Das schlechteste was Ihr je gespielt habt.

Meintest du damit mich? Ich habe nichts gegen Midgard. Klar wurde es entschlackt das brauch mir keiner zu sagen. Ich habe Midgard5 selbst geleitet. Trotzdem ist es mir persönlich zu regellastig genau wie das und Splittermond.
 
Ok sorry toprise. Ich hatte nicht gesehen das du shub schumann angeredet hast. Midgard dermassen abzuwerten ist eine Sauerei. Es ist doch geschmacksache welches Spiel man bevorzugt. Midgard ist sich selbst immer treu geblieben. Ich persönlich finde es regellastig und würde es deshalb nicht leiten wollen. Versucht hab ich es aber spielen als Spieler jederzeit wieder. Ich hatte als Spieler sehr fiele unvergessliche Erfahrungen gemacht. Es ist auch bei Midgard so das jeder der am Tisch sitzt mit Midgard vertraut ist und das schafft nochmal eine ganz andere Spielweise.
 
@Kyrun
Man kann mit jedem Spiel Spaß haben sofern die richtigen Leute am Tisch sitzen und man die Regeln einigermaßen kapiert. Und was den Rant von Shubi gegen Midgard angeht, so isser nun mal. Er formuliert gerne recht provokativ, also nicht auf die Goldwaage legen was er so schreibt. ;) Er gibt es nicht so gerne zu, aber im echten Leben ist er eigentlich ein ganz netter. :D Und da er DSA spielt (oder gespielt hat) ist das ja auch ein bißchen Steine + Glashaus, nicht wahr? :D

Was die regellastigen Spiele angeht, ich glaube die Deutschen wollen das so. DSA, Shadowrun, Splittermond, alles keine Leichtgewichte und trotzdem erfolgreich. Ich sehe auch bei mir selber, dass zu wenige Regeln mir auch nicht gefallen. Symbaroum ist da so ein Kandidat. Da könnte für meinen Geschmack ruhig etwas mehr Fleisch ans Regelgerippe.
 
Meine erste/letzte Midgard-Erfahrung ist zwei Jahre her. Das war die 4. Edition. Davor ist das Spiel immer an mir vorbeigegangen. Dadurch hatte ich keine Vorgeschichte mit dem Spiel, die die Mängel irgendwie unter warmen Erinnerungen verschwinden lassen konnte. Die Regeln konnten nichts, die Welt noch weniger! (Und ich ertrage immerhin Aventurien - wusstest du, dass die Khom ungefährt die Ausmaße von Baden-Würtemberg hat und der Raschtullswall eine Grundfläche, die nur unwesentlich größer ist, als die vom Harz)?
Ich hatte das alles schonmal gesehen, nur besser. Teilweise viel besser. Deswegen ließ sich die Frage nach dem schlechtesten leicht beantworten. Schlecht meint hier genau das, was mein Kadett-Bild aussagt. Es gehört zu der Vergangenheit, die am besten vergangen bleibt; und wenn du es damnals nicht erlebt hast, wird es dich heute nicht packen können.
 
@Kyrun
Und nein, Midgard so abzuwerten, ist keine Sauerei, sondern genau das, was diese Sauerei, die es wagt, sich als Spiel zu bezeichnen, verdient. Wer Midgard verteidigt, verteidigt auch die schlechte Kopie der Dosenravioli von Maggi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 4. Edition vor 2 Jahren? Das zeigt wieder in gewisser Weise was an den Midgard Spielern so ungewöhnlich ist. Vor 2 Jahren war die 5. Edition nämlich längst draußen. Hab neulich ein paar der alten 4er Quellenbücher verkauft, wurden mir fast aus den virtuellen Händen gerissen. ;-)
 
... ungewöhnlich ...
Der Deutschlehrer in mir möchte auf diese gekonnte Verwendung des Stilmittels 'Euphemismus' hinweisen.

Der Kerl, der damals unbedingt Midgard spielen/zeigen wollte, erwähnt das immer noch ab und zu. Ich sage dann immer: "Das passt hier gerade nicht her, wir reden nämlich zur Zeit über Rollenspiele."
 
