[06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Pokerface

Mondkind
Registriert
21. Januar 2010
Beiträge
225
Markus Seeger hatte sich am Tag von aussen die Orte angesehen die in der Mappe aufgelistet waren, es gehörte einfach zu seinem Job, er konnte nun jeden einzelnen problemlos finden. In etwa so problemlos wie er eine kleine Flasche Weinbrand in der Minibar fand. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet ihm das es schon fast 20 Uhr war, sein Herr würde bald erwachen. Mit der Flasche und einem Shaker ging er ins Wohnzimmer der Suite und füllte den Alkohol schonmal ein. Die Mappe die sein Herr am Vorabend ausgefüllt hatte lag auch bereits auf dem Tisch. Dann blieb nur noch die Suche nach einem geeigneten Glas, in einem solchermaßen gut eingerichteten Hotelzimmer sollte das allerdings kein Problem bleiben. Der Ghul ging zum Schlafzimmer des Malkavianers, öffnete die Tür leicht und drückte den Lichtschalter, danach setzte er sich auf das Sofa und sah sich die Stadtkarte der Stadt genau an.

---
Seine Augen waren geschlossen als er erwachte, der Rest an Licht der durch seine Augenlieder drang verriet ihm aber das alles im Grunde war wie immer. Er konnte sich auf den Ghul verlassen, schon lange musste er nicht mehr im dunkeln erwachen und nach einem Lichtschalter tasten. Dazu kam die gute Ausstattung des Hotels, es war nicht selbstverständlihc das man im Bett liegen konnte und vor der Sonne geschützt blieb.

Irgendwann wird auch das nichts mehr bringen

Der vergangene Tag ging ihm noch durch den Kopf. Wer um alles in der Welt war deVries? Sein Hass auf diese Frau war groß, mit freuden würde er irgendwann ihren Untergang beobachten. Aber sie hatte ihma uch gezeigt wie unvorsichtig er inzwischen war. Und da war noch Julia. Ihr Angebot klang noch in seinem Kopf.

Blutsband

Es war nichts alltägliches und in seiner Form nicht immer sicher. Ein einfaches konnte auch gegenseitigen Hass vertiefen, es verstärkte alles Gefühle, manchmal leider unkontrolliert. Nein, ein Blutsband das sicherstellen würde das sie sich nicht gegenseitig umbrachten musste stärker werden als ein einzelner Schluck. Es war enorm riskant, dieses Ritual war einfach zu unüblich in der Camarilla. Es sollte schon genutzt worden sein bei Hochzeiten zwischen untoten, aber auch in diesen Fällen war es für König wider der Natur eines Raubtieres. Beim Sabbath dagegen machte es Sinn, eine Gruppe aggressiver Einzelgänger sicherte sich damit die gegenseitige Loyalität. Und da kam ein springender Punkt,würde es jemand bemerken würde man beide eventuell als Sabbathanhänger betrachten. Zugegeben, es war unwahrscheinlich aber möglich.

Narren

Sein Verstand suchte nach Alternativen, es war aber aussichtslos. Sein eigenes Überleben musste gesichert sein, wenn das Band dazu nötig war gab es keinen Grund mehr dagegen. Aber so leicht wollte er es Julia nicht machen.

brrrrrrrrrrrrmmmmmm

Er spürte das Handy in seiner Tasche, der Vibrationsalarm verriet ihm das es Zeit wurde. 20:23 Uhr verriet ihm der Wecker neben dem Bett als er die Augen öffnete. Unzuverlässig zu wirken war manchmal nötig um persönliche Freiräume offen zu halten, in einem möglicherweise mit Kameras überwachten Elysium sollte man es vielleicht sogar deutlich machen.

