Tatsächlich hat Pathfinder ja schon einiges getan um die Charaktere gegenüber 3.0 oder 3.5 zu individualisieren. Was ich mir jedoch wirklich wünschen würde währe die Möglichkeit Klassenlos zu spielen und stattdessen alle "Klassenfähigkeiten" über Feats zu regeln. Das währe mal ne Revolution die das System gut vertragen könnte.
Nur waere es dann halt kein D&D-artiges System mehr.
Leute, es gibt andere Regelsysteme, die das bieten, was ihr eich wuenscht.
Man mag zu 4e stehen, wie man mag: 4e hat aber deutlich gezeigt, was passiert, wenn man bei einer neuen D&D-Edition zu viele Kernelemente auf einmal veraendert - die Spieler laufen in Scharen davon. Es waere vor 4e undenkbar gewesen, dass ein D&D-OGL-Konkurrent einmal den gleichen Marktanteil wie das Original erreichen wuerde.
Es gibt nun mal viele Spieler, die am liebsten nie mehr von einem bestehenden Regelsystem abweichen wollen und solche, die immer wieder etwas neues ausprobieren moechten.
Dass PF nicht der Inbegriff von Regelinnovation ggue. 3e darstellt, ist ja nicht ein Betriebsunfall, sondern Ziel und Zweck von PF. PF wendet sich an Traditionalisten und Spieler, die gerne "klassisch" spielen wollen.
PF vorzuwerfen, dass es zu wenig innovativ ist, ist daher ungefaehr so sinnvoll, wie zB den Wiener Kaffeehaeusern vorzuwerfen, dass sie zu wenig Starbuck sind.
Wenn euch die PF-Regeln zu "altbacken" und einschraenkend sind, seid ihr wohl bei 4e oder 5e besser aufgehoben.
Wenn ihr klassenloae Systeme bevorzugt, solltet ihr am besten gleich einen Bogen um allea D&D-aetige machen.
Das soll natuerlich nicht heiszen, dass es bei PF kein Verbesserungspotenzial gaebe (kein System ist perfekt, erst recht nicht ein komplexes wie D&D/ PF), aber Systemumbauten in dem Umfang, wie sie hier zT gefordert wurden, sind unrealistisch.
LG
G.