Wie sollte der SL umsorgt werden?

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Könnte ich jetzt nicht behaupten, die meisten Autoren Runden haben mir sehr gefallen.
Ich meinte auch NICHT ALLE Autorenrunden. - Aber was man so auf Cons oft als groß angekündigte besondere "Events", als Autorenrunde, präsentiert bekommt, ist das Gelbe eines schon lange verrottenden Eies.
 
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Und die sollen die Leistung eines SLs bewerten? Das dient dann um Retourkutschen zu fahren und schüchtert potentielle SLs vielleicht sogar ein. Wer möchte schon auf einer Convention den Preis als "miesester SL" gewinnen?

Genau aus diesem Grund war mein Vorschlag, nur gute / sehr gute SLs zu markieren. Bei den anderen weiss man eben nicht, ob sie Neulinge oder schlechte SL sind. Also ist man entweder gut oder ein unbeschriebenes Blatt. Das erschaftt auch keinen so großen Druck bei den SL, und er muss sich nicht von seinen Spielern auf der Nase rumtanzen lassen. Hier gewinnt also niemand den Preis als "miesester SL". Ist ja auch nur eine Idee, die ich hier mal so reinschmeisse. Wer bessere Vorschläge hat - her damit!

Und Spieler auf einem Con, die in Tränen ausbrechen, wenn ihr Char ins Gras beisst (?!?) - ein vernünftiger SL stellt auf dem Con sowieso die Charaktere, um eine Ausgewogenheit in der Gruppe (sowohl für sie Spieler wie auch für das Abenteuer) zu gewährleisten. Und wenn eine der Bratwürste abkratzt - na und, war ein Con-Char. Mitgebrachte Charaktere von den Spielern sind eh für die Tonne ... das ist viel zu unausgewogen. War mal in einer Star Wars-Runde, da liefen Außerirdische mit einem rum, die kannte man aus keinem Film und Quellenbuch. Das Beste war aber der Mega-Char eines Spielers, der sein eigenes Raumschiff (so 'ne Art umgebauten Mini-Sternenzerstörer) mit sich rumschleppte und Jedi-Kräfte besaß, das selbst der Imperator blass werden müsste X( . Der hat das Abenteuer dann mit seinen Kräften ganz alleine gelöst (war übrigens eine der beiden Con-Runden, aus denen ich mich dann schon während des Spiels verabschiedet hatte) während alle anderen sich nur noch über alles mögliche außer dem Abenteuer unterhalten haben.
 
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Und Spieler auf einem Con, die in Tränen ausbrechen, wenn ihr Char ins Gras beisst (?!?) - ein vernünftiger SL stellt auf dem Con sowieso die Charaktere, um eine Ausgewogenheit in der Gruppe (sowohl für sie Spieler wie auch für das Abenteuer) zu gewährleisten.

Siehst du, alleine daran sieht man schon, was an der Bewertung von Con-Runden schwer ist. Ich spiele in 95% aller Conrunden eigene Charaktere und bereite auch als SL seltenst Chars für ein AB vor, weil ich auch weiß, dass die Spieler das weder erwarten noch wollen. Und das läuft absolut wunderbar so.
 
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Ich spiele in 95% aller Conrunden eigene Charaktere und bereite auch als SL seltenst Chars für ein AB vor, weil ich auch weiß, dass die Spieler das weder erwarten noch wollen.
Das täuscht. - Bei z.B. 6 Stunden Spielzeit möchte ICH auf keinen Fall anderthalb Stunden oder mehr (wie auf dem letzten Teck-Con z.B.)) mit Charaktererschaffung, die einem auch noch aufwendig erklärt werden muß, und nach der man immer noch keine die gängigen Stolperfallen vermeidende Charakter-Konstrukte erhält, verbringen.

Minimal-Systeme wie Barbarians of Lemuria oder Risus - kein Problem damit die Charaktere auf dem Con zu erschaffen.

Aber schon bei SW dauert das länger, wenn man mit SW-Neulingen, die weder die SW-Grundregeln noch die settingspezifischen Regeln kennen, und denen man ALLES erklären muß, und die dann immer noch Charaktere bauen, die grob lebensuntüchtig sind. - Auch SW erfordert die Kenntnisse über Settingbuch und Grundregeln, um die Charaktererschaffung in 10 Minuten zu ermöglichen.



Zum Guten Ton bei der Vorbereitung von Con-Runden gehört: Immer MEHR vorbereitete Charaktere, die auch überlebensfähig, normal kompetent, und mit den anderen vorbereiteten Charakteren gruppenverträglich sind, dabei haben, als im Szenario normalerweise mitspielen können, damit die Spieler Auswahl haben.

