[03.05.2008] Da habe ich doch gestern was nicht mitbekommen

AW: [03.05.2008] Da habe ich doch gestern was nicht mitbekommen

Die Tür zum Cafe öffnete sich urplötzlich und ein Mann mittleren Alters betrat den Raum. Offensichtlich war er kein Kainit, denn er atmete deutlich sichtbar und war ein wenig verschwitzt. Gekleidet war der unverhoffte Besucher in einen hellblauen Anzug mittlerer Qualität den ein grell pinker Schlips einen seltsamen doch krönenden Abschluss verlieh. Mit geschultem Blick ließ er seine Augen durch den Raum gleiten, es schien fast als wolle er die Atmosphäre des Cafes frömlich in sich aufsaugen.
Dann trat er einen Schritt nach vorne und stellte sich vor die Theke.

"Guten Morgen, mein Name ist Holzheim. Ich komme von den hiesigen Stadtwerken und fürchte ich habe schlechte Nachrichten für Sie. Kann ich bitte mit einer für dieses Etablissement verantwortlichen Person sprechen?"
 
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„Wahrscheinlich haben sie recht, einen Ausrutscher kann man ausschließen.“

Als die Sprache auf letze Nacht kam und von einem Dämon berichtet wurde, spitze die Alte innerlich die Ohren.

„Nein, ich bedaure zutiefst. Herrn Bevage durfte ich nicht kennen lernen. … Einen Kampf mit einem Dämon sagen sie. Und dabei wurde er vernichtet. Sehr bedauerlich. Wurde sonst noch jemand verletzt oder gar ebenso vernichtet? Weiß man denn näheres, woher die Bestie kam und was sie wollte?“

Ihre Gedanken rasten. Dämonen hier in Finstertal. Vielleicht war es doch nicht so klug zu bleiben. Nichtdestotrotz eröffnete ein Krieg Möglichkeiten, die in Friedenszeiten sich nie ergaben. Das hatte sie schon erlebt. Aber es war Zeit, dass sie sich sicher zurückziehen konnte. Sie musste Linus Feuer machen, damit sie aus dem Hotel rauskam und endlich von der Bildfläche verschwinden konnte, falls dies nötig werden würde.

Sie fasste dann mal zusammen. Neben den üblichen Rivalitäten untereinander gab es also noch aktive Werwesen, die einem ans Leder wollten. Ein Dämon war schon aufgetaucht, wer wusste schon wie viele noch. Ein uralter, ähm, Tzmisce oder so was, wollte die Stadt für sich. Und von einer ebenso uralten Lasombra hatte sie auch gehört, oder war das wo anders. Wenn sie nun recht hatte und sie würde sich gerne täuschen, dann war der Sabbath auch nicht weit. Falls man Rodriges dazu zählte. Ihre Begegnung mit Jenny und Aussagen von Hannah liesen auf Anarchen schließen, die es ebenso in Finstertal gab. Hatte sie irgendeine Gruppe vergessen? Irgendjemand? Und das war nur das was sie in der kurzen Zeit mitbekommen hatte. Und das war bedauerlicherweise nicht viel. Ah ja, da waren noch eine Seneschall bzw. ein Prinz, der sich „komisch“ verhielt. Wie und warum auch immer. Aber es bereitete den „Alteingesessenen“ Kopfzerbrechen. Ja, bei der Füllen an Möglichkeiten konnte man, wie hatte sich Rothschild ausgedrückt, in Panik verfallen.

Sie lehnte sich zurück und betrachteten die beiden anderen. Machten sie sich Sorgen? Was würden sie unternehmen oder würde überhaupt etwas unternommen werden?.

Sie wollte gerade noch etwas sagen, da ging die Türe auf und ein ihr Unbekannter schwitzender und schwer atmender Mann kam herein. Schwitzend und atmend? Kein Kainit!

Andrew neben ihr versteifte sich und er bereit. Wofür? Gut Frage. Er wartete wie die Alte reagieren würde.

Aha, Untermeier von den Stadtwerken. Irgendwas lies die Alarmglocken schellen. Diese Krawatte. Einen von den Stadtwerken hätte sie in einem grauen Hausmeistermantel erwartet oder im Blaumann, zumindest zu der Uhrzeit. Normal war das nicht, dass er hier auftauchte. Und wie er sich umsah als wie wenn er sich einen Überblick verschaffen wollte.

Die Gräfin saß mit dem Rücken zur Theke, so dass sie sich auf ihre Instinkte zu verlassen hatte. Ihre Sinne waren nach hinten gerichtet. Sie legte Andrew die Hand auf den Arm und zeigte ihm damit, dass etwas nicht stimmte. Auch wenn sie sich in einem Elysium befand, riskierte sie es und pumpte Blut durch die alten Knochen.
 
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Christine sah den Mann an.
"Sie können Frau O'Niell anrufen, ich denke, das ist die richtige Ansprechpartnerin, aber seid wann kommt jemand vom Amt nachts", sagte sie zu dem Mann.
 
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Aha, Christine hatte also auch Bedenken. Braves Mädchen.
 
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"Seit im schwarzen Kamp ein ganzes Haus wegen einer undichten Gasleitung zusammengebrochen ist meine Dame. Dies ist auch der Grund warum ich mich leider nicht allein mit einem Telefongespräch zufrieden geben kann. Laut unseren Messungen steht es zu befürchten das durch die Explosion auch die Leitungen hier in der Gegend in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ich sehe mich daher gezwungen dieses Cafe, wie auch die umliegenden Wohnhäuser bis auf weiteres zu Evakuieren."

Der Mitarbeiter der Stadtwerke schaute sichtlich betroffen drein, augenscheinlich gefiel es ihm gar nicht derartige Neuigkeiten vebreiten zu müssen. Mißmutig überreichte er Christine einen unterschriebenen Gerichtsbeschluss.

"Wir haben in einer nahen Turnhalle einen Platz geschaffen an dem alle Bürger die nun ihrer Wohnung beraupt sind für die kommende Nacht einen Platz finden werden an dem sie unterkommen können. Etwaige finanzielle Verluste wegen dieser Schließung können Sie über das Versorgunsamt geltend machen. Außerdem kann ich Ihnen versichern, dass Ihnen und auch ihren Nachbarn eine Entschädigung gezahlt werden wird. Wenn ich Sie also bitten darf das Cafe umgehend zu räumen? Meine Kollegen von der Nachtschicht würden gerne mit den Arbeiten beginnen damit sie so schnell wie nur irgendmöglich den normalen Betrieb wieder aufnehmen können!"
 
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"Tut mir leid, das kann nur Frau O'Niell entscheiden oder die Eigentümer dieses Gebäudes, setzen sich sich mit einem Herrn oder einer Frau Buchet in Verbindung", erwiderte Christine noch immer seelenruhig.

Sie war es gewohnt, nur von gewissen Leuten Anweisungen anzunehmen, da wich sie auch nun nicht davon ab, zumal es bekannt war, daß diese Einfluß auf die Behörden hatten, also konnte das hier schon garnicht stimmen.
 
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Jetzt Mädchen zeig, dass du nicht nur gut bist sondern sehr gut. Nein spitze, brillant. Verlange seinen Ausweis, seine Namen und bitte dir aus, dass du vorher mit deiner Chefin zu reden hättest. Wegen 5 min würde schon nichts passieren. Dann rufst du denjenigen an, der hier die Behörden kontrolliert. Wird ja wohl einer der unseren sein.

Das Verhalten der Gräfin veränderte sich plötzlich. Sie sank in ihrem Stuhl zusammen, ihr Rücken krümmte sich und sie stütze sich schwer auf ihren Stock. Sie ließ die Mundwinkel hängen und ihre Hände begannen leicht, aber merklich zu zittern. Wie sie es schaffte, dass sogar ihre Augen ein wenig trüber wurden und ihren Glanz verloren, blieb ihr Geheimnis.

Sie wirkte zerbrechlich, alt und krank.

Sollte sie ein wenig dicker auftragen? Ja! Sie hustete tatsächlich. Ein raues, trockenes Husten. Andrew hielt ihr auch sofort ein Tuch vor, in das sie ihren evtl. Auswurf spucken konnte.
Ja, von ihr ging keine Gefahr aus. Man konnte höchstens Mitleid haben. Innerlich grinste sie.

