Rollenspieltheorie Warum Versagen notwendig ist

Warum die Unterscheidung?

Sind doch auch alles irgendwie Religionen. ^^

Genau bei 57 Min 55 Seks ... leider erlaubt die Foren software keine timestamped youtube links...

Aha.

Wurde hier auch schon ein halbes dutzend mal vorgeschlagen.
Wurde hier auch knapp so oft ausgeführt wieso es nicht geht.
Aber aha.

Teylen, wenn man nicht so ein Riesengeschiss um die Sache als solche macht, dann geht das sehr wohl. Das hat was mit der Einstellung und dem Anspruch am Spiel zu tun und natürlich auch damit, wie die Spieler zueinander stehen. Das funzt nicht in jeder Runde und vor allem nicht mit jedem Spieler. Aber das gilt auch für regelgetreues Powergaming, für Munchkinism, für Erzählspiel und für eine Gruppe, die nur aus Alphas besteht ("Ich Ich IIIICCCCHHHH!" - "Nein, ich hab zuerst ICH gesagt!"). Wie in jeder Diskussion dieser Art wäre es hilfreich, wenn die Beteiligten einsehen würden, dass es keine allgemein gültige Gesetzmäßigkeit gibt, die es nur zu erlernen gilt und dann hat man das perfekte Spiel. Von dem was ich hier so lese weiß ich, ich WEIß, dass ich mich niemals mit bestimtmen Personen an einen Tisch setzen und Spaß beim zocken hätte (genausowenig, wie die mit mir). Weil die aus meiner Sicht, ebenso seltsam spielen, wie ich es für sie tue. Weil die völlig andere Ansprüche ans Spiel haben als ich. Wenn auf Gedeih und Verderb jede einzelne Regel bis zum Ende durchgezogen wird, ohne Möglichkeit auf Korrektur (= cheating!), dann nimmt es mir den Spaß an der Sache. Ich will Storyflow, sowohl als Spieler, als auch als SL. Ich will mir nicht permanent vorschreiben lassen, was alles nicht geht bzw. dass mein Charakter selbst bei den einfachsten Aufgaben schon wieder gescheitert ist. Wenn wir damals gezockt haben, dann war das alles überhaupt kein Thema. Es lief einfach, weil die Gruppe über Jahre so zusammengewachsen war und viele Dinge erprobt und wieder über Bord geworfen wurden.
Und da brauchts auch hier keine Diskussion dieser Art drum, weil jeder seinen persönlichