[Winter 2004/05] - man muss sich doch mal bei den Eltern melden

Nikitas Mutter lächelte Meyye etwas traurig an. "Sie können einem aber leid tun. Naja ... Nikita kann bestimmt ein Liedchen davon singen. Sie liebt Tee ja schließlich." Ein freundliches Lächeln schenkte sie ihrer Tochter, als sie in der Küche verschwindet. Es roch tatsächlich nach Hühnerbrühe ... aber das Wasser wurde aufgesetzt.

Der Kachelofen hatte vorne eine Metallklappe, wo Nikita wusste, dass dort das Holz für das Feuer nachgelegt wurde. Wahrscheinlich hielt sie sich davon etwas fern. Dann ertönt die freundliche Stimme aus der Küche.

"Schätzchen? Würdest du bitte etwas Feuerholz nachlegen? Das wäre wirklich sehr lieb von dir! Danke!"
 
Sie lächelt und zuckt die Schultern. "Man vermißt nicht, was man nie gekannt hat." Dann sind sie erstmal allein und können sich aufwärmen... zumindest Nikita hat es nötig, aber ihr selbst kann es auch nicht schaden. Irgendwann aber bekommt sie plötzlich mit, was für eine Art Ofen das ist. Und der Gedanke, dass sie nur ein wenig Eisen von der verzehrenden Flamme trennt, macht sie plötzlich etwas nervös.

Prompt kommt die Aufforderung aus der Küche, doch etwas nachzulegen. Ja, am besten Vampir, das brennt gut! Warnend sieht sie Nikita an und dann den Ofen, das aufgestapelte Feuerholz und die Klappe. "Ich mach das." sagt sie leise und beherrscht, bückt sich und nimmt so ein Holzstück. "Geh lieber ein bißchen zurück.."
 
Oh... ja, ich LIEBE Tee.... argh.... sch.... Idee. Hätte sie dies gesagt, man hätte die Ironie in ihrer Stimme wie dicke Luft schneiden können.
Sie war etwas iritiert, überfordert mit der Situation.
Noch recht perplex und etwas abwesend folgte sie Meyyes Anweisung.

Out of Character
Ähm... was passiert eigendl wenn Feuer sieht? Muss man dann nen Rötschreck-Wurf machen? Und wie geht der und was ist wenn man ihn versaut?
Und, NEIN, ich will es nicht ausprobieren. Ich bin mir da ganz sicher
 
Out of Character
Rötschreck ist ein Wurf auf Mut, der bei der Konfrontation mit Feuer oder Sonnenlicht ausgeführt werden muß. Dank des Tiers in jedem Vampir ist die Angst vor Feuer deutlich stärker als bei Menschen. Ich gehe hier mal von einer Schwierigkeit von 5 aus, da es ja ein kontrolliertes Feuer ist und keine überraschende Konfrontation.
Übrigens: Nur für Meyye, ich geh ja nahe ran, du hast Abstand. ;)


[dice]
 
Meyye konnte so gut wie ohne Probleme ein paar Holzscheite in den Ofen dazulegen ... Nach ein paar Minuten kam Nikitas Mutter mit zwei Tassen dampfenden Tassen wieder zurück und stellte sie auf den gemütlichen Wohnzimmertisch.

Dann bat sie, dass die beiden sich doch setzen möchten. "May ... möchten sie vielleicht etwas anderes trinken? Einen Glühwein, oder einen Kaffee? Ich finde es sehr schade, dass ich ihnen nichts anbieten kann." Dann stellte sie Nikita den Tee vor die Nase. "Hier Kind, trink das. Bestimmt vergeht dann die blässe wieder. Wie erging es dir denn so in letzter Zeit?"
 
Out of Character
Hohoho!! Feuer, pah! Ich geh zum Zirkus und werd Feuerschluckerin! *g*


Arme Nikita... soviele Probleme, und das nur weil sie ihre Familie wiedersehen wollte... naja, vielleicht wird sie nach dem heutigen Abend darauf kommen, dass das keine so gute Idee ist, jedenfalls nicht öfters. Und hoffentlich erlebt Meyye das noch, wenn sie sich jetzt mit dem feindlichen Element einläßt. Seelenstärke, lass mich jetzt nicht im Stich.

