Verlage/Händler Nackter Stahl verklagt Prometheus Games

AW: Nackter Stahl verklagt Prometheus Games

Medizinmann schrieb:
Wahrscheinlich kommt auch gleich Schub-Schuhmann rein und fängt an zu trollen :rolleyes:
Schreib wenigstens meinen Namen richtig, alter hampeltanzender Medikamentenmissbrauchsmann.

Prisma schrieb:
Aber die Beweise muss NaSta bei einem Gericht, und nicht im Internet vorlegen!

Delta schrieb:
Ja, aber die Beweise vorzuenthalten, die Behauptungen aber öffentlich breitzutreten, schafft keine Glaubwürdigkeit und ist auch nicht professionell.
qft

Schwerttänzer schrieb:
Ich betrachtete es eher als Beispiel für die Originalität von Elyrion.

Ein Schritt hat keine 100 cm Länge
Das hat für die Problematik, die hier diskutiert wird, nicht die geringste Relevanz. Nummer 1 im Versatzstückeklauen der letzten paar Jahre dürfte nämlich trotzdem NaSta mit (dem meiner Ansicht nach völlig minderwertigen) AC sein.

Zu der Frage, ob ein doppelt so langer Roman nun 'ne gute Idee ist oder nicht: Sicher ist das keine gute Idee und auch nicht im Sinne von NaSta. ABER: Einer der Vorwürfe, die von Seiten NaStas erhoben werden werden, ist ja wohl: Autor X hat die Abgabe des Romans absichtlich um einen Monat oder mehr verschleppt, weil er an Elyrion arbeiten wollte. PG hat einfach auf die Tatsache hingewiesen, dass der besagte Autor wohl deswegen länger gebraucht hat, weil er - völlig dusselig - einen doppelt so langen Roman geschrieben hat. Das ist unprofessionell, aber auch nicht mehr.
 
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Aber vielleicht ist es auch nicht mangelnde Originalität, sondern einfach die Tatsache, dass man seinen Spielern und den Spielleitern nicht antun wollte für eine Umrechnung der Entfernungen in Meter bzw Kilometer eine Umrechnungstabelle antun zu müssen oder extra einen Taschenrechner dem Regelwerk beizulegen..
dann nenne es einfach Meter und erzähl mir nichts von wie stimmungsvoll der Schritt ist.
 
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Glücklicherweise ist dein atrophierter Geschmackssinn nicht das Maß, nach dem Rollenspielautoren messen.
 
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dann nenne es einfach Meter und erzähl mir nichts von wie stimmungsvoll der Schritt ist.
Erst mal hab ich dir nie erzählt wie stimmungsvoll Schritt sei, also leg mir keine Worte in den Mund sonst verklag ich dich. ;)

Zweitens könnte man bei etwas genauerer Betrachtung der Dinge darauf kommen, dass der Meter als solches Eine künstliche Einheit ist, die nicht auf irgendwelche Körpermaße zurückgeht, sondern auf die 10Millionste Strecke der Entfernung vom Pol zum Äquator, dem sogenannten Erdquadranten. Das aber nur so am Rande.
Wieso also sollte man nun für ein Rollenspiel welches in einem Fantasysetting spielt (Der Meter wurde zum ersten mal 1799 in einer bis 1960 gültigen Form festgelegt.) eine Längeneinheit festlegen, die auf Erkenntnissen und Überlegungen beruht, die so gar nicht zu dem Fantasysetting passen wollen? Und mal abgesehen davon. Hast du eine Ahnung wie lange Schritte die Völker Elyrions gemacht haben? Vielleicht entsprechen die Schritte derer, die dieses Längenmaß definiert haben ja wirklich einem metrischen Meter.
Das ließe sich aber wohl nur über eine genaue Abmessung der Beinproportionen herausfinden.

Du siehst also lieber Schwerttänzer: Es steckt vielleicht doch ein wenig mehr Denkarbeit dahinter, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Und selbst wenn nicht. Das Argument ich nenne es Schritt weils Stimmungsvoller ist reicht mir als Rollenspieler völlig. Wenn ich eine Wissenschaftlich erklärbare Welt haben will, brauch ich kein Rollenspiel!
 
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Und was ist an dieser Erklärung auszusetzen? "Schritt" ist nunmal irdisch keine feste Einheit, bei einem Spiel will man aber rechnen können. Meter ist eindeutig irdisch, aber jeder kennt ihn und kann damit rechnen. Was spricht also dagegen, einem "Schritt" einer Fantasywelt die Länge eines irdischen Meters zuzuordnen. Zwei der bedeutendsten europäischen "Schritte", Yard und passus, sind ja auch knapp drunter bzw. drüber.
 
