Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass die metispopulation heutzutage grösser als die lupuspopulation ist, aber 0 ahnung wo das stand. (ich erinnere mich vage an 10 % lupus und 30 metis, aber ohne gewähr)
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Es soll auch schon mal vorgekommen sein, dass sich ein Krieger Gaias in eine Kreatur des Wyrms verliebt hat. Zum beispiel in einen Fomori(also nicht jetzt einen ekligen sabernen Kampffomori sondern einen der aussieht wie ein normaler Mensch und nur ne kleine Plage hat) oder einem Vampir (auch wenn ich immer noch glaube Vampire sind mehr Weaver als Wyrm) einem Magus(auch wenn der direkt kein Wyrm vieh ist) oder oder oder...
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Nennt es dumm oder sonst wie, aber für mich ist das Grundregelwerk das Herzstück des Ganzen, die Basis auf der alles andere aufbaut, die anderen Bücher sind Beiwerk, aber damit keineswegs unwichtig. Um leiten oder spielen zu können reicht das Grundregelwerk völlig aus, oder?
Um leiten oder spielen zu können braucht man weder Grundregelwerk noch Würfel noch Charakterbögen. Kreativität reicht aus.
Nur gehen wir in den Diskussionen meist davon aus, dass man soviele Bücher des Systems in die Welt miteinbezieht wie möglich. Ja, prinzipiell kann man rein mit dem Grundregelwerk spielen, aber nachdem ich die diversen Bücher habe, möchte ich nicht mehr dahin zurückkehren, weil die Welt mit den ganzen Ergänzungsbänden extrem an Farbe gewinnt und viele Stämme erst in ihren Tribebooks interessant werden. Die Schattenlords zum Beispiel werden im GRW primär als die intriganten Möchtegernusurpatoren dargestellt - im Tribebook erfährt man dann den wahren Kern des Stammes: Der ewige Beta, der die Drecksarbeit übernimmt, damit der Alpha und das Rudel/die Garounation als ganzes seinen Ruf wahren kann und der das mittlerweile leid ist.

ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass die metispopulation heutzutage grösser als die lupuspopulation ist, aber 0 ahnung wo das stand. (ich erinnere mich vage an 10 % lupus und 30 metis, aber ohne gewähr)
30% Metis halte ich für arg viel und etwas über die 10% dürften Lupi auch noch hinauskommen. Ich gehe eher davon aus, dass die Lupi zwar am Schwinden sind, aber immernoch mehr als die Metis sind.

Bei Glasswalkern liegen die Quoten IIRC etwa 90 zu 7 zu 3.

Es soll auch schon mal vorgekommen sein, dass sich ein Krieger Gaias in eine Kreatur des Wyrms verliebt hat. Zum beispiel in einen Fomori(also nicht jetzt einen ekligen sabernen Kampffomori sondern einen der aussieht wie ein normaler Mensch und nur ne kleine Plage hat) oder einem Vampir (auch wenn ich immer noch glaube Vampire sind mehr Weaver als Wyrm) einem Magus(auch wenn der direkt kein Wyrm vieh ist) oder oder oder...
Och, das hatten wir auch schon mal - gaianischer Werwolf und BSD an der Grenze zum Ronin. Es resultierte zu gleichen Teilen aus gegenseitiger Anziehung, gemeinsamen Past Lives und Stockholmsyndrom.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Doomguard schrieb:
die prinzipielle grundhaltung live gegenüber war ja nur nebensache. liebe live auszuspielen, wenn die personen rl nix füreinander empfinden birgt probleme denke ich. und das passt schon hierhin.

zumindest hätte ich ein problem damit wenn eine theoretisch vorhandene freundin von mir live (wahre) liebe mit jemand anderem auspielt und vor meinen augen rumturtelt. ich hätte dann keinen spass mehr am "spiel" auch unabhängig von den imo nicht sehr ernstzunehmenden versuchen krinos darzustellen.
'Normale Liebe' im Live richtig auszuspielen ist problematisch, da gebe ich dir - auch aus eigener Erfahrung - recht.
Aber bei der verbotenen Liebe zwischen zwei Garou, kann man von rumturteln wohl kaum sprechen. Wenn sowas anfinge, wären die beiden wohl schneller vor der Anklage, als sie 'Gaia' sagen können. Die Szenen waren eher begleitet von vielen Tränen der Trauer und der Wut. Die innere Zerissenheit der beiden war das Hauptthema und meiner Meinung nach hat es zum Flair beigetragen - mir zumindest hat es ein sehr dichtes Spielerlebnis beschert.
Zudem hatten wir den großen Vorteil, beide Solo zu sein; Wir hätten also in keinem Fall irgend jemanden offplay auf die Füße getreten...
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Die innere Zerissenheit der beiden war das Hauptthema und meiner Meinung nach hat es zum Flair beigetragen - mir zumindest hat es ein sehr dichtes Spielerlebnis beschert.
Zudem hatten wir den großen Vorteil, beide Solo zu sein; Wir hätten also in keinem Fall irgend jemanden offplay auf die Füße getreten...

ausnahmen bestätigen die regel ;) kann ja auch dazu führen, dass man sich näherkommt. in eurem fall war es sicherlich nicht mit nachteilen verbunden, wenn niemand anderes drunter leidet.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Vielen Dank für den interessanten Einblick.:))

Dusk
Ich finde im großen und ganzen, dass solche Liebesbeziehungen - gerade wegen der Litanei - sehr viel Würze ins Spiel bringen können. Man muss ja nicht die Litanei brechen, nur weil man einen anderen Garou liebt (ganz im Gegenteil: würde man seine Geliebte in solch großes Unheil stürzen wollen?).Im Pen&Paper kann ich nicht so viel dazu sagen, aber wahrscheinlich ist es dort schwieriger, weil man mit so etwas das Spiel der Mitspieler sehr belasten kann, weil man sein eigenes Spiel dadurch vielleicht zu sehr in den Mittelpunkt drängt, aber im Live machen genau solche Probleme imho das Spiel aus.

Dito. Man sollte Liebesbeziehungen nicht von vornherein auszuschließen. Klar muss so was auch von Seiten der Spieler und der SL gewollt sein, keine Frage. Ausserdem ist das eine Sache, die das ganze Rudel, wenn es davon was mitbekommt, betrifft/betreffen kann. Liebe und Triebe habe nichts mit Vernunft zu tun. Jeder aus dem Rudel könnte sich dadurch mit der ein oder anderen grundlegenden Frage konfrontiert sehen. Wie wichtig ist ihnen der 1ste Punkt der Litanei? Wie werden sie ihrem Rudelmitglied helfen, wenn überhaupt? Das kann sehr interessant werden.
Als sich unser weiblicher Theurg in Kinfolk verliebte, hat sie sich faktisch gesehen auch in den Mittelpunkt gestellt, was aber niemanden von uns gestört hat. Unsere Lupi, die ja nicht wirklich den Plan hatten was mit ihr damals abging, habe die ganze Sache und ihr Verhalten für sich so interpretiert, wie sie es für richtig hielten und haben dementsprechend darauf reagiert. Das hat ihr, bzw. ihrem Charakter nur bedingt gefallen. Wir alle hatten unseren Spass, inplay wie offplay. Ich finde, dass solche Momente das Spiel bereichern, zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.

