Settingübergreifend Was soll ein WH40K-RPG leisten?

AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Klärt mal bitte einen 40k-Noob auf: Rouge Traders sind doch (nur) Xenos, oder?

Wenn ihr so SM-Fans seid (ich liebe diese Abkürzung :D ), warum geht ihr dann nicht an eine Aufarbeitung der verschiedenen Codizes oder wie die Quellenbücher bei 40k heissen, um Space Marines spielbar zu machen?
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Rouge Traders sind freihändler, die (zum teil) mit imperialer duldung handel treiben, auch mit Xenos.
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Ludovico,

ich habe die bisherige komplette Linie dieses Spiels bei mir im Schrank stehen und hatte sogar schon Zeit darin zu lesen. Das liegt daran, dass ich sie vorbestellt hatte. Nicht zuletzt deswegen, weil mir die Company ein ganzes Jahr lang Versprechungen (Lügen) ins Ohr getrötet hat, was da alles tolles noch kommen mag, nur um mich kurz nach Auslieferung des Regelwerkes zu informieren, dass noch ein paar Supplements kommen und dann Schluss ist.

Warte mal! Also Du wolltest Space Marines und holst Dir Dark Heresy? Warum machst Du sowas?

Und bitte, wer glaubt denn, dass das die Herren nicht schon vorher gewusst hatten. Nein, man wollte mit dem ganzen Kartenhaus, das man aufgebaut hatte erst noch einen richtig schönen Ausverkauf mitnehmen. Ich sage, die Jungs haben das bewusst bis eine Woche nach Erscheinen verschwiegen, denn der Grund (die Kosten) waren denen ja schon länger bekannt. Der Ausverkauf der Startauflage (wie hoch die auch immer gewesen sein mag), kann jedenfalls nicht der Grund sein.
Und daran ist jetzt was schlimm? Wie wäre es, wenn man stattdessen eine Woche vor Erscheinen verkündet hätte, daß BI mit seiner Arbeit im RPG-Bereich aufhört? Was hätte das denn Tolles bewirkt?

Auf den Rest Deiner spitzfindigen Rhetorik will ich hier nicht mehr eingehen, denn Du hast mich (obwohl/weil Du das Gegenteil behauptest) schon sehr gut verstanden.
Und ja, ich meinte Rogue- und nicht RoughTrader. Wenn Du Dich an Tippfehlern aufhängst, um eine Aussage missverstehen zu wollen, dann kommunizieren wir ganz sicher auf völlig unterschiedlichen Niveaus.
Sorry, aber ich hänge mich weniger an Tippfehlern auf als an schwammigen Formulierungen wie zum Beispiel "in der Luft hängende Charakterklassen" oder "das RPG, daß die wenigsten wollten".

Und Nein, ich muss Dir auch in dem Punkt widersprechen dass ich das 40K-Rollenspiel nie gespielt hätte.
Völlig falsch. Wenn es gut gewesen wäre, dann hätte ich mit größtem Vergnügen all diese Informationen gekauft und benutzt. Aber was soll ich denn bitte mit einer PowerArmour, die 1W5 Stunden am Stück funktioniert? Hier hat man sich auf das Kindergarten-Tabletop-Niveau herabgelassen, das dem tatsächlich beschriebenen Universum so wenig gerecht wird.
Die Powerarmour ebenso wie der Bolter bei Dark Heresy entsprechen nicht dem Adeptus Astartes-Standard.

Und ganz davon abgesehen scheint mir das TRAUMA-System ein ganzes Stück tödlicher zu sein als DH, denn da trifft man wenigstens - und wenn man etwas besser ist sogar die Zone auf die man zielt. Ich habe die Schnauze voll von Systemen, die angeblich ernsthafte Charaktere ein paar Dutzend Spielsitzungen lang erst mal wie Dumme-August-Clowns durch ein grimmes Universum trapsen lassen bis sie einigermaßen was können. Mir kommt das jedenfalls nicht vor wie ein zwingendes Konzept für Einsteiger, dass man auf alles mehrmals schießen muss um es zu treffen. Ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl, dass Einsteiger um einiges besser mit einem Rollenspiel klar kommen, wenn ihre Handlungen auch zu Wirkung führen.
Wieso hast Du Dir dann DH geholt? Geld über gehabt? Es wurde nie ein Hehl daraus gemacht, was das System ist und worum es geht. Da hieß es nie, daß man die superkrassen Macker spielt, die fast so hart wie SM sind und dann auch noch das typische Warhammer-System.... Bist Du echt so blauäugig gewesen?

von GW angeschmiert und angepisst, Markus
Eher auf die Nase gefallen und nun auf der Suche nach einem Sündenbock. :nana:
So wie sich das von Deiner Seite bisher liest, ist in etwa so:
"Ich bin wütend, weil ich mir Dark Heresy gekauft habe. wo man Acolyten der Inquisition spielt und ich aber Space Marines spielen will, wobei BI nun seine Arbeit einstellt und ich keine Space Marines kriege von BI."