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Nun wie gesagt NaSt legt keine Beweise vor und setzt auf Behauptungen, das macht sie aus meiner Sicht unglaubwürdiger als Prometheus, das die Klageschrift und den ganzen Anhang veröffentlichte.
Wieso eigentlich? Was hätten sie denn noch veröffentlichen sollen, wo PG schon alles veröffentlicht hat?

(Und wenn ich das mal sagen darf: Prometheus' Erwiderung ist zum mindesten genau so dämlich und kindisch. Sich daran aufzuhängen, daß AC den in der Klage nebenbei erwähnten Deutschen Rollenspielpreis ja nur in einer Kategorie gewonnen habe und überhaupt es ja viele deutsche Rollenspielpreise gebe, ist dafür nur ein Beispiel.)
 
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Rosenkrieg. Nachbarschaftsstreit.
Maschendrahtzaun. Knallerbsenstrauch.
Keine Anhnung wer wer ist.
 
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@Koshiro
Laut dem Statment das NASt abgegeben hat, hat PG nur ihre Seite veröffentlich und nicht alle Unterlagen. Was da jetzt fehlt.. tja keine Ahnung.
 
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Donnerlittchen... nun musste ich mich also durch 25 Seiten ackern, um ans Ende zu gelangen... Na gut, nicht 25... war ja zuvor schon bei Seite 8 oder so gewesen...

Ich stehe noch immer zu meiner Aussage von zuvor, dass es wohl nicht die feine Art von PG war, dies öffentlich zu machen und somit die Meinungsmache zu starten.

Des weiteren ist es natürlich etwas voreilig, Urteile zu fällen, solange man nicht beiden Seiten gelauscht hat, da die eine Seite ja ohne weiteres pikante Details weglassen könnte...

Nun hat sich also auch NS geäußert...
Leider kommen sie bei ihrer Gegendarstellung nicht mit knallhart belegten, weil dokumentierten, Fakten daher.
Dies kann natürlich mit dem löblichen Vorhaben, die Sache nicht noch weiter öffentlich auszurollen, als es ohnehin schon ist, zusammenhängen - lässt aber auf der anderen Seite auch den Raum für Spekulationen über die Hieb- und Stichfestigkeit ihrer Gegendarstellung zu.
Möglicherweise in jedem Fall die Arschkarte gezogen, bzw. sich zuschieben lassen.


Davon abgesehen gebe ich aber auch meinen Vorrednern Recht - und untermauere meine erste Aussage zum Thema noch einmal - dass NS hier eine Anklage vorlegt, die doch recht hahnebüchen wirkt.

Denn wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Wie schon hinreichend dargelegt wurde, hat sich NS nämlich auch nicht als die Mutter der Kreatiität erwiesen.
Sämtliche Einflüsse von AC sind hinreichend bekannt und mehr als deutlich ersichtlich.

Der eine stört sich nicht im geringsten daran und spielt AC (und lässt vielleicht das ein oder andere weg oder ändert es), der andere wirft ihnen deswegen höchstens Kreativitätslosigkeit vor, wieder ein anderer belächelt die "Flickendecke" AC (verdammt, ein neues Genre von Rollenspiel-Systemen: "Patchwork-RPG"), und der nächste sieht deswegen von einer Unterstützung des Systems ab.

Doch niemand wäre wohl auf die Idee gekommen, NS wegen seiner Ideenübernahmen zu verklagen - oder ist zumindest nicht soweit gegangen, diese Idee weiter zu verfolgen und in die Tat umzusetzen.

Und dies mit einer Klageschrift wie der vorliegenden zu tun, ist schon etwas ungeschickt...

Elyrion ist ein neues Produkt am Markt, dass mit einer Materialbandbreite wie der von AC (wenn auch noch nicht ganz so breit) noch gar nicht mithalten kann. Inwiefern es also zum Kauf verlockend - oder gar im Regal aufzufinden - ist, sei einmal dahingestellt.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, bringt NS dieses Jahr auf der Messe etliche Neuerscheinungen heraus. Ob PG da mithalten kann, sei einmal fragend in den Raum gestellt.

