Was macht eine gute Beschreibung aus?

AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Noch einer, der keins meiner Postings gelesen hat. Lies den Thread, und dann lass dein Dummgeschwätz auf uns los. MKAY?


"Grundrespekt". Interessantes Wort. Redet da mal drüber, wenn euch ein Fascho oder NSBM-Black-Metaller oder eine Hardcore-Feministin gegenübersteht.

Du schreibst nen Stuss, das ist nicht mehr feierlich. Oder spielst du deine RPG-Runden mit Faschos, NSBM-Black Metallern und Hardcore-Feministinnen? :wand: Wobei der Vergleich und das Zusammenwerfen von diesen drei Gruppen in einen Topf schon wieder so blöd ist, dass ich herzlich lachen musste.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Mit anderen Worten: Es ist nicht das Recht des SLs, dass ich ihm einen Blick schenke, wenn er beim Beschreiben Aufmerksamkeit fordert (es geht hier immerhin rein um Optik, ich lese ja nicht mit den Ohren, sondern höre mit diesen dem SL zu, während er beschreibt, und das wissen meine SLs auch), sondern ein Privileg das ich ihm ggf. zugestehe.
Diese Einstellung wirkt gelinde gesagt dermaßen arrogant, dass es einem schon beim lesen ganz anders wird! Völlig egal, ob deine SL sich daran stört wenn du liest oder nicht: Wie kommst du auf die Idee, dass deine volle Aufmerksamkeit (inklusive Blickkontakt) ein Privileg ist, dass jemand, der sich die Mühe macht für dich ein Abenteuer auszuarbeiten und dich einen Abend lang zu bespaßen, nicht zusteht? Sollte nicht alleine die Tatsache, dass jemand soetwas für dich tut, Grund genug sein, jemandem dafür wenigstens so viel - nenn es wie du willst: Respeckt, Achtung, Interesse - zu signalisieren, dass du ihn anschaust, wenn er redet?

Es ist an dieser Stelle völlig egal, ob du tatsächlich lesen und zuhören gleichzeitig kannst. (Was ich dir übrigends nicht so recht abnehme. Ich kenne einige Spezis die das von sich behaupten und erfahrungsgemäß bekommen sie dann am Ende doch nur die Hälfte wirklich mit ...Aber das Fass muss man hier wohl nicht auch noch auf machen....) Wichtig ist, was du anderen damit für eine Haltung ihrer Person gegenüber vermittelst.

Einen Spieler, der mir mit der Arroganz, die du im oben zitierten Post an den Tag legst, begegnen würde, würde ich hochkant aus meiner Runde werfen. Wenn das was du da schreibst wirklich deine Meinung und nicht nur irgendeine dumme Überreaktion auf Gegegenwind in diesem Tread ist, dann hast du IMO das Privileg, dass jemand für dich meistert nicht verdient.

"Grundrespekt". Interessantes Wort. Redet da mal drüber, wenn euch ein Fascho oder NSBM-Black-Metaller oder eine Hardcore-Feministin gegenübersteht.
Das man für Faschos oder NSBMlern nicht sonderlich viel Achtung empfindet, verstehe ich ja noch. Aber die Tatsache, dass du Feministinen völlig unreflektiert mit dieser Klientel über einen Kamm scherst, wirkt reichlich unangemessen und spricht in meinen Augen Bände...!

Im Übrigen würde es für eine gute Kinderstube sprechen, auch den oben genannten Personengruppen erst einmal höflich zu begegnen, so lange sie es ebenso tun! Man kann sich auch von gewissen Meinungen abgrenzen, ohne dabei respektlos zu sein!
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

"Grundrespekt". Interessantes Wort. Redet da mal drüber, wenn euch ein Fascho oder NSBM-Black-Metaller oder eine Hardcore-Feministin gegenübersteht.