Sie hat ein Holzscheit in der Hand, berührt den bereits warmen Griff der Klappe in Armeslänge Entfernung und öffnet ihn entschlossen. Ein paar Flammen züngeln heraus, aber sie hat ihre Hand schon zurückgezogen. Vorsichtig mustert sie das gezähmte Feuer. Ach was solls... als Kind hab ich das oft gemacht und mir auch nie Brandblasen geholt! Naja, fast nie. Nicht nach den Anfangszeiten. Also rein damit! Sie schiebt den Scheit in aller Seelenruhe hinein, wie sie es schon so oft getan hat, dass die Asche zurückgeschoben wird und er möglichst viel Brennfläche bietet. Das Ganze wiederholt sie, bis der Ofen wieder voll ist. Dann schließt sie die Klappe und atmet unwillkürlich auf.

Sie lächelt Nikita mit einem Hauch Triumph zu, dann folgt sie dem Wink ihrer zurückkehrenden Mutter und setzt sich. "Ach, das macht nichts, Mrs. Crow, wirklich nicht." sagt sie und lächelt unbekümmert. Auf die Alternativen geht sie absichtlich nicht ein. Eine nette Frau...
 
Sie schaute Meyye ganz fasziniert zu wie diese offendsichtlich keine Probleme mit den Flammen hatte. Wie macht sie das nur...? Nachdem die Klappe wieder geschlossen war, wandte sie ihren Blick wieder ihrer Mutter zu und setzte sich auf ihren Lieblingssessel neben einer grossen, grünen Topfpflanze. "Wie es einem so geht... man studiert, trifft sich mit Komilitonen und geht auch abens mal weg. Alles in allem nichts besonderes." ...bis auf der Sache als ich von einem Wasserwesen angegriffen wurde, gerettet wurde, mir nachts mal das Kloster anschauen wollte und in diesen roten Nebel geriet, von Rest gar nicht nachzudenken, und schon gar nicht drüber zu reden...
 
Nikitas Mutter runzelte die Stirn. "Es gibt in den fast zwei Jahren nichts zu erzählen? Also komm ... weswegen bist du denn da, wenn du nichts erzählen willst? Ich habe ja lange nicht einmal gewusst, dass du überhaupt da bist. Deine Schwester hat dich Nachts nur irgendwann mal gesehen, als sie mit ihren Freunden unterwegs war ... ich bin nicht sonderlich begeistert davon, dass du dich erst jetzt meldest." Sie schien etwas verstimmt zu sein.
 
"Naja, das einzige was ich erzählen könnte wär von dem vielen Leichen die vor zwei Jahren überall rumlagen....", sie verstummt sofort wieder da sie weis dass ihre Mutter so Themen nicht sonderlich mag. Und wechselt gleich zum nächsten: "Naja, hier scheint sich ja auch nicht viel verändert zu haben... Papa ist schätz ich mal wieder verreisst.... und hier im Haus sieht auch noch alles so aus wie früher..."
 
Obwohl sie eigentlich gar nicht gefragt ist, schaut sie ebenfalls ein wenig betreten, als Nikitas Mutter sich so verstimmt zeigt. Also wurde Nikita gesehen... das ist der Nachteil dabei, in derselben Stadt zu wohnen wie das Umfeld, das zu lebendigen Zeiten noch da war. Nunja, aber wenn es schon so sein soll, ist es vielleicht doch gar nicht so schlecht, sich bei denen wieder zu melden, besser spät als nie. Na wer weiß was noch daraus wird... solche Besuche sind und bleiben eine heikle Sache.

Sie enthält sich jeden Kommentars, vor allem da Nikita eh schon abzulenken versucht. Gut so.. unverfänglichere Themen bitte. Wär doch gelacht, wenn sie die Frau nicht von Frage- auf Labermodus bringen.
 
Die Mutter nippte an ihrem Tee. "Trink, solange er warm ist ... Diesen Spuk von vor zwei Jahren will ich mal lieber vergessen ... das war keine schöne Zeit. Wenn es dir gut geht ... dann ist es ja in Ordnung. Wie sieht es mit deinem Studium aus? Wie lange brauchst du denn noch? Und was ist mit deinen Planungen für die Zukunft?"
 
Nikita nahm zur tarnung die Teetasse in die Hand. "Ja, doch, mir geht es gut", lächelte sie ihre Mutter an. Warum muss sie das mit dem Studium denn jetzt fragen. Naja, war aber klar, Eltern machen sich halt sorgen. "Es geht ganz gut... zieht sich etwas hin, weil nicht jede Vorlesung jedes Semester angeboten wird und die Praktika etwas überlaufen sind.... aber sonst, keine Probleme.
"Wo ist Papa eigendlich grade?"
 
