[03.06.06] Treffen im Hammer

Discordia

B! scheuert
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7. Januar 2005
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Enio war wie üblich etwas früher dran und ging davon aus, daß Fabian noch nicht anwesend sein würde als er das Hammer betrat. Enio hatte abermals eine beschissenen Tag hinter sich und so nett wie der gestrige Abend geendet hatte so verdammt ätzend hatte der heutige angefangen. Alpträume! Würde das denn nie aufhören. Der Brujah hatte während seiner Ruhephase oft schlimme Alpträume aber selten war es so wie heute gewesen und der Turiner sah sich sogar gezwungen seine Klamotten zu wechseln, weil er Blut geschwitzt hatte. Dennoch war Enio nicht besonders schlecht drauf. Im Lauf der Zeit bekam man ein dickes Fell, wenn man sich so oft mit den Schrecken des Schlafes herumplagen mußte wie er. Enio gab nicht auf... vielleicht würde es ihm eines Tages gelingen die Ursache für diese schrecklichen Träume zu finden und abzustellen. Vielleicht... eines Tages...

Enio steuerte wieder auf seinen alten Platz an der Bar zu und lehnte sich lässig an. Er würde einfach ein bißchen rumhängen und nach Fabian oder sonst einem Bekannten ausschau halten.
 
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Keine Zehn Minuten Später betrat Ian das Hammer. Der Anblick des wuchtigen Rappers in einem solchen Laden war noch immer für einige ungewohnt, aber der Rapper schien sich hier auszukennen. Zumindest machten ihn die Blicke und die paar dummen Sprüche nichts mehr aus.

Er schlenderte zielsicher zum anderen Ende der Bar und wechselte ein Paar Worte mit dem Barkeeper.
Enio erreichten von dem Gespräch maximal Wortfetzen: "Ist Maria... Nina... Nein... Kann ich kurz... Dann nicht!... Aber tu mir... grüß die Beiden noch von... Ich..."
Der Rapper wirkte sichtlich unzufrieden mit dem Gespräch und wandte sich mindestens genauso schnell wieder von der Bar ab und zog ab, wie er gekommen war - nur etwas miesgelaunter versteht sich. Alles was übrig bleib waren überraschte Gesichter.

Out of Character
Kleiner Gastauftritt ^^. Wieder "[03.01.06] Unstucked"...
 
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Selbstsicher trat die Gestalt aus dem Dunkel der Stadt in das Dunkel des "Black Hammers". Sie blickte sich um, sah die Person, die sie gesucht hatte und schritt auf diese Person, Enio Pareto, ein italienischer Brujah, zu.

-
Fabian war wie jede Nacht mit den selben steifen Knochen aufgewacht. Einer der wenigen Aspekte, der ihn an das Menschsein erinnerte. Er hatte noch eine Weile im Bett gelegen und über seinen Onkel nachgedacht. Irgendetwas musste sich da doch machen lassen. Zur Not konnte er vielleicht einen der Nosferatu ... überzeugen, ihm etwas zu erzählen. Aber erst würde er es mit Maria probieren.
Er hüpfte aus dem Bett und streckte sich. Dann atmete er tief ein und aus, roch an seiner Kleidung -noch intakt, wunderbar- und begab sich in den Flur. Bei Turael schien sich nichts verändert zu haben, also lies Fabian den Dingen freien lauf und ging ins Bad, um sich zu duschen. Nach der üblichen Körperpflege, packte er seine Sachen (Laptop in die Tasche und Tasche mitgenommen, wie gewohnt) und verließ das Penthouse. Einen andächtigen Blick zurückwerfend ging er die Straßen entlang und versuchte sich mit Godflesh auf einen Metalclub-Besuch einzustimmen. Godflesh war vielleicht nicht gerade die Band, die in ein typisches Metalklische passte, aber sie war eine der wenigen Metalbands, die Fabian wirklich mochte. Was wohl an den Industrialeinflüssen lag. Vor dem Black Hammer angekommen, musterte er das Gebäude ersteinmal. Es war zwar nicht DER Laden, aber es versprühte sehr viel urbanen Stil und das gefiel. Zumindest ihm. Also betrat er den Laden.
-

