hier ihr Unwesen treiben.

Irgendwann, nachdem sie einige Minutuen erfolglos gesucht hatten, vibrierte sachte sein Handy und ein kurzer Blick verriet ihm Lillies Nummer. "Vielleicht haben sie die Tür geöffnet, ich sollte rangehen." sagte er mit einem entschuldigenden Blick zu dem Ahnen. Auf dessen Zeichen - zumindest verstand er seine Reaktion als solche - ging Adrian ans Telefon.

"Yoshida...?" sagte er recht leise, denn sie waren immer noch im Feindesland. Die Umgebung lies er derweil nicht aus den Augen.
 
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Lilly bekam mit wie Ramon die Stufen runterging und die Tür da unten nicht aufbekam.
Dann meldete sich Adrian.

„Lilly hier, habt ihr was gefunden?“ erkundigte sich Lilly.

„Wenn nicht, dann kommt bitte zurück, sagt Malik. Wir haben die Tür aufbekommen.“
 
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Malik war noch am überlegen. Ramon hatte er erst einmal mit keinem Wort begrüßt, doch ein Blickkontakt hatte klar gestellt, dass er ihn mitbekommen hatte.

Doch als der Brujah dann ohne abzuwarten nach unten gehen wollte, waren die Worte, die von Malik kamen nicht gerade in einen freundlichen Ton.
"Stehn geblieben! Keiner geht nach unten, eh ich den Befehl dazu gebe!"

Maliks Tonlage zeigte, dass er ziemlich erbost darüber war, dass Ramon nicht gewartet hatte. Er war nicht laut geworden, doch war seine Stimme kalt und schneidend Denn wenn dem Brujah nun etwas passiert wäre, würde die Geißel ihn hängen lassen, da er solche Aktionen nicht auch noch mit Hilfe belohnte.
"Wir werden hier warten, bis Lurker und Adrian wieder hier sind!" Diese Worte gingen auch wieder an Ramon, da er scheinbar hier der Drängler war.
 
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Durch seine Ungeduld und Spontaneität hatte Ramon sich schon öfters in Schwierigkeiten gebracht, das war jetzt wahrlich nicht das erste Mal.
Aber er kam ja diesmal noch halbwegs glimpflich davon, da ihm auf der Treppe nichts Schlimmes passierte. Er wurde jedoch harsch zurückgepfiffen, und so schnell Ramon die Treppe runtergegangen war, so geschwind kam er nun auch wieder hinauf.

Warum denn gleich so bissig werden?

Hatte er wirklich einen so groben Schnitzer begangen? Aber er wollte die Geißel nicht noch wütender machen, also dachte er sich, dass er jetzt besser nichts sagte und schwieg also.
 
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"Leider bisher nicht. Wenn es einen weiteren Ausgang gibt, ist er wirklich sehr gut versteckt. Du hast gesagt, die Tür ist bereits geöffnet? OK, dann ist der zweite Ausgang vielleicht unnötig. Wir kommen, bis gleich." antwortete Adrian seiner Clansschwester, legte auf und warf Lurker einen fragenden Blick zu. "Malik möchte, dass wir zurück kommen."
 
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Lilly war da anders gepolt als Malik, sie hätte Ramon auf jeden Fall geholfen, auch wenn er übereilt die Treppe runtergegangen war und es darum dann eigentlich seine eigene Schuld war wenn ihm was passierte.

Die Brujah beendete das Telefongespräch.

„Adrian und Lurker haben bisher nichts gefunden und kommen jetzt zurück“, meldete sie Malik.
 
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Es war zum verrückt werden. Die vermalledeite Dunkelheit half natürlich nicht sonderlich bei der Suche, aber auch mit mehr Licht wäre er wohl nicht erfolgreicher gewesen. Allerdings war es auch unwahrscheinlich, dass ein weiterer Eingang in die Gewölbe in der Kürze der Zeit einfach so zu finden war. Hätte der Nosfertau sich ausreichend vorbereiten können und ein paar Stunden Zeit gehabt, hätte er, ein entsprechendes Suchmuster und ein planvolleres Vorgehen vorausgesetzt, sicherlich eine größere Chance gehabt etwas zu finden. Aber Notfälle hatten es nun mal an sich, dass sie nicht planbar waren. So blieb sein Bemühen in etwa so effektiv, als würde man von einem Boot aus immer wieder ein Seil in den Nebel hinauswerfen, in der Hoffnung irgendwo einen Landungssteg damit zu treffen.
Er war sich sicher, dass eine Anlage wie diese Burg mindestens einen Fluchttunnel und einen Versorgungszugang haben würde, aber er wusste noch nicht einmal, ob er in die richtige Himmelsrichtung unterwegs war.
Als sein Begleiter schließlich anhielt und eine dieser elektronischen Fußfesseln an sein Ohr hielt, erntete er von Lurker nur ein knappes Schulterzucken, was sich in der Dunkelheit, wo sie einander beinahe nur als Umrisse wahrnahmen und unter den vielen Kleiderschichten die er trug wohl nur als eine knappe auf und ab Bewegung zeigte.
Eine kurze Gedankennotiz, dass dieses Kerlchen also auch eines von diesen Funktelefonen besaß und somit zu orten wäre, wenn das nötig würde, mehr hatte der Nosferatu nicht dafür übrig. Scheinbar gab es eben auch unter Vampiren gewisse Modeerscheinungen. Vielleicht war es auch nur das übliche Nachäffen der Sterblichen, dass einen Verfluchten dazu brachte sich so ein Ding umzuhängen und sich vollständig der Beliebigkeit anderer Leute auszuliefern. Jeder ruft jeden jederzeit an. Was für ein Glück, dass sie nicht mehr ihre Notdurft verrichten mussten. In Gedanken malte er sich Szenarien aus, in denen die Menschlein den Äther durch diese kleinen Mistdinger bis zur Grenze des Belastbaren mit ihren Belanglosigkeiten überschwemmten, nur gelegentlich unterbrochen von einem angestrengtem Pressen, weil sie ihrer Natur nicht entkommen konnten, aber trotzdem unbedingt noch auf dem Scheißhaus in so eine Quäke plärren mussten. Alleine der Gedanke eines Vampirs, der in der kühlen Dunkelheit seines Sarges ruhte, die Wange sacht an schimmernd sanfte Seide gebettet für die Stunden des Tageslichtes und dann plötzlich unterbrochen wurde durch das scheppernde Schellen so einer elektronischen Eisenkugel für Schwerverbrecher, war ihm wenig mehr als ein verächtliches Schnauben wert. Aber was kümmerte es ihn, sollten sie doch Schwelgen in ihrem menschlichem Tand.
Sein Blick ging hinüber zu dem Lichtern die Finstertal war und plötzlich hatte er die nötige Eingebung. Ein Fluchttunnel würde mit Sicherheit irgendwo im Umland enden, aber ein Versorgungstunnel, der würde in der Stadt zu finden sein. Vermutlich in einem Ortsteil, der noch stark in mittelalterlicher Architektur verwurzelt war.