Charaktererschaffung in Con-Runden ist ÄTZEND für System-Neulinge, ein ZEITFRESSER sonder gleichen, und führt zu Charakteren, bei denen die gemeinsame Verträglichkeit ohne heftigste Bemühungen des Spielleiters nicht sichergestellt ist. Und das ALLES geht von der verfügbaren Spielzeit ab.

Ich lasse selbstgemachte Charakter nur in Ausnahmefällen bei meinen Con-Runden zu, will diese VOR dem Con gesehen und akzeptiert haben, und will kein Gejammer hören, wenn ein Charakter in meinen Runden abkratzt.

Das Jammern ist bei den gestellten vorgenerierten Charakteren einfach geringer - normalerweise sogar nicht existent. Wenn jemand seinen "Seit Jahren gespielten Charakter" mitbringt (wie neulich nach viel Gejammer in einer Con-Deadlands-Classic-Runde), und den bringt es zwar nicht gleich um, aber der kassiert jede Menge psychischer Nachteile oder wird nur ein wenig verstümmelt (wie das eben z.B. in Deadlands ÜBLICH ist), dann will ich einfach nicht, daß der Spieler anfängt herumzuweinen und zu jammern, daß ihm sein toller Charakter, sein tolles Charakterkonzept usw. mit dem Psycho-Krüppel bzw. richtigen Krüppel, den er sich SELBST in meiner Runde so hingespielt hat, irgendwie "kaputtgemacht" wurde.

Wer bislang bei Weicheier-SLs mit "Würfeldreh-SC-Tod-Abwende"-Zwangsstörung gespielt hat, der darf sich bei mir darauf einstellen, daß sein Charakter durch den Fleischwolf gedreht wird, wenn er nicht mit VOLLER POWER gespielt wird. Es gibt nur eine Regel: JEDER Kämpft! KEINER drückt sich! Wer nicht alles gibt, der bekommt von meinen Würfeln höchstpersönlich den Charakter zerlegt. - Willkommen bei meinen Con-Runden!

Und das ist der Grund, warum Charaktererstellung während der Spielzeit auf Cons oder das Mitbringen lang gespielter, gehegter und gepflegter eigener (Kampagnen-)Charaktere KEINE GUTE IDEE darstellt. (In jedem Falle genug Tempos mitnehmen für die weinend kollabierende erwachsenen(?) MännerMäuse, die sich ihren langjährigen Lieblings-Charakter totgespielt haben.)


Noch ein Nachtrag - und auch erst neulich auf einem Con so erlebt: Was ich HASSE sind Runden, wo Spieler aus der häuslichen Kampagne des Spielleiters ihre ÜBERZÜCHTETEN MUNCHKIN-Charakter spielen dürfen, und man selbst darf als Regelsystemneuling sich einen nichts reißenden Start-Charakter machen und dann stundenlang dabei sitzen, wenn sich die Spieler der Munchkin-Charaktere wieder und wieder vom Spielleiter einen blasen lassen. - Das ist echt EKLIG.

Solche vor dem Con "ausgemauschelten" SCs, die sich als allein schon spielwertemäßig TOTAL DOMINANT erweisen und deren Spieler dann noch - bewußt oder unbewußt - eine Vorzugsbehandlung am Tisch erfahren, finde ich sogar eigentlich ZUM KOTZEN!

Wenn auf manchen Cons nicht solch ein Spielleiter-Mangel herrschen würde, und wenn man wenigstens die Psycho-Freak-und-Wichser-Gruppen schon aufgrund ihres Rundenaushangs erkennen (und sie dann meiden) könnte. - Aber oft kommt man in eine Runde zu einem Zeit-Slot, der paßt, bis man selbst seine Runden leiten wird, und dann sitzt man stundenlang mit dem herum, was man sonst nur hier aus dem Form an "Erzählungen über Gestörte" kennt.

Das ist wirklich ein unangenehmer Effekt von manchen Con-Runden. - So habe ich als Nicht-mit-DSA-Eingestiegener (die Gnade der frühen Geburt) DSA-typische Störungen früher nur aus Foren gekannt, bis ich in Heimwerker-schraubt-an-DSA-herum-kennt-aber-keine-anderen-Rollenspiel-und-hat-eh-keine-Ahnung-DSA-Klon-Runden GENAU diese Verhaltensauffälligkeiten erlebt habe. - Seitdem WEISS ich: NICHTS ist übertrieben, ALLES ist WAHR, wie es in den Foren geschildert wurde.
 
