[Winter 2004/05] - man muss sich doch mal bei den Eltern melden

Er hat sein Ziel erreicht. Ein wenig überrascht sieht Meyye ihren 'Sprößling' an. Als diese Feindschaft entstand und noch einige Wochen danach wäre es ihr das durchaus wert gewesen. Aber jetzt muß sie bedenken, dass sie mit ihrem Ende auch Julian wehtun würde. Sie muß einen Weg finden, Lost Shadow zu töten und selbst zu überleben. Allerdings zeigen sich ungeahnte Qualitäten in Nikita, wenn sie das ernst gemeint hat.

Auf deren Monolog zieht sie einen ihrer Wurfdolche aus der Jacke und gibt ihn ihr. "Nimm solange eins von meinen." sagt sie einfach. Vor dem Haus bleibt sie dann stehen. "Ich denke, ich warte hier am besten. Viel Glück." Das wirst du brauchen, als untotes Wesen bei deinen Eltern...
 
Was hab ich da nur gesagt, nicht dass Meyye jetzt denkt ich wär scharf drauf mich umzubrigen. Aber es gibt Dinge die muss man einfach tun. Mir ist zwar noch nichts über den Weg gelaufen, aber es gibt sie bestimmt. Aber nur um bei einem Feind Rache zu üben gehört bestimmt nicht dazu, das ist es nicht wert. Sie wird aus ihren Gedanken gerissen als es auf einmal neben ihr silbern glänzt. "Ich... äh..... danke." Das wollte ich jetzt eigendlich nicht mit meinem Gemurmel bezwecken aber, naja, wer weis wofür es gut ist. Sie nimmt das Messer entgegen und steckt es vorsichtig, um nichts zu beschädigen, in eine Innentasche ihres Mantels.
Und da waren sie auch schon angekommen. "Danke" ...dass du mir viel Glück wünschst "Meinst du es ist besser wenn du hier wartest?" ...ich zweifele daren, ich hab Bammel, was ist wenn ich da nimmer rauskomme. Ok, doofer Gedanke, es sind schlissslich meine Eltern und ich wollte hierher, aber...... ich hab einfach BAMMEL. Sie schaute ihre 'neue' Mami fragend an.
 
So wie Nikita ihre Erzeugerin inzwischen kennen dürfte, ist wohl kaum zu erwarten dass sie ihr Kind in den Krieg gegen ihren persönlichen Feind schickt. Das Silbermesser hat Nikita wohl tatsächlich zum eigenen Schutz bekommen, für den Fall dass wieder einmal soetwas passiert wie heute nacht. Meyye liegt was an ihr... auch daran haben die letzten zwei Jahre keinen Zweifel gelassen.

Sie mustert kurz das Haus, Nikitas Ziel. "Hey, es sind deine Eltern... da drin bin ich überflüssig, die kennen mich gar nicht." antwortet sie erst ruhig auf die Frage, bevor sie ihr Kind ansieht und begreift. Natürlich... es sind zwei Jahre vergangen ohne Kontakt, und Nikita ist jetzt eine Vampirin. Was für ein Gefühl muß das sein, zu erkennen was sie verloren hat? Meyye ist davor geflohen und nie wieder zurückgekehrt. Nikita geht den schwierigeren Weg und braucht vielleicht Hilfe. "Außer du willst dass ich mitkomme." fügt sie daher hinzu.
 
Sie wusste dass sie das Messer nicht bekommen hat um damit Explizit gegen Lost Shadow zu kämpfen, sie wollte Meyye einfach nichts wegnehmen, sich nichts durchschnorren. Sie erkannte jedoch, dass Meyye es ihr gern gegeben hat, zum Schutz. In ihr breitete sich ein wohlig warmes Gefühl aus, ein Gefühl als hätte man gerade einen Mantel übergehängt bekommen, der einem vor allem beschützt.
"Ich weis, dass sie dich nicht kennen....", druckste sie rum... Bitte komm mit. "Bitte." In diesem einen Wort lag so viel emotionale Tiefe, als läge ihr Herz in diesem Wort.

Out of Character
laut http://www.blutschwerter.de/showthread.php?t=9231&page=1&pp=20 wohnen nikitas eltern nicht im garou gebiet sondern im gebiet der tremere. oder wurde das nach dem besuch so entschieden?

und @Klinge: wie wärs wenn du den threatnamen ncoh änderst, der sollte doch wann anders stattfinden oder?
 