Dusk
Ich spiele in der Live Chronik, in der auch hchkrebs mitspielt. Und genau das hat mein Charakter schon bei seinem so sehr "beanstandet" (na gut, ich wäre ihm fast an den Hals gegangen).

Das kann ich gut verstehen. Mein Beileid.;)

Doomguard
es ist sowieso schwer, liebe in eine geschichte zu integrieren, dazu braucht es die richtige kombination von sl und spielern.beide müssen auch bock drauf haben und wenn weltliche gründe (mögliche interessen der realpersonen) dabei im spiel sind, kann man es glaube ich knicken.

Liebesbeziehungen zwischen Garou und Garou JA / NEIN? Darüber haben wir vor Gründung unsere Gruppe nie gesprochen oder abgestimmt. Niemand von uns hat damals explizit gesagt, dass er Liebesgeschichten in der Runde haben oder nicht haben möchte. Ich für meinen Teil halte das auch für ziemlich doof, weil man weder als Spieler noch als SL wirklich vorhersehen kann, wie sich die einzelnen Charaktere, die Gruppe, der Background usw., entwickeln wird.
Es war/ist nach wie vor nicht meine Intention, dass sich mein Charakter verliebt (in einen Garou, in Kinfolk oder in sonst ein Wesen der WoD). Jedoch bin ich für alles offen, wenn es irgendwie stimmig ist und zu meinem Charakter passt. Ist es nicht vollkommen normal, wenn man einen sehr jungen Garou spielt, das man sich da ausprobiert und experimentiert? Ein Welpe ist kein Elder.

Doomguard
falls einer der beteiligten eine gut-aussehende frau ist, und diese sind ja eher in der minderheit bei rollenspielen, dann halte ich eine motivation, die FREI von realen motivationen ist, für nahezu ausgeschlossen. als ich liebe ins meine story integriert habe, was es ein männlicher spieler in einen npc. das ging imo ja gut. zwei spieler haben sich intime auch mal verliebt und auch geschlafen und nen kind gezeugt, aber die waren auch im rl ein paar und einer der beiden war magus, also litaneitechnisch kein problem. (in den einhorngeschichten)
live halte ich sowas eher für fragwürdig... aber ich bin eh nicht so der live-fan. gerade werwolf live erscheint mir eher lächerlich... (ich geh jetzt mal in krinos.....*kopfschüttel*)

Bei P&P Runden können Grenzen nicht so leicht überschritten werden, wie beim Live. Man sitzt gemeinsam an einem Tisch, würfelt und redet. Während man im Live der anderen Person von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht, von ihr berührt, vielleicht sogar auf die ein oder andere Weise bedrängt wird. Man befindet sich nicht mehr an einem Tisch, keine SL die ein Auge darauf hat, und wenn man einen Spieler/eine Spielerin hat die inplay nicht von offplay unterscheiden kann, dann ist das alles andere als toll. Ich habe noch nie Werwolf-Live gespielt, kann es mir auch nicht wirklich vorstellen, würde es mir aber gerne einmal anschauen.
Ich hab auch Spass am Spiel, wenn sich mein Charakter nicht unsterblich verliebt, und wenn, dann verliebt sich mein Charakter auch lieber in NCS's. Spieler leiden doch häufiger an Realitätsverlust.

hchkrebs
Es verdeutlich wie gut man Jugendliche beeinflussen kan und wie schnell sie bereitwillig das Aufnehmen. Bei Garou ist das, vor allem bei Menschgeborenen, nicht viel anders.

Das Menschen und Garou beeinflussbar sind, bestreite ich nicht. Wenn ein Garou sofort nach seiner Geburt in die Lehre genommen wird, dann wird er mit 13 Jahren 14 Jahren mehr oder minder wissen, wo sein Platz ist, was er zu tun und zu lassen hat usw.
Aber was genau willst du mir damit eigentlich sagen? Man züchtet junge Garous heran die alles tun was man ihnen sagt ohne auch nur mit der Wimper zu zucken? Die niemals etwas hinterfragen würden, geschweige denn sich gegen das Wort der Elder auflehnen würden? Wie angenehm.:]

hchkrebs
Oder der Charakter sieht, dass die Belohnt werden, die mitziehen, will auch die Anerkennung und zieht auch mit.
Vor allem weil klar ist, ein "Tschüss und auf Nimmerwiedersehen" wirds nicht geben. Garou sind die besseren Jäger und sie kann ihr Garou sein nicht ablegen...

Cheza ist doch kein Hund. Aber ja, es gibt bestimmt Garou (die meisten vermutlich) die ihre eigene Meinung für ein bisschen Anerkennung verleugnen würden. Aber so einem Fähnchen im Wind würde ich inplay nicht wirklich vertrauen.
Doch, doch, ein Tschüss und auch Nimmerwiedersehen kann es durchaus geben. Warum auch nicht? Der Wyrm ist auf der Suche nach Verstärkung. Und was für die Gaia-Garou zu unbequem wird/ist, ist dem Wyrm nur recht und billig.

hchkrebs
Wie gesagt, ich halte so ein vorgehen für unverantwortlich und würde meinen, dass derjenige der das verzapft hat, dafür ein wenig Satirieritus und Scherbengericht gedrückt bekommen sollte.

Es ist nicht so, als könnten sich unsere Charaktere keinen Rat bei ihren Ahnen holen. Einige von uns machen davon Gebrauch, während andere zu stolz dafür sind. Allerdings saß niemand von unseren Charakteren in einer Art Klassenzimmer und hat brav von der Tafel abgeschrieben usw.

Doomguard
die prinzipielle grundhaltung live gegenüber war ja nur nebensache. liebe live auszuspielen, wenn die personen rl nix füreinander empfinden birgt probleme denke ich. und das passt schon hierhin.

Ja, es passt hier rein, und ja, wenn Personen nichts, bzw. nur einer der Beteiligen etwas für den anderen empfindet, dann kann das schon ziemlich problematisch im Live werden.

Doomguard
ich meine auch irgendwo gelesen zu haben, dass die metispopulation heutzutage grösser als die lupuspopulation ist, aber 0 ahnung wo das stand. (ich erinnere mich vage an 10 % lupus und 30 metis, aber ohne gewähr)

Das die Metispopulation heutzutage größer als die Lupuspopultion ist, kann ich mir gut vorstellen. Gerade wenn man an die Tänzer denkt.

Jon Mahabali Snow
Es soll auch schon mal vorgekommen sein, dass sich ein Krieger Gaias in eine Kreatur des Wyrms verliebt hat. Zum beispiel in einen Fomori(also nicht jetzt einen ekligen sabernen Kampffomori sondern einen der aussieht wie ein normaler Mensch und nur ne kleine Plage hat) oder einem Vampir (auch wenn ich immer noch glaube Vampire sind mehr Weaver als Wyrm) einem Magus(auch wenn der direkt kein Wyrm vieh ist) oder oder oder...

Warum auch nicht. Liebe und Triebe unterliegen nicht der Vernunft.

Cifer
Um leiten oder spielen zu können braucht man weder Grundregelwerk noch Würfel noch Charakterbögen. Kreativität reicht aus.

Um Werwolf die Apokalypse oder um irgendetwas leiten/spielen zu können? Egal.:)

Cifer
Ja, prinzipiell kann man rein mit dem Grundregelwerk spielen, aber nachdem ich die diversen Bücher habe, möchte ich nicht mehr dahin zurückkehren, weil die Welt mit den ganzen Ergänzungsbänden extrem an Farbe gewinnt und viele Stämme erst in ihren Tribebooks interessant werden.