(Was SM angeht, wer auch immer die braucht: In Purge The Unclean wird ein SM-NSC drin sein, der zumindest dann als Basis taugt, um SM-SCs zu basteln.)
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

@Wheel
Ok, ich bin gespannt: Wie sähe bei dir eine Space Marine-Kampagne aus? Was macht man, nachdem man sich durch die Chaoskultisten durchgefräst und alles was dann noch steht per Melter weggebrutzelt hat? Das ganze nochmal, nur mit Orks? Und dann mit Necrons?
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Diese Frage hatte doch schon mal jemand in 'nem anderen Thread dieses Forums... deshalb hier einfach nur das alte Zitat.

@ Ludovico
es geht darum, dass in diesem Thread immer wieder behauptet wurde, dass SpaceMarines langweilig zu spielen sind. (Post #9, #23, usw.)

Ich bin aber der Meinung, dass Rollenspiel immer die Möglichkeit bietet, selbst bei unglaublich eingeschränkter Charakterwahl, viele coole Abenteure zu spielen.
SpaceMarines verteidigen eine Stadt des Imperiums,
SpaceMarines erobern einen Planeten,
SpaceMarines erkunden einen SpaceHulk,
SpaceMarines besorgen ein wichtiges Buch in einer entlegenen Bibliothek,
SpaceMarines nehmen als BoardingTroops an einer Raumschlacht teil,
SpaceMarines sollen einen abtrünnigen Inquisitor fest nehmen,
SpaceMarines sollen einen Angriff vorbereiten, indem sie gegnerische Anlagen sabotieren
SpaceMarines nehmen an einer gigantischen Parade des Imperiums teil,
SpaceMarines geraten in die Versuchung des Chaos,
SpaceMarines sollen einen planetaren Aufstand niederschlagen,
SpaceMarines suchen nach neuen Brüdern auf unterentwickelten Planeten,
SpaceMarines sollen eingeschlossene Truppenteile unterstützen,
SpaceMarines sollen in einer riesigen Schlacht ein bestimmtes Ziel ausfindig machen und zerstören
SpaceMarines patroullieren ein Grenzgebiet oder vom Chaos infiltrierte Systeme
SpaceMarines sichern einen neuerlich 'befriedeten' Planeten gegen Untergrundkämpfer
usw...
Das kann man natürlich als eingeschränkt und langweilig bezeichnen. Ich würde das aber nach der spontanen Liste oben nicht so sehen.

Reicht das für's erste?
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Nun, mal abgesehen, davon das einige Vorschläge meinem Verständniss nach eher zur Imperialen Armee passen, vor allem Grenzpatroullien und Widerstandsnester ausheben, ist es eingeschränkt, da sich die überwiegende Mehrheit der Vorschläge auf rein militärische Operationen bezieht.
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Damit habe ich kein Problem. Wer keine Lust auf kompromisslose Military-Action hat kann jederzeit diese DarkHeresy-Aufs-Maul-Bekommer-Clowns spielen - am besten die empfohlenen Einführungscharaktere.

Warhammer scheint ja neuerdings ein Setting zu sein, wo militärische Operationen irgendwie total out sind.
Scherz beiseite, es gibt keine längeren Operationen, die rein militärisch sind. Um das zu wissen, muss man aber vielleicht mal einem Kriegsveteran zugehört haben.

Aber immerhin einen guten Nutzen hat DH für mich: Damit kann ich als SL sehr gut die ganzen Opfer für meine SpaceMarine-Spieler zusammenbasteln.

Persönliche Unfähigkeit ist Verrat am Imperator.
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Warhammer scheint ja neuerdings ein Setting zu sein, wo militärische Operationen irgendwie total out sind.
Scherz beiseite, es gibt keine längeren Operationen, die rein militärisch sind. Um das zu wissen, muss man aber vielleicht mal einem Kriegsveteran zugehört haben.

Weil unsere unwichtigen kleinen Kriegsspielzeuge auch entfernt irgendeine Ähnlichkeit mit dem Schrecken von realen Kriegen haben, oder?
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Damit habe ich kein Problem. Wer keine Lust auf kompromisslose Military-Action hat kann jederzeit diese DarkHeresy-Aufs-Maul-Bekommer-Clowns spielen - am besten die empfohlenen Einführungscharaktere.

