[05.05.2006] Der Angriff aufs Labor

Die Ventruegruppe:

Mahmud hatte einige Zeit zu tun, so dass er gerade erst mit allem fertig war, als sich Ashton lautlos näherte. Der Assamit hatte die Männer ruhig gestellt und sie waren auch leicht zu überwältigen gewesen.
Out of Character
Wie lang hält die Stille an?


Außer das Schaffenberg mitten im Rauch stand, schien er nicht verletzt zu sein. Auch andere waren nicht verletzt. (Bis auf die Wachmänner natürlich)

Nun ging auch die Sprenkelanlage an. Schutz konnte man natürlich vor diesem Regen nirgends suchen.


Gangrelgruppe:

Der Geist im Fahrstuhl schien ebenfalls überrascht zu sein, dass es plötzlich so ruhig war ... und die Tiere zogen sich in die Ecken der Käfige zurück. Als es dann auch hier zu "regnen" anfing, fingen die Tiere an zu zittern. Das alles war ihnen nicht geheuer.

Auch Cat zog die Augenbrauen zusammen. Es schien ihr nicht zu schmecken, was hier geschah!
 

Anhänge

  • 3.9 Granatenwurf.JPG
    3.9 Granatenwurf.JPG
    33,7 KB · Aufrufe: 22
Alexander war über die plötzliche Rufe mehr als erstaunt...
Er hatte zwar schon etwas über die Kraft der Assamiten gehört, aber sie am eigenen Leib gespürt hatte er es noch nie.
Langsam kam er wieder um die Ecke herum und versuchte einen Blick darauf zu erhaschen, was der Assamit gerade tat, jedoch konnte er kaum etwas erkennen. Somit tappte er langsam wieder in den Gang hinein. An der nächsten Ecke nahm er sein Schrotgewehr wieder auf und ging dann weiter.
Schemenhaft konnte er vor sich eine Gestalt ausmachen. Er hob die Waffe wieder etwas an und ging auf die Person zu, bereit ihm mit dem Gewehrkolben ins Reich der Träume zu schicken. Dann aber erkannte er Ashton in der Person. Er senke die Waffe wieder und tippte ihm auf die Schulter. Mit dem Kopf deutete er in Richtung Mahmud und ging dann langsam weiter...
 
Ashton zuckte zusammen, erkannte dann aber doch Stahl. "Vorsichtig." sagte Ahton unnötigerweise, denn kein Laut kam über seine Lippen. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.

Ashton fasste seine Waffe fester. Er hockte sich hin und zog Stahl etwas herunter. Hier unten konnte man ein paar Zentimeter weiter sehen. Vorsichtig bewegte sich Ashton so vorwärts.

Out of Character
Sieht bestimmt ganz schön dämlich aus. ;)
 
Glücklich hielt Nikita die Chipkarte in der Hand. Sie stand auf und versuchte mit einem der sie umgebenden Kainiten (Cat, Meyye, Viktor) Blickkontakt aufzunehmen. Als diese jedoch nicht gelang, sie hatte ganz vergessen dass sie ja getarnt ist, flüsterte sie leise, so dass es möglichst nur ihrer Mitstreiter, jedoch nicht ihre Gegner hören können: "Ich schätz mal ich hab die Chipkarte für den Aufzug."
Dann hörte sie den Knall der Gasgranate. Da sie aber auch schon im nächsten Moment Stimmen von dort hörte machte sie sich keine weiteren Sorgen. Wenn irgend was ernsthaftes wäre würde schon jemand schreien.
Was ihr weiteres Vorgehen anging wollte sie auf keinen Fall etwas unüberlegtes tun. Daher wartete sie ab ob sie von jemandem gehört wurde und ob vo nirgendwoher Cats Stimme kam die weitere Anweisungen gab. Es war immer besser wenn einer die Übersicht behielt als wenn viele einfach drauf los stürmten.
 
Im Augenblick konnte Nikita gar nichts hören ... Sehen konnte sie auf jeden Fall Meyye, die wohl zuvor mit dem ... Fahrstuhl gesprochen hatte.

Ansonsten war es leise ... zu leise ... sie hörte auch keine Tiere, obwohl diese eindeutige Gestiken machten, wo wohl schon Töne herauskommen müssten.
 
Jemand war geradewegs durch Viktor hindurchgelaufen...er meinte, das es der Ghul war, den Mahmud mitgebracht hatte.

Und dann kam das Wasser.

Regenet es nicht schon draußen genug?

Aber vermutlich würde das Wasser den Rauch binden, was ja nicht schlecht sein musste.

Er blickte sich weiter um.
 
Na gut... wer weiß, wie lange das anhält und welche verwyrmte Teufelei dafür verantwortlich ist... sie werden wohl erstmal ohne Worte auskommen müssen. Nur rächt es sich jetzt, dass einige von ihnen unsichtbar sind... mit denen hat sie so gut wie gar keine Möglichkeit zur Kommunikation mehr. Die Fomorer unten dagegen werden sicher etwas kennen, vielleicht Telepathie, und dadurch machen sie ihnen dann die Hölle heiß. Schöne Aussichten!

Sie starrt den Geist am Aufzug an und dann den Verschlußmechanismus... am liebsten würde sie ihn einfach rausreißen, aber dann wäre die Tür wohl völlig funktionsunfähig. Dass die Sprinkleranlage anspringt merkt sie mangels Geräuschen erst durch das Wasser auf ihrem Kopf. Verdutzt schaut sie auf zu dem plötzlichen Regen. Was machen die da drüben? Ein Lagerfeuer? Ich schau besser mal nach, hier kann ich nicht viel tun. Vielleicht sollten wir uns besser zurückziehen. Darauf waren wir nicht vorbereitet.

Meyye macht kehrt und läuft aus dem Raum mit den Tieren zurück in Richtung des Raumes, in dem sie eingestiegen sind. Jedenfalls, bis sie zum Rauch kommt. Scheiße! Es brennt doch nicht wirklich?! Nein... es riecht anders... verdammt, wo ist Delilah? Wie soll ich sie finden, ohne Geräusch, ohne Sicht, ohne alles? Es hilft nichts... hinein mit vorgestreckten Armen, mal ertasten wer hier ist... Delilah sollte eigentlich ganz in der Nähe sein...
 
Ok, da sie nicht mal das eigene Wort hören konnte entschied sie sich anderes zu tun. Nikita ging zu Meyye hin und drückte ihr die Chipkarte in die Hand. Die Afrikanerin sah eh gerade so aus als ob sie durch diese Tür wollte...
Nein, bevor sie soweit war rannte Meyye auch schon weg. Na toll. Hoffendlich rennt nicht auch noch Cat weg. Also auf zum Nächsten. Ob sie haben wolte was Nikita gefunden hat?
 
Noch immer stand Mahmud zweifelnd zwischen den bewusstlosen, als der Regen einsetzte, sodass er für einen kurzen Moment abgelenkt und orientierungslos war.

Dann aber hatte er seine Entscheidung getroffen, zog sein Katana, dankte gen Osten und kniete sich nieder.
Er intonierte unhörbar die alten Worte und bereitete sein Blut für die Liebkosungen des Baal. Es sieht ebenso kunstfertig wie elegant aus, wenn Mahmud das Schwert schwingt und dabei langsam an seinem Mund vorüberführt, um die zähflüssige Essenz aufzutragen.
Fünf Mal vollzieht er den Reigen, und jedesmal auf eine andere Weise, bis er schließlich zufrieden scheint und sich über einen der neben ihm liegenden Wachmänner hermacht.

Out of Character
ich hoffe, das war nicht zu viel, aber das Ritual geht eigentlich recht fix
Quietus°°°° und 5BP macht 5x schwer heilbarer Schaden, dann trinkt er 3 BP und ist dann wieder bei 10 BP


Die Stille versagt, als Mahmud sich von den Wachen erhebt.
Alles klingt, spricht und tönt wieder wie es sein sollte, nur erscheint es einem nach einer solch akkustischen Dürrezeit wesentlich intensiver.
Mahmud geniest den Effekt, das frische, warme Blut auf seinen Lippen und erinnert sich erst dann an Schaffenberg und die anderen.

Er geht langsam in den Gang auf Ashron und Alexander zu und sagt
"Entwarnung. Sie.... schlafen."
 
"Okay, dann rücken wir weiter vor." gibt Ashton leise zurück und bewegt sich weiter vorsichtig vorwärts.
 
Nun hörte man auch wieder die aufgeregten Tiere, die in ihren Käfigen herumflatterten. "Was war das denn? Wir müssen sowas wie eine Chipkarte finden." Cat sprach bewußt lauter. Nikita konnte sie in diesem Augenblick nicht sehen und wusste nichts davon, dass sie eine passende Karte für den Aufzug hatte.

Der Geist im Aufzug sah Meyye fragend an. "Also? Was jetzt?"
 
"Mit Verlaub Mr. Schaffenberg... sie sind ja wohl der größte Idiot der frei herumläuft!", zischte Ernest stinksauer und prustete Wasser von den Lippen:"Sehen sie zu, dass sie mir aus den Augen kommen oder ich vergesse meine gute Kinderstube!" Der Engländer bedachte den Ventrue mit einem vernichtenden Blick und zog ohne eine weitere Würdigung an dem Vampir vorbei. Eigentlich hatte er vorgehabt sich im Hintergrund zu halten, aber irgendjemand würde die Ordnung aufrechterhalten... oder zumindest weitere Katastrophen eindämmen müssen. Er betrachtete die Wachen einen Moment lang und nickte dann Mahmud dankend zu als er feststellte, dass sich bei allen die Brust noch hob und senkte:"Gut gemacht, Sir..." Vorsichtig lugte er um die nächste Ecke.
 
Alexander nickte, als Ashton den Befehl zum weiteren Vorrücken gab und setzte sich langsam in Bewegung...
Halb kriechend kam die Truppe langsam vorwärts...
 
Delilah sah Meyye den Gang entlang laufen. Sie schien wohl nach irgendetwas ausschau halten. "Meyye?" sagte Delilah ein paar Meter bevor sie vor ihr stand. "Was ist passiert. Auf einmal waren alle weg und dann kam Rauch und alles war still. Was war das? Gehts dir gut? Hab mir Sorgen gemacht." Sie umarmte Meyye kurz und innig, lies sie dann los und küsste sie. "Wirklich alles okay?" Lass uns nach Hause gehen und uns im Bett eingraben. Dann sind die Formorer auch kein Problem mehr. Ach was. Die würden immer ein Problem sein.
 
Nachdem der Tremere erkannte, das die Mitglieder vom Clan des Szepters anscheinend doch wieder alles unter Kontrolle hatten, machte er sich wieder auf den Weg zurück zu den Tieren.

Als er Ernest passierte, konnte dieser nur die Stimme seines Erzeugers vernehmen.

"Wir haben da hinten einen Fahrstuhl gefunden! Nur als Information!"

Aus der Bewegung seiner Stimme konnte man erkennen, das Viktor wieder in Richtung der Käfige ging.
Dann jedoch konnte er ein paar merkwürde Geräusche aus dem Raum hören, aus dem sie gekommen waren.
Also kehrte er noch einmal dort hin zurück, wo er Michael fand, der noch mit den Auswirkungen der Granate zu kämpfen hatte.

"Hey, alles in Ordnung?
Oder brauchst du Hilfe?"

Seine Stimme erklang gedämpft hinter dem bewaffneten Mann und klang ein wenig besorgt!
 
Tja, Meyye rennt weg, und somit bleibt nicht nur Nikita ohne Bezugsperson sondern auch der Geist... na gut, Ramirez könnte noch sichtbar sein (für Nikita) und Cat kann Geister sehen (für den Gremlin). Aber die einzige Gangrel die sich nicht als Luft tarnt ist erstmal weg, um nach Delilah zu sehen. Dass der Korridor verraucht ist, die Sprinkleranlage anspringt und nichts mehr zu hören ist zeigt ihr nämlich deutlich, dass hier einiges nicht stimmt.

Meyye kann beobachten, dass der künstliche Regen den Rauch verringert... gut, das hilft ihr. Und dann ist plötzlich das Prasseln des Wassers wieder da, und die Stimmen der anderen Kainiten (z.B. eines wütenden Mr. Gellar.. warum er so mit Schaffenberg schimpft, kann sie ja später noch erfragen, sie hat Wichtigeres zu tun). Und noch bevor sie nach ihr rufen kann, Delilahs Stimme. Erleichtert geht sie in die Richtung Die Umarmung kommt überraschend, sie kann Delilah ja nicht sehen, wird aber gleich darauf erwidert, ebenso der Kuß. Muß merkwürdig aussehen... ich küsse Luft. "Mir gehts gut... ich hab keine Ahnung, was das war, aber ich bin froh dass dir nichts passiert ist. Dir ist doch nichts passiert, oder?"

Sie schaut den noch immer ein wenig vernebelten Gang entlang, dann zu Delilah... jetzt erst bemerkt sie, dass das Wasser noch einen Effekt hat, sie kann Umrisse erkennen. Hübsch. "Trotz diesem Chaos... bleib erstmal hier, da dürftest du am sichersten sein. Wir haben nen Aufzug gefunden und einen Geist im Schaltkasten, mit dem ich geredet hab bevor alles still geworden ist. Ich muß wieder zurück." Sie schielt jene zwei noch geschlossenen Türen an, die noch keiner angerührt hat und zeigt darauf. "Damit wartest du besser auf die Ventrue-Bande, auch wenn du unsichtbar bist." Sie streicht der regennassen Silhouette nochmal über die Wange, dann dreht sie sich um und läuft zu den Tieren zurück.