"Guten Abend! Kann ich mich dazu gesellen?"
Das erste Grinsen des Abends huschte über sein Gesicht und er lies seine Tasche nach unten gleiten, bevor er sich, ähnlich wie Enio einfach lässig an die Theke lehnte.
"Das ist also der Schuppen, in dem sich unsereins trifft?"
Er schwenkte übertrieben den Blick über die Inneneinrichtung und die wenigen Gäste um dann mit hochgezogenen Augenbrauen zu Enio zurückzukehren.
"Passt wie die Faust aufs Auge, würde ich sagen."
Seine Gesichtszüge entspannten sich und er lächelte.
 
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Out of Character
Ich versuch das jetzt irgendwie so hinzubiegen, daß die drei Chars sich doch noch begegnen können. Das setzt natürlich voraus das eure beiden posts sich intime nur kurz verpasst haben und Ian immer noch auf der Straße steht ;)


Enio war zwar Maze noch nie begegnet aber die Beschreibung, die ihm Maria von dem anderen Brujah gegeben hatte und die Art seines Auftretens, ließen es relativ einfach erraten wer gerade das Hammer betreten hatte. Der Italiener nahm einen Zug seiner Selbstgedrehten und lies seine Augen dem neuen Gast folgen. Die paar Wortfetzen, die Enio mitbekam genügten ihm eigentlich schon. Doch Ian schien es ziemlich eilig zu haben und sein abruptes Aufbrechen versetzte Enio in die unangenehme Lage ihm hinterher rennen zu müssen um ihn noch ansprechen zu können. Diese Vorstellung mißviel dem Brujah aber ganz und gar und deshalb entschied er sich erst einmal in Ruhe seinen Drink zu bezahlen und die Sache langsam anzugehen. Hektik war etwas was Enio überhaupt nicht gebrauchen konnte, was vielleicht auch daran liegen mochte, daß Enio im Lauf der vielen Jahrzehnte als Kainit ein ganz anderes Gefühl für die Zeit entwickelt hatte.

Nur wenige Augenblicke danach trat Fabian an die Theke. Er mußte einen anderen Eingang benutzt haben, sonst wäre er bestimmt Maze noch begegnet. Schlechtes Timing! Enio begrüßte Fabian mit einem Kopfnicken. Als Fabian die Sprache auf den Schuppen brachte zuckte Enio wieder nur mit der Schulter. "Naja... um ehrlich zu sein, mir sagt der Laden hier nicht so zu. Nicht so meine Musikrichtung. Falls das hier...", er deutete mit der Hand in die Räumlichkeiten, "tatsächlich Musik sein soll." Heavy Metal war etwas mit dem Enio nur in den seltensten Fällen etwas anfangen konnte. "Apropos Musik. Gerade eben war kurz dein Musikerkollege Ian Cave hier. Er blieb nur ein paar Sekunden und hat sich bei Barkeeper nach Maria erkundigt. Er hat es aber ziemlich eilig gehabt und ist sehr schnell wieder verschwunden. Ihr habt euch nur knapp verpasst... er ist gerade erst da raus." Enio zeigte in die Richtung in die Maze verschwunden war.
 