Der Gedanke an Alkohol mischte sich nun leicht mit den anderen Gedanken, sicher würde schon alles vorbereitet sein. Er ging zum Schrank, seine Anzüge waren inzwischen sauber aufgehangen. Ein Zettel neben dem Wecker hatte ihm das Wetter der heutigen Nacht mitgeteilt, etwas wirklich warm aussehendes warnicht nötig. Er entschied sich dafür heute Jeans zu tragen, mit einem weißen Hemd und einem dunkelblauen Sakko.

---
Als König ins Wohnzimmer der Suite trat war bereits vorbereitet war er haben wollte, die Mappe lag griffbereit da, eine Ausgabe der Tageszeitung und der Shaker neben einem Longdrinkglas.

"Guten Abend."

Begrüßte ihn sein Ghul, der Vampir erwiederte es nur indem er ihn ansah. Das Aroma der Alkohols hatte sich bereits leicht im Raum verteilt, alles musst nun warten. Aus Gewohnheit hielt Seeger seine Hand bereits über den geöffneten Shaker, sein Herr wollte nun nur ungerne Zeit verlieren. Im Grunde war es nur ein leichter Biss, aber die Vene auf dem Handrücken des trainierten Ghuls brachte ausreichend Blut um sich gut mit dem Alkohol zu vermischen. Momente später verschloss König die Wunde an der Hand und leckte gierig die weiteren Reste des Blutes von der Hand des Ghuls, bevor er sich leicht von ihm abwandte. Der Ghul bereitete nun den Drink für seinen Herrn weiter zu, goß ihn in das Longdrinkglas und ging weg vom Tisch und dem Sofa um den Shaker zu reinigen. Es war ein guter Start in den Tag, Alkohol im Blut und dazu eine Zeitung. Auch wenn sich der Malkavianer auf diese Weise nur wenig Blut geholt hatte, wollte er es seinem Ghul doch später zurückgeben, es gab keinen Grund ihn auch nur im gerinsten zu schwächen. Er überflog die Nachrichten während er trank und fand dann noch eine ausgedruckte Email auf dem Tisch. Es handelte sich um eine Liste mit Büchern die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen sollten, mit dem Angebot einen Teil der Übersetzungen zu übernehmen. Es hatte durchaus seine guten Seiten solch gute Buchhändler mit Verbindungen zu kennen, er konnte in Übung bleiben bei Sprachen die er sonst kaum nutzte und er konnte sogar dem leichten Drang nach Unterhaltung nachgehen. Aber heute war kein Buch dabei das ihn interessierte. Er sah kurz auf seine Uhr.

Ich hab noch Zeit

Er ging zurück ins Schlafzimmer und holte eines der Bücher mit denen er sich zur Zeit beschäftigte aus einem Koffer. Es war ein Buch über Anatomie, ein einfaches Mittel zur Weiterbildung. Ob er in nächster Zeit jemanden finden würde um neue Kentnisse an ihm zu testen? Wer konnte das schon wissen. Während er den letzten Schluck aus dem Glas trank dachte er wieder an die Uhrzeit. Nicht mehr lange, dann würde es für ihn losgehen. Ob er den Termin zusammen mit Julia haben würde? Wäre vielleicht noch jemand mit dabei den er noch nicht kannte? Oder würden allen einzeln abgearbeitet werden? Letzteres erschien ihm am wahrscheinlichsten, die Mitarbeiter mussten nicht wissen wer die anderen waren, so etwas ersparte in der Regel Probleme. So verbrachte er die Zeit damit erstmal weiter zu lesen.
----

Aber irgendwann war die Zeit vorüber. Der Malkavianer verstaute legte das Buch auf das Bett und trat aus dem Schlafzimmer heraus. Er sah seinen Ghul an beim Lesen eines Buches, seine Vorfreude er schon erahnen.

"Kommer her."

Seeger kam näher und sank vor ihm auf die Knie, nachdem sich König leicht in die Hand biss schluckte der Ghul gierig jeden Tropfen des wertvollen Blutes. Aber irgendwann war es genug, König lies diese kleine Wunde heilen und drehte sich weg von seinem Ghul.

