[05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

"Ja, auf jeden Fall, ich weiß schon warum ich diesen Clan nicht mag", antwortete Helena. "Ich meine, ich habe schon einige kranke Sachen gesehen, aber Fleischformen gehört irgendwie zum Widerlichsten, was ich bisher gesehen habe."

Sie war blass, obwohl sie sonst meistens wie das blühende Leben aussah.

"Ich bin sicher, die halten mich für eine Meme, aber es gibt Augenblicke, da ist es mir einfach egal. Hat sich außer dem Schreiben noch etwas ergeben?"
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

"Wir ham alle unsere Aufgaben, nur weil es nicht der Job für alles metertief durch kranken Dreck zu schwimmen sind auch andere Sachen wichtig."

Es waren die trostvollsten Worte die Max von sich geben konnte ohne sich selbst als die größere Memme zu verraten, aber würdend ie Worte auch so ankommen wie er sie gedacht hatte? Im Grunde war es egal.

"Das Vieh hat Caitlin nur als Herrin angesprochen, mehr war da nicht rauszuholen. Sie hat jetzt irgendwas mit dem Vieh vor, soll wohl nicht schön aussehen was sie machen wird, hat uns "rausgebeten"."

Das Anna hinter ihm nach draußen ging hatte er tatsächlich nicht mitgekriegt, entsprechend rechnete er auch nicht mit ihr hier draußen.

"Wenn die beiden rauskommen wirds Zeit zum Telefonieren. Mal sehen was es die Nacht sonst noch zu tun gibt, werd mich bei Stahl melden wenn wir hier mit allem fertig sind, vielleicht bringt die Jagd nach Ziege mich noch zum lachen."
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Die Worte taten ihre Wirkung ein leichtes Lächeln kam über Helenas Lippen. Wenn so was vom einem Brujah kam, war das sehr viel mehr als die beste Trostrede von einem Torrie oder Ventrue, der sich insgeheim über ihr Versagen freute.

"Nee, das kann wirklich nicht die Aufgabe von jedem sein", sagte sie. "Das stimmt, ich habe den Eindruck, du bist auch froh draußen zu sein.

Daß es sie Herrin genannt hat ist nicht gut, ich bin froh, daß Enio das andere der Dinger abgefackelt hat. Den sollten wir wirklich unterrichten, mal hören, was er noch für uns hat. Vielleicht könnten wir auch noch in Nox Bibliothek, wenn sie Rothschild loseisen kann. Hättest du Lust mitzukommen? Da könnte uns auch einiges an krankem Scheiß begegnen, allerdings kein fleischgeformter."
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Zunächst kommt ein leiser Befehl über die Caitlins Lippen: "Träume, Guhl. Träume von schönen Zeiten. Erinnere dich an die Sonne, an Schmetterlinge und Frühlingswiesen. Du bist dort, frei und glücklich."

Dann streckte sie die Hand aus, es zu berühren. Doch sie stockte. Sonne.. Schmetterline... Sie selbst hatte keine Erinnerung mehr daran, ob es dieses uralte erbarmungswürdige Wesen überhaupt noch hatte? Statt dieses also in eine lagwierige Trance zu versetzen, würde sie es vernichten. Caitlin hatte sich in letzter Sekunde umentschieden. Vielleicht würde sie es bereuen. Dass sie ein Leben bewußt vernichtet hat, vielleicht aber auch, dass sie einen Diener, der Informationen über den Koldunen hatte, vernichtet hat. Die Berührung wurde vollendet, aber das Ergebniss war ein anderes.

Nach getaner "Arbeit" ging Caitlin ohne zurückzuschauen hinter den anderen her. Sie verbannte das Geschehene in die hinterste Ecke ihres Bewußtseins und konzentrierte sich voll auf die vor ihr liegenden Aufgaben. Ihre seltsame Ausgeglichenheit, die sie zu Beginn erfüllt hatte, als sie den Raum betreten hatte, war allerdings aufgebraucht und ihre Bewegungen deutlich hektischer. Diese unnatürliche Ruhe strahlte sie nicht mehr aus.

"Laßt uns gehen, hier ist nichts mehr zu tun. Max, Sie wollen Ihren Primogen anrufen? Ich muss ihn ebenfalls dringend sprechen." sagte sie zu den anderen der Gruppe.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Ohen zu überlegen nickte Max.

"Ja, die Art von Mist kann ich nich gebrauchen. Da sind mir ein paar Werwölfe wie gestern lieber."