Wenn die sich drauf einlassen, rede ich auch mit denen darüber. Wohin willste denn mit der Aussage eigentlich hinreiten?
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

wenn euch ein Fascho oder NSBM-Black-Metaller oder eine Hardcore-Feministin gegenübersteht.

Ist das nicht irgendwie Dreifach Redundant?

NSBM steht meines wissens nach für National Socialist Black Metal.
Es ist also eine unnötige Redundanz dahinter nochmal Black Metaller zu setzen.
Außerdem hast du die eigentlich schon unter dem Überbegriff Fascho abgedeckt.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Vielleicht sooten wir diese Diskussion auslagern in einen Thread namens "Respekt am Spieltisch" oder ähnliches.

Da wäre ich sehr dafür, einen entsprechenden Thread gibt es ja schon, da könnt ihr euch weiterprügeln.

Um einen kurzen Überblick zu geben, ich habe auf meinem Zettel die Aussagen sortiert und werde demnächst damit beginnen alles in einen Blogartikel fließen zu lassen. Danke an alle für die vielen Vorschläge. Ihr dürft natürlich gerne noch weitere bringen, irgendwann muss ich jedoch einen Cut machen und anfangen den Artikel zu schreiben, ohne auf neue Antworten einzugehen.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

@Hoffi: Danke fürs Löschen meines Beitrags, der bestand ja nur zu 60% aus Themenbezogenem, den Teil hättest wenigstens stehen lassen können!

Zuviel Alkohol oder was? Ich habe nichts gelöscht. Noch so eine Behauptung und dein nächster Account ist hier weg.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

In diesem Thread wurde kein Beitrag von uns gelöscht oder editiert. Ich tippe mal auf vergessen abzuschicken oder Conloss.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Grundrespekt? Verwechselt hier jemand Menschenrechte mit Respekt???
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Mitunter ist es gesünder statt dumme Reaktionen rauszulassen einfach mal zwei Minuten Nachzudenken. Wenn wir hier was löschen hörst du davon.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Ja, sorry, aber ich lass mir doch nicht von einem Dahergelaufen erzählen, was ich als Atmosphäre gutzufinden habe, also irgendwo...
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Ja, sorry, aber ich lass mir doch nicht von einem Dahergelaufen erzählen, was ich als Atmosphäre gutzufinden habe, also irgendwo...

@Jack: es ist schade, dass Du mit Deiner Art und Weise es in kuerzester Zeit schaffst Threads, die eigentlich Leuten nutzen sollen, zu zerstoeren - anstatt etwas positives beizutragen.

Du solltest uns Dein Wissen zur Schaffung von Atmosphaere nicht vorenthalten und es mit uns teilen, damit wir alle davon profitieren koennen. Das weare doch mal positiv.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Ok. Ich versuch es mal!

Eine gute Beschreibung ist mMn eine, die den von der Gruppe gewollten Detaillierungsgrad erreicht, und die ausreichend ist, sowohl Meta-Informationen, als auch Atmosphäre vermitteln zu können, ohne aber den Spielern samt ihren Charakteren etwas zu oktroyieren.

Ein Beispiel, was ich z.B. als eine schlechte Beschreibung empfinden würde:
"Königin Emer ni Bennain ist 97 Finger groß, wiegt 40 Stein, ist Anfang 40 und trägt die Raulskrone. Sie strahlt eine Aura des Königlichen aus, ihr habt Respekt vor ihr, und kniet vor ihr."
(abgekürzte Version, die Originalversion hab ich leider nicht mehr im Kopf, das war am Anfang der unsäglichen "Jahr des Feuers"-Kampagne)

