Hesha
Godfather of Hartwurst
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- 5. Juni 2005
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Sorry Awelninurta, aber vereinfachst bzw. verallgemeinerst hier zu sehr.
Erstens passiert das hier
Erstens passiert das hier
heutzutage nur noch extrem selten. In den 90ern war das was anderes, heute wird sich da selten noch Mühe gegeben und oftmals sind die zu wörtlichen Übersetzungen einfach nur traurig, weil sie weder den englischen Witz transportieren, noch im Deutschen überhaupt funktionieren.Das wiegt sich damit auf, dass die "unglaublich klugen Wortspiele und der Wortwitz" aus dem Englischen oft durch eine ungetreue Übersetzung gerettet werden.
Kann nicht sein, dazu behaupten zu viele NUR NOCH im O-Ton zu schauen. Ab einem gewissen Punkt ist es sicher nicht mehr exotisch.Ich führe diese Glorifizierung des Originals hauptsächlich auf die Exotik des Unbekannten bzw. Fremderen hin, die durch ihre Abwechslung zur alltäglich verwendeten Sprache die Illusion erzeugt, besonders hervorzustechen.
Absolut. Aber das trifft einfach nicht auf alle zu, ich würde Dich bitten, das etwas differenzierter zu betrachten. Ich habe damit angefangen sobald mein Englisch einigermaßen ausgereicht hat, vor allem um mein Englisch zu verbessern und ich behaupte mal, dass das eine ziemlich gute Idee war.Dazu kommt meist eine Prise Profilierungsbedürfnis bei denen, die glauben, eine Sonderrolle einzunehmen, indem sie keine Synchros ansehen.
Ich auch und die Fälle wo die Synchro besser ist oder das Original "rettet" sind ein Bruchteil der Fälle... klar, wenn Du nur Filme der oben genannten Schauspiel aufführst, die entweder keine Muttersprachler oder keine ausgebildeten Schauspieler sind, wo die Synchro dann von ausgebildeten Muttersprachlern gemacht wird.Wie gesagt, ich kenne beide sprachlichen Seiten sehr gut und es ist in vielerlei Hinsicht oft gut, dass das Original verfälscht wird.
Da sehe ich ehrlich gesagt viel eher die Gefahr darin, dass der englische Sprachduktus in der Synchro oft hängen bleibt und das Ergebnis eine deutsche Fassung mit englischem Sprachstil wird. Als beispiel sei nur einmal das mittlerweile so beliebte "Weil das ist so" genannt."There's nothin more ridiciolous than millions of germans celebrating our language more than theirs. No wonder their culture is dying."