Out of Character
Hmm.. du könntest auf dem Weg dorthin aber trotzdem leicht auf Garou-Gebiet geraten sein... und wer weiß, vielleicht sind die Eltern inzwischen umgezogen? ;)


Meyye wartet ab während Nikita die Entscheidung offenbar schwerer fällt als gedacht... und schließlich lächelt sie, verständnisvoll und tröstend. "Alles klar... gehen wir zusammen rein. Ich bin dann halt ne Studienfreundin oder sowas. Komm." Sie läßt Nikita vorgehen, schließlich wäre es umgekehrt ein wenig seltsam.

"Ich hoffe du weißt, dass du vorsichtig sein mußt... kein Handgeben, kein Umarmen, du bist sehr kalt gerade. Sag einfach du hättest die Grippe und willst niemanden anstecken." gibt sie nochmal erste Tipps in ernstem Tonfall. Was sie tun wenn ihnen zweifellos etwas angeboten wird, müssen sie dann schauen.
 
Out of Character
@Schwarze Rose: du wolltest doch, dass deine Eltern im Garou-Gebiet wohnen ... jetzt alles umschmeissen ist doch Blödsinn. Dann sind sie eben umgezogen, oder waren schon immer da. Das ist doch nicht soooo eine große Änderung.

Der Threadnamen bleibt (ich kann ihn auch gar nicht ändern. Dafür müsstest du deinen ersten Post in der Überschrift editieren.) ... ich mach das bei der Zusammenfassung (Tagebuch) so, dass dann dort das richtige Datum steht. Also wir spielen hier jetzt weiter. Ich mag es nicht gerne, wenn wegen jedem Detail ein neuer Thread angefangen wird. *g*



Die Mutter macht die Türe auf und sieht recht erleichtert aus, dass ihre Tochter vor der Tür steht ... dann wird sie aber wieder besorgt. "Nikita! Schön dich zu sehen ... Sag mal ... meine Güte ... du siehst aber sehr blass aus, mein Kind! Geht es dir gut? Na gut ... komm erst einmal herein. Du hast eine Freundin mitgebracht?" Sie legte einen Arm um Nikita und streckte Meyye die Hand zur Begrüßung hin.
 
Meyye steht ein wenig versetzt im Hintergrund und achtet darauf, langsam ein- und auszuatmen... im Winter, wo die Dampfwölkchen sichtbar sind, ist das besonders wichtig. Hoffentlich ist Nikita schlau genug, selbst darauf zu kommen, oder ihre Mutter unaufmerksam genug, nicht darauf zu achten. Der Arm ist noch harmlos, Nikita hat schließlich ihre Wintersachen an, außerdem sind sie noch draussen und da ist Kälte nicht ungewöhnlich. Dann bricht sie ihre eigenen Regeln und gibt der Frau die Hand. Aber auch Nikita weiß inzwischen, dass Meyye für eine Vampirin noch unnatürlich warm ist. "Hallo Mrs. Crow, freut mich Sie kennenzulernen." sagt sie mit einem Lächeln. Mrs.? Hm, der englische Name..
 
Out of Character
Ich mein ja nur, ich hab nciht gesagt sie leben imgarou gebiet, das hast du gesagt *fg* ich hab nur gesagt sie leben zwischen diesen beiden waldstücken *gerade zu faul bin zum nachkucken*. Können es aber auch so lassen, ist ja jetzt wurscht.


"Hallo, schön mal wieder hier zu sein.... naja, wenn man studiert kommt man nicht so oft raus, weist du." Ich dachte Meyye sagte gerade man soll keinem Sterblicken die Hand geben, weil es auffällt.... Auch die Dampfwölkchen vor Meyyes Mund fallen ihr auf, seltsamer Anblick, Meyye und Dampfwölkchen... stimmt, jetzt fällt es ihr wieder ein. Ja das war eines der Dinge die sie noch nicht abgelegt hatte... hatte sie auch nicht vor, musste man sich wenn man Sterblichen begegnet nicht so viele Gedanken machen.
"Das ist eine Freundin die ich mal abens beim Weggehen kennengelernt hab", deutete sie auf Meyye Sag deinen Namen selbst, dann kann ich nix falsch machen, kann ja sein, dass du ihr nicht deinen richtigen Namen sagen willst, so Meyye überhaubt dein richtiger Name ist.
 
Die Frau lächelte und sieht Nikita an. "Aha ... und ... hat deine Freundin auch einen Namen?" Das schien dann aber kurz nicht interessant zu sein, denn die Mutter bittet beid etwas näher zu treten und schließt dann die Türe, damit die Kälte draußen bleibt. "So Kinder ... Oh ... entschuldigt. Aber das verliert eine Mutter wohl niemals. Also zieht doch eure Jacken aus. Ich habe leckere Hühnersuppe als Vorspeise gemacht. Das wärmt jeden erst einmal auf." Sie lächelte glücklich und nahm die Jacken der jungen Frauen ab.
 