Schon klar. Ich hatte nur ständig des Gefühl, dass ihr dem, was im Grundregelwerk steht eher skeptisch gegenübersteht und für euch nur das, was in den Ergänzungsbänden steht von Bedeutung ist, bzw. nur das, was dort drin geschrieben steht der ultimativen Wahrheit entspricht. Das ist auch schon alles.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Das kann ich gut verstehen. Mein Beileid.;)
8o

Das Menschen und Garou beeinflussbar sind, bestreite ich nicht. Wenn ein Garou sofort nach seiner Geburt in die Lehre genommen wird, dann wird er mit 13 Jahren 14 Jahren mehr oder minder wissen, wo sein Platz ist, was er zu tun und zu lassen hat usw.
Aber was genau willst du mir damit eigentlich sagen? Man züchtet junge Garous heran die alles tun was man ihnen sagt ohne auch nur mit der Wimper zu zucken? Die niemals etwas hinterfragen würden, geschweige denn sich gegen das Wort der Elder auflehnen würden? Wie angenehm.:]
Klar.

Nein, das hab ich nicht gesagt. Es geht auch nicht um die Worte oder Befehle die sie erhalten. Es ist viel mehr so, dass sie sie Gesellscahft und die Regeln nicht in Frage stellen, weil sie damit aufgewachsen sind.

Cheza ist doch kein Hund. Aber ja, es gibt bestimmt Garou (die meisten vermutlich) die ihre eigene Meinung für ein bisschen Anerkennung verleugnen würden. Aber so einem Fähnchen im Wind würde ich inplay nicht wirklich vertrauen.
Das hat nichts damit zu tun, sich nach dem Wid zu drehen. Es hat etwas damit zu tun, was von einem erwartet wird.
Vergleich es mit Schule. Gutes und richtiges Verhalten wird belohnt, schlechtes wird bestraft (je nach Stamm von Tadel, über ohne Essen ins Bett bis hin zu Prügeln).
Niemand will bestraft werden. Jeder wird mal austesten, was er sich erlauben kann, aber dennoch werden sich jeder Welpe eingliedern, weil die anderen Welpen ihn mitziehen. Wie in der Schule ist jeder Welpe ist in irgenwas gut und in anderen Dingen schlecht. Der gute Jäger hat vielleicht kein Versändnis für Riten, der Stärkste ist dafür net in der Lage die Geschichte der Septe zu behalten usw.
Und so werden die Welpen, auch wenn sie Teil X der Gesellschaft nicht verstehen, dennoch in der Gesellschaft bleiben und in ihr groß werden.

Doch, doch, ein Tschüss und auch Nimmerwiedersehen kann es durchaus geben. Warum auch nicht? Der Wyrm ist auf der Suche nach Verstärkung. Und was für die Gaia-Garou zu unbequem wird/ist, ist dem Wyrm nur recht und billig.
Naja, auch die Tänzer sind net so einfach bereit, jeden gleich mal aufzunehmen der an ihre Tür klopt. Nicht jeder Welpe der abhaut weiß außerdem wo er klopfen muss. Die Anzahl übernatürlicher Wesen im Vergleich zu den Menschen ist immernoch gering. Also erstmal heißt es einen Tänzer zu finden.
Bis dahin, ist jeder Welpe wieder aufgefunden, denn Welpen haben gewöhnlich nicht die Fähigkeiten sich effektiv vor den Gaben, Riten und Geistern zu schützen, die die höherrangigen Garou benutzen werden um den Welpen zu finden. Eben weil sie keinen verliern wollen.


Es ist nicht so, als könnten sich unsere Charaktere keinen Rat bei ihren Ahnen holen. Einige von uns machen davon Gebrauch, während andere zu stolz dafür sind. Allerdings saß niemand von unseren Charakteren in einer Art Klassenzimmer und hat brav von der Tafel abgeschrieben usw.
Ich dachte auch mehr an 'um das Feuer sitzen' oder so.
Wie gesagt, gibt es unterschiedliche Methoden wie man die Bücher verstehen kann, wenn es um die Ausbildung der Garou geht und was ein Garou kennen sollte, ist immer sehr fraglich, aber nicht weniger Stammesbücher der 1st Edition sind so geschrieben, als erzähle einer oder mehrere Mentoren einem Welpen. Dabei ist die gesamte beschriebene Szene sicher nicht länger als 6 Stunden und deckt alles ab, was ein Garou wissen sollte. Wenn man davon ausgeht, dass ein Garou jetzt noch vier Wochen praktischen Unterricht bekäme und dann jeden Abend ein wenig was erzählt + wiederholen des alten Stoffes, so ist das recht zügig erledigt und der 1. Ritus kann kommen. GUt, dazu kommen dann halt noch die Sachen die der Welpe sowieso aufschnappt, weil er bei Versammlungen am Rand sitzt und lauscht, was die großen Garou so treiben. Da erfährt er gleich wie Sachen umgesetzt werden und hört alte Geschichten.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

@cheza,

also ich wollte mein statemant auch nicht so verstanden haben, dass ich als sl irgendwem der spieler verbieten würde, dass sein char sich verliebt.
aber das verlieben als char in einen anderen char macht die sache etwas äh, kompliziert. das sollte gut überlegt werden, oft leidet die runde darunter....

mein hauptaugenmerk lag nicht auf der "zufällig spontan" auftretenden liebe von chars zu irgendwem, sondern eher auf dem geplanten für eine story wichtigem verlieben und dem verlieben zwischen chars. als sl hat man imo auch verantwortung eine gute geschichte zu erzählen, und man muss seine spieler schon gut kennen wenn man das hineinbringen möchte, ohne dass es komisch wirkt, oder falsch verstanden werden könnte (das spieler an realitätsverlust leiden hast du ja schon bemerkt).

@hchkrebs,

ich sehe ein ähnliches problem, wie du umrissen hast (wobei ich nicht weiss, ob du das meintst, was ich meine ;) deswegen führ ich das mal aus:

"Wie gesagt, gibt es unterschiedliche Methoden wie man die Bücher verstehen kann, wenn es um die Ausbildung der Garou geht und was ein Garou kennen sollte, ist immer sehr fraglich, aber nicht weniger Stammesbücher der 1st Edition sind so geschrieben, als erzähle einer oder mehrere Mentoren einem Welpen. Dabei ist die gesamte beschriebene Szene sicher nicht länger als 6 Stunden und deckt alles ab, was ein Garou wissen sollte. Wenn man davon ausgeht, dass ein Garou jetzt noch vier Wochen praktischen Unterricht bekäme und dann jeden Abend ein wenig was erzählt + wiederholen des alten Stoffes, so ist das recht zügig erledigt und der 1. Ritus kann kommen. GUt, dazu kommen dann halt noch die Sachen die der Welpe sowieso aufschnappt, weil er bei Versammlungen am Rand sitzt und lauscht, was die großen Garou so treiben. Da erfährt er gleich wie Sachen umgesetzt werden und hört alte Geschichten."

letztendlich sind die intime-sachen der stammesbücher wirklich nicht über einen so langen zeitraum geschrieben. d.h. eigentlich müsste ein junger garou innerhalb einer woche alles wissenswerte gehört haben. man hat ja irgendwie das grundsätzliche problem, dass es ausbildung und viel wissen geben soll, aber faktisch ja nicht tut. man muss sich also die infos, die wir durch die source-books haben irgendwie aufgebläht vorstellen, ansonsten würde es viel zu schnell gehen, alles wissenswerte über einen stamm zu erfahren.

so richtig pralle ideen, wie man mit diesem punkt umgeht habe ich aber irgendwie auch nicht.
 