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Fabian sah in die Richtung, in die Enio deutete und runzelte die Stirn.
Er war sich sicher, dass er Maze nicht gesehen hatte. Jetzt war es Fabian der mit den Schultern zuckte.
"Na ja, meine Musikrichtung ist es auch nicht wirklich, aber es gibt interessante Interpreten, so wie aus jeder Musikrichtung. Der Laden an sich hat eine gewisse Atmosphäre, das muss ich schon sagen, aber es wäre nicht mein Club, wenn du verstehst was ich meine."
Er lächelte und sah erneut in die Richtung, in die Maze gegangen zu sein schien.
"Ich weiß nicht, ich hab ihn jedenfalls nicht gesehen."
Fabian drehte sich in Richtung Bar um.
"Und Maria ist nicht da? Oder warum ist er wieder gegangen?"
Dann war er also fast umsonst hier her gekommen. Mal sehen, ob er doch noch etwas in die Richtung erreichen konnte.
 
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Enio nickte nur auf Fabians Kommentare zum Hammer. Falls sich dieser Laden als Treffpunkt für die Brujahs etabliert hatte, würde Enio wohl bei keiner Suade auftauchen. Obwohl der Sinn einer Suade bei so einer geringen Anzahl von Brujahs natürlich sowieso fragwürdig war. Enio sah noch einmal in die Richtung in die Ian verschwunden war. Tja... sie würden ihm schon noch über den Weg laufen und vielleicht führte sein Weg heute ja nochmal ins Black Hammer.

"Maria ist nicht hier", erwiederte Enio auf Fabians Frage. "Ich hab den Barkeeper vorhin selber schon gefragt. Sie ist bereits den dritten Abend nicht hier und keiner weiß etwas von ihr. Sie hat sich nirgends abgemeldet und bei meinem kurzen Gespräch mit ihr hat sie mir erzählt, daß sie gerade erst wieder in die Stadt zurückgekehrt ist und eigentlich nicht schon wieder vorhatte aus Finstertal zu verschwinden. Irgendwas passt da nicht." Die Gesichtzüge des Brujahs verfinsterten sich. Er war sich sicher, daß das nicht die normale Paranoia war, sondern irgendwas an der Sache tatsächlich faul war. Maria hatte bestimmt einen triftigen Grund so plötzlich sie Stadt zu verlassen.

Plötzlich fiel Enio wieder etwas ein was er Fabian noch erzählen wollte. "In Finstertal ist gerade für Unsereins sowieso Vorsicht geboten. Hast du schon die Zeitung von heute gelesen? Sieht so aus als ob der Typ, den wir im Elysium getroffen haben, gestern Abend Scheiße gebaut hat." Enio war der Meinung, daß die Phantomzeichnung, die von der Presse freundlicherweise der heutigen Ausgabe beigefügt wurde, den jungen Vampir eigentlich recht gut traf.
 
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Fabian nickte enttäuscht mit dem Kopf. War ja klar gewesen...
Das Maria erst kürzlich angekommen war und jetzt schon wieder weg bedeutete wirklich nicht viel gutes. Es musste nicht heißen, dass sie sich Ärger eingehandelt hatte, aber es war klar, das der Clan eher von den Neuen leben würde.
"Hm, muss ja nichts heißen. Aber es ist definitiv nicht gut."
Er wiegte den Kopf leicht hin und her. Dann drehte er sich wieder um und sah Enio ins Gesicht.
"Timo? Der ganz junge? Was hat er angestellt?"
Das hörte sich verdammt nach einem Maskeradebruch an. Vielleicht sollte er sich das Zeitunglesen angewöhnen, wenn man neuerdings solche Sachen erfuhr.
 
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"Offensichtlich schien Ian auch nicht mehr darüber zu wissen. Naja... wir werden sehen." Enio nahm sich vor bei nächster Gelegenheit Cat nach Maria zu fragen. Vielleicht wußte die Sheriff mehr.

Das Wichtigere an diesem Abend war für den Italiener sowieso die Meldung in der Zeitung. Also schloß er vorerst mit dem Thema Maria ab. "Unser junger Kollege hat gestern Nacht einer Sterblichen den Garaus gemacht. Leider hat er es gründlich verbockt und es gab sowohl Augenzeugen als auch eine Leiche mit blutleerem Körper und Bißspuren am Hals. Wenn ich den Polizeisprecher aus der Zeitung zitieren darf... 'Es sah aus wie aus einem Vampirfilm ...' ". Enio hatte bei dem Zitat seine Stimme verstellt und er klang tatsächlich wie ein Pressesprecher der Bullen. "Desweiteren denke ich noch, daß es warscheinlich für die Aufrechterhaltung der Maskerade nicht sehr vorteilhaft war, daß die Zeitung ein ziemlich gelungenes Phantombild von Timo abgedruck hat. Der Zeichner hat wirklich Talent." Trotz seiner letzten, humorvollen Bemerkung war die Gefährdung der Maskerade ein ernstes Thema für Enio. Er liebte es unerkannt zu bleiben und sah in der Maskerade eigentlich schon immer den Hauptantrieb für seine Zugehörigkeit der Camarilla gegenüber. Was wäre das nur für ein Alptraum, wenn plötzlich die Menschen Bescheid wüßten. Der Turiner gehörte nicht zu der Art Vampir, die sich für die Spitze der Nahrungskette hielten und sich den Menschen bei allem überlegen fühlten. Enio hatte eine sehr konkrete Vorstellung wie sein weiteres Unleben aussehen würde, wenn die Menschen anfangen würde Vampire im großen Stil zu jagen. Nein danke... kein Interesse.

"Der Erzeuger von Timo gehört vernichtet... obwohl man ihn selbstverständlich auch noch ein paar Jahrzehnte foltern könnte bevor man ihn endgültig in die Hölle schickt. Ja... warscheinlich wäre das besser." Der Brujah schien das ernst zu meinen. Zumindest deutete weder Mimik noch der Tonfall seiner Stimme darauf hin, daß er das nur so daher gesagt hatte.
 
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Fabian blickte zu Boden und runzelte die Stirn. Sich Timo als mordende Bestie vorzustellen war schwer. Aber nicht unmöglich. Als Enio daraufhin seine Meinung gegenüber Timos Erzeuger kundtat, spitzte Fabian die Ohren. Enio schien ein Vertreter der alten Riege der Schulmeißter zu sein. Zumindest deklarierte Fabian ihn als solchen, und war sich gleichzeitig darüber im Klaren, dass es unmöglich war, einen Begriff zu nehmen und über eine Person zu stülpen. Doch er spielte gerne mit Klischees. Fabian hatte sich nicht wirklich eine Meinung zur Maskerade gebildet. Sie war da und das erschien ihm als gut. Natürlich hatte er sich darüber Gedanken gemacht, welche Konsequenzen die Maskerade und Brüche derselbigen hatten, aber sonst war sie als gegeben angesehen worden, so ähnlich wie die Schwerkraft.
So zuckte Fabian nur mit den Schultern und sah dann wieder auf.
"Ich denke darum wird sich die Sheriff schon kümmern."
Mehr hatte er dazu eigentlich nicht zu sagen. Klar war es gefährlich, wenn Dinge wie "Es sah aus wie aus einem Vampirfilm" geschrieben wurden, aber es kahm doch immer wieder in Ordnung. Oder nicht?
Fabian stieß sich von der Theke ab und ging ein, zwei Schritte in den Raum hinein, bevor er sich herumdrehte, Enio anblickte und die Hände in den Hosentaschen vergrub.
"Wegen der Clanssache und so, vielleicht wäre es ganz gut den ganzen Clan zusammen zu rufen, auch wenn das nicht viele sind. Ich dachte da an einen Rave."
Natürlich ging es Fabian in erster Linie um das feiern, als um das eigentliche Clanstreffen, aber warum sollte man das nicht verbinden? Und zur Not konnte man ja auch noch andere Leute einladen. Der Clan Brujah feiert seine neuesten Angehörigen, oder so ähnlich. Er schmunzelte bei diesem Gedanken.
 
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Enio hob die Augenbrauen und sah Fabian für zwei, drei Sekunden nur an. Wenn man seinem Gesicht überhaupt etwas ablesen konnte, dann vielleicht, daß er nicht besonders zufrieden war mit der läppischen Haltung seines Clanskollegen bezüglich der Maskeradeproblematik. Dennoch ließ Enio das Thema auf sich beruhen. Wenn der andere Brujah dachte, daß ein Sheriff dazu da wäre ihm bei jeder Gelegenheit den kainitischen Arsch zu retten wenn es um die trügerische Sicherheit innerhalb der Camarilla ging, würde er bestimmt noch die Gelegenheit haben schwer entäuscht zu werden. Aber das war wie viele andere Dinge nicht sein Problem.

Der Italiener dachte nicht weiter darüber nach und behielt sich vor noch zu einem späteren Zeitpunkt eigene Recherchen bezüglich des ungewollten öffentlichen Interesses nachzugehen. Aber Fabian wechselte auch schon wieder das Thema und sprach etwas an, daß dem Turiner meistens unangenehme war, wenn das Thema Clanstreffen durchgekaut wurde. Enio war noch nie sonderlich darauf erpicht gewesen sich mit einer größeren Anzahl Brujahs zusammenzusetzen und zu... feiern. Was wohl daran lag, daß Enio überhaupt kein Partytyp war und gesellschaftlichen Events aus dem Weg ging so gut er konnte. Letztendlich sah er mit 3 Brujahs in der Stadt wenig Sinn darin sich bei einer typischen Brujahfeier zu treffen aber er glaubte den Grundgedanken von Fabian zu erkennen und unterstellte ihm eine positive Motivation. "Naja... Rave? Ich muß zugeben das ich kein besonderes Interesse daran habe aber ich will nicht Spielverderber spielen und würde natürlich auch auftauchen. Solange ich nicht organisieren muß und du dich um die Sache kümmern würdest." Nein man konnte Enio wirklich keine besonders positive Einstellung über Raves oder Suaden unterstellen.
 
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Fabian erwiederte den Blick, gab aber keine Reaktion zu erkennen. Er schwang das linke Bein ein wenig vor und zurück und blickte dann kurz auf den Boden, nur um wieder aufzusehen.
"Ist bisher ja nur eine Idee. Wenn du nichts organisieren willst, kannst du ja einen Salat machen."
Er grinste schelmisch.
"Nein, du musst nichts machen, das bekomm ich schon hin. Das Hammer hier..."
Er drehte sich auf einem Bein einmal im Kreis.
"...wäre der perfekte Ort. Man müsste nur wissen, wo Maria zu erreichen ist."
Er blickte hinter die Bar und dann zurück zu Enio.
"Ich werde mir ersteinmal ein paar Gedanken dazu machen, dann sehen wir weiter. Besitzt du ein Mobiltelefon, oder sowas? Oder kann ich dich sonst irgendwo erreichen?"

Out of Character
Ich denke, wir schließen den Thread dann, wenn du weg musst, dann kann ich Fabian noch ins Elysium schicken, oder so...
 
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Auf Enios` Gesicht war tatsächlich ein Grinsen zu sehen als Fabian ihm vorschlug einen Salat mitzubringen. Der Gedanke war wirklich amüsant und die Vorstellung von einem Brujahfest bei dem jeder etwas fürs Büffee mitbringen würde war einfach köstlich. Auch wenn man sich nicht zwangsläufig Salat vorstellen mußte. Das Fabian das Hammer für den Rave als perfekt hielt wunderte ihn nicht. Es war naheliegend und warscheinlich auch mit dem geringsten Aufwand verbunden. Auserdem lag der Laden im Brujah-Gebiet. "Gut... dann also im Hammer. Maria werden wir schon noch ausfindig machen."