"So, da bin ich wieder." sagt sie einfach, als wäre sie nur mal schnell Pizzaholen gewesen. Sie schaut wieder den Geist an. "Was machst du eigentlich hier? Kannst du den Aufzug zum Laufen bringen?" fragt sie, auch wenn sie daran zweifelt... im Brandfall, wenn schon mal die Sprinkleranlage anspringt, werden Aufzüge im Allgemeinen abgeschaltet.
 
Der Rauch legte sich langsam ... das Wasser aus der Sprinkleranlage tat seinen Beitrag dazu.

Cat hatte noch Meyye hinterhergesehen ... und stand etwas perplex vor dem Aufzug. Sie versuchte selber den Geist anzusprechen ... obwohl sie sich wirklich davor etwas scheute. (Sie hasste Geister seit der Sache mit dem Fetisch von den Werwölfen) "Ähm ... was machst du denn da drin?" Die ältere Gangrel wirkte etwas unbeholfen. Als Meyye wieder auftauchte, ging sie wieder einen Schritt zurück.

Der Geist schien etwas beleidigt zu sein, als er Meyye antwortete. "Ich kann alles mögliche mit dem Aufzug machen ... also auch zum laufen bringen. Aber du siehst nicht so aus, als wenn du von unten kommen würdest. Du dürftest nääääämlich gar nicht hier oben sein ... und außerdem haben die nie Schwarze genommen! Du lügst also ... und das ist ... dooooof und langweilig."
 
"Cool." sagt sie zuerst nicht unzufrieden. Gut, den Aufzug können sie benutzen... natürlich wäre ihr ein Treppenhaus lieber, so eine Aufzugkabine hat nur begrenzt Platz, sie kommen in kleinen Portionen unten an und können vielleicht häppchenweise unter Feuer genommen werden. Aber was solls... Hauptsache runter. Die Unsichtbaren am besten zuerst. Sie hebt die Brauen als der Geist sie entlarvt. "Hey, was ich dürfte und was nicht, kannst du ruhig mir überlassen. Aber du hast ja recht, ich war noch nicht hier. Ich will mich nur mal unten umschauen. Kannst du uns helfen oder mußt du auch tun, was die Langweiler da unten sagen?" Sie legt leicht den Kopf schief. "Du scheinst mir ein recht netter Geist der Technik oder so zu sein... kannst du eigentlich die ganzen Plagen und Fomorer da unten gut leiden?"
 
Der Geist sah etwas unglaubwürdig Meyye an. "Nett? Willst du dich einschleimen? Ich bin nicht nett ..." Er sprach das fast schon etwas abfällig aus. "Mir sind die da unten egal. So sieht das aus. Aber was willst du? Hier noch weiter labern, oder runter?" Die Fahrzeugtüre ging schon mal auf.
 
Mahmud nickte leicht respektvoll als zumindest einer seine Leistungen zu würdigen wusste und deutete auf die beiden lediglich bewusstlosen Wachen.

"Es wäre besser, wenn wir uns die verbleibenen Reserven nicht vorenthalten, würde ich meine. Wer weiß, was wir mit DEM hier alles aufgescheucht haben.
Wer sich stärken will, sollte diese beiden nehmen."

Dann blickte er suchend in die Runde.
"Wo ist eigentlich Michael? Ich wollte, dass er bei uns bleibt!"

Seine Stimme klang verärgert, aber ob das aufgrund des fehlenden Ghuls oder ein Nachbeben der zuvor erlebten Szene war, ist zweifelhaft.

******

Am anderen Ende der Etage hatte Michaels Magen sich gerade einigermassen beruhigt und blickte zugleich traurig und erleichtert auf das Abendessen im Papierkorb.
Es schien Ewigkeiten her, dass Michael mit Luise aus war, und irgendwie sehnte er sich gerade sehr zu ihr zurück.
Der einsetzende Regen hatte das erhitzte Gemüt zudem etwas beruhigt, sodass sein Puls lediglich auf 180 ging, als er plötzlich eine wohlklingende Stimme hinter sich gewahrte.
Er erkannte diesen ... Typen, der zuvor das Zeug verteilt hatte.

"Was für einen Stoff hast du da reingemixt, verdammt. Ich habe Halluzinationen, von Geistern, fühl mich teilweise vollkommen taub und kann nicht mehr richtig geradeaus sehen....
Aber danke, geht schon."

Damit erhob er sich und konnte nur knapp dem Drang wiederstehen, dem Papierkorb, der verdammt einladen aussah, einen weiteren Besuch abzustatten.
 
Zurück
Oben Unten