"Ich weiß nicht wie lange der Termin dauern wird, bleib in Bereitschaft. Wenn ich fertig bin, werde ich die Mappe zur Akademie bringen."

Ohne auf eine Antwort zu warten ging König aus dem Zimmer.

203

Zielgerichtet ging er darauf zu, er hatte bereits Erwartungen an dieses Treffen. Ob diese erfüllt werden würden oder nicht konnte wohl niemand der in dieser Welt lebte klar sagen. Aber in jedem Fall gab es einen Grundsatz nach dem er sich richten würde.

Alles für mein Überleben

Er hob die Hand um zu klopfen.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Die Tür wurde geöffnet und eine Frau im grauen Kostüm erwartete ihn.

Alles an ihr erschien durchschnittlich und unauffällig, aber gerade das machte sie schon fast wieder interessant. Sie sah auf ihre Uhr.

"Sie sind sogar pünktlich, Herr König, das gefällt mir", sagte sie. "Kommen sie, ich bringe sie zum Treffpunkt."
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Also wohl nicht im Hotel selbst

Ging es ihm durch den Kopf. Man musste nunmal vorsichtig sein wenn es um Themen ging die nicht gern gesehen wurden. Er sah sich die Frau an, nichts besonderes war an ihr zu sehen, wahrscheinlich so gewollt. Es würde wahrscheinlich nichts geben das er im Moment an sinnvollem tun konnte. Er nickte ihr zu und folgte ihr.

"Werde ich für den Rückweg einen eigenen Fahrer brauchen?"
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

"Nein, ich bringe sie hin und auch wieder zurück", erwiderte sie und ging dann voran.

Die Treppe runter zum Parkplatz und dort zu einer schwarzen Limosine. Routiniert öffnete sie die Hintertür damit König einsteigen konnte.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Der Malkavianer folgte der Frau, es würde keine Fluchtmöglichkeit mehr geben sobald er im Wagen war. Er fügte sich seinem Schicksal und machte es sich im Inneren gemütlich. Seine Kontaktperson war zumindest schon eine Weile hier gewesen, ob es lange genug war um bereits Informationen zu sammeln?

Unwichtig

Denn er würde sicherlich davon nur die Informationen erhalten die für ihn wichtig waren. Falls er überhaupt etwas erhalten sollte.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Die Tür des Wagen schloß sich hinter ihm und es gab nur noch die Innenbeleuchtung des Wagens, auch die Trennscheibe war hochgefahren.

Der Wagen fuhr unerwartet leise und wenn König auf die Uhr sah, dann würde er erkennen, daß es etwa eine halbe Stunde dauern würde, bis er wieder anhielt und die Tür geöffnet wurde. Sie mußten ein ganzes Stück gefahren sein.

Zu seiner Rechten war ein kleiner See, vermutlich ein Anglersee, denn es war ein entsprechendes Schild an einem Steg, den erkennen konnte und ein kleines Holzhaus mit einem Schild auf dem "Anglerklause" stand. In dem Haus brannte Licht und es war wohl auch sein Ziel, denn sonst gab es hier nichts. Die Eingangstür war über eine kleine Veranda zu erreichen.

"Bitte gehen sie doch nach drinnen", sagte die Frau ausgesprochen freundlich.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Anglerklause

Ein einfaches Wort das er sich im Gedächtnis hielt, so sinnlos es auch war. Eine ruhige Fahrt und eine angenehme Landschaft die er nun vor sich hatte.