Ihre Alarmbereitschaft lies aber nicht nach.
 
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"Sie verstehen mich miss gnädige Frau! Ich habe einen richterlichen Beschluss der besagt das sie dieses Gebäude zu ihrer eigenen Sicherheit umgehend verlassen müssen. Wäre dies eine Bitte, wäre ich kaum zu dieser Uhrzeit hierher gekommen. Abgesehen davon habe ich noch etliche weitere Wohungen zu informieren und wäre Ihnen ausgesprochen dankbar, wenn Sie mir keine unnötigen Schwierigkeiten machen würden."

Um seinen Worten weiteren Nachdruck zu verleihen, hielt der Mann von den Stadtwerken ein weiteres mal den Gerichtsbeschluß hoch damit Christine ihn sich in Ruhe ansehen konnte. Auf den ersten Blick wirkte dieser verdammt autentisch.

"Ich kann Ihnen gerne die Nummer meiner Vorgesetzten geben unter der Frau O'Niell oder Herr Buchet Rücksprache halten können. Es gibt auch wie gesagt freiwillige Erstazleistungen unsererseits. Verstehen Sie mein Handeln bitte nicht als Schickane, sondern als aufrichtige Bitte. Es ist unerläßlich das meine Kollegen umgehend mit den Arbeiten beginnen. Verstehen Sie doch, es ist nur zu Ihrem Besten!"
 
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"Ja, ich werde mit Sicherheit Frau O'Niell und Herrn Buchet unterrichten und wenn sie mir jetzt ihren Ausweis zeigen und dann können sie bei den Herrschaften da drüben Platz nehmen, ich spendiere ihnen auch einen Drink auf Kosten des Hauses, wenn sie meiner Großmutter zum 80. Geburtstag gratulieren", erwiderte Christine.

Das Ganze stank zum Himmel genauso wie die Explosion, die bestimmt kein Unfall war.
 
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Waaaaaaas, sich dazusetzen, ... die Gefahr direkt am Tisch? Ähm, na gut. Gute Idee. 80. Geburtstag also. Sie lachte fast auf.
Ob de Groote sich die Aura betrachtet hatte oder Rothschild? Und ob sie ihre Bedenken dann teilten?

Man war gespannt.

Andrew bemerkte davon nichts. Er hatte sich entspannt, als er hörte dass der Gute von den Stadtwerken kam. Als er aber die Veränderung der Gräfin sah, war er doch einigermassen geschockt. Es war nicht das erste Mal, dass er sowas sah, aber es war dann immer hässlich geworden. Diesesmal auch. Pflichtbewusst hielt er ihr sein Taschentuch hin.

Er überlegte, ob er Rufus Bescheid geben sollte, dass dieser den Wagen vorfahren würde.
 
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Ja, es war klar, da stimmte etwas nicht, wer weiß, was die Explosion am Schwarzen Kamp gewesen war, auch wenn es kein Unfall gewesen war, so würde es doch so in der Zeitung gestanden haben, weil entsprechende Stellen das so hindrehen würden. Vielleicht sollte man sich dort mal näher umsehen, ob es ein Anschlag war, vielleicht ein Racheakt für die Kneipe der Werwölfe. Denen war es doch egal, ob gerade mal 200 Menschen draufgingen, entweder hatten die gar kein Gewissen oder es war zumindest unterdrückt.

Sie wartete ob der Mann wirklich zu ihnen kam, wenn ja würde sie wirklich einen Blick auf die Aura werfen müssen.
 
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Ferdinand hatte keine Gelegenheit mehr der Gräfin zu antworten, denn da kam dieser Mann ins Café.
Seine Krawatte war ja wirklich grauenhaft.
Und er bestand also auf einer augenblicklichen Räumung des Cafés?
Irgendwas stimmte da doch nicht, misstrauisch nahm er den Mann in Augenschein.
Das Café war vor Werwölfen geschützt, hieß es, also konnte der Mann jedenfalls kein Werwolf sein.
Vielleicht war er wirklich von den Stadtwerken...aber vielleicht auch nicht?

