Pathfinder Was mich an Pathfinder stört

...aber Systemumbauten in dem Umfang, wie sie hier zT gefordert wurden, sind unrealistisch.

Sind sie das ? Das D20 Saga System nimmt viele Änderungen am System vor, aber fühlt sich immer noch wie D20 an. Dort sind die "Klassenfähigkeiten" nicht mehr festgelget (wann bekomme ich welche Fähigkeit auf welcher Stufe) sondern man wählt sie auch aus einer Menge von Talenten aus. Allerdings hat hierbei jede Klasse einen eigenen Talentpool und es gibt noch die guten alten Feats die jeder nehmen kann.

Ich denke mal es ist nicht unmöglich die Talente (Klassenfähigkeiten) einfach in Feats umzuwandeln und somit die Klassen überflüssig zu machen (braucht nur ein paar kleinere Regeländerungen). Und es könnte sich immer noch wie D&D anfühlen.

Aber ich schweife ab. Das ist zwar etwas was ich mir für die Zukunft wünschen würde (als weiterentwicklung des Systems) aber es ist tatsächlich nichts was mich an Pathfinder wirklich stört. Was mich stört sind die anderen Punkte die ich zuvor in diesem Thread genannt habe.
 
Tatsächlich hat Pathfinder ja schon einiges getan um die Charaktere gegenüber 3.0 oder 3.5 zu individualisieren. Was ich mir jedoch wirklich wünschen würde währe die Möglichkeit Klassenlos zu spielen und stattdessen alle "Klassenfähigkeiten" über Feats zu regeln. Das währe mal ne Revolution die das System gut vertragen könnte.
Lol, das ist lustigerweise exakt das was wir intuitiv getan haben als wir Starship Trooper svon D20 in OA konvertiert haben.
Ich bin auch der Meinung dass ein Baumsystem für die Feats besser passt als sie einfach Klassen zuzuschreiben, zumal einige Klassen Feats besitzen die überhaupt nicht zu ihnen passen und anderen Klassen (bei denen diese viel besser passen würden) wiederum zentrale Feats fehlen.
 
Ich fände es sehr lame, die Klassen aus D&D zu streichen. Ich liebe das einfach als ikonisches Element des Feelings. Und obwohl ich (vor allem vom systemtechnischen Standpunkt aus) andere Meinungen verstehen kann, bin ich froh, dass es offenbar die Mehrzahl der D&D-Spieler wie mir geht, zumindest wenn man den D&D-Next-Umfragen glaubt. ^^
 
Insgesamt war Stolen Lands der beste Teil. Auf die Dauer wurde es immer abwegiger. Hinterher hatte keiner mehr Lust zur Königreichsverwaltung. Rückblickend war vermutlich Hexcrawling plus Königkreichsverwaltung nicht die beste Kombination.
Wir haben diese Woche nach der ersten Hälfte von Band 2 auch abgebrochen, und zwar aus ziemlich genau den gleichen Gründen.

Die Kampagne hört sich vielfach spannender und interessanter an, als sie sich für uns anfühlte.

Auch Deine Systemeinschätzung deckt sich enorm mit unseren eigenen Erfahrungen.

Da meine Gruppe von Königreichsregeln erst mal die Schnauze voll hat, gibts als nächstes klassische Gruselromantik mit "Expedition to Castle Ravenloft" und 4E Essentials.
 
Nur aus Interesse (ich hab das Ding nicht gespielt): Könnte es an der Art von Gruppe und Spielleitung liegen? Wie gesagt, ist jetzt keine provokante Frage oder so.
 
Rückblickend war vermutlich Hexcrawling plus Königkreichsverwaltung nicht die beste Kombination.

Klingt aber auch nicht so einfach, beides unter einen Hut zu bringen.

Anders gesagt: Klingt nach Herausforderung für Gruppe+DM.

Mich würde die Kampagne trotzdem reizen (will sagen, mir gehts wie La Cipolla).
 