Für einen Moment dachte er an die Wunde dier ernoch hatte. Angesicht zu Angesicht mit einem Werwolf zu stehen und ihm im Kampf zu besiegen, danach zuzusehen wie der Leichnam wieder die menschliche Form annahm war deutlich aktzeptabler als das hier. Er war sicher das es ihn noch eine Weile verfolgen würde.

"Wenns nach mir ginge würde ich jetzt irgendnen echten Feind vor mich kriegen, was zum kämpfen. Stahl hat onch ne Gruppe bei der es Action gibt, werd nachher mal sehen was es da noch zu tun gibt."

Da kam auch schon die Regentin an. Die Worte passten, er holte sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer von Enio.

Out of Character
Zu finden hier
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Anna bekam nur noch die Worte der Regentin mit, nicht mehr aber,was sie danngenau tat. Sie traute sich nicht stehen zu bleiben und war so nicht lange nach Max draussen. Was hatte die Regentin mit dem Ding gemacht? Es in Hypnose gelegt oder so? Oder war das ähnlich wie bei Tieren die Narkosespritze nur die vorbereitende Beruhigung vor dem Tod gewesen? Die anderen zwei schienen ja auch schon gleich noch was vor zu haben. Was das wohl für eine Bibliothek war? Anna gesellte sich stumm zu ihnen, bevor kurz nach ihr die Regentin raus kam. Sie wirkte unruhiger als zuvor. Ganz kalt hatte es sie augenscheinlich also doch nicht gelassen, was dort unten geschehen war.

Max hingegen wollte sie am liebsten an die Leine nehmen. Das ging natürlich nicht. Es gefiel er überhaupt nicht, dass er mit seiner Verletzung kämpfen wollte. Wer wusste schon, wo er sich rein stürzen würde vor allem nach so einem Erlebnis wie dort unten? Sie sah ihn aber nicht all zu lang an. Er musste ihre Sorge ja nicht unbedingt bemerken und die anderen ebenso wenig. Sie selbst hatte ja auch noch ein kleines spannendes Etwas vor sich, egal, wann in der Nacht sie dazu käme. Als es mit dem Telefonieren los ging, fühlte Anna sich unwohl. Waren die alle hier so verflucht leichtsinnig? Sie sollte vielleicht mal versuchen, der Regentin ihre Bedenken mit zu teilen. Diese Dinger waren ein Sicherheitsrisiko, wenn man nicht vorsichtig war.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Helena hörte einfach nur zu. Gut Anna hatte etwas von der Bibliothek mitbekommen, aber was sollte es, das ließ sich nicht vermeiden, irgendwann würde sowieso jeder wissen, was sie getan hätten, das war immer so, doch es mußte getan werden.

Sie wollte die Gewissheit. Nox war ihr wichtig.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Allein die reinen groben Dinge die Max gehört hatte machten ihn neugierig. Es war eine Aktion mit einem Caern geplant, waren das nicht die Elysien der Wölfe? Klang enorm lustig. Und ein Treffen morgen in der Stadt. Er kannte die Uhrzeit und den Ort.

Wenn's da große Action gibt will ich dabei sein

Dachte sich Max und träumte schon davon im Nahkampf weitere Wölfe zu töten. Das war seine Welt, mit solchen Aktionen erkannte er wieviel Leben noch in ihm steckten...und durch solche Aktionen zeigte er seinen Wert für die Camarilla und gab gute Gründe warum man ihm doch bei der ein oder anderen Sache nur auf die Finger klopfen sollte anstatt ihm den Kopf abzuhacken. Als das Gespräch am Handy zu Ende war nahm er sein Telefon wieder entgegen. Er suchte dabei schon die Nummer von Stahl heraus um nur noch auf eine Taste drücken zu müssen.

"Gabs was wichtiges? Sonst seh ich gleich zu das ich weiterkomm."
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Caitlin hatte ihm das Handy zurückgegeben und nickte. "Ja, morgen ist ein Treffen im Cafe de Trois angesetzt. Pünktliches Erscheinen ist Pflicht und Herr Reser... Entgegen der Regeln eines Elysium: Kommen Sie bis an die Zähne bewaffnet. Die Silberwaffe, die ich Ihnen vorhin gegeben habe wird sehr nützlich sein."

Helena? Das gilt auch für Sie. Enio bat mich alle Kainiten der Stadt zusammen zu trommeln. Wie gesagt bis an die Zähne bewaffnet. Großes steht an. Näheres erfahren wir dann.
Und wir gehen gleich noch einmal zu Seneshall? Ich habe das besprochene Objekt gefunden."
Das klang geheimnisvoll, aber Caitlins Mimik war nichts weiter zu entnehmen.

Out of Character
Ich tue jetzt einmal so, als hätte ich alles Silberbesteck ausgehändigt, ja? Ich habe wenig Lust zu editieren, das hatte sich halt alles ergeben, nachdem wir hier schon angefangen hatten.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

"Gut, dann sollten wir gehen", sagte Helena. "Was ist mit Anna? Soll sie auch mitkommen?"

Besser nicht, aber das mußte schon die Regentin machen.

Out of Character
Waren die nicht inzwischen per Du, ganz am Anfang geschrieben?
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Out of Character
Waren wir? Ups... o.k. :D


Die gleichen Gedanken kamen auch der Regentin. Anna zur Mitverschwörerin zu machen, würde ihr Leben unnötig gefährden und helfen konnte sie vorerst eh nicht. Außerdem brauchte sie Anna an anderer Stelle.

"Anna, könnten Sie von Herrn Reser kurz zum Gildehaus gebracht werden? Meine Pläne haben sich spontan geändert und ich habe noch einiges zu erledigen. Ach je, hier, das hat man mir für Sie geschickt. Sie benötigen ein Mobiltelefon, nicht wahr? Benutzen Sie es vorsichtig, aber ich denke, dass brauche ich Ihnen nicht sagen." sagte Caitlin mit einem Lächeln und dachte dabei an die Gespräche mit Enio. Sollten sie abgehört werden, hätten sie vielleicht morgen eh ein Problem. Vielleicht sollte sie sich an ihren eigenen Ratschlag halten.

Sie nahm die junge Tremere ein wenig zu Seite und sagte deutlich leiser: "Könnten Sie bitte nach unserem Gast sehen? Ich möchte wissen, dass es ihr gut geht. Sie wird noch gebraucht werden. Helfen sie ihr bitte, sich zurechtzufinden, ja?" Auch wenn Helena von Judith wusste, Max tat es nicht und weniger Mitwisser waren immer besser, so vertrauenswürdig er sich gezeigt hat. Und Anna hatte sich als gute Krankenschwester bei Max erwiesen und auch wenn sie Judith nicht unbedingt auf den ersten Blick mochte, war sie doch eine Clansschwester.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Öh wie jetzt... die Regentin gab ihr ein Handy? Sie nahm das kleine Paket erst einmal entgegen, aber wie sie damit umzugehen gedachte, war ihr schon jetzt klar. Sie würde es wohl kaum mit sich führen, auch wenn sie dafür Sorge tragen würde über diese Nummer erreichbar zu sein. Dann hätte sie sich ja doch nur eines bestellen brauchen. Vielleicht konnte sie eines ja noch wieder zurück schicken.

"Vielen Dank, Regentin. Sollte Max keine Zeit haben, kann ich mir auch ein Taxi nehmen. Das ist kein Problem. Unser Gast wird alles erhalten, was nötig ist. Diese Sorge nehme ich ihnen gern ab." Jetzt musste Anna schnell überlegen und schalten. Auf der einen Seite war an sich nicht s schlimmes daran, wenn Max und Helena von dem Tod Steiner indirekt erfuhren, auf der anderen Seite würde Anna damit der Regentin jedoch auch jede reelle Entscheidungsmöglichkeit nehmen und das wollte sie nicht.

"Wenn sie jetzt zu der Seneschall gehen, soll ich ihr dann später noch meinen eigenen Bericht über die Geschehnisse wie besprochen geben? Wenn nein, wollen sie dann meine Unterlagen mit nehmen oder soll ich sie später in die Akademie bringen?" Eine Handynummer hatte sie ja jetzt, die sie da eintragen konnte, auch wenn sie ihr nicht ganz behagen mochte. Die Regentin war nicht dumm. Sie würde sicher verstehen, was genau sie meinte und auch verstehen, warum sie sich so vage ausdrückte.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Bis an die Zähne bewaffnet und das im Elysium

diese Worte brachten fast ein Lächeln auf die Lippen des Brujah. Aber real gesehen war nicht mehr drinn als eine pro Hand. Wobei...er hatte ja noch ein paar Sachen übrig die man vielleicht verwenden könnte. Für Max gab es kein Problem jetzt erst das Taxi zu spielen.

"Werde da sein."

Dann drehte er sich zu Anna.

"Hab im Auto nochn Headset, werd da noch telefonieren. Steig einfach ein wenn du hier fertig bist, dann gehts los."

Im Auto angekommen würde er die Nummer von Alexander Stahl wählen.