Wie gemütlich, wäre vielleicht ne Szene für ein Buch wert

Was könnte es wohl werden? Vielleicht ein Schriftsteller, der an einem solchen Ort lebte, aber an einer gespaltenen Persönlichkeit litt und so versuchte sein eigenes Leben zur Hölle zu machen? Es klang irgendwie im ersten Ansatz nicht so kreativ das er sich sicher sein konnte das es sowas nicht schon gab, also verwarf er auch diesen Gedanken. Der Malkavianer betrat die Veranda und ging zur Tür. Man hatte ihn erwartet und die Umgebung sicher unter Beobachtung, wozu also noch anklopfen? Ausserdem wurde er aufgefordert direkt reinzugehen. Er griff direkt nach dem Türgriff um sie zu öffnen und betrat das Gebäude.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Es gab in dem Haus nur einen kleinen Vorraum, eine enge Stiege nach oben und rechts und links je eine Tür, die auf der rechten Seite war offen und ein hochgewachsener Mann in einem grauen Anzug stand in der Tür. Seine grauen Haare waren ordentlich gekämmt und wache Augen blickten ihn an.

"Guten Abend, Herr König, schön daß sie den Weg zu uns gefunden haben", sagte er mit einer sonoren Stimme. "Kommen sie doch herein. Mein Name ist Schmidt."

Er ließ den Malkavianer an sich vorbei in den Raum, in dem es noch 2 weitere Personen in grau gab, eine Frau und ein Mann, diese saßen an einem der Tische

Auch für König war ein Platz frei.

"Setzen sie sich doch."
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Es gab mehrere Türen, niemand konnte daher klar wissen was hier noch alles verborgen war, oder auch wer.König sah den Mann und betrat den Raum.

Schmidt, was fürn toller Name

Da er gegrüßt wurde konnte er dies genausogut erwiedern.

"Guten Abend."

Er war neugierig über die Art des Themas, auch wenn der grobe Rahmen für König schon relativ klar zu sein schien. Aber es gab ja immer wieder Überraschungen. Er sah die anderen im Raum und war sich sicher den Anblick schnell wieder vergessen zu haben. Er ging zum freien Platz und liess sich darauf nieder.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Auch Schmidt setzte sich.

"Nun, sie fragen sich bestimmt, weshalb wir sie hierher bestellt haben", begann er. "Es ist bekannt, daß sie sich für Artefakte interessieren und auch bereit sind vieles zu tun, um an solche zu kommen.

Wenn sie Interesse haben, dann wären wir daran interessiert, daß sie welche für uns organisieren. Es war ursprünglich gedacht, daß sie dafür eine großzügige Belohnung erhalten ...." Es folgte eine längere Pause. "Es ist so, daß dann allerdings Umstände eingetreten sind, die gewisse Zweifel an ihnen und ihrer Professionalität aufkommen lassen."
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

König wurde also ausreichend beobachtet, war deVries eventuell ein Teil der Fraktion bei der er hier war? Oder bestand das Treffen mit Julia in der letzte Nacht vielleicht aus einem Ablenkungsmanöver? Konnte man so schlecht sagen, möglich war aber nahezu alles. Ohne Regung folgte er den Worten die sich eindeutig auf die letzte Nacht bezogen hatten.

Ich bring das Schwein um das mich hier verpfeift

Er stand auf dünnem Eis, soviel war klar. Aber noch war nicht alles verloren, er beschloss ein wenig zu Pokern.

"Zweifel, die die Gründe die für mich sprechen bisher allerdings noch nicht überwogen haben, sonst wäre ich nicht hier. Im einfachsten Fall hätte ich ein leeres Hotelzimmer vorgefunden, hätten sie mich als ernstes Sicherheitsrisiko eingestuft wäre ich bereits beseitigt worden. Am sinnvollsten wäre mein Einsatz wenn die Artefakte beschrieben sind und sie jemanden benötigen der die Schriften für sie übersetzt, inklusive guten Kenntnissen im Okkulten um die Worte und Begriffe auch richtig zu verstehen und zu deuten. Ausserhalb der Tremere wird es nicht leicht werden auf die schnelle eine passende Ersatzperson für den Auftrag zu finden. Bilden sie sich anhand dessen ein Urteil, ich habe nicht vor weitere Worte zu verlieren um sie von meiner Person zu überzeugen. Wenn sie jemanden für den Auftrag haben der ihrer Meinung nach besser geeignet ist gibt es keinen Grund das Gespräch unnötig in die Länge zu ziehen, falls sie mir diesen Auftrag geben möchten bitte ich sie mir alle Informationen zu geben die sie für mich haben."