Das müsste sich doch feststellen lassen...Ferdinand konzentrierte sich und dann sollte es doch gelingen in den Gedanken des Mannes zu lesen.
 
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Sichtlich am Ende seiner Geduld zog der Mann seinen Dienstausweis aus der Tasche und hielt in Christine hin, er war auf den ersten und auch auf den zweiten Blick vollkommen wasserdicht. Fast war man versucht ihn als echt zu bezeichnen, wenn denn das Mißtrauen der Anwesenden dies überhaupt zuließ. Ein weiteres Mal wedelte der Mann von den Stadt werken mit dem Gerichtsbeschluß vor der Nase der Ghul herum. Sein Gesichtsausdruck spiegelte dabei deutlich wieder das er mittlerweile der Meinung war es mit einigen besonders begriffsstutzigen Menschen zu tun zu haben.

"Glauben Sie mir, es tut mir aufrichtig leid das ich den achtzigsten Geburtstag ihrer werten Großmutter auf diese Art durcheinander bringe!"

Ein Blick zur Gräfin verriet das er sich ernsthaft fragte warum zur Hölle eine derart alte Frau um diese Zeit noch auf den Beinen war.

"Ich werde mich sicher nicht dazu setzen gute Frau. Ich habe noch ein gutes Dutzend Wohnungen zu räumen und kann mir weitere Verzögerungen beim besten Willen nicht leisten. Um fünf kommt der Bautrupp und will mit den Arbeiten beginnen, bis dahin muss das Viertel geräumt sein. Ich bitte Sie im Namen der Vernunft meinen Anweisungen folge zu leisten. Morgen früh bei Dienstbeginn können Sie sich dann an meine Vorgesetzten wenden und sich über alles beschweren was ihnen wichtig erscheind. Jetzt aber müssen Sie ersteinmal hier heraus. Also bitte ich Sie hiermit ein weiteres Mal zu tun was ich ihnen sage. Zwingen Sie mich bitte nicht die Ordnungsbehörde einzuschalten!"

Es war dem Mann sichtlich zuwider auf die Staatsgewalt zurückgreifen zu müssen, seine Blicke versprachen aber tiefste Entschlossenheit. Oder besser Pflichtbewusstsein, was in diesem Fall auf das Gleiche heraus kam.
 
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"Und selbst verständlich gebe ich ihnen auch die Schlüssel, damit irgendwelche Drahtzieher sich hier breitmachen können und alles mitgehen lassen, was ihnen gefällt, ich sagte ihnen bereits, wenn an der Sache etwas Wahres dran wäre, dann wüßten das Frau O'Niell und Herr Buchet", erklärte Christine.
"Sie werden also warten müssen, bis ich von einem der Beiden das Okay habe."

Sie griff nach dem Telefon. Immerhin waren es die Kainskinder, die die Behörden der Stadt kontrollierten und wenn da jemand anderer etwas gemacht hatte, dann war dies eine Bedrohung. Eine Kurzwahl würde sie mit der Kunstakademie verbinden.

"Es wäre mir auch neu, daß man ausziehen muß, wenn ein Bautrupp kommt, zumal wir keinen Gasanschluß haben."

Out of Character
Will mal nicht einer von euch aktiv werden? Christine ist ein Guhl, die wird hier nicht weggehen, denn man hat ihr gesagt, sie muß das Elysium schützen.
 
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Out of Character
... und die Gräfin is Gast. Sie wird bestimmt nichts als Erste was tun. In einem Elysium. Oder doch? ....

Als es dann neben der Gräfin brummte, hätte sie als Sterbliche bestimmt einen Herzinfarkt bekommen. So passierte nicht. Außer dass sie Andrew anschaute. Dieser war selber erschrocken und griff in seine Jacke und holte das Handy heraus.

„Ähm, entschuldigen sie bitte. Meine Frau. …“ Er trat ein wenig zurück und nahm das Gespräch an und wurde noch fahriger. Nein, heute war keine ruhige Nacht UND jetzt würde er Rufus rufen.