Ein Gegenbeispiel dazu, wie ich meiner Gruppe das beschreiben würde:
"Königin Emer ni Bennain ist eine reife Frau von stattlicher Statur und wehrhafter Erscheinung, an ihrem prunkhaften Waffengurt hängt ein Schwert, mit dem sie, wie euch schon Ohren gekommen ist, vorzüglich umzugehen weiss. Auf ihrem Haupt, das von langem goldblondem Haar, das erhaben und majestästisch wie eine Löwenmähne wirkt, geziert wird, trägt die Regentin die wichtigste Insignie des Mittelreichs, die prächtige Raulskrone, Zeichen des Greifenthrons. Ihre dominante Aura der Macht wird von dem sanften Lächeln in ihrem jugendlichen Gesicht konterkariert, als sie euch zur Audienz empfängt. Ihr schweres aber angenehmes Parfüm ist von seltenen und teuren Düften geprägt, die die Wichtigkeit und den Wohlstand des Hauses Gareth verdeutlichen. Das Protokoll würde von euch nun verlangen, gemäss eures niederen Standes vor ihr zu knien. Das Getuschel des Hofstaats verstummt auf einen Schlag, als sie die Hand hebt, und ihren Blick auf euch senkt. Was tut ihr?"

So ungefähr würde ich eine Audienz beschreiben, wobei das Beispiel natürlich sehr aus der Hüfte geschossen ist, und ich natürlich noch zusätzlich wissen müsste, was der Fokus und die Atmosphäre der Szene sein soll.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Jack Napier schrieb:
Ein Beispiel, was ich z.B. als eine schlechte Beschreibung empfinden würde:
"Königin Emer ni Bennain ist 97 Finger groß, wiegt 40 Stein, ist Anfang 40 und trägt die Raulskrone. Sie strahlt eine Aura des Königlichen aus, ihr habt Respekt vor ihr, und kniet vor ihr."
(abgekürzte Version, die Originalversion hab ich leider nicht mehr im Kopf, das war am Anfang der unsäglichen "Jahr des Feuers"-Kampagne)

Ein Gegenbeispiel dazu, wie ich meiner Gruppe das beschreiben würde:
"Königin Emer ni Bennain ist eine reife Frau von stattlicher Statur und wehrhafter Erscheinung, an ihrem prunkhaften Waffengurt hängt ein Schwert, mit dem sie, wie euch schon Ohren gekommen ist, vorzüglich umzugehen weiss. Auf ihrem Haupt, das von langem goldblondem Haar, das erhaben und majestästisch wie eine Löwenmähne wirkt, geziert wird, trägt die Regentin die wichtigste Insignie des Mittelreichs, die prächtige Raulskrone, Zeichen des Greifenthrons. Ihre dominante Aura der Macht wird von dem sanften Lächeln in ihrem jugendlichen Gesicht konterkariert, als sie euch zur Audienz empfängt. Ihr schweres aber angenehmes Parfüm ist von seltenen und teuren Düften geprägt, die die Wichtigkeit und den Wohlstand des Hauses Gareth verdeutlichen. Das Protokoll würde von euch nun verlangen, gemäss eures niederen Standes vor ihr zu knien. Das Getuschel des Hofstaats verstummt auf einen Schlag, als sie die Hand hebt, und ihren Blick auf euch senkt. Was tut ihr?"

So ungefähr würde ich eine Audienz beschreiben, wobei das Beispiel natürlich sehr aus der Hüfte geschossen ist, und ich natürlich noch zusätzlich wissen müsste, was der Fokus und die Atmosphäre der Szene sein soll.
Oh - geht doch.
Finde die Beschreibung für eine kurze Improvisation schon recht gelungen.
Allerdings würde ich das "ihre dominante Aura der Macht" weglassen. Ich finde das schreit geradezu danach, dass ein Spieler mit den Augen rollt, ein kurzes sarkastisches "boah, ist die cool..." in die Runde murmelt und einstimmig beschlossen wird, dass man statt sinnvoll weiter zu spielen, das Spiel mit Pet-NSC-Töten fortsetzt.