Gerade als Fabian nach einem Mobiltelefon gefragt hatte, klingelte genau dieses in Enios` Jackentasche. Der Italiener sah kurz etwas iritiert aus, da er zunächst die Klingeltöne unter der zu lauten Musik des Hammers nicht zuordnen konnte, ehe er bemerkte, daß sein Handy für die Mißtöne unter den Mißtönen verantwortlich war. Er gestikulierte zu Fabian, daß er sich für eine Antwort kurz gedulden mußte und holte sein Mobiltelefon aus der Innentasche. Mit einem Finger hielt er sich das Ohr andere zu um den Lärm der Musik ein bißchen abzudämpfen. "Pronto!" Enio wirkte angestrengt und es schien nicht einfach den Gesprächspartner auf der anderen Seite zu verstehen.
"Sto abbastanza bene, e lei?"
"…"
"Si, grazie."
"…"
Es wurden noch weitere nichtssagende Worte auf italienisch gewechselt und Enio wirkte am Telefon noch wortkarger als wenn man ihm gegenüberstand. Kurze Zeit später legte er wieder auf und machte eine verdriesliche Mine. So saß er ein paar Sekunden da und schwieg vor sich in. Danach steckte er sein Handy wieder weg und brachte eine Visitenkarte zum Vorschein als er seine Hand wieder aus der Jacke nahm. Zumindest hatte das ausgeleiherte, verwaschene Ding, das Enio in der Hand hielt ein klein bißchen Ähnlickeit mit einer Visitenkarte. Der Turiner stand auf und hielt Fabian die Karte hin. "Ich muß schon wieder los. N`paar Dinge erledigen. Vielleicht sehen wir uns nachher noch." Der Brujah wandte sich zum Gehen ab und hinterlies den Eindruck als wenn er es plötzlich eilig hatte. Er drehte sich aber noch einmal zu Fabian um. "Halt die Ohren offen... vielleicht hörst du ja etwas über Maria." Dann verschwand Enio in der Menge.
 
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Fabian musste grinsen, als Enio plötzlich und sehr passend sein klingelndes Mobiltelefon herausholte. Während der Italiener telefonierte drehte sich Fabian langsam im Kreis und lies seinen Blick über die Ausstattung des Hammers gleiten. Man konnte sich hier durchaus eine Menge an Gästen vorstellen, die zu der Musik tanzten, die ein DJ auflegte. Und natürlich würde er der DJ sein. Es ging Fabian vordergründig mehr um das Auflegen, als um das eigentliche zusammenführen der Kainskinder, aber das musste ja niemand erfahren. Sein Blick kam wieder bei Enio an, der ein kleines Kärtchen zückte. Fabian musste noch einmal schmunzeln und nahm die Visitenkarte entgegen. Enio schien dringende Geschäfte abwickeln zu wollen und Fabian wollte ihm nicht im Weg stehen, er hatte andere Dinge zu tun. So nickte er nur und als sich Enio noch einmal umdrehte und sich an ihn wand, salutierte ihm Fabian grinsend zu und blickte ihm dann nach.
"Wird gemacht Sir..."
Murmelte er in sich hinein und drehte sich zur Bar um. Vielleicht wäre es sinnvoll den Barkeeper nach Maria zu fragen, aber wenn Maze daran auch schon gescheitert war, war es vielleicht besser, sich nach diesem umzusehen. Fabian massierte sich die Schläfe und winkte dann dem Barkeeper zu. Allerdings wusste dieser auch nicht wirklich wo Maria hin war, also setzte sich Fabian erst einmal auf den Barhocker und lies ein wenig Zeit ungenutzt verstreichen, mit reinem Gewissen, hatte er doch die Ewigkeit vor sich.

Out of Character
Falls der Barmann doch was sagen kann, kann sich die SL ja zu Wort melden.
 
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Dann wand sich Fabian doch noch einmal zu dem Barkeeper:
"Mit wem muss ich den reden, wenn ich hier einen Rave abhalten will, bzw. mich als DJ bewerben will, hätte da an Bereiche wie Dark, Ambient und Hard Techno gedacht."
Er betrachtete den Mann hinter der Theke gespannt. Zur Not musste man eben ein wenig zu überredungsmasnahmen greifen. Und dabei war nicht die typische Brujah-überredungsmethode gemeint.