Er trat neben die Alte und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Aufmerksame Zuhörer konnten etwas von Hotel und Bombendrohung hören.

„Herri…, Frau Gräfin. Bitte entschuldigen sie mich noch einmal. Ich werde dem Fahrer sagen, dass er den Wagen vorfahren soll. Für alle Fälle, wenn sie erlauben.“ Er wartete das stumme Einverständnis ab und gab dann die Wünsche der Alten an ihren Fahrer weiter. Dieser tat was ihm geheißen und parkte vor dem Café. Außerdem hatte er das Codewort verstanden. Er holte also die Schrotflinte unter dem Sitz hervor hervor, bereit Rückendeckung zu geben, blieb aber im Wagen sitzen und beobachtete die Straße. Das Telefon ließ er an, damit er ein wenig mitbekam was drinnen passierte.

Es hatte also im Hotel eine Bombendrohung gegeben und alle Bewohner wurden aufgefordert, das Haus zu verlassen. Nachtigall ich hör dir trapsen! Ihre Alarmgrenze wurde mit dieser Nachricht überschritten und sie drehte sich ein wenig zu Herrn Untermeier um. Sie wollte ihn zumindest im Blickfeld haben. Desweiteren hatte sie so die Möglichkeit aufzuspringen, etwas womit er nicht rechnen sollte und ihr einen kleinen Vorteil bringen sollte.

Das Hotel fiel also als Unterkunft aus. Hm, dann mein lieber Linus, entweder ich bekomme heute Abend noch den Schlüssel für die Villa und hoffentlich ist sie wenigstens im Grunde eingerichtet oder du hast ein Problem. Ich werde scheißfreundlich sein, aber eigentlich sollten 3 Tage reichen um, mit unseren Fähigkeiten das ganze unter Dach und Fach zu bringen.

Vorgebeugt wie sie war raunte sie über den Tisch: "Frau de Groote, werden noch mehr Elysien der Stadt "geräumt"? Das El Privilegio wurde gerade wegen einer Bombendrohung geräumt. Vieleicht wäre es an der Zeit ein paar Anrufe zu machen."

Dann wandt sie sich direkt zu Untermeier. "Bist du´s Toni? Warum setzt du dich nicht zu deiner Urgroßmutter? Ich Habe dich lange nicht mehr gesehen. Herr Wander von nebenan kennst du doch noch. Er hat dir das Holzschaukelpferd geschenkt. Komm setz dich zu uns. Und Frau Grube." Sie fixierte den ungebetenen Ruhestörer, bereit ihre gesamte Präsenz über ihm hereinbrechen zu lassen. Sie war sich sicher, dass er nicht zufällig hier war. Es galt nur noch zu klären, ob er ausführende Kraft war, die von nichts wußte oder eben ein direkter Gegner.
 
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Der Stadtwerkemann ignorierte die Stimmen und konzentrierte sich verzweifelt auf Christine

"Ich brauche nur den Schlüssel für die Kellerräume alles weitere können Sie selbstverständlich absperren. Die Gasleitung führt unterirdisch durch dieses Viertel und leider eben auch unter ihrem Haus durch. Da wir zwingende Anzeichen haben, dass aufgrund der Explosion die Rohrleitungen in dieser Gegend beschädigt wurden, müssen wir sie freilegen und abdichten. Sie wollen doch nicht das hier alles in die Luft fliegt oder? Sein Sie also bitte so freundlich und lassen mich meine Arbeit machen. Sobald die undichte Stelle gefunden und repariert ist können Sie selbstverständlich sofort hierher zurück. Zwischenzeitlich haben wir für Sie und ihre Nachbarn eine Notunterkunft in einer Turnhalle eingerichtet in der sie übernachten können. Ich verstehe das dies alles über Gebühr Mühe bereitet, aber es ist leider nicht zu ändern. Wie gesagt werden Sie von den Stadtwerken für diesen Aufwand entschädigt."

Niemand konnte dem Mann vorwerfen nicht alles zu versuchen. Seine Geduld war sichtlich strapaziert, aber noch nicht am Ende.

"Kommen Sie jetzt bitte alle mit? Sie müssen dieses Gebäude zu ihrer eigenen Sicherheit sofort verlassen!"
 
