Zu viel Crossover wird mir schnell zu albern.
"Unsere Welt wird im Geheimen von Vampiren beherrscht" klingt für mich einfach nachvollziehbarer, ernster, düsterer und spannender als
"Unsere Welt wird im Geheimen von Vampiren beherrscht - denken sie. Eigentlich wird sie von einer Vereinigung von Magiern kontrolliert, beschützt wird sie außerdem von Werwölfen, die gegen Dämonen kämpfen. Nicht zu verwechseln mit den anderen Dämonen, die auf der Erde rumlaufen und ebenfalls eine Geheimgesellschaft bilden und auch nicht zu verwechseln mit den Dämonen, mit denen untote und lebende Magier paktieren. Und natürlich ebenfalls nicht zu verwechslen mit den unsterblichen Mumien, die immer wieder aus der Geisterwelt zurück kommen. Wo wir gerade bei Geisterwelt sind: Die liegt in der Nähe vom Umbra, wo sich die Werwölfe auch immer gerne rumtreiben. Und die Feen. Hab ich bisher vergessen, die Feen zu erwähnen? Oh, tut mir leid - Feen gibt es natürlich auch. Und Geister natürlich."
Es ist ja auch ok, wenn es das ALLES in der WoD gibt.
Aber wenn alles zeitgleich die Hauptrolle spielt, wirds schräg.
Jedes der WoD-Spiele hat ein wenig seine eigene Horror-Stimmung - eigene Thematiken.
Bei Vampire gehts um Moral, bei Jäger (oh ganz vergessen) um Idealismus vs. Fanatismus, bei Werwolf um den Konflikt zwischen Gut/Böse - Tradition/Moderne - Mystik/Realität,...
Wenn man da zwei Settings mischt, sollte man sich mMn bewusst sein, dass sich dadurch das Spiel verändert. Ein VtM in dem Umbra und Wyrm thematisiert werden ist ein anderes Spiel.