Könnte es an der Art von Gruppe und Spielleitung liegen?
So pauschal ist die Frage eigentlich immer mit "Ja" zu beantworten. Ich glaube zu jeder noch so kaputten Kampagne gibt es da draußen eine Gruppe, die auf sowas steht.

Insgesamt hab ich mittlerweile den Eindruck, dass meine Gruppe ziemlich repräsentativ und ausgewogen besetzt ist. Der traditionell stark ausgeprägten PG-Fraktion steht mittlerweile ein Block von Spielern gegenüber, die nicht so viel Wert wie ich auf Ballancing und mechanische Herrausforderung legt, sondern spannende Handlung und markante Charaktere und eine in sich schlüssige ("realistische") Spielwelt als wichtiger bewertet. Mein Anspruch als SL ist, beidem gerecht zu werden und das durch regelmäßiges Feedback zu überprüfen.

Alle Spieler waren mit der Kampagne in Teilen unglücklich. Nur ein einziger Spieler trat überzeugt für das Königreichsspiel ein. Die anderen hatten entweder kein Interesse oder nahmen es sogar als störendes Korsett wahr. Das wiederum frustrierte den Königreichsspieler, der sich allein gelassen fühlte. Wir hatten dazu eine längere Aussprache. Hexfeld-Exploration und Miniquesten waren zwar im ersten Band noch ganz lustig, hatten sich aber auch mit der Zeit verschlissen und wurde schlussendlich zu einer Routine "dass es halt endlich weiter geht".

Man könnte mir als SL vorwerfen, dass ich hier nicht flexibel genug war, die Kampagne an die Wünsche meiner Gruppe anzupassen. Aber während des Gesprächs wurde uns schnell klar, dass es sich um eine so umfassende Komplettüberholung gehandelt hätte, dass von der Grundlage nicht mehr viel mehr als die Landkarte und die Ausgangssituation und einige Kernkonflikte übrig geblieben wären. Dafür war uns allen dann unsere Zeit zu schade, wenn da draußen noch so viel mehr spannende, unbespielte Kampagnen auf uns warten.
 
Klingt aber auch nicht so einfach, beides unter einen Hut zu bringen.
Mein Tipp, wenn dich die Kampagne reizt: Such dir eins davon raus und bleib dabei. Oder mach zu erst einen Abschnitt Grüngürtel-Expedition wie im ersten Band vorgegeben und geh dann zu einem politischeren Fokus über. Spar dir die Kartenerforschung und diese videospieligen Questen ab nem gewissen Punkt und bau dafür lieber noch ein paar mehr konkurrierende Reiche und Mächtegruppen ein, mit welchen die neuen Staatsführer interagieren können.
 
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Alle Spieler waren mit der Kampagne in Teilen unglücklich. Nur ein einziger Spieler trat überzeugt für das Königreichsspiel ein. Die anderen hatten entweder kein Interesse oder nahmen es sogar als störendes Korsett wahr. Das wiederum frustrierte den Königreichsspieler, der sich allein gelassen fühlte.....

Warum beginnt ein Gruppe mit einem Spiel, in dem es um das Gründen eines Königreiches geht, und beschwert sich danach, das es um den Aufbau eines Königreiches geht. Seltsam.

Ich spiele zur Zeit Band 2 . Wir haben eigentlich alle Spaß (Paladin, Sorcerer, Fighter, Alchemist, Monk). Den Aufbau des Reiches empfinden wir mehr oder weniger spannend, aber nicht störend. Das Sandbox-Modell dieses Abenteuers finde ich persönlich allemal besser als irgend ein Railroad-Abenteuer.
 
Kingmaker enthält mehr Railroading als man meinen sollte. Und auch die Leute die zunächst Spaß am Ausbau des Königreichs hatten fanden es auf die Dauer langweilig. Und die große Ernüchterung gab es eigentlich erst gegen Ende von Teil 2.
 
Und die große Ernüchterung gab es eigentlich erst gegen Ende von Teil 2.
Na, da bin ich mal gespannt, ob uns das auch so geht.
Vielleicht sind wir deshalb so begeistert vom Kingmaker Abenteuer, weil die stereotypen selbst ausgedachten Abenteuer unserer Spielleiter einfach nicht mehr ausreichen.
Ich will mich jetzt nicht beschweren, ich leite gelegentlich selbst, aber ich empfinde das Ausarbeiten mittlerweil als Belastung (neben Job und Familie). Da bin ich unseren Spielleitern natürlich sehr dankbar, dass sie sich immer Mühe geben etwas auszuarbeiten, aber Kingmaker bringt neben neuen Monstern (Mini-Bestiary) eben noch dieses "Wir bilden ein Königreich" zu dem üblichen "Wir schlachten die Monster ab".
 
Warum beginnt ein Gruppe mit einem Spiel, in dem es um das Gründen eines Königreiches geht, und beschwert sich danach, das es um den Aufbau eines Königreiches geht. Seltsam.
Wir hatten eher den Eindruck, dass es in der Campagne um Hexfeld-Crawl und eine an Computerstrategiespiele erinnerndes Mikromanagement ging, als um die politischen und persönlichen Herrausforderungen des Aufbaus einer Nation.

Meine Spieler bemühten sich zum Beispiel sehr früh schon um einen diplomatischen Austausch, Handelsverkehr und Botennetzwerke mit den umliegenden Reichen. Statt über Wochen substanzielle Staatsämter wegen "Wandertouren" ruhen zu lassen, wollten sie Prospektoren und Späher für Erkundungsgänge einsetzen. Meine Regentenspieler interessierten sich nicht dafür, welcher Bauernhof jetzt noch eine Imkerei bekommt oder ob die Bürger ihrer Stadt lieber einen Krämerladen oder eine Taverne eröffnen möchten - statt dessen hätte sie sich viel lieber mit dem Tagesgeschäft ihrer Ämter näher auseinandergesetzt.

All das ist völlig nachvollziehbar und logisch - und die Kampagne unterstützt nichts davon im Geringsten. Im Gegenteil - in vielen Punkten werden einem Steine in den Weg gelegt, die grundlegende Umbauten erfordern würden.

Das Königreichssystem kann eine Kräuterladen bis hin zum (magischen) Warenangebot simulieren, aber ist überhaupt nicht in der Lage, verschiedene Mächtegruppene wie Gilden/Kirchen/Adelshäuser abzubilden, geschweige denn deren Interaktion und Konflikte zu regulieren. Auch die Interaktionsmöglichkeit zwischen Nachbarreichen beschränkt sich auf Militär. Wir haben die Kampagne ja noch recht früh abgebrochen, aber ich sehe auch nicht, wie ein Spiel mit wachsendem Königreich von einem solchen Regelsatz langfristig unterstütze werden könnte.

Kingmaker bringt neben neuen Monstern (Mini-Bestiary) eben noch dieses "Wir bilden ein Königreich" zu dem üblichen "Wir schlachten die Monster ab".
Meine Gruppe würde dir völlig Recht geben, dass das ein spielenswertes, reizvolles Konzept ist. Aber in Kingmaker haben wir das nicht mehr gesehen.
 
@Maeschda:
Das deckt sich leider mit den Erfahrungen meiner Gruppe.

Und die Tatsache, dass das Micromangement vollkommen unausgegoren ist macht es nicht besser. Selbst wenn man die offensichtlich unbrauchbare Ökonomie mit den magischen Gegenständen streicht bleibt das Problem, dass man relativ schnell einen Staat hat der einfach funktioniert (wenn man nicht gerade eine 1 würfelt) und jede Runde mehr und mehr Ressourcen produziert.

Hinzu kommen noch weitere Probleme wie die Sache mit den Questen. In Stolen Lands sind die noch durchaus passend, aber Herrscher sollten besseres zu tun haben als Eier für ein Riesenomlette zu besorgen.
 