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Gut, die Unzulänglichkeiten des Quellenmaterials wird fpr mich immer bei Helden und Legenden deutlich. Es gibt eben keine guten Lehrgeschichten um anderen Beispiel den Welpen Heldenmut und den ganzen Kram zu verdeutlichen....
Oder aber ein Moot-Spiel zu füllen.

Wenn man live spielt, merkt man dass sehr deutlich, weil man dann mal eine Moot durchziehen will und es immer an Geschichten fehlt (Galliardphasen verkommen oft zu warten auf die Ahrounphase).

Was aber wirklich das Baiswissen angeht, so reichen die Stammesbücher schon. Auch wenn sie eben nicht die Gänze der Ausbildung darstellen....
 
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jup. aber die argumente, warum eine ausbildung nun so lange dauert fehlen irgendwie.

wird aber auch nirgenwo erwähnt, wie lange man braucht um das gestalltwandeln unter kontrolle zu bekommen usw. bleibt doch recht unklar, wobei das basiswissen für spielerwissen völlig aussreicht, da geb ich dir recht.
 
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Aber was genau willst du mir damit eigentlich sagen? Man züchtet junge Garous heran die alles tun was man ihnen sagt ohne auch nur mit der Wimper zu zucken? Die niemals etwas hinterfragen würden, geschweige denn sich gegen das Wort der Elder auflehnen würden? Wie angenehm.
Wenn ich das mal aufgreifen darf. Es geht hier nicht darum willen- und geistlose Marionetten zu erschaffen. So wie du die Aussage hinstellst ist sie völlig übertrieben und entspricht natürlich nicht der Welt (wie ich sie sehe).

Natürlich wird es Garou geben, die etwas gegen die bestehenden Gesetze/Traditionen usw. haben, denen diese nicht gefallen aus den einen oder anderen Gründen. Je nach Situation wird man diesen Leuten auch begegnen.
In einer Krisensituation, in der Zweifler gerade absolut nicht gebraucht werden, wird sich wohl der Stärkere durchsetzen.
In unkritischen Zeiten wird man sich mit den jenigen zusammensetzen und diskutieren. ZBsp. wird man alte Geschichten rezitieren und gemeinsam versuchen zu interpretieren. Natürlich mit dem Ziel den "Unwissenden" zu bekehren. Auch ein Plausch mit den Ahnen wird da hilfreich sein.
Ich denke, das wird auch die übliche Form des "Unterrichts" sein. Man setzt sich zusammen und diskutiert die alten Geschichten. Wahrscheinlich hat jeder Stamm zu den einzelnen Punkten der Litanei eine Geschichte die deren Notwendigkeit verdeutlicht.

Das ganze geschieht meiner Meinung nach in einem recht konservativen Klima. Man versucht nicht die Welpen zu Neuinterpretationen der Litanei anzuregen, sondern gezielt darauf hinarbeiten die Traditionen so wie sie sind anzunehmen.

Natürlich wird dabei nicht alles 100%ig übernommen, doch letztendlich werden die meisten (nicht alle!) sich stark an den Regeln orientieren. Jeder Garou bleibt immernoch ein Individuum mit eigenen Ansichten und Verhaltensweisen. ABER: Garou sind durch ihren wölfischen Rudeltrieb _eher_ (nicht vollkommen) bereit sich jemandem unterzuordnen und dessen Befehle zu befolgen als jeder normale Mensch. Das gilt sowohl innerhalb des Rudels als auch ganz generell innerhalb der Gemeinschaft, zBsp. der Septe.

Es gibt sicherlich viele Homid-Welpen, die noch an ihrer "verweichlichten" menschlichen Erziehung hängen und deshalb mit den ein oder anderen Punkten der Traditionen Probleme haben, doch die werden sich bald an die Gesellschaft und deren Regeln gewöhnen, wenn sie sich lange genug unter ihres Gleichen aufgehalten haben. Denn "jeder" lebt ihnen dort die Norm vor. Ihre Instinkte sagen ihnen Das ist die Gesellschaft nach der du dein ganzes Leben gesucht hast. Nur hier kannst du glücklich werden! Ich beziehe mich hierbei auf den Effekt, das Menschen die mal zu Garou werden, in der menschlichen Gesellschaft oft anecken, durch großen Jähzorn auffallen oder von anderen Menschen einfach gemieden werden - bis sie sich dann eines Tages verwandeln. Ich gebe aber zu, dass das meine Interpretation ist, bzw. das, was ich aus den Beschreibungen des GRW mitgenommen habe, es besteht also kein Anspruch auf Allgemeingüligkeit.

Aber es wird auch immer "Verräter" geben, die sich nicht unterordnen können, denen irgendetwas nicht passt und deshalb aus der Reihe tanzen. Ich halte die Schwelle dafür aber recht hoch.

Vernünftig Fragen zu stellen sollte meistens kein Problem sein. Wer aber anfängt andere aufzuwiegeln, oder laut und öffentlich die Gesellschaft oder die Politik in Frage zu stellen, der wird sicher hart gemaßregelt.
 
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Hchkrebs

War nicht böse gemeint.

hchkrebs
Nein, das hab ich nicht gesagt. Es geht auch nicht um die Worte oder Befehle die sie erhalten. Es ist viel mehr so, dass sie sie Gesellscahft und die Regeln nicht in Frage stellen, weil sie damit aufgewachsen sind.

Dem widerspreche ich auch nur bedingt. Jeder von uns wuchs unter bestimmten Regeln auf. Einige von uns haben diese Regeln bis heute noch niemals in Frage gestellt, andere schon von Kindesbeinen an. Natürlich wenn man von klein auf mit diversen Regeln einer Gesellschaft gefüttert wird, dann wird man diese auch nicht so ohne weiteres anzweifeln. Da müssen schon Impulse von außen her. An Impulsen von aussen (andere WoD Wesen und Gesellschaftsformen) dürfte es nicht fehlen. Und du sagst es ja selbst, Kinder und Jugendliche sind leichter zu manipulieren.

hchkrebs
Das hat nichts damit zu tun, sich nach dem Wid zu drehen. Es hat etwas damit zu tun, was von einem erwartet wird.

Na ja, wenn ich meine Persönlichkeit, Vorstellung/en, Meinung/en usw. zu Gunsten eines Leckerlies, verleugne, dann hat das für mich schon was damit zu tun.

hchkrebs
Vergleich es mit Schule. Gutes und richtiges Verhalten wird belohnt, schlechtes wird bestraft (je nach Stamm von Tadel, über ohne Essen ins Bett bis hin zu Prügeln).

Erziehung, schon klar. Aber der Schuss kann auch nach hinten losgehen.Man kann nicht nur Erwartungen erfüllen, man muss schlussendlich seine eigenen Entscheidungen treffen und dazu stehen.

hchkrebs
Niemand will bestraft werden. Jeder wird mal austesten, was er sich erlauben kann, aber dennoch werden sich jeder Welpe eingliedern, weil die anderen Welpen ihn mitziehen. Wie in der Schule ist jeder Welpe ist in irgenwas gut und in anderen Dingen schlecht. Der gute Jäger hat vielleicht kein Versändnis für Riten, der Stärkste ist dafür net in der Lage die Geschichte der Septe zu behalten usw.
Und so werden die Welpen, auch wenn sie Teil X der Gesellschaft nicht verstehen, dennoch in der Gesellschaft bleiben und in ihr groß werden.