Sein Blick blieb dabei starr bei Schmid, wie eine sprechende Maschine sah er ihm in die Augen. Er setzte viel, vielleicht sogar zu viel. Falls er mehr setzen müsste würde er eventuell noch anbieten Julia zu verraten und wenn nötig zu beseitigen. Wenn. Vielleicht wäre es das beste, es könnte viele PRobleme in der Zukunft von vornerein ausschliessen.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Nun, es gab ein oder zwei Leute, die vielleicht gut genug wären, aber ob man die einspannen wollte, wäre die andere Frage gewesen.

"Nun, es dürfte jedenfalls klar sein, daß sie keine anderen mit ins Vertrauen ziehen dürfen", sagte Schmidt. "Gerade diese Dame könnte eine Gefahr darstellen und ich muß sagen, es war nicht gerade vorteilhaft und professionell jemanden sofort ins Vertrauen zu ziehen. Es sollte von vorne herein klar sein, wenn sie weiter hier dabei sein wollen.

Wir brauchen keinen, der übersetzt, aber Leute, die entsprechende Objekte erkennen und bergen können.
Wir haben nun beschlossen, möglichst wenige Informationen an sie zu geben bis wir sicher sind, daß sie unser Vertrauen verdienen."

Er sah König an.

"Sie können immerhin davon ausgehen, daß auch andere an solchen Objekten interessiert sind. Vielleicht sogar Organisationen, die sich als unsereins ausgeben.
Wie weit würden sie denn gehen, wenn es darum geht, etwas in ihr Eigentum zu bringen?"
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Er wurde wirklich langsam viel zu leichtsinnig, soviel konnte er sich selbst zusammendenken. Aber auf welchem Weg wusste Schmid über alles bescheid? Entweder über deVries, oder er hatte Zugriff auf mögliche Überwachungsanlagen innerhalb des Hotels, des Elysiums. Sollte er Zugriff darauf haben, ja was bedeutete das für König? War kurz davor inoffiziell für die Camarilla zu arbeiten? Oder die Camarilla wurde schon stärker unterwandert als er es vermutete. Im Grunde war es egal denn die Anweisungen waren sehr deutlich.

Dann soll sie von mir aus im Alleingang draufgehen

Er sprach sie nicht weiter an, da er davon ausging das Schmid die Geschichte zwischen den beiden kannte und er ihn nur damit langweilen würde, er nickte einfach zum Zeichen des Verständnisses. Aber innerlich fragte er sich wie sehr Schmid wohl gerade an der Wahrheit hing. Einerseits war es logisch, mehrere Gruppen hatten ähnliche Interessen, aber die zeitliche Überschneidung war schon ein enormer Zufall. Die Frage wie weit er zu gehen bereit war, war für den Malkavianer irrelevant.

Ich würd soweit gehn dir nen Rasenmäher sonstwohin zu schieben

"Ihr Auftrag könnte mein Wissen auf einem bestimmten Gebiet erweitern, dieses Wissen kann der Schlüssel für mein Überleben werden wenn alle um mich herum bereits zu Staub zerfallen sind. Da sie wahrscheinlich ausreichend über mich informiert sind, sollte das ihre Frage beantworten."

Ja, es gab kaum etwas das für ihn zu weit gehen würde, Grenzen konnten einfach so unpraktisch sein wenn man um sein eigenes Überleben kämpfte.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Schgmidt lächelte.

"Ja, Überleben ist ein guter Grund allem hinterher zu eilen, was mit Wissen zu tun habt", sagte er dann. "Kann es sein, daß sie sich vielleicht mehr erhoffen als sie bekommen können?