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Die Bombenwarnung im Hotel, über die hatte sich Ferdinand zunächst keine so großen Gedanken gemacht, aber wenig später sollte jetzt also auch ein zweites Elysium geräumt werden?

"Die Vorgänge gestern...alles begann mit der Explosion am Schwarzen Kamp...ich werde Ihnen später davon erzählen...aber auch jetzt stimmt etwas nicht", sagte Ferdinand, gerade laut genug, dass die am Tisch Anwesenden es hören konnten.

"Ja, heute Abend wurde bereits das Hotel evakuiert, ich habe es selbst miterlebt...und nun das Café? Das kann doch kein Zufall sein."

Er warf einen Blick auf die Aura des fremden Mannes, der genau dieselbe Dringlichkeit an den Tag legte wie der Angestellte im Hotel.
 
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Auch Antonia betrachtete die Aura des Mannes und dann erhob sie sich und ging hinüber zu dem Mann.

"Darf ich die Verfügung mal haben", sagte sie zu ihm und lächelte ihn freundlich an. "Bis um 5 Uhr ist doch noch viel Zeit und bis dahin sind wir doch alle Zuhause."


Wahrnehmung und Empathie
[dice0]
 
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Langsam wurde es dem Mitarbeiter der Stadtwerke zu bund. Anscheinend hatten die Anwesenden vor sich über ihn lustig zu machen? Rafften die nicht das sie möglicherweise auf einer Gasblas saßen und jeden Moment in die Luft gehen konnten? Verstanden sie nicht das sie mit ihrem leeren, ja beinahe lächerlichen Gehabe auch andere Menschen gefährdeten? Diese Farce hielt ihn davon ab sich um die anderen Anwohner zu kümmern, schon jetzt fürchtete er das er die Evakuierung nicht rechtzeitig fertig bekommen würde. Blieb zu hoffen das es nicht zur Katastrophe kam und wenn es denn doch passierte, so hoffte er sollte es diesen bekloppten Haufen als aller Erstes erwischen.

"Verzeihen Sie mir die Drohung, aber mir wird es langsam zu bunt. Also entweder sie verlassen augenblicklich die zu evakuierende Gefahrenzone oder ich lasse das Cafe durch die Polizei räumen, Sie haben die Wahl meine Damen und Herren."

Demonstrativ zog der Mann ein kleines Fungerät aus der Manteltasche und hielt es herausfordernd hoch. Hoffentlich ließen sich die Verrückte wenigstens jetzt zu einer halbwegs vernünftigen Handlung überreden.
 
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Ein direkter Scherge von irgendeinem Feind von Kainskindern war der Mann offenbar nicht, und er wusste auch nicht, dass er es hier mit Vampiren zu tun hatte, er spielte ihnen nichts vor und glaubte an was er sagte.
Doch die undichten Rohrleitungen, traf das tatsächlich zu? Das mit der Bombenwarnung im Hotel konnte gut ein bloßer Vorwand sein, das mit der Gasblase aber vielleicht auch.
Irgendjemand musste hinter all dem stecken. Eigentlich hatten die Kainskinder Einfluss über die Behörden, und das war untergraben worden?

"Es scheint, jemand, der uns schaden will hat plötzlich recht viel Einfluss auf Polizei und Behörden...und will unsere Elysien einnehmen" sagte Ferdinand leise zu der Gräfin.

"Vielleicht sollte man den Mann irgendwie...beeinflussen, bevor er tatsächlich die Polizei ruft? Wenn das Elysium bedroht ist sollte selbst der Prinz nichts dagegen haben..."

...wenn man Disziplinen anwandte.
Irgendein Feind war offenbar drauf und dran auch auf dieses Elysium Zugriff zu bekommen...die Werwölfe konnten das Gebäude aber eigentlich nicht betreten, oder? Aber wer weiß ob sie nicht doch eine Möglichkeit fanden hier hereinzukommen, oder sie schickten jemanden vor.

Oder das Ganze diente "nur" der Schikane der Kainksinder...eine Machtdemonstration...schlimm genug.
 
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