Ich habe auch nicht behauptet, denke ich zumindest, dass die Welpen reihenweise aus der Septe fliehen, nur weil ihnen der/die/das Elder dort trüben einen Tadel verpasst hat. Das dauert.

hchkrebs
Naja, auch die Tänzer sind net so einfach bereit, jeden gleich mal aufzunehmen der an ihre Tür klopt. Nicht jeder Welpe der abhaut weiß außerdem wo er klopfen muss. Die Anzahl übernatürlicher Wesen im Vergleich zu den Menschen ist immernoch gering. Also erstmal heißt es einen Tänzer zu finden.
Bis dahin, ist jeder Welpe wieder aufgefunden, denn Welpen haben gewöhnlich nicht die Fähigkeiten sich effektiv vor den Gaben, Riten und Geistern zu schützen, die die höherrangigen Garou benutzen werden um den Welpen zu finden. Eben weil sie keinen verliern wollen.

So wählerisch dürften die Tänzer nicht sein, bei den steigenden Mitgliedszahlen. Solche verstörten und verunsicherten Wesen werden vermutlich recht schnell vom Wyrm und seinen Handlangern aufgespürt, aber das ist nur meine Meinung, und wie immer muss sie nicht stimmen. Wenn Cheza weglaufen wollen würde, dann würde sie das niemanden sagen, schon allein deshalb, weil sie in dieser Gesellschaft aufgewachsen ist und weiß, was für'n Zauber man veranstalten würde, wenn davon jemand Wind bekommen würde. Die Jungen mögen jung sein, aber nicht dumm. Gelegenheit macht Diebe, oder so ähnlich. Was aber nicht heißen soll, das die Elder, wenn sie davon Kenntnis haben, dem nicht einen Riegel vorschieben können.

Doomguard
also ich wollte mein statemant auch nicht so verstanden haben, dass ich als sl irgendwem der spieler verbieten würde, dass sein char sich verliebt.
aber das verlieben als char in einen anderen char macht die sache etwas äh, kompliziert. das sollte gut überlegt werden, oft leidet die runde darunter....

Ich wollte dir damit auch nichts unterstellen. Irgendwie habe ich es so verstanden. Was aber nicht schlimm ist, da wir hier über alles reden können, bzw. missverstandene Dinge aufklären können. Ob ich das irgendwann auch so sehen werde, das wird die Zeit zeigen.

HarryKane
Wenn ich das mal aufgreifen darf. Es geht hier nicht darum willen- und geistlose Marionetten zu erschaffen. So wie du die Aussage hinstellst ist sie völlig übertrieben und entspricht natürlich nicht der Welt (wie ich sie sehe).

Ich neige manchmal zu Übertreibungen. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel.:)

HarryKane
Natürlich wird dabei nicht alles 100%ig übernommen, doch letztendlich werden die meisten (nicht alle!) sich stark an den Regeln orientieren. Jeder Garou bleibt immernoch ein Individuum mit eigenen Ansichten und Verhaltensweisen. ABER: Garou sind durch ihren wölfischen Rudeltrieb _eher_ (nicht vollkommen) bereit sich jemandem unterzuordnen und dessen Befehle zu befolgen als jeder normale Mensch. Das gilt sowohl innerhalb des Rudels als auch ganz generell innerhalb der Gemeinschaft, zBsp. der Septe.

Dem stimme ich soweit zu. Wenn höherangige Gaoru, unsere Elder etwas zu Cheza oder dem Rest ihres Rudels sagen, dann wird das meistens so hingenommen, aber wenn wir dann unter uns sind, dann sieht die Sache wieder ganz anders aus. Es ist sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich etwas gegen die Elder zu sagen. Als junger Garou weißt du sofort, dass du keine Chance hast, also hältst du deine Klappe, lächelst und gut ist. Wenn man dann wieder unter den Jungen ist, dann wird man vermutlich seinem Unmut mehr oder minder freien Lauf lassen. Sich einem Elder unterzuordnen heißt nicht zwangsläufig mit dem, was der Elder gesagt oder getan hat einverstanden zu sein.
Nicht jeder ist immer mit dem, was Cheza sagt einverstanden, aber dennoch ordnen sie sich alle immer wieder unter. Aber ich weiß, mehr offpay, da Cheza keine Emphatin ist, das die Mitglieder ihres Rudels, wenn sie unter sich sind, hier und da mal was zu beanstanden haben. Ich persönlich halte das für vollkommen normal.

HarryKane
Aber es wird auch immer "Verräter" geben, die sich nicht unterordnen können, denen irgendetwas nicht passt und deshalb aus der Reihe tanzen. Ich halte die Schwelle dafür aber recht hoch.

Verräter!?! Das ist ja mal voll krass!
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Als junger Garou weißt du sofort, dass du keine Chance hast, also hältst du deine Klappe, lächelst und gut ist. Wenn man dann wieder unter den Jungen ist, dann wird man vermutlich seinem Unmut mehr oder minder freien Lauf lassen.
Genau, nichts anderes wollte ich eigendlich sagen. Klar wird man anderer Meinung sein, und das wahrscheinlich ziemlich häufig. Aber es wird kaum jemand offen das System anzweifeln. Im kleinen Kreis wird man nörgeln, aber letztendlich macht man doch das tun was einem aufgetragen wurde. Weil jeder weiß wo sein Platz ist.

Verräter: sind die Garou die sich von der Gesellschaft abspalten und insbesondere die die zu den Tänzern überlaufen. Ob ein Ronin jetzt schon als Verräter gezählt wird, das wird von Stamm zu Stamm sicherlich unterschiedlich gehandhabt. Aber es wird durchaus Gruppierungen geben, die lieber den Ronin umbringen als ihn gefahrlaufen zu lassen korrumpiert zu werden.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

An Impulsen von aussen (andere WoD Wesen und Gesellschaftsformen) dürfte es nicht fehlen. Und du sagst es ja selbst, Kinder und Jugendliche sind leichter zu manipulieren.
Nach er Vorstellung der Garou sind die anderen Wesen der WoD (abgesehen von den Wechselbälgern und den Wraith) der Feind. Auch ist die Gesellschaftsform jetzt nix, was die Garou-Stämme groß untersuchen (alle haben Rudel und Septen, außer den Stargazern und Stridern)

Erziehung, schon klar. Aber der Schuss kann auch nach hinten losgehen.Man kann nicht nur Erwartungen erfüllen, man muss schlussendlich seine eigenen Entscheidungen treffen und dazu stehen.
Ja, und das wird ja auch honoriert. Auch ist klar, dass man nicht alle Erwartungen erfüllen kann. Vor allem ist man unter den anderen Welpen immer jemand besser in einer Sache und jemand schlechter in einer anderen.
Je nach Stamm, wird der Welpe ermutigt, sich am Stärksten zu messen und jeder Schritt in dieser Richtung wird gewürdigt oder sich daran zu orientieren, was man gut kann und sich da zu verbessern.