Die Mutter nickte. "Ich hoffe, du wirst nicht so eine ewige Studentin ... wie deine Cousine. Irgendwann muss man ja auch mal Geld verdienen und für die Zukunft sorgen. Deine Schwester hat dich schon länger nicht mehr in der Diskothek gesehen. Arbeitest du dort nicht mehr? Brauchst du etwas Geld? Also ... ich wäre schon sehr enttäuscht, wenn du nur zu Besuch kommen würdest, weil du Geld brauchst." Sie trank einen Schluck und achtete auch darauf, dass Nikita davon trank.

"Dein Vater ist im Augenblick in Dublin. Er sagt, dass er dort gute Geschäfte tätigt. Soll ein sehr interessantes Land sein." Wieder trank sie einen Schluck.
 
Immer diese besorgten Eltern... ständig muss man was trinken...
Sie hebt die Tasse an den Mund und tut so als würde sie trinken, hütet sich jedoch etwas von der Flüssigkeit in den Mund zu nehmen.

"Nein, ich arbeite da nicht mehr.... der Boss, weist du.... komischer Mensch.... hatte kein gutes Gefühl mehr...", zuckt sie leicht die Schultern. "Das lässt sich so schlecht beschreiben, ich hoffe du weist was ich meine.
Nein ich brauche kein Geld... ich bin wirklich nur hergekommen um Dich und Papa, wenn er da sein sollte zu besuchen, einfach so." Hey, ihr seit immerhin meine (genetischen) Eltern. Ist das da nicht normal wenn man sie mal besucht?

Sie schaute auf die Uhr... und schaut rüber zu ihrer Begleiterin: "Wir sollten aber langsam mal wieder gehen, müssen mal ins Bett. Haben immerhin morgen früh um 800 Vorlesung." Sie geähnt, weniger aus Müdigkeit als viel mehr ungedult. Ich muss hier weg, wer weis was ihr sonst noch alles einfällt.
 
Etwas entschuldigend sah sie Nikita an. "Ist ja gut ... ich dachte ja nur ... hätte ja sein können, aber wenn du Geld brauchst, dann sag es ... ja?" Dann sah sie auf die Uhr. "Was? Du willst schon gehen? Ihr seid doch gerade erst gekommen? ... Das ist sehr schade." Aber aufhalten würde sie ihre Tochter nicht.
 
Sie lächelte ihre Muttern Ich hab sie wohl überrascht... "Wenn ich weches brauch werd ich es sagen.
Ich weis, aber wir" bei diesem Wort deutete sie mit dem Kopf richtung Meyye "müssen morgen wieder früh raus... leider...", ein leicht leidendes, leicht genervtes Lächeln. "Naja, weist ja wie das ist..."
 
Meyye hält sich aus dem weiteren Gespräch heraus, ganz die brave, wartende Freundin, und schaut nur mal hin und wieder die eine oder die andere an. Erst als ihre Schützenhilfe verlangt wird, nickt sie bekräftigend und steht auch gleich auf. "Ja, ist echt blöd, da ist eine Vorlesung die für uns wichtig ist von 11 auf 8 vorlegt worden, total kurzfristig, da war der Besuch hier schon ausgemacht. Sehen Sie es positiv... so hat Niki wenigstens mal vorbeigeschaut, besser kurz als gar nicht." sagt sie und lächelt. "Hat mich gefreut, Sie kennenzulernen, Mrs. Crow."

Es ist zu hoffen, dass Nikita die Gelegenheit nutzt, gleich zu den Jacken zu gehen und den unberührten Tee unauffällig stehenzulassen.
 
Niki.... HMPF. Aber was solls, sie hilft mir ja, da darf sie das auch mal. Trotzdem... hmpf. Sie folgt Meyyes Beispiel und steht auch auf, nicht so entschlossen wie ihre Freundin aber sie tut es mit Selbstsicherheit. "Ja, leider..." Ein bekräftigendes Schulterzucken auf das 'besser kurz als nie'. Langsam aber sicher fängt die Tochter des Hauses an richtung Tür zu gehen.
 
Out of Character
Ich bin doch krank ... also bitte nicht hetzen. Ich halte mich halt kurz.


Nikitas Mutter stand mit einem Seufzen auf. "Na gut ... aber lass mal wieder was von dir hören. Ich richte deinem Vater liebe Grüße aus." Sie brachte die beiden zur Tür und gab Meyye zum Abschied die Hand. "Auf Wiedersehen." Danach umarmte sie ihre Tochter. "Mach´s gut, mein Schatz." Als die beiden gegangen waren, schloss sich schon bald wieder die Haustür.
 
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