der Stieed... wenn es irgendwo noch einen Zugang gibt, durch den Versorgungsgüter aus der Stadt in die Burg transportiert wurden, dann dort.

Beinahe wäre er auch schon los gelaufen und hätte die kleine Geisha ihrem mobilem Handtaschen Sklavenhalsband überlassen, als er feststellte, dass man schon fertig war mit dem ach so wichtigem Plausch. Die Nachricht indessen war zu wichtig um jetzt noch Zeit zu verschwenden. Wenn die Anderen die Türe aufbekommen hatten, dann war dies im Augenblick der kürzeste und einfachste Weg zu seiner Tochter. Der Nosferatu machte also praktisch auf den Hacken kehrt und eilte nun wieder zurück in die Richtung aus der sie gekommen waren. Sein Begleiter konnte sich sicher denken was er vorhatte, daher sparte er sich jeden überflüssigen Kommentar und ging einfach davon aus, dass der Andere ihm folgte.
Während er den Weg durch die Dunkelheit zurückeilte meldete sich eine kleine, nörgelnde Stimme in seinem Hinterkopf, dass noch keine der Türen die der Koldune mit dem speziellem Schlüssel den er gefunden hatte gesichert hatte, sich einfach so öffnen hatte lassen. Weder durch rohe Gewalt, noch durch kenntnisreiches Geschick. Allerdings war wie stets zu wenig Zeit und zu akuter Handlungsbedarf, als das er diesen Gedanken jetzt Priorität einräumen konnte. Erst musste er sichergehen, dass es Stray gut ging. Danach war Zeit für alles andere.
 
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"Dann werden wir warten, bis die beiden wieder hier sind."

Malik musste sich nun überlegen, was zu machen war. Das alles hier stank zu sehr nach einer Falle. Sollten sie also einfach abwarten oder sollten sie die Einladung annehmen?
 
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Lange konnte Ramon seinen Mund allerdings dann doch nicht halten, denn er sah Adrian und Lurker herannahen.

„Da kommen die beiden“, sagte er.

Und jetzt?

Aber er verkniff es sich immerhin genau das zu fragen, obwohl er darauf brannte zu erfahren wie es jetzt weiterging.
Wenn Enio da unten in irgendwelchen Schwierigkeiten steckte, dann wäre er sicher nicht sehr angetan wenn sie jetzt nichts taten um zu helfen. Aber Ramon sagte lieber nichts. Da konnte Malik doch selbst drauf kommen, und wenn er die „falsche“ Entscheidung traf musste er das ja ausbaden und nicht Ramon.
 
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Als Lurker so auf der Stelle kehrt machte und kommentarlos zurück zur Ruine rannte, grinste Adrian verstohlen. Entweder war dieser Nosferatuahn sehr sehr folgsam und reagierte promt auf Befehle - was für ihn völlig abwegig klang - oder er hatte einen wichtigen persönlichen Grund, warum er wie auch schon bei seiner Suche so ein verzweifeltes Tempo an den Tag legte. Die Eingesperrten oder einer der Eingesperrten musste ihm viel bedeuten. Faszinierend. Er verschob den Gedanken auf später, aber vergessen würde er ihn nicht. Und zum Glück kannte er dessen bösartige Gedankengänge nicht, denn solche Beleidigungen wären schwer zu schlucken gewesen. Auch wenn sie nur die moderne Technik betrafen, die er in Mengen für sich nutzte.

Nun hieß es ersteinmal den rasenden Lurker einholen oder ihm zumindest aufschließen, denn sie hatten sich bei ihrer Suche ein ganzes Stück von den alten Mauern entfernt.
Nach weniges Minuten kamen sie gemeinsam bei Malik, Ramon und Lilly an.
 

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