Ich habe auch nicht behauptet, denke ich zumindest, dass die Welpen reihenweise aus der Septe fliehen, nur weil ihnen der/die/das Elder dort trüben einen Tadel verpasst hat. Das dauert.
Kein Ältester hat aber dauerhaft Grund einen Welpen zu tadeln, wenn da nichts persönliches im Spiel ist (Wiedergeburt eines alten Rivalen oder so). Jeder Welpen kann was gut und anderes schlecht und findet daher seinen Platz in der Gesellschaft. Der Super-Underachiever hat dann vielleicht verloren, aber sowas gibt es eigentlich nicht.

So wählerisch dürften die Tänzer nicht sein, bei den steigenden Mitgliedszahlen. Solche verstörten und verunsicherten Wesen werden vermutlich recht schnell vom Wyrm und seinen Handlangern aufgespürt, aber das ist nur meine Meinung, und wie immer muss sie nicht stimmen.
Naja, auch die Meister des Verrats sind net blöd und laden jeden Welpen erstmal auf nen Kaffee ein.
Schließlich ist die Möglichkeit, dass er ein Lockvogel ist, immer gegeben.

Wenn Cheza weglaufen wollen würde, dann würde sie das niemanden sagen, schon allein deshalb, weil sie in dieser Gesellschaft aufgewachsen ist und weiß, was für'n Zauber man veranstalten würde, wenn davon jemand Wind bekommen würde. Die Jungen mögen jung sein, aber nicht dumm. Gelegenheit macht Diebe, oder so ähnlich. Was aber nicht heißen soll, das die Elder, wenn sie davon Kenntnis haben, dem nicht einen Riegel vorschieben können.
Die Garou mit Rang haben Augen in Kopf. Spätestens wenn sie das nächstemal durchzählen, merken sie, dass jemand fehlt und dann können sie immernoch ihre gesammelten Fähigkeiten einsetzen um den Welpen zu finden. Das dieser sich effektiv vor den entsprechenden Gaben schützen kann, ist fraglich.

Und auch dass der Welpe sofort einen Tänzer findet, der ihn aufnimmt ist unwahrscheinlich, weil Tänzer einfach auch nicht so häufig sind (verglichen mit Menschen) und der Welpe wohl kaum jeden Passanten anspicht, wo den die nächste Grube ist.
Auch werden Garou den Welpen erklären, dass Tänzer sie erschlagen werden, wenn sie den Welpen in die Finger bekommen. Selbst wenn der Welpe die Garougesellschaft ablehnt, wird er das nicht riskieren wollen. Er kann ja nicht wissen, ob er soviel Wyrmmakel auf sich geladen hat, dass die Tänzer ihn zumindest anhören.
Ihm steht ja auch nicht Welpe auf die Stirn geschrieben. Wenn ein Tänzer "Geruch der Wahren Gestalt" nutzt, ist der leichtsinnige Garou, der da alleine unterwegs ist, schneller tot, als er "Ich will überlaufen" sagen kann.



[..] aber letztendlich macht man doch das tun was einem aufgetragen wurde. Weil jeder weiß wo sein Platz ist.
Wenn man bedenkt, dass Rangordnung und der Stand in der Hackordnung der Garou nicht nur bewusste, sondern auch unterbewusste Einflüsse hat, und dass Garou gewöhnlich einen inneren Drang haben, einem Rudel anzugehören, wird auch ein weiterer Grund klar, warum viele Welpen die oft harte Ausbildung durchstehen.
Heute, wo das Garoublut und vor allem der Garougeist durch die vielen Homids verwässert ist, mag das schwächer sein, aber dennoch ein nicht zu vernachlässigender Faktor.
Jeder spürt wo sein Platz ist.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

HarryKane
Genau, nichts anderes wollte ich eigendlich sagen. Klar wird man anderer Meinung sein, und das wahrscheinlich ziemlich häufig. Aber es wird kaum jemand offen das System anzweifeln. Im kleinen Kreis wird man nörgeln, aber letztendlich macht man doch das tun was einem aufgetragen wurde. Weil jeder weiß wo sein Platz ist.

Darauf sollten wir anstoßen!:prost:

hchkrebs
Nach er Vorstellung der Garou sind die anderen Wesen der WoD (abgesehen von den Wechselbälgern und den Wraith) der Feind.

Schwarz oder Weiß. Gut oder Böse. Das wird am Anfang vielleicht noch ziehen, aber wenn die lieben Kleinen erstmal auf die Welt losgelassen wurden, dann werden sie schnell feststellen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt. Sie werden sich weiterentwickeln, Kompromisse eingehen usw. So viele neue Impulse, so viele Möglichkeiten...Die Welt verändert sich und mit ihr die Garou.

hchkrebs
Die Garou mit Rang haben Augen in Kopf. Spätestens wenn sie das nächstemal durchzählen, merken sie, dass jemand fehlt und dann können sie immernoch ihre gesammelten Fähigkeiten einsetzen um den Welpen zu finden. Das dieser sich effektiv vor den entsprechenden Gaben schützen kann, ist fraglich.

In Chezas Fall wäre es sehr einfach. Sie kennt ein Tänzer-Rudel und wenn sie tatsächlich wollen würde, dann wäre es für sie vermutlich ein Leichtes Teil dieser Gruppierung zu werden. Bei einer Ad hoc-Entscheidung stimme ich dir zu. Aber auch Welpen können längerfristig planen. Und die Elder haben ihre Augen und Ohren nicht überall. Und eine Septe ist kein Gefängnis.

hchkrebs
...wo den die nächste Grube ist.

So was erfährt man am Lagerfeuer, wenn man den Geschichten der Elder aufmerksam zuhört. Zuhören und lernen, war doch so, oder?;)
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Bei einer Ad hoc-Entscheidung stimme ich dir zu. Aber auch Welpen können längerfristig planen. Und die Elder haben ihre Augen und Ohren nicht überall.
Hmm, ich denke KEIN Garou, der halbwegs bei Verstand ist, wird PLANEN zu den Tänzern überzulaufen. Die Tänzer sind ein ziemlich kranker abscheulicher Haufen, zumindest sehe ich die Tänzer so, und wer zu denen Überläuft der muss schon ernste Probleme haben.

Ich denke die meisten "Unzufriedenen", die sich garnicht einpassen können werden erstmal zu Ronin in der Hoffnung frei von den Zwängen leben zu können. Da man aber halt gegen seine Urinstinkte handelt werden die meisten damit auch nicht wirklich froh. Sowohl alle anderen Garou als auch die Geisterwelt wendet sich von ihnen (weitestgehend) ab. Sie können nicht mehr aufsteigen und keine weiteren Gaben lernen. Sie sind einsam und verletzlich.
Und das ist der Punkt an dem dann der Wyrm auf den Plan tritt. Solche verzweifelten Geschöpfe lassen sich dann korrumpieren und wechseln dann irgendwann auf die andere Seite. Aber das ist ein schleichender Prozess. Kein Tänzer wird da mit ner Liste aufkreuzen und dem Ronin vorschlagen: Mach hier 3 Kreuze und schon hast du eine neue Familie. Ich sehe es eher so, dass sie versuchen durch subtile Manipulationen seine Einstellung zu ändern, denn auch wenn ein Garou aus der Gesellschaft austritt, so glaubt er immernoch an Gaia. Erst wenn er am Boden zerstört ist, wird ein Tänzer sich direkt an ihn wenden und mit dem Gedanken des Wyrm füttern und aufbauen.