Out of Character
Was gabs für Max dann für ne Waffe? Der Anruf geht im Elysium bei der Einsatzbesprechung rein
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Out of Character
wahrscheinlich einen der größeren Silberdolche ^^ Wir haben sie noch nicht ganz in Händen. Anna ist grad am aussuchen in dem anderem Thread :)
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Caitlin horchte auf. Hui, das war gar nicht gut. Noir, bewandert in Auspex und damit eine Gedankenleserin sollte Anna vorerst lieber nicht begegnen. Schon allein, weil sie Anna lieber im Gildehaus hatte, als in der Höle des Löwen. Aber vor allem, weil sie ihren Schwindel auffliegen lassen könnte, sollte Noir ihre Gedanken lesen. Sie musste dieser doch vorgaukeln, dass sie eine Phiole hier in dem Labor gefunden hatte. Nein es war gut, ein solches Treffen mindestens eine Nacht zu verschieden.

"Richtig, die Seneshall benötigt ihre Unterlagen. Da ich sowieso bei ihr bin, werde ich mit ihr sprechen. Ich denke Anbetracht der momentanen Lage, wird sie nicht auf ein persönliches Gespräch bestehen. Falls doch, werde ich sie informieren." antwortete Caitlin. Damit schmiss sie zwar den vorherigen Plan um, aber es erschien ihr sinnvoll.

Out of Character
Sorry Regine, dass ich dir einen Thread damit "wegnehme" aber das könnte unsere Verschwörung in reelle Gefahr bringen. Ich weihe Anna ein, sobald Caitlin einen Beweis hat. Sie würde Annas Unleben nicht wegen eines Bauchgefühls riskieren.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Im Grunde genommen, wußte Helena nicht mal wirklich, was es für eine Phiole war, in ihrem Geist machte sich langsam aber sicher eine Art Gewissheit breit, daß diese vermutlich wirklich von da unten stammte, als sie nicht dabei war, aber auf jeden Fall von da unten.

Sie und Johardo waren zwar nie Busenfreunde gewesen, doch es war ja nicht so, daß sie diesem nicht getraut hätte, früher jedenfalls, daß sich das geändert hatte, lag nur an einigen Dingen, die halt so in der letzten Zeit aufgetreten waren, wenn man es vorsichtig ausdrücken wollte, er war irgendwie wunderlich und vielleicht auch unzuverlässig geworden.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Anna hatte schon fast damit gerechnet. Was hier besprochen worden war und als sie die Waffen bekommen hatten, mochte übel ausgehen, wenn die Seneschall wirklich mehr als ein Kücken war. Sie hatte kaum Möglichkeiten, sich gegen so etwas zu wehren und auch wenn es unwahrscheinlich war, so war es doch ein unnötiges Risiko. Und so nickte Anna leicht. "Da sie mich eh nur zum 'Small Talk' eingeladen hatte, teile ich ich ihre Einschätzung. Ich wäre ihnen dankbar, wenn sie mich damit entschuldigen würden, dass sie mir andere Aufgaben für die heutige Nacht zugewiesen haben. Wenn es ihnen angebracht erscheint, können sie ihr ja anbieten, dass ich in einer ruhigeren Zeit einmal vorbei kommen kann, so fer sie es noch wünscht. Derweil ging Anna zum Auto der Regentin und holte ihre Aktentasche heraus. In der - spärlichen - Mappe für die Seneschall trug sie die Nummer des neuen Handys ein. Sie brauchte ja hier nicht vor allen anderen zu erwähnen, was sie mit diesem Handy machen würde, oder?

Sie überreichte der Regentin ihre Mappe - wie konnte man in dieser Domäne nur so leichtsinnig sein und so offen so sensible Daten sammeln? Ein Grund, weshalb ihre Antworten so spartanisch wie möglich ausgefallen waren.

"Ich wünsche ihnen einen angenehmen und erfolgreichen Abend", verabschiedete Anna sich von der Regentin und Helena. Zu gern wäre sie bei dem Gespräch dabei, was der Sheriff angesetzt hatte, aber da würde sie wohl kaum mit genommen werden. Nun, im Gildenhaus würde es wenigstens sicher sein, aber vielleicht blieb sogar noch etwas Zeit für die Jagd, je nachdem, wie es Judith ging. da fiel ihr noch etwas ein.

"Hat Gabriel eigentlich einen Schlüssel? Vielleicht möchte der Gast noch einige Sachen aus seinem Heim. Gestern war nicht mehr die richtige Gelegenheit dafür."

Nach der Antwort der Regentin verabschiedete sie sich noch einmal höflich und stieg zu Max ins Auto. So bald er mit seinem Telefonat fertig war, hatte auch sie noch einen Anschlag auf ihn vor.