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Ich spiele in 95% aller Conrunden eigene Charaktere und bereite auch als SL seltenst Chars für ein AB vor, weil ich auch weiß, dass die Spieler das weder erwarten noch wollen.

Okay, aber wie stellst du die Ausgewogenheit der Chars her? Habe Fantasy-Charaktere gesehen, die von ihren "Heim"-SL mit magischem Krimskrams, XP und was weiss ich noch für Freifahrtscheinen überhäuft wurden, andere hingegen mit einem lahmen Bein ins Abenteuer gehumpelt kamen, weil ihr "Heim"-SL ihnen nicht mal genug Geld für einen Heilzauber spendiert hat (das ist kein Witz ... habe ich tatsächlich als SL mal in einer Midgard-Runde erlebt ... großzügigerweise hat dann einer der gutausgerüsteten Charaktere den armen Kerl mit seinem magischen Stab der Heilung und Genesung schnell wieder zum Laufen gebracht). Klar, man schaut sich die Charaktere vorher an, aber wenn du dem Spieler dann sagst "Nein, den Char lassen ich so nicht zu" und er muss ihn irgendwie abspecken, dann spielt er im Endeffekt ja gar nicht mehr seinen Original-Char.
Wie bringst du das unter einen Hut ?
 
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Das täuscht. - Bei z.B. 6 Stunden Spielzeit möchte ICH auf keinen Fall anderthalb Stunden oder mehr (wie auf dem letzten Teck-Con z.B.)) mit Charaktererschaffung, die einem auch noch aufwendig erklärt werden muß, und nach der man immer noch keine die gängigen Stolperfallen vermeidende Charakter-Konstrukte erhält, verbringen.

Nachdem ich seltenst Systeme leite, die nicht zu den gängigen gehören, und auch meistens keine Anfängerrunden ausschreibe ist das meist kein Problem, mehr als einen oder zwei vorgefertigte Chars hab ich da noch nie gebraucht. Charakterbauen vor dem AB finde ich natürlich in den meisten Fällen auch eher öde und vermeide es. Aber dazu muss man keine vorgefertigten Chars haben, es reicht einfach wenn meine Spieler schon Chars haben.
 
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Okay, aber wie stellst du die Ausgewogenheit der Chars her? Habe Fantasy-Charaktere gesehen, die von ihren "Heim"-SL mit magischem Krimskrams, XP und was weiss ich noch für Freifahrtscheinen überhäuft wurden, andere hingegen mit einem lahmen Bein ins Abenteuer gehumpelt kamen, weil ihr "Heim"-SL ihnen nicht mal genug Geld für einen Heilzauber spendiert hat (das ist kein Witz ... habe ich tatsächlich als SL mal in einer Midgard-Runde erlebt ... großzügigerweise hat dann einer der gutausgerüsteten Charaktere den armen Kerl mit seinem magischen Stab der Heilung und Genesung schnell wieder zum Laufen gebracht). Klar, man schaut sich die Charaktere vorher an, aber wenn du dem Spieler dann sagst "Nein, den Char lassen ich so nicht zu" und er muss ihn irgendwie abspecken, dann spielt er im Endeffekt ja gar nicht mehr seinen Original-Char.
Wie bringst du das unter einen Hut ?

Und da halte ich jetzt mal dagegen: Ein guter Con-SL gestaltet Abenteuer so, dass das keine gravierende Rolle spielt oder sorgt für Ingame-Kompensationen.
 
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Okay, aber wie stellst du die Ausgewogenheit der Chars her?

Also ich hab da seltenst Probleme mit. Ich versuche sowieso, meine ABs möglichst flexibel zu gestalten (da die meisten ohnehin größtenteils improvisiert sind ist das kein Problem), wenn ein Char mal absolut nicht passt kann der halt nicht gespielt werden, ansonsten bin ich ganz ehrlich zu den Spielern und sage ihnen was das Problem ist. Wenn ich zB keine Adligen gebrauchen kann in einem AB dann sprech ich es eben mit dem Spieler ab, dass sein Char inkognito unterwegs ist. Oft genug haben die Spieler selbst genug Ideen wie sie ihren Char sinnvoll eingebaut bekommen, wenn sie erstmal wissen, woran es haken könnte, Kommunikation ist da eben das A und O.
 
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Nachdem ich seltenst Systeme leite, die nicht zu den gängigen gehören, und auch meistens keine Anfängerrunden ausschreibe ist das meist kein Problem, mehr als einen oder zwei vorgefertigte Chars hab ich da noch nie gebraucht.
Da ist das Publikum ein anderes.

Ich gehe auf Cons um mal was ANDERES als Spieler zu spielen, als das, was ich daheim auch schon haben kann.

Mir geht es primär um das Kennenlernen neue Leute und neuer Spiele. Und zu denen werde ich keinen fertigen Charakter besitzen und nicht einmal die Erschaffungsregeln kennen.
 
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Das ist natürlich ein völlig anderes Publikum.

Ich gehe eben auch einfach häufig genug auf Cons und treffe da naturgemäß immer wieder die gleichen Leute, da bildet sich dann ein gewisser Kern heraus aus dem sich viele Runden rekrutieren, und irgendwann kennt man die meisten Leute die sich auf den Cons rumtreiben gut genug um zu wissen, für wen man was leiten kann, und um wen man besser einen großen Bogen macht.

Ich geb auch gerne zu dass ich nicht unbedingt auf Cons gehe um neue Systeme kennenzulernen, ich hab eigentlich genug davon dass ich sowieso nicht so oft zum Spielen komme, wie es mir recht wäre. Das heißt nicht, dass ich einer interessanten Runde für ein neues System abgeneigt wäre, aber es ist nicht mein primäres Motiv auf Cons zu gehen.
 
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Ohja, da kenn ich auch ein, zwei krasse Beispiele. Aber da ist die Lernresistenz noch größer als bei Spielleitern.

Autorenrunden sind der spielend erbrachte NACHWEIS, daß viele Rollenspiele so SCHEISSE sind, daß nichtmal mit allen Vorkenntnissen des Entwickllers mit diesen ein halbwegs erträgliches Spiel möglich ist.

Autorenrunden sind der BELEG dafür, daß Leute, die Rollenspieltexte schreiben können, noch lange nichts in puncto Spielleitung oder Mitspielen drauf haben müssen.

Autorenrunden sind der BEWEIS, daß andere Leute mit den von Rollenspielentwicklern geschaffenen Spielen BESSER umgehen können als die Entwickler selbst.

Ich bin bei Autoren-Runden SEHR vorsichtig, ob ich da mitspiele. Meist sind das eh "Autoren", die nur ihr eines und EINZIGES Spiel, das sie sich jemals ausgedacht haben, und das sie somit in ihrem kreativen "Tal der Ahnungslosen" gefangen hält, anbieten. - Da werden dann obskure Nicht-einmal-ein-Heartbreaker-Rollenspiele angeboten, die schon in den Achtzigern als altbacken und uninspiriert und einfach ÖDE ausgebuht worden wären, und die auch vom in seiner ganze Ego-Streichel-Einheiten-Abhol-"Glorie" über seiner Runde "thronenden" Entwickler mit klassischer Harter Hand (tm) der durchgeladenen und entsicherten Goldenen Regel (fs) durchgegängelt werden.

Naja, das finde ich jetzt auch etwas allgemein. Bei mir hast du noch nicht gespielt ;)
Ich habe zwar auch nur ein Rollenspiel als Drucksache veröffentlicht (und das war nicht Elyrion, bevor hier wieder falsche Annahmen auftauchen) kann aber trotzdem keinen deiner Vorwürfe auf mich beziehen. Bevor etwas gedruckt wurde, was ich (mit)verfasst habe, hatte ich bereits einige Rollenspiele und Settings für Spiele geschrieben - und ich behaupte mal das es so auch einigen anderen Autoren geht. Nicht jede Autorenrunde ist schlecht.
 
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Da ist das Publikum ein anderes.

Ich gehe auf Cons um mal was ANDERES als Spieler zu spielen, als das, was ich daheim auch schon haben kann.

Mir geht es primär um das Kennenlernen neue Leute und neuer Spiele. Und zu denen werde ich keinen fertigen Charakter besitzen und nicht einmal die Erschaffungsregeln kennen.

Genau deswegen besuche ich auch einen Con. Mein Standardsysteme spiele ich jede Woche. Ich gege ja auch nicht ins Restaurant und bestell mir das gleiche Essen wie zu Hause.

Ich geb auch gerne zu dass ich nicht unbedingt auf Cons gehe um neue Systeme kennenzulernen, ich hab eigentlich genug davon dass ich sowieso nicht so oft zum Spielen komme, wie es mir recht wäre.

Okay, hier ist der Ansatz natürlich auch ganz anders. Wenn du dich auf ein System festgelegt hast und nicht oft genug zum Spielen kommst bzw. vielleicht auch einfach neue Spieler / Spielansätze für dein System kennenlernen willst, dann ist auch das ganz gut nachvollziehbar.

Für mich haben sich hiernach zwei grundsätzliche Cob-Besuchergruppen herauskristallisiert: Solche Spieler, die mal was anderes machen wollen als ihr Haussystem (Abwechslung) und diejenigen, welche ihr System einfach bevorzugen, weil sie z.B. auch nicht oft genug dazu kommen, um es zu spielen. Diese suchen Kontakt zu anderen Spielern ihres Systems, um sich auszutauschen und ihrem System zu frönen.
Daraus ergeben sich folgerichtig auch zwei verschiedene Arten von SL:
- SL, die ein relativ unbekanntes Nischen-RSP leiten und wissen, dass sie vorgefertigte Char anbieten müssen, weil sowieso keiner einen dabei haben wird bzw. das System kennt.
- SL, die ein allseits bekanntes und akzeptiertes RSP anbieten und durchaus damit rechnen müssen / können, das Spieler ihre eigenen Char mitbringen.
 
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Naja, das finde ich jetzt auch etwas allgemein. Bei mir hast du noch nicht gespielt ;)

Wenn du auf dem letzten Feencon Elyrion geleitet hast, habe zumindest ich bei dir gespielt. ;) Und ich kann das Vorturteil gegen Autorenrunden in dem Fall nicht bestätigen. Es hat Spaß gemacht, regeltechnisch wurden die Teilnehmer nicht überfahren und es wurde im Rahmen eines kleinen Detektiv & Zombieverhau-Szenarios die Welt und das System vorgestellt. :) Das hatte ich von der Runde erwartet und meine Erwartung wurde diesbezüglich erfüllt.

Aber sicherlich gibt es auch Spieler mit schlechten Erfahrungen, wie es auch schlechte Autorenrunden geben mag. Man sollte hier aber nicht alles über einen Kamm scheren. Im Verlauf des Threads wurde ja schon dargestellt, dass es gute und schlechte SL gibt. Das gleiche gilt sicherlich auch für Autorenrunden und auch deren Teilnehmer !!!
 
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Okay, hier ist der Ansatz natürlich auch ganz anders. Wenn du dich auf ein System festgelegt hast und nicht oft genug zum Spielen kommst bzw. vielleicht auch einfach neue Spieler / Spielansätze für dein System kennenlernen willst, dann ist auch das ganz gut nachvollziehbar.

Wer redet denn von "sich auf ein System festlegen"? Ich kann dir problemlos ein rundes Dutzend Systeme aufzählen, die ich nur im Laufe des letzten Jahres auf Cons gespielt habe. Das ist ja gerade das Problem, ich besitze, kenne und spiele so viele Systeme gerne, dass ich nie so viel zum Spielen kommen kann, wie ich es gerne würde. Und dementsprechend setze ich mich auch nicht in jede Vorstellungsrunde für ein neues System rein, wenn das nicht irgendwas ganz bestimmtes hat, was mich besonders reizt.

Dazu kommt Cons für mich noch eine bestimmte soziale Komponente hinzu, es gibt einen erheblichen Teil meines sozialen Umfeldes, dass ich persönlich nur auf Cons zu Gesicht bekomme, da muss ich nicht auf Teufel komm raus unbedingt auf jeder Con ein Dutzend neue Leute kennenlernen (was auf den meisten Cons hier in der Region ohnehin kaum möglich wäre weil es oft genug gar nicht so viele Leute gibt, die ich noch nicht kenne...) wenn es auch eine ganze Menge Leute dort gibt die ich kenne und mag und die ich danach sicher wieder Monate nicht sehen werde.
 
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Wenn du auf dem letzten Feencon Elyrion geleitet hast, habe zumindest ich bei dir gespielt. ;) Und ich kann das Vorturteil gegen Autorenrunden in dem Fall nicht bestätigen. Es hat Spaß gemacht, regeltechnisch wurden die Teilnehmer nicht überfahren und es wurde im Rahmen eines kleinen Detektiv & Zombieverhau-Szenarios die Welt und das System vorgestellt. :) Das hatte ich von der Runde erwartet und meine Erwartung wurde diesbezüglich erfüllt.

Aber sicherlich gibt es auch Spieler mit schlechten Erfahrungen, wie es auch schlechte Autorenrunden geben mag. Man sollte hier aber nicht alles über einen Kamm scheren. Im Verlauf des Threads wurde ja schon dargestellt, dass es gute und schlechte SL gibt. Das gleiche gilt sicherlich auch für Autorenrunden und auch deren Teilnehmer !!!

Um das hier nochmal ganz klar zu unterstreichen: Ich bin kein Autor von Elyrion!

Aber ich war das wohl auf der FeenCon, ja. Die Runde war aber schwierig, wegen dem extremen Lautstärkepegel. Da war ich als Supporter.
 
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