Ich stelle mir das so vor, als wenn man einen Punk, der weswegen auch immer mit seinen Kumpels gebrochen hat, nun zu einem Nazi werden sollte. (Es geht mir hier nicht um ein Gleichnis der politischen Richtungen mit Gaia und Wyrm, sondern um die krassen ideologischen Gegensätze. Also fangt mir hier keine politische Diskussion an!!!)
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Schwarz oder Weiß. Gut oder Böse. Das wird am Anfang vielleicht noch ziehen, aber wenn die lieben Kleinen erstmal auf die Welt losgelassen wurden, dann werden sie schnell feststellen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt. Sie werden sich weiterentwickeln, Kompromisse eingehen usw. So viele neue Impulse, so viele Möglichkeiten...Die Welt verändert sich und mit ihr die Garou.
Bedingt. Wenn die Garou sich mit geändert hätten, wären sie schon lange verloren (wie die Glaswandler :D ).
Garou sind Traditionalisten und die Welt um sich herum verändert sich zum schlechten, dass ist für die offensichtlich.
Was das schwarz/weiß angeht. Ich denke nicht, dass Garou in den meisten Fällen einem Diener des Wyrm die Chance geben sich zu erklären, vor allen, weil auch klar ist, dass Lug, Trug und Täuschung die Domäne des Wyrm ist. Sprich nicht mit Plagen, denn die verführen dich, sprich nicht mit Vampiren, denn sie betrügen dich, sprich nicht mit Fomori, denn sie spucken giftigen Schleim auf dich, sprich nicht mit Magien, denn sie versuchen nur unsere Caerns auszusaugen, sprich nicht mit Tänzern, denn sie wollen nur nahe genug kommen, um dich anzugreifen (Wobei es bei den Magiern eine große Grauzone gibt, dennoch bieten die keine für einen Garou sinnvolle alternative Gesellschaft).

Fundiert ist das mit X Geschichten, über Garou die grade noch gerettet werden konnten bevor sie z.B. der Beherrschung eines Vampirs unterlagen und genug Geschichten über Garou, die es eben nicht schafften einer Plage zu wiederstehen und in Giftgruben elendig verreckten.

In Chezas Fall wäre es sehr einfach. Sie kennt ein Tänzer-Rudel und wenn sie tatsächlich wollen würde, dann wäre es für sie vermutlich ein Leichtes Teil dieser Gruppierung zu werden.
Warum sind die dann net schon tot? Bekämpfe den Wyrm wo immer....
Mal abgesehen davon, wäre sie wirklich bereit gnadelos zu morden, gewissenlos zu quälen, bedenkenlos zu schänden und dergleichen ?

Bei einer Ad hoc-Entscheidung stimme ich dir zu. Aber auch Welpen können längerfristig planen. Und die Elder haben ihre Augen und Ohren nicht überall. Und eine Septe ist kein Gefängnis.
Welpen haben während ihres Training garnicht genug Zeit ausgefeilte Fluchtpläne zu schmieden. Wenn sie erstmal CLiath sind, ja, dann könnten sie wohl gehen. Jenachdem nach welcher Methode man Werwolf spielt....

So was erfährt man am Lagerfeuer, wenn man den Geschichten der Elder aufmerksam zuhört. Zuhören und lernen, war doch so, oder?;)
Wo die Grube ist ?
Net wirklich. Genauso wie die Tänzer nur den Landstricj kennen in dem der Caern liegt, so kennen die Garou auch nur ungefähr den Ort andem die Grube ist. Aber dahinzulaufen ist ehr Selbstmord.

Hmm, ich denke KEIN Garou, der halbwegs bei Verstand ist, wird PLANEN zu den Tänzern überzulaufen.
Dito. Allein die ernsthafte Planung (wenn man wirklich weiß, was da abgeht, was Welpen übler vorkommen dürfte als ein Horrorfilm) könnte bei drei bis fünf Erfolgen gegen die 10 schon als Wyrm bemerkt werden. Wenn der Garou also Pech hat und neben jemandem steht, der grade Würfelglück hat, kann das übel werden..

Ich denke die meisten "Unzufriedenen", die sich garnicht einpassen können werden erstmal zu Ronin in der Hoffnung frei von den Zwängen leben zu können.
Exilaten verlieren ihren Stamm nicht unbedingt, wenn ihr Totem sie nicht aufgibt (siehe Albrecht). Allerdings werden die Garou sie, weil sie nicht nach der Litanai leben und weil ihre Bestimmung nicht annehmen, als ehrlos und ggf. Verräter betrachten.

Da man aber halt gegen seine Urinstinkte handelt werden die meisten damit auch nicht wirklich froh. [...] Sie sind einsam und verletzlich.
Und das ist es, was auch jeden in der Gemeinschaft hält. Garou sind in der großen Mehrheit Rudelwesen und wollen den Bezug zur Gesellschafft unterbewusst, auch wenn sie bewusst sich nicht mit den Regeln arangieren können.

Und das ist der Punkt an dem dann der Wyrm auf den Plan tritt. Solche verzweifelten Geschöpfe lassen sich dann korrumpieren und wechseln dann irgendwann auf die andere Seite. Aber das ist ein schleichender Prozess. Kein Tänzer wird da mit ner Liste aufkreuzen und dem Ronin vorschlagen: Mach hier 3 Kreuze und schon hast du eine neue Familie. Ich sehe es eher so, dass sie versuchen durch subtile Manipulationen seine Einstellung zu ändern, denn auch wenn ein Garou aus der Gesellschaft austritt, so glaubt er immernoch an Gaia. Erst wenn er am Boden zerstört ist, wird ein Tänzer sich direkt an ihn wenden und mit dem Gedanken des Wyrm füttern und aufbauen.
Sehe ich auch so. Wobei es wohl eher Plagen sind, die zuerst die Ronin heimsuchen...

Ich stelle mir das so vor, als wenn man einen Punk, der weswegen auch immer mit seinen Kumpels gebrochen hat, nun zu einem Nazi werden sollte. (Es geht mir hier nicht um ein Gleichnis der politischen Richtungen mit Gaia und Wyrm, sondern um die krassen ideologischen Gegensätze. Also fangt mir hier keine politische Diskussion an!!!)[/QUOTE]
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

HarryKane
Hmm, ich denke KEIN Garou, der halbwegs bei Verstand ist, wird PLANEN zu den Tänzern überzulaufen. Die Tänzer sind ein ziemlich kranker abscheulicher Haufen, zumindest sehe ich die Tänzer so, und wer zu denen Überläuft der muss schon ernste Probleme haben.