"Können wir einen Zwischenstop beim Bahnhof machen? Ich muss dort nocht etwas bei der Packstation abholen. Wenn du keine Zeit mehr hast, kannst du mich auch einfach da absetzen. Von dort komme ich auch schon gut nach hause."
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

Caitlin erwähnte kurz dass Gabriel einen Schlüssel hätte und nickte Anna zum Abschied kurz zu. Sie blickte Anna und Max kurz hinterher und sagte zu Helena: "Gut, dann geht es jetzt zur Akademie. Es wird sehr, sehr riskant, fürchte ich. Noir könnte dahinterkommen, allerdings dann ist es so gut wie bewiesen, dass sie nicht das Küken ist, dass sie sein sollte, denn soetwas erfordert ein okkultes Wissen, dass jahrelanger Übung bedarf. Ab jetzt ist gutes Schauspiel lebensnotwendig. Bereit?" Es war eine eher rhetorische Frage.

Sie öffnete die Tasche, welche sie die ganze Zeit über der Schulter hatte und zog einen schwarzen Sack heraus, aus dem es nach demselben verwesenden Gestank roch, nachdem auch die Kleidung der Regentin stank. "Hierin befindet sich eine größere Phiole, die ca. 1/2 Liter Blut enthält. Ich habe sie aus dem sterbenden Guhl gezogen, sie befand sich in einem Geheimfach. Damit die Eindrücke autentisch bleiben, habe ich sie sofort in diesen Sack gesteckt und wir sollten sie einem Fachmann übergeben, denn meine Kenntnisse in der Disziplin Auspex reichen dafür nicht aus und meine Schwester ist auf der Jadt nach Ziege im Einsatz. Hast du die Fähigkeit sie zu untersuchen, oder fällt dir jemand ein, dem wir sie geben könnten?" fragte Caitlin. Ihre Stimme klang als meinte sie das toternst und ihrem Pokerface konnte niemand irgendeine Information entnehmen.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

"Naja, meine Fähigkeiten reichen auch nicht so weit, Antonia ist auch beschäftigt, also dürfte die Seneschall wohl der richtige Ansprechpartner sein", sagte Helena und betrachtete die Flasche kurz.

Sie hatte zwar ein umfangreiches okkultes Wissen, aber in eine andere Richtung als Thaumaturgie und so würde es ihr sowieso nicht auffallen, was da angebracht war, das konnte alles mögliche sein.

"Ich fürchte, den Geruch wird sie nicht mögen ..." Die Caitiff grinste kurz. Okay, eigentlich war es Buchet selber, der eher etwas empfindlich gegen so was war, das mußte sich ja nicht unbedingt vererben.
"Ich bin aber schon gespannt, was sich daraus ergibt. Dann ist der Guhl aber nicht mehr am Leben, das wäre wirklich nicht gut gewesen, soviel Unmenschlichkeit muß man echt nicht unterstützen."

Okay, sie redete sich gerade in die Sache rein, das funbktionierte meist recht gut. Man mußte nur selber dran glauben, was man sagte, dann war das Überzeugen recht einfach.
 
AW: [05.05.2008] Ora et labora - noch ein Labor

"Ja, der Guhl ist vernichtet. Ich sah keine Notwendigkeit seine Existenz in irgendeinerweise zu verlängern." erwiderte Caitlin und es klang sehr kaltherzig. Doch wer ihn zu Gesicht bekommen hatte, wußte, dass es eine Erlösung gewesen ist. Und mal im Ernst, was sollte sie mit einem Guhl, der die Wand unter Johardos Keller bedeckte?

"Noir? ..., na gut, ich muss sowieso noch zu ihr um ihr von dem Treffen morgen im Cafe de Trois zu berichten. Fahren wir am Besten sofort vorbei, mal sehen, ob sie etwas brauchbares herausfindet. Vielleicht irgendetwas, dass und gegen den Koldunen weiterhilft. Ich habe die Flasche noch nicht geöffnet und weiß nicht, ob es Menschenblut oder Kainitenblut ist, aber mich würde interessieren, wofür Zacharii die Phiole dort versteckt hat. Sie muss wertvoll sein, schließlich ist auch sie dem Zeitzauber unterworfen und noch sehr gut erhalten." führte Caitlin aus und schuf dabei ihr Szenario weiter. Sie webte sorgsam ihr Netz, gleichsam einer Spinne. Würde ihr Noir ins Netz gehen? Doch solche Gedanken drangen gar nicht erst in ihr Bewußtsein vor. Hochkonzentriert auf ihr Schaupiel war sie die Caitlin, die soeben eine Flasche gefunden hatte. Es war Realität für sie. Nur so hatten sie wenigstens eine kleine Chance auf Erfolg.
 
Zurück
Oben Unten