Out of Character
Rave ist in diesem Fall natürlich zweideutig und meint nicht zwingend den Brujahrave ;)
 
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"Na am besten mit mir..."
Hinter Fabian stand eine junge Frau mit blonden Haaren, die in eingehend musterte.
"Aber, hmm, ich denke mit dem Musikgeschmack wirst du hier nicht weit kommen..."
 
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Fabian drehte sich zu der blonden um und lächelte. Natürlich war das mit der Musik ein Problem, aber warum sollte man sich den anpassen, wenn man es sich passend machen konnte.
Out of Character
Manipulation+Ausflüchte, um die Dame zu überzeugen:
[dice=6]10[/dice]
Präsenz spielt da sicher auch ein wenig mit rein.


Fabian blickte sich in dem Raum um und sah dann wieder, mit einer hochgezogenen Augenbraue, zu der Frau vor ihm.
"Vielleicht wäre es nicht schlecht, sich ein wenig anderem Publikum zu öffnen. Ich war in vielen guten Metalclubs in ganz Deutschland unterwegs, die zumindest einen Tag in der Woche einen dunklen Abend, oder so etwas ähnliches angeboten haben."
Fabian stützte einen Arm auf die Theke und strich sich mit der Hand über den Kopf.
"Es muss ja nicht gleich ein krasser Stilwechsel erfolgen. Man könnte mit leichter metallischer Musik beginnen und sich dann langsam an den Gotenbereich herantasten und mit Beginn späterer Stunde könnte man in Richtung Electronic Body Music gehen. Mit ein wenig Werbung wird man sicher einige Leute anlocken können und das würde auch das Geschäft ein wenig ankurbeln."
Er grinste die Dame schelmisch an, stand dann vom Barhocker auf und reichte ihr die Hand.
"Fabian Mahler, a.k.a. DJ deSade."
Vielleicht konnte er wenigstens mit seinem Namen ein paar Barrieren einreißen.
 
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Maria schüttelte Fabian die Hand.
"Soso deSade also. Hört sich irgendwie, naja. Ah ja, hm. Irgendwie meint jeder das der Laden hier nicht läuft... Komisch.
Anscheinend sollte ich doch mal was verändern.
Im übrigen mag ich es nicht wenn man versucht mich zu verändern, egal auf welche Weise."
 
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Fabian fing an breiter zu grinsen.
"Ich würde mir nie anmaßen, jemanden verändern zu wollen..."
Er verschränkte die Arme hinter dem Rücken und beugte sich nach vorn.
"...besonders nicht, wenn diese Person solche blauen Augen hat."
Das jetzt schon breite Grinsen zog sich über das komplette Gesicht, kurz bevor er zurückzuckte und die Arme schützend vor das Gesicht hielt. Dann entspannte sich seine Haltung wieder.
"Kann ich sie auf einen Drink einladen, vielleicht trägt es ja zu einer positiven Entscheidungsfindung bei?"
Entweder war dieser Typ ein verdammter Dummschwätzer, oder gut drauf. Höchstwahrscheinlich beides, denn das Grinsen schien wie festgemeißelt. Fabian lehnte sich erneut an die Theke und betrachtete die Unbekannte. Nicht abfällig, oder musternd, eher so, als würde er versuchen sie einzuschätzen.
 
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Maria musterte ihn eine Zeit lang.
Hmm vielleicht fällt ihm bald der Unterkiefer ab, wenn das so weiter geht. Und n Schleimer ohne Ende isser auch noch... Naja gut wenn er mich einladen will bitte.
"Na gut. Warum nicht."
Aber schau mir dabei bloß ins Gesicht, sonst hast du bald keines mehr.
 
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