Meine Spieler bemühten sich zum Beispiel sehr früh schon um einen diplomatischen Austausch, Handelsverkehr und Botennetzwerke mit den umliegenden Reichen. Statt über Wochen substanzielle Staatsämter wegen "Wandertouren" ruhen zu lassen, wollten sie Prospektoren und Späher für Erkundungsgänge einsetzen.

Genau an dem Punkt sind wir gerade. Mal sehen, ob unser SL damit umgeht.
 
Wir hatten eher den Eindruck, dass es in der Campagne um Hexfeld-Crawl und eine an Computerstrategiespiele erinnerndes Mikromanagement ging, als um die politischen und persönlichen Herrausforderungen des Aufbaus einer Nation.

Meine Spieler bemühten sich zum Beispiel sehr früh schon um einen diplomatischen Austausch, Handelsverkehr und Botennetzwerke mit den umliegenden Reichen. Statt über Wochen substanzielle Staatsämter wegen "Wandertouren" ruhen zu lassen, wollten sie Prospektoren und Späher für Erkundungsgänge einsetzen. Meine Regentenspieler interessierten sich nicht dafür, welcher Bauernhof jetzt noch eine Imkerei bekommt oder ob die Bürger ihrer Stadt lieber einen Krämerladen oder eine Taverne eröffnen möchten - statt dessen hätte sie sich viel lieber mit dem Tagesgeschäft ihrer Ämter näher auseinandergesetzt.

All das ist völlig nachvollziehbar und logisch - und die Kampagne unterstützt nichts davon im Geringsten. Im Gegenteil - in vielen Punkten werden einem Steine in den Weg gelegt, die grundlegende Umbauten erfordern würden.

Das Königreichssystem kann eine Kräuterladen bis hin zum (magischen) Warenangebot simulieren, aber ist überhaupt nicht in der Lage, verschiedene Mächtegruppene wie Gilden/Kirchen/Adelshäuser abzubilden, geschweige denn deren Interaktion und Konflikte zu regulieren. Auch die Interaktionsmöglichkeit zwischen Nachbarreichen beschränkt sich auf Militär. Wir haben die Kampagne ja noch recht früh abgebrochen, aber ich sehe auch nicht, wie ein Spiel mit wachsendem Königreich von einem solchen Regelsatz langfristig unterstütze werden könnte.


Meine Gruppe würde dir völlig Recht geben, dass das ein spielenswertes, reizvolles Konzept ist. Aber in Kingmaker haben wir das nicht mehr gesehen.

Puh! In diesem Thread wechseln die Themen ja so oft, dass man Kopfschmerzen kriegt.

Zum Thema Koenigreichverwalten: das scheint ein Thema zu sein, an dem sich die Geister scheiden. Einerseits werten viele Spieler Koenigsmacher als den besten AP, der bisher erschienen ist. Andererseits ist in dt. RSP-Foren in letzter Zeit zu hoeren, der Koenigreichteil werde mit der Zeit zu eintoenig.

Dazu fallen mir in letzter Zeit zu den APs folgende generellen Feedbacks auf:
1. Bitte nicht zu linear, kein Railroading!
2. Bitte nicht zu viele Freiraeume, die der SL selbstaendig ausfuellen muss!

Hinzu kommt eine Rahmenbedingung: Ein AP hat 96 Seiten und der Anteil der verschiedenen anderen Inhalte (Bestiarium, Fiction, Golarionartikel....) ist ziemlich fix. Das macht es schon vom verfuegbaren Raum ziemlich schwierig, dem AP-Abenteuer noch die perfekte Reichssimulation zur Seite zu stellen. Hinzu kommt, dass AP-Band auf AP-Band im monatlichen Rhythmus folgt, also am Umfang wenig machbar ist, da Paizo mit diesem Umfang pro Monat offenbar am Limit ist.

Unterm Strich bedeutet das einen nicht aufloesbaren Konflikt. Sandboxabenteuer gelten damit bei manchem immer als "zu duenn" und die kompakter, aber mit viel Fluff ausgestattete Abenteuer als zu linear.

Aber ich spreche hier nur als Uebersetzer und Beobachter des Themas. Wenn ich auf das realistisch erwartbare hinweisen, wird wahrscheinlich wieder jemand darauf hinweisen, dass ihm/ ihr das Wurst ist, weilnder AP seinem/ ihren persoenlichen Geschmack nicht entspricht und er/ sie das jedem mitteilen muss. EDIT: Was natuerlich jedermanns Recht ist.
Die Frage ist halt, ob wir uns bei dieser Art von Diskussion auf dem Boden der Tatsachen und des aktuell faktisch Moeglichen oder der Davon losgeloesten Fanwuensche bewegen sollen.
In anderen Foren wurde in letzter Zeit sehr stark letzteres getan, was dann zum reinen Rant wird, auf den sich nur noch wenig erwidern laesst.

Wie gesagt: Ich Uebersetzer, die Inhalte sind von Paizo vorgegeben. Wir sehen im Team halt, welche Grenzen sich Paizo da selbst auferlegt und welche Aenderungswuensche weniger realistisch sein duerften.

Uebrigens schade: Auf der RPC haette die Moeglichkeit zu direktem Feedback an Jeff Alvarez von Paizo bestanden. Der Termin war aber eher eine reine Fragestunde nach dem Motto "Was kommt als naechstes?"

LG
G.

P.S. Sorry, habe nur mal kurz auf Fast Forward gestellt.
 
Meine Kritik an Kingmaker war NICHT, dass es umfangreicher sein sollte. Ganz im Gegenteil. Ich sehe die Schwerpunkte für die Kampagne, die es werden sollte, falsch gesetzt. Es wird viel zu viel Platz verschwendet für Aspekte, die letzten Endes das Kernspiel nur aufhalten und in keiner Weise unterstützen. Die Macher hätten gut daran getan, sich noch mal das alte und um Längen bessere Birthright anzusehen. Selbst FoB:BoW schafft es, auf unter 10 Seiten eine spannendere Sandbox für Königreichsspiel aufzubauen, trotz relativ ähnlicher Regelansätze. Nur um mal zwei systemnahe Beispiele im Rahmen der Möglichkeiten zu nennen. Paizos Platzvorgaben sind keine Ausrede für die massiven, qualitativen Mängel der Kampagne.


Aber ich spreche hier nur als Uebersetzer und Beobachter des Themas.
Ich wünschte, das wäre auch nur bei einem einzigen deiner Beiträge der Fall. Bisher hab ich dich eigentlich nur als selbsternannten Anwalt des Systems auftreten sehen. Lieber schüttest du - wie oben wieder geschehen - kritische Beiträge mit unpassenden Gegenargumenten zu, als sie einfach mal als vielleicht ganz gut gemeintes Feedback stehen zu lassen. Nicht mal die eigentlichen Macher des Spiels fühlen sich im eigenen Hausforum so zur Verteidigungsrolle verpflichtet, wie Du das in den deutschen Webforen tust.

Gönn dir doch bitte mal die Distanz, die du dir selbst zuschreibst!
 
Puh! In diesem Thread wechseln die Themen ja so oft, dass man Kopfschmerzen kriegt.

Ich hab auch keine Ahnung, wer warum meinen Beitrag hier rein verschoben hat. Zugegeben: Wir waren im "Was mich an PF stört"-Thread etwas OT, aber hier fehlt der Zusammenhang eher noch mehr.

Wo ist der "Was mich an PF stört"-Thread überhaupt hin verschwunden? Jetzt hab ich komplett den Überblick verloren...
 
Meine Kritik an Kingmaker war NICHT, dass es umfangreicher sein sollte. Ganz im Gegenteil. Ich sehe die Schwerpunkte für die Kampagne, die es werden sollte, falsch gesetzt. Es wird viel zu viel Platz verschwendet für Aspekte, die letzten Endes das Kernspiel nur aufhalten und in keiner Weise unterstützen. Die Macher hätten gut daran getan, sich noch mal das alte und um Längen bessere Birthright anzusehen. Selbst FoB:BoW schafft es, auf unter 10 Seiten eine spannendere Sandbox für Königreichsspiel aufzubauen, trotz relativ ähnlicher Regelansätze. Nur um mal zwei systemnahe Beispiele im Rahmen der Möglichkeiten zu nennen. Paizos Platzvorgaben sind keine Ausrede für die massiven, qualitativen Mängel der Kampagne.



Ich wünschte, das wäre auch nur bei einem einzigen deiner Beiträge der Fall. Bisher hab ich dich eigentlich nur als selbsternannten Anwalt des Systems auftreten sehen. Lieber schüttest du - wie oben wieder geschehen - kritische Beiträge mit unpassenden Gegenargumenten zu, als sie einfach mal als vielleicht ganz gut gemeintes Feedback stehen zu lassen. Nicht mal die eigentlichen Macher des Spiels fühlen sich im eigenen Hausforum so zur Verteidigungsrolle verpflichtet, wie Du das in den deutschen Webforen tust.

Gönn dir doch bitte mal die Distanz, die du dir selbst zuschreibst!

Ich glaube, du hast mich da etwas missverstanden.
Wenn ich keine Meinung zu dem Thema hätte, würde ich sie ja nicht hier von mir geben.
Wenn ich mich als Beobachter bezeichne, so meine ich damit, dass ich in Bezug auf mögliche Änderungen ungefähr so viel wie ihr erreichen kann, nämlich nichts - wir übersetzen die Bände, wir schreiben sie nicht.

Umgekehrt verstehe ich nicht, warum dich meine Meinung so aufregt.
Verträgst du keinen Widerspruch?

Das, was mich dazu bewegt, in Bash-Threads Contra zu geben ist, dass ich leider Gottes inzwischen ein paar Einblicke hinter die Kulissen gewonnen habe (leider, denn ohne dieses Wissen sieht man das ganze etwas idealistischer). Und deshalb melde ich mich halt zu Wort, wenn es etwas zu weltfremd wird.

Denn: Etwas gefällt nicht. Fein. Wie sieht der Gegenvorschlag aus?
Sorry, wenn ich an solche Diskussionen immer lösungsorientiert rangehe. Motzen um des Motzens wegen hilft zwar vielleicht, Dampf abzulassen, wenn einem die Geldausgabe für einen Band ungerechtfertigt erscheint, aber ändert es irgend etwas, lässt es den nächsten Band einer Reihe gänzlich anders werden?

Ich kann versuchen, die Erwartungshaltungen etwas mehr an die Realität heranzurücken. Das war's schon. Und so sind meine Beiträge auch zu verstehen.
Paizo kann sich da mehr Zurückhaltung erlauben, denn als Autor kann man bei Folgebänden auch mehr ändern. Wir übersetzen sie nur, wir lesen immer wieder die gleiche Art von Beiträgen, wenn mal wieder ein Käufer Erwartungen an einen Band hat, die er nicht erfüllen kann. Wir informieren also, zeigen die Grenzen und Möglichkieten der aktuellen AP-Bände auf - und ihre Grenzen.

Das war's zum Off-Thema:

Bitte an den Moderator: Gibt's die Möglichkeit, einen geeigneteren Titel für den Thread zu wählen? Ich habe den Anfang des Threads mitverfolgt und erwarte hier Systemkritik an der Pathfinder-Regelmechanik und nicht eine Art Kurz-Rezi zu Abenteuerpfad-Bänden. Ich bin ganz offensichtlich nicht der einzige, der durch den Titel in die Irre geführt wird.

Danke!

LG
G.
 
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