Out of Character
Also das war ja wohl sowas von klar... da brauche ich nichtmal unsere fiese und gemeine SL miteinberechnen um zu wissen, dass wir was angeboten kriegen. *g*


"Ach ja, Entschuldigung. Ich heiße Meyye... oder kurz May." sagt sie, immer noch mit dem etwas schüchternen Lächeln einer Fremden im Elternhaus ihrer Freundin. Sie kommt weiter in den Gang, als Nikitas Mutter die Tür schließen will und schaut sich ein wenig um. Dann nimmt sie die Winterjacke ab und gibt sie der Frau.

Die Aussicht auf Hühnerbrühe läßt sie lächeln... sie wäre schon beinahe enttäuscht gewesen wenn diese Hürde nicht gekommen wäre. "Vielen Dank, aber wir haben schon gegessen... ich zumindest bin mir sicher, dass ich nichts mehr schaffe, nicht mal Suppe." Sie wendet sich an Nikita. "Weiß ja nicht wie es bei dir ist, du hast ja auch ganz schön reingehauen..." sagt sie und zwinkert ihr mit schelmischem Lächeln zu. Typische Bemerkung unter Freundinnen, und ein zwar wenig eleganter, aber vielleicht wirkungsvoller Ausweg.
 
Out of Character
Tja ... Nightwind ... du kennst mich ja ... aber sooo leicht ist das mit der Hühnersuppe nicht vom Tisch. :]


Nikitas Mutter sah etwas enttäuscht aus, als sie die Jacken aufhängte. Bei Meyyes Vorstellung nickte sie freundlich. "Wie? Da habt ihr euch bestimmt so ungesundes Zeug reingesetzt ... Burger King, oder Mc Donalds ... oder so ... Mit diesem halbrohen Zeug ... Also ein Süppchen gegen die Kälte ist doch nicht so viel. Kommt mit ins Wohnzimmer."

Sie streichelte ihrer Tochter über die Wangen. "Meine Güte ... du bist aber kalt." Automatisch und rasch griff sie nach Nikitas Fingern und schüttelte dann den Kopf. "Also du wirst mir die Suppe auf jeden Fall trinken. Deiner Freundin kann ich nichts aufzwingen ... aber du bist ja eiskalt ... und keine Widerrede ... ich bin immernoch deine Mutter und ich sehe mit Schrecken, dass du nun einmal recht blass und eiskalt bist. Du wirst dieses Haus erst wieder verlassen, wenn es du dich aufgewärmt hast! Hast du mich verstanden!" Sie wollte nicht streng sein ... aber natürlich war die Tochter in ihren Augen in einem furchtbaren Zustand ... im Notfall würde sie Nikita zum Arzt schleifen ...
 
Auch sie folgte hinein und legte ihren Mantel ab. Und als sie dann etwas angeboten bekommen Oh, nein, das musste ja sein, warum hab ich nur denken können es wäre anders. und Meyye ihre Ausrede auspackt, greift sie nach dem rettenden Seil Danke. und nickt heftig, oh, ja, wir haben uns gerade den Bauch so richtig vollgeschlagen; und nein, es war kein McDonalds, wir waren gerade bei Freunden eingeladen, da gab es Gulasch, gerade richtig für die Jahreszeit...",Versuchte sie von der Suppe abzulenken. JA, ich weis dass du meine genetische Mutter bist.... Auf den Versuch ihr mit der 'ich bin deine Mutter-Nummer' zu kommen, legte sie nur den Kopf leicht schief und meinte: "Ich bin immerhin schon 23 und ich hab die letzten zweieinhalb Jahre auch gut überstanden." Ein beschwichtigendes Lächeln hinterher.
 
Oha, die ist renitent. Ein bißchen so hat Meyye ihre Mutter auch in Erinnerung, besonders als sie dann in Deutschland waren... da hat sie die Familie zusammengehalten, und zumindest in Meyyes Fall hatte sie keinen Erfolg damit. Meyye hatte einfach irgendwann genug davon, das Nesthäkchen zu sein und ist in eine rebellische Phase eingetreten, die heftiger war als bei allen Geschwistern. Sie hat sich richtig abgekapselt und jede Autorität gemieden, versucht sich nichts mehr von ihren Eltern sagen zu lassen. Auch das ist durch ihre Vampirwerdung wohl konserviert worden...

