[05.05.2008] Wieder im Hotel

AW: [05.05.2008] Wieder im Hotel

Wollte dieser Mann ihn belehren??

„Natürlich kann es immer wieder Rückschläge geben, aber davon sollte man sich nicht entmutigen lassen."

Dass Ferdinand so bald jegliche Übersetzungen brauchen würde bezweifelte er.

„Sie könnten sich nützlich machen indem Sie mir regelmäßig berichten was Sie erfahren…in Gesprächen mit Kainskindern oder anderweitig…alles, was für unseren Clan nützlich sein könnte.“

Warum nicht einfach selbst einen potentiellen Spion als Spion einsetzen? Darin lag doch eine gewisse Ironie. Fraglich war dann nur, ob er brauchbare Ergebnisse lieferte.

Ferdinand holte seine Taschenuhr hervor und sah auf die Uhr.

„Ich würde heute auch noch gern mit Frau Albrecht sprechen, und es ist schon recht spät…es freut mich, dass Sie mich heute noch aufgesucht haben.“
 
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Belehren war das falsche Wort, Einsicht in die eigene Fehlbarkeit traf es deutlich besser. Aber dann kam ein Angebot mit dem König am wenigsten Probleme hatte. Er sollte nur Informationen liefern die ihm zuflogen, kein Problem. Der Weg des geringsten Widerstandes schien sich da leicht zu zeigen. Aber vielleicht würde er schon längst weiterziehen bevor er etwas gutes zu Ohren bekam, das konnte man nie so einfach sagen. Letzten Endes war es aber einfach nur lächerlich.

Kannst dir nicht vorstellen wie unwichtig dieser Mist ist. Klar, der Job könnte mir gefallen aber nichts davon wird jemals von Bedeutung sein. Bist damit nur ein weiterer alter Sack der sich lieber mit Politik rumärgert als sich mit wichtigen Dingen zu beschäftigen.

König nickte.

"Ich liefere ihnen mit Freuden jede Information dich ich selbst erhalte."

Dann hörte er diesen Namen, Albrecht. Es konnte kein Zufall sein, beide mussten aus einem ähnlichen Grund hier sein.Es war ein klares Zeichen dafür das König nun gehen sollte, also erhob er sich.

"Es war mir eine Freude das sie mich noch empfangen haben."

Sagte er bevor er sich noch einmal standesgemäß tief verbeugte. Würde der Ahn nichts mehr zu ihm sagen würde er nun gehen, nach ein paar Rückwärtsschritten nach hinten.

Und ihm nicht den Rücken zudrehen, sonst hast du ein Messer drin.
 
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„Einen schönen Abend noch, Herr König.“

Ferdinand wusste wirklich nicht, was er von diesem Malkavianer halten sollte. Vorsicht war da aber allemal angebracht.

Der Sheriff hatte doch ausrichten lassen, morgen um 20.30 Uhr sollen alle Kainskinder der Domäne bewaffnet zum Café kommen. Aber besser, wenn die Neuen nicht kamen. Zumindest nicht die neuen Malkavianer. Trapper war da ein Ausnahmefall, aber die anderen kamen besser nicht. Das konnte Ferdinand einfach nicht verantworten. Selbst wenn Julia Albrecht einen besseren Eindruck machte, der erste Eindruck mochte trügerisch sein, das Risiko war einfach zu groß. Er würde eben dem Sheriff sagen, dass sie nicht kämen, und damit basta.
Es sollte dem Sheriff doch daran liegen, dass bei dem Treffen keine Spione anwesend waren.

Etwas später bekäme König einen Anruf von Henry, wo ihm mitgeteilt wurde, dass er morgen nicht zu dem Treffen im Café zu kommen bräuchte. Sollte König nach Gründen fragen, so konnte Henry dazu nichts sagen.
 
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