Wie krank und abscheulich sie wirklich sind, dass wissen vermutlich nur die wenigsten. Mein Charakter weiß, dass sie der Feind sind, dass sie böse und abscheulich sind, aber so richtig mitbekommen und gesehen hat sie das noch nie. Wenn sie inplay das wüsste, was ich offplay über die Tänzer gelesen habe (Buch des Wyrm), dann würde es meinem Charakter niemals in den Sinn kommen sich ihnen anzuschließen. Aber so... Es sind Bestien, Monster, die schnell und effektiv töten können, ebenso wie sie. Es sind Garou.
Wenn man nicht weiß wo sich ein Tänzer-Rudel aufhält, dann wird es schwierig zu planen, richtig. Und wenn man einem Rudel angehört, dem man nicht vollkommen scheißegal ist, und ein Pack-Totem hat, das einem unbequeme Fragen stellt sobald ihm etwas nicht ganz koscher vorkommt, dann ist nichts verloren. Das mit dem Verstand is so eine Sache. Die Garou müssen eine Menge ertragen, erleiden und das Tag täglich. Das ist schon unmenschlich.

hchkrebs
Was das schwarz/weiß angeht. Ich denke nicht, dass Garou in den meisten Fällen einem Diener des Wyrm die Chance geben sich zu erklären, vor allen, weil auch klar ist, dass Lug, Trug und Täuschung die Domäne des Wyrm ist. Sprich nicht mit Plagen, denn die verführen dich, sprich nicht mit Vampiren, denn sie betrügen dich, sprich nicht mit Fomori, denn sie spucken giftigen Schleim auf dich, sprich nicht mit Magien, denn sie versuchen nur unsere Caerns auszusaugen, sprich nicht mit Tänzern, denn sie wollen nur nahe genug kommen, um dich anzugreifen (Wobei es bei den Magiern eine große Grauzone gibt, dennoch bieten die keine für einen Garou sinnvolle alternative Gesellschaft).

Nicht alles und jeder ist von Anfang an böse ist. Selbst der Wyrm war nicht von Anfang an böse. Es gibt also noch Rettung, für jeden. Klar kann man alles und jeden töten und hinterher Fragen stellen, aber das ist nur ein Weg von vielen. Das mit dem Lug und Trug ist klar, aber es ist ja nicht so, als könnten die Garou nicht damit umgehen. Es gibt Gaben, den gesunden Menschenverstand, Verhörtechniken usw., die es einem Garou ermöglichen hinter dieses Lügengerüst zu blicken.

hchkrebs
Warum sind die dann net schon tot? Bekämpfe den Wyrm wo immer....
Mal abgesehen davon, wäre sie wirklich bereit gnadelos zu morden, gewissenlos zu quälen, bedenkenlos zu schänden und dergleichen ?

Weil sie uns haushoch überlegen sind. Cheza hat nur ein einziges Mal den Befahl gegeben sie anzugreifen und auch nur, weil sie was von den Glaswalker brauchte. Eine Hand wäscht die andere ... Wenn Ivan, Elder Theurg der Shadow Lord, nicht gewesen wäre, na ja... gegen deren Theurg hatte auch er kaum eine Chance gehabt. Außerdem ist Cheza nach Europa gegangen um Rache zu üben und nicht um den Wyrm, wo auch immer er, blah, blah, blah...;) Ihr Rudel weiß das und sie hat es ihnen freigestellt sie zu begleiten.
Nein, das wäre sie sicherlich nicht. Obwohl...wenn sie ihr dabei helfen würden an ihr Ziel zu gelangen, wer weiß... Is keine leicht zu beantwortende Frage.

hchkrebs
Welpen haben während ihres Training garnicht genug Zeit ausgefeilte Fluchtpläne zu schmieden. Wenn sie erstmal CLiath sind, ja, dann könnten sie wohl gehen. Jenachdem nach welcher Methode man Werwolf spielt....

Du sagst es, kommt ganz darauf an nach welcher Methode man Werwolf spielt.




Werden Garou wiedergeboren? Jeder Garou (auch Metis-Garou)? Wie muss ich mir das vorstellen? Wer entscheidet wann man und vor allem in wen man wiedergeboren wird? Hat man Einfluss darauf? Kann ein früherer Held auch in einen Metis-Garou inkarnieren? Könnte das vielleicht auch ein Grund sein, warum man Metis-Nachkommen nicht besonders wohlgesonnen gegenübersteht? Die Vorstellung ruhmreich in einer Schlacht zu sterben, nur um dann in einem Metis wiedergboren zu werden, wäre zumindest für meinen Charakter ziemlich erschreckend.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

Wie krank und abscheulich sie wirklich sind, dass wissen vermutlich nur die wenigsten. Mein Charakter weiß, dass sie der Feind sind, dass sie böse und abscheulich sind, aber so richtig mitbekommen und gesehen hat sie das noch nie.
Dafür kannst du aber davon ausgehen, dass dir deine Elder das in Moots in aller Ausführlichkeit dargelegt haben.

Nicht alles und jeder ist von Anfang an böse ist. Selbst der Wyrm war nicht von Anfang an böse. Es gibt also noch Rettung, für jeden. Klar kann man alles und jeden töten und hinterher Fragen stellen, aber das ist nur ein Weg von vielen. Das mit dem Lug und Trug ist klar, aber es ist ja nicht so, als könnten die Garou nicht damit umgehen. Es gibt Gaben, den gesunden Menschenverstand, Verhörtechniken usw., die es einem Garou ermöglichen hinter dieses Lügengerüst zu blicken.
Nur weil etwas einmal gut war, heißt das nicht, dass es noch dahin zurückkehren könnte. Zudem fallen mir mindestens vier Arten von Wyrmkreaturen ein, die Schaden über ein ganz normales Gespräch anrichten können - die meisten Garou werden es nicht darauf ankommen lassen wollen, sowas gerade nicht gegenüber zu stehen.

Werden Garou wiedergeboren? Jeder Garou (auch Metis-Garou)? Wie muss ich mir das vorstellen? Wer entscheidet wann man und vor allem in wen man wiedergeboren wird? Hat man Einfluss darauf? Kann ein früherer Held auch in einen Metis-Garou inkarnieren? Könnte das vielleicht auch ein Grund sein, warum man Metis-Nachkommen nicht besonders wohlgesonnen gegenübersteht? Die Vorstellung ruhmreich in einer Schlacht zu sterben, nur um dann in einem Metis wiedergboren zu werden, wäre zumindest für meinen Charakter ziemlich erschreckend.
Das ist etwas, was sich im Lauf der Editionen mWn geändert hat. Es gibt einerseits Ahnen und andererseits Past Lives - letzteres beschreibt in der Tat, dass der Garou reinkarniert wird, ersteres (ist das aktuelle), dass seine Ahnen als Geister über ihn wachen und teils Einfluss auf ihn haben.
 
AW: Wo die Liebe hinfällt, oder so ähnlich...

mit dem wiedergeboren ist es wohl so, dass es beides gibt. die sternenträumer haben ganze reihen von wiedergeborenen und die legende sagt, dass selbst klaital der gründer der sternenträumer noch unter uns weilt. aber es gibt natürlich auch ahnengeister von verstorbenen. gaia hat viele möglichkeiten und pläne für ihre kinder.

also, dass jeder wiedergeboren wird, kann man ganz deutlich verneinen. aber einige werden es schon sein, und je nachdem, welche edition man hat, wohl mehr oder weniger.

zum anderen: so toll es sich anhören mag, die grössere freiheit die die andere seite bietet haben zu wollen, man kommt auf jeden fall in eine gesellschaft ohne liebe und mitgefühl. es schert sich zwar keiner drum, was du für einstellungen hast, aber dafür kannst du aus einer laune des wyrms auch mal geopfert werden. bezüglich liebe, was ja der anfang dieses threads war, wirst du bei den bsd sicher weniger nährboden finden. du darfst zwar offiziell lieben, was du willst, aber rücksicht wird keiner drauf nehmen, bzw. wird man nen strick draus drehen und es wird dich angreifbar machen. sobald jemand rausgefunden hat, was du liebst, werden es konkurenten entführen misshandeln oder töten. nur um der aufkeimenden romantischen verklärten meinung über bsd´s mal nen riegel vorzuschieben!!!
 
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