Verdammt nochmal; sie hätte nicht herkommen dürfen. Jetzt denkt sie an ihre eigene Familie, zu der sie nie wieder zurückkehren darf. Jetzt schmerzt es plötzlich wieder. Dabei hat sie soviele Jahre nicht daran gedacht. Sie schüttelt die Gedanken körperlich ab und blickt Nikita an. Alles in Ordnung. soll ihr Blick sagen, dann wartet sie ab was in Sachen Hühnersuppe gesagt wird und nickt bekräftigend. "Ja, und weil wir hierher spazierengegangen sind und Nikita nicht die Hände in die Taschen gesteckt hat so wie ich sind sie jetzt kalt. Zehn Minuten an den Ofen und das wird wieder, Mrs. Crow." Sie lächelt leicht und denkt daran, dass sie die Dame des Hauses notfalls auch mit ihrer neuentdeckten Fähigkeit beeinflußen kann, das Tier in ihr besänftigen, einschläfern kann... sie würde es nur nicht gern tun. Aber der Maskeradenbruch ist noch weit... notfalls muß Nikita halt Suppe essen und recht schnell aufs Klo rennen. Unangenehm, aber machbar.
 
Die Mutter sah sich etwas stirnrunzelnd ihre Tochter an. "Hmmm ... dann leg mal bitte deine Hände etwas auf den Kachelofen im Wohnzimmer. Wenn ihr schon gegessen habt ... naja ... nett war das nicht, denn schließlich wolltest du ja zum essen kommen ... jetzt kann ich alles einfrieren. Deine Schwester und dein Vater sind ja nicht hier. Du kannst dir ruhig hinter die Ohren schreiben, dass du das nächste mal, wenn du kommst, dir nicht vorher irgendwo den Bauch vollschlägst. So ... dann mach ich mal einen ordentlichen Tee mit Rum zum aufwärmen. Ihr beide wärmt euch etwas im Wohnzimmer auf." Sie lächelte kurz.
 
Out of Character
*schon mal die Messer schärf... Ok, ich habs kapiert, das war eine doofe Idee....


Auf die Anwesung hin, sich etwas die Hände zu wärmen nickte Nikita und ging zum Ofen. Ich weis genau, dass ich nicht zum essen kommen wollte. Argh. "Es tut mir Leid", versuchte sie ihre Mutter zu besänftigen. "Wir waren vorher noch bei einer Freundin, etwas erzählen, und plötzlich kam sie auf die Idee Gulasch zu machen... ich hatte mir ja vorgenommen nichts zu essen aber als ich dann das Fleisch im Topf roch hab ich so einen Heisshunger drauf bekommen. Ich schätze ich hatte etwas Eiweismalgel, dass ich auf einmal so Lust auf Fleisch bekam...." Tee mit Rum.... oh nein.... wie reden wir ihr das aus und was kommt als nächstes....
 
Besser eine etwas beleidigte Mutter als eine, die die Wahrheit erahnt. Gerade fällt Meyye auf wieviel Glück die Familie Crow hat, dass sie keine Fluchopfer zu beklagen haben. Naja, eines doch, Nikita nämlich, aber das wissen sie nicht und dürfen es auch nicht erfahren. Nur bleibt die Frage, wie lange sie diesen Ausredenmarathon noch durchhalten. Jetzt also Tee mit Rum.

"Für mich bitte nicht. Ich vertrag die Fermente im Tee nicht." sagt sie mit entschuldigendem Lächeln. Ja, für sie ist es einfach, da rauszukommen... die Frau kennt sie schließlich nicht. Als sie mit Nikita ins Wohnzimmer geht, zum Aufwärmen, flüstert sie ihr zu: "Mal schaun wie wir das loswerden. Notfalls mußt du es halt trinken und dann mal rasch aufs Klo. Ich weiß, das ist widerwärtig... aber wenn alle Stricke reißen müssen wir es so machen." Sie schaut sich nach Zimmerpflanzen um, mit möglichst großen Töpfen... das wäre auch noch eine Möglichkeit, den Tee verschwinden zu lassen.
 
Nachdem sie sich richtung Ofen umgedreht hatte, waren ihr ihre Bedenken deutlich anzusehen. Sie achtete jedoch darauf, dass diese ausschliesslich Meyye mitbekam. Dann bekam sie etwas ins Ohr geflüstert... Wenn ich dich nicht hätte... "Gute Idee, danke." ...ok, dann hätte ich diese Probleme gar nicht. Sie setzt sich an den Ofen und hält die Hände daran. So nah, dass sie warm werden, aber auch so weit weg, dass es nicht unnatürlich erscheint.
 
Zurück
Oben Unten