Da gebe ich dir recht das die Deutschen das so wollen. Das zeigt sich am Erfolg. Pathfinder ist auch so ein Beispiel. Fiele Regeln und bei uns ziemlich erfolgreich. Ich habe früher gerne regellastige Systeme gespielt aber heute geht es mir mehr darum möglichst schnell und einfach zu spielen.
 
Ich hatte das alles schonmal gesehen, nur besser.
Wobei sich diese Produkte wahrscheinlich sogar auf die alten beziehen. Würde trotzdem mal wissen, welche Welten da gemeint sind. Die DSA-Welt ist gerade deshalb von mir in der Kritik, weil sie Kulturen mischt, währenddessen die Midgardwelt (wir hatten im übrigen die Regeln damals genutzt, um unsere eigenen Welten zu bespielen) analog zu den irdischen Kulturen entwickelt wurde und dementsprechend auch weniger verwirrend.

Also nochmal: Welche Welten und Regelnwerke sind gemeint? (Muss dazu sagen, dass ich kein Fan von DnD bin)
 
Midgard war auch ursprünglich gedacht um auf eigenen Welten zu spielen. Im Grunde ist es genauso universell wie d&d.
 
Wir hatten es damals noch mit Zonentreffersystem ausgestattet, nachdem uns Warhammer total auf den Trichter gebracht hatte. Das hat unseren Kämpfen eine Menge epische Einlagen ermöglicht. Damals gab es ja auch noch keine Schicksalspunkte oder so, die hatten wir uns zudem von Warhammer geliehen.
 
Episches spielen wird heute ja bei allen Systemen unterstützt egal ob d&d, Pathfinder, Dsa oder Splittermond. Aber früher musste man sich noch was einfallen lassen. Zonentreffer kenne ich noch von runequest.
 
Wird Midgard als Setting eigentlich weiterentwickelt oder muss ich mir das so ähnlich wie Exalted vorstellen, wo es ein "Grundsetting"gibt und das bleibt unverändert, egal welche Edition gespielt wird?
 
@Torgo
Wenn du damit meinst ob die Welt sich weiterentwickelt, z.B. wie bei DSA, dann eher nicht. Sowas wie politische Veränderungen sind mir bisher nicht untergekommen. Wobei ich glaube, dass Midgard das bewußt so macht.
 
Wird Midgard als Setting eigentlich weiterentwickelt oder muss ich mir das so ähnlich wie Exalted vorstellen, wo es ein "Grundsetting"gibt und das bleibt unverändert, egal welche Edition gespielt wird?

Mit der dritten Edition hat sich die Welt von Exalted auch ziemlich verändert. Dem stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber.
Dafür finde ich einige der Regeländerungen, vor allem dem Kampfsystem, einfach nur grauenhaft. Um den Bogen zum Threadthema zu schlagen. Es ist vielleicht nicht das allerschlechteste was ich je gespielt habe, aber das liegt nur daran dass ich absichtlich jemanden gebaut habe der gar nicht kämpft, damit ich mich mit diesem dämlichen Kampfsystem nicht rumschlagen muss.
 
Exalted ist schon eine Nummer für sich. Würde das in eine ähnliche Kategorie packen wie Rolemaster, dass früher auch scherzhaft "Tablemaster" genannt wurde, weil man den Tisch voller Tabellen hatte. Kann Spaß machen, wenn alle dabei sind. Aber bedarf einer enormen Zeit, sich erstmal richtig einzuarbeiten.
 
Mein persönlicher Schrecken war Numenera. Mich hat weder die Welt noch die Regeln überzeugt. Von der Idee gefällt es mir ganz gut aber für mich war zu wenig Fleisch an dem Setting und es wirkte beim Lesen auch eher Ideenlos als innovativ. Vielleicht habe ich auch die falschen Erwartungen aber darum geht es in dem Threads ja kaum
 
Numenera finde ich sehr unlogisch von den regeln her und zu willkuerlich. Aber diese Meinung habe ich im allgemeinen von erzaehlerischen Systemen. Man kann sich irgendwie immer aus allen situationen rausretten, zur not rausreden. Ist nicht so meins.
 
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