Kompromisslose Military-Action geht auch mit DH, dazu gibt es ja die Guardsman-Klasse.
Und auf die Aufs-Maul-Bekommer-Clowns spielt man auch beim WFRP.
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Genau, kompromisslos militärisch aufs Maul bekommen - mit der Guardsman-Klasse! :D

Ich frag mich nur, wo in dem Regelwerk die klassischen Gegner der Imperial Guard sind? Eldar? Orks? oder gerne auch Tau? Ich kann sie in diesem Buch einfach nirgends finden und ich weiß auch nicht inwiefern man da angesichts der nicht mehr allzugroßen Flut von Publikationen noch hoffen darf. Gegen was soll denn diese kompromisslose militärische Kampagne gehen? Gegen Windmühlen? Nein, auch die fand ich leider nicht.

Weil unsere unwichtigen kleinen Kriegsspielzeuge auch entfernt irgendeine Ähnlichkeit mit dem Schrecken von realen Kriegen haben, oder?

Der Sinn dieser Aussage erschließt sich mir nicht. Weil Dinge dieses Rollenspiels Ähnlichkeit haben mit dem Schrecken realer Kriege soll man damit nicht Krieg spielen? Ich verrate Dir mal ein Geheimnis (aber bitte nicht weiter erzählen): Dark Heresy ist ein Kriegsspiel.
Das Spiel hat nur den kleinen Nachteil, dass es für die Spieler vor allem Chraktere bereit stellt, die nicht wirklich Krieg führen können. Und genau das ist der Punkt wo ich mich nach dem Sinn frage.

Ich glaube ich lass euch jetzt aber mal so richtig Spaß mit dem Spiel haben. Mein ewiges Genörgel bringt ja doch nichts.
Meine SpaceMarine-Spieler sind jedenfalls recht zufrieden damit, richtig fette Kämpfer zu spielen. Wer das Konzept des 40K-Universums in anderen Dingen sieht, der kann sich ja dann gerne um diese anderen Dinge kümmern.
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Genau, kompromisslos militärisch aufs Maul bekommen - mit der Guardsman-Klasse! :D

Oder besser ausgedrückt "mit normalen Menschen". Du würdest in dem Universum immer auf die Fresse kriegen, wenn Du ein normaler Mensch bist, ganz egal ob NSC oder SC.

Ich frag mich nur, wo in dem Regelwerk die klassischen Gegner der Imperial Guard sind? Eldar? Orks? oder gerne auch Tau? Ich kann sie in diesem Buch einfach nirgends finden und ich weiß auch nicht inwiefern man da angesichts der nicht mehr allzugroßen Flut von Publikationen noch hoffen darf. Gegen was soll denn diese kompromisslose militärische Kampagne gehen? Gegen Windmühlen? Nein, auch die fand ich leider nicht.
Wie wäre es mit Chaostruppen und wie Du sicher weißt, bestehen die nicht bloß aus Super Chaos Marines.
Und das Inquisitor's Handbook scheint wohl noch einiges herzugeben.
Ach ja, und dann kann man noch mit dem Xeno-Generator Ork-Stats basteln.

Aber ich gebe zu, daß Kriegskampagnen mit dem Tabletop wesentlich besser gehen.

Meine SpaceMarine-Spieler sind jedenfalls recht zufrieden damit, richtig fette Kämpfer zu spielen. Wer das Konzept des 40K-Universums in anderen Dingen sieht, der kann sich ja dann gerne um diese anderen Dinge kümmern.
Jepp, gibt noch genügend andere Leute, die gerne Menschen spielen, die auch im Tabletop der Imperialen Garde den Vorzug vor den Space Marines geben und solche Leute sind im Moment diejenigen, die ziemlich zufrieden sind mit dem, was sie da von BI bekommen haben.
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Das Inquisitor´s Handbook scheint sowieso recht interessant zu sein.
 
AW: Was soll ein WH40K-RPG leisten?

Jepp, gibt noch genügend andere Leute, die gerne Menschen spielen, die auch im Tabletop der Imperialen Garde den Vorzug vor den Space Marines geben und solche Leute sind im Moment diejenigen, die ziemlich zufrieden sind mit dem, was sie da von BI bekommen haben.

Oi! ALso ich brauche keine genetisch-aufgespritzten Gummipuppen im Kruppstahl-Catsuit...
 
Zurück
Oben Unten