Meine persönlich wichtigsten Regeln beim Beschreiben von NSC:
1. Beschreibe nicht die Gefühle der SCs gegenüber dem NSC. Wenn du sie kennst darfst du sie andeutend aufgreifen - am besten mit leicht fragendem Gesichtsausdruck. Solltest du nämlich mit der Beschreibung danebengreifen, werden sich die Gefühle mit nahezu Sicherheit in die Gegenrichtung verstärken.
2. Beschreibe nicht direkt die Ausstrahlung des SCs. Aus dem selben Grund. Die Spieler sehen zuerst garnichts. Du erschaffst die Welt in ihren Köpfen - und auch die NSCs. Eine Beschreibung die mit "er sieht fies aus" oder "vor euch steht ein richtig schicker Kerl" oder ähnlichem beginnt oder derartiges in den ersten 5 Sätzen enthält, erzeugt vor allem eines: Das Gefühl, dass die blöden Spieler doch bitte begreifen sollen, dass ihre SCs jetzt jemanden sehen, der ihnen sympathisch oder unsympathisch sein soll - oder Respekt einflößend oder ähnliches.

Egal wie laut man "dominante Aura" schreit, denke ich würde es wesentlich mehr Respekt einflößen, wenn man beschreibt, was denn an ihr dominant wirkt (und wenn es unerklärlich ist, dann betont man eben die Unerklärlichkeit) - denn wie wir ja alle wissen ist Respekt etwas, das man sich erst einmal verdienen muss. :ROFLMAO:
(Tut mir leid - das musste einfach sein)

(wegen der angespannten Stimmung noch das hier:
mir ist klar, dass es aus der hüfte geschossen war und ich hoffe du fühlst dich wegen meines Einwandes nicht angegriffen.)
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Ok, Ioelet.
Ich geb dir bis Samstag Abend Zeit, dein Posting vernünftig zu ändern, wenn du vernünftig mit mir diskutieren willst.

:sad:
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Für mich ist bei Beschreibungen wichtig, daß jedem Spieler (der mich als SL kennt) allein aufgrund des sprachlichen Stils sofort klar wird, ob es eine kurze, knackige Beschreibung für die anwesenden Charaktere ist, oder eine Schlüsselszene für alle. Daher beginne ich gern bei genannten Schlüsselszenen mit der Sprache zu spielen.

Um mal bei Heretics Beispiel oben zu bleiben, würde ich die Länge, Art und Ausführlichkeit der Beschreibung (zweite Variante) eher in einer Schlüsselszene verwenden (und noch weiter "verschnörkeln"), in einer "Standart"-Szene würde ich die Königin eher einfach kurz und knapp mit den Attributen "ehrfurchtgebietend" und "in besten Jahren" belegen. Da ich meinen Spielern auch gewisse Freiheiten bei Beschreibungen gestatte, lege ich bei Beschreibungen durchaus auch Handlungen fest ("unwillkürlich fühlt Ihr Euch genötigt, vor der ehrfurchtgebietenden Königin Emer ni Bennain niederzuknien. Die majestätische Erscheinung dieser Frau in besten Jahren..."). Das ist eine Art unterbewusster Gruppenvertrag, der bei uns in beide Richtungen funktioniert (bzw. funktionieren muß).

Und damit zum Kern meiner Aussage: Eine gute Beschreibung ist für mich sehr abhängig von der Situation und Wichtigkeit. Normalerweise schnelle, knappe, knackige Beschreibungen, die niemanden langweilen. In wichtigen Szenen aber durchaus durch Wortspiel und teils auch Ausführlichkeit geprägt. Wenn die Mischung stimmt, lesen unbeteiligte Spieler zwischendurch durchaus mal in den Regeln, aber sie erkennen sofort, wenn eine Szene wichtig wird - und sind dann normalerweise aufmerksam und verschieben das Regel-"dryhumping" auf später.
 
AW: Was macht eine gute Beschreibung aus?

Würdest du bitte meinen echten Usernamen verwenden, und nicht einen uralten Usernamen, den ich hier noch nie verwendet habe, und den ich abgelegt habe?
DANKE.
 
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