Hoffentlich sind sie hinterher nicht enttäuscht, alleine von daher werde ich ihnen nichts versprechen und egal was sie wissen, sie dürfen mit keiner Menschen- oder Kainskinderseele darüber sprechen. Die Zeit drängt, genau deswegen sammelt sich hier einiges.

Bedenken sie, jeder könnte ein Feind sein. Die Stadt wimmelt von Personen, die neu sind und erst in den letzten Tagen gekommen sind und jeder davon ist potentiell ihr Gegner."

Es was versprach schwierig zu werden.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

König lächelte nicht.

Klar und das Objekt ist abolut wertlos und könnte genausogut in nem lustigen Taschenbuch drinn zu finden sein

Er war sich der Tatsache bewusst daß manche Dinge nicht leicht zu erkennen waren und das man manchmal erst sehr spät erkannte was man wirklich vor sich hatte, aber das stellte für ihn kein Problem dar.

"Bringt mir der Gegenstand aus meiner Sicht wertvolles wissen, war der Auftrag ein Erfolg. Ermöglicht mir der erfolgreich beendete Auftrag auch später noch die Zusammenarbeit mit ihnen aus der ich profitieren kann, war der Auftrag ebenfalls ein Erfolg. Ihre Bedingungen sind aktzeptabel."

Damit war Julia deutlich eine potenzielle Feindin, was für König kein Problem darstellte. Absolut jeder konnte ein Feind sein, aber das war für den Malkavianer nichts neues, er hatte es bereits in verschiedenster Form erlebt.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

"Gut, dann würde ich sagen, sie bekommen die Informationen morgen zu Beginn der Nacht in einem versiegelten Umschlag", erklärte Schmidt.
"Wenn etwas sein sollte, dann melden sie sich einfach bei uns."

Er sah zu der Frau an seiner Seite, die ein Handy auf den Tisch legte.

"Mit diesem Gerät können sie genau eine Nummer anrufen, drücken sie einfach auf eine Taste. Und wenn es klingelt wird einer von uns sie erreichen wollen."
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

König nahm das Handy mit einem Nicken an sich.

"Gibt es spezielle Vorbereitungen die ich bis dahin treffen sollte?"

Für den Malkavianer im Grunde die einzige verbleibende Frage, der Rest konnte sich mit der Zeit entwickeln.
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

"Bereiten sie sich drauf vor, in ein Gebäude einsteigen zu müssen", sagte Schmidt. "In Händen ihres alten Primogens gibt es Werke, die für unsere Zwecke ausgesprochen wichtig sind, es sind Werke, die sich mit den Geschehenissen in der ersten Stadt und ähnlichem befassen.

Ich bin sicher, sie werden es erkennen, wenn sie es finden.

Allerdings ist die Bibliothek gesperrt und es soll dort spuken."
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

Ein Einbruch, das konnte noch zu einem Problem werden. Das knacken von Schlössern übte König nun zwar schon eine Weile, aber wirklich sicher war er darin noch nicht. Und ein paar andere Gedanken gingen ihm durch den Kopf, vor allem die Frage was in der sonst noch an besonderen Werken zu finden war. Und etwas sollte noch geklärt werden.

"Ich bin meistens mit meinem Assistenten unterwegs, er sorgt für den Transport und meine Sicherheit. Stellt das für sie während meiner Arbeit ein Problem dar?"
 
AW: [06.05.2008] Eine neue Nacht beginnt

"Wenn das ihr Guhl ist und sie ihn entsprechend unter Kontrolle haben, sollte das kein Problem sein", meinte Schmidt.

Er schien sich keine Gedanken zu machen, daß es Steffen nicht schaffen würde einzubrechen, warum auch nicht? Zur Not würde es wohl auch mit Gewalt gehen.
 
Zurück
Oben Unten