Vielleicht wären Zeit, Geld, und Mühen anderswo besser investiert gewesen. Sei es nun in den Messeauftritt, andere Werbung, vielleicht sogar weitere Produkte, oder die Erarbeitung weiterer für die Zukunft lohnenden Strukturen. Wie wäre es beisielsweise mit einem Brettspiel oder Kartenspiel gewesen? Illustrationen, die man noch einmal verwursten kann, gibt es ja zur Genüge. Und wie in der Klageschrift dargelegt, will man sich doch neue Marktsegmente erarbeiten (durchaus sinnvoll), warum also nicht auch diese beiden?


Nun ja, sollten durch die mit diesem Verfahren verbundenen Kosten nun tatsächlich zum Abdanken einer oder beider betroffenen Verlage führen, ist vielleicht der persönlichen Verstimmung einiger der Beteiligten Genüge getan (wenn überhaupt), aber der Szene tat man keinen Gefallen.
Höchstens den Mitbewerbern. Scheidet einer oder gar ein jeder der beiden Verlage aus, können andere Kleinverlage die frei gewordenen potentiellen Käufer abgreifen - oder die großen Verlage verkaufen einfach doch das ein oder andere Buch mehr.


Gruß,

Timo
 
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Ich denke man kann mit Sicherheit davon ausgehen dass jeder Beteiligten gute Gründe hat bestimmte Informationen zu veröffentlichen und andere nicht.

Geht davon aus dass die Leute in beiden Verlagen nicht einfach nur naiv sind und nicht wissen was die Veröffentlichung welcher Fakten zu welchem Zeitpunkt im Fandom bewirken dürfte. Ganz egal wer von den beiden Recht hat, ob die Klage und die unterliegenden Vorgänge nun berechtigt sind oder nicht: Wir werden mit Sicherheit genau die Fakten bekommen die wir bekommen sollen und nur die.

Bei sowas gibts eigentlich selten bis nie die Guten und die Bösen. Prismas Schwarz/Weiß Sicht der Dinge kann man auf der jetzigen Faktenlage genausogut oder schlecht Vertreten wie die der Leute die NaSt als Wurzel allen Übels sehen wollen.

Was bisher unter dem Strich übrig bleibt ist dass sich zwei bisher vielversprechende Verlage auf eine sehr interessante Weise rechtlich und öffentlich auseinandersetzen. Alles andere ist Spekulation die auf einer sehr limitierten Faktenlage basiert.
 
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Ich bin im Moment vor allem Interessiert an der Show :D

Die Situation an sich ist eher zum Heulen - da muss man das beste draus machen...
 
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Das ein Autor von einem anderen Autor ein Element klaut ist gang und gäbe, niemand beschwert sich normalerweise, weil Elfen und Orks mittlerweile Standards sind.
Der Autor hat eine "supercoole Kopfgeldjägervariante" geklaut und daraus etwas anderes gemacht, trotzdem heult jemand mit dem Worten: "mein...meine...meins".
Wenn er die Idee nicht geklaut haben möchte, dann sollte er sie nie laut ausprechen oder öffentlich machen.
Die angebliche Sauerei ist ja, dass sich C.L. als Autorenkoordinator fungiert haben soll und ihm im Zuge dessen einige gute Ideen von Autoren erzählt worden sind. U.a. auch von einer Bluthund-Technik, der wohl im Grenzlande-QB drin sein sollte... Wenn da was dran ist, ist so ein Verhalten ohne Frage schäbig. Trotzdem nützt ne Klage da keinem...

nicht aber ein Gutachten von Nackter Stahl. Warum?
Gibt es denn eins? Glaube ich nicht. Vielleicht machen sie ja eins...

PG hat auf die öffentliche Schlammschlacht abgezielt, um NaSta auf diesem Wege zu schaden. Das ist kein Gebahren für einen Verlag der professionell sein will.
Da finde ich die Argumentation von PG schon schlüssig. Ich hab schon vor zwei Wochen - unter der Auflage der strengster Verschwiegenheit - von der Klage erfahren... Kurzum, früher oder später hätte es Gerüchte gegeben. Sowas läßt sich nicht totschweigen, insbesondere bei Verlägen, die im wesentlichen aus freien Mitarbeitern bestehen.
 
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PG hat einfach auf die Tatsache hingewiesen, dass der besagte Autor wohl deswegen länger gebraucht hat, weil er - völlig dusselig - einen doppelt so langen Roman geschrieben hat. Das ist unprofessionell, aber auch nicht mehr.
War ja auch ein "unerfahrender Autor", der erst zum "Jungautoren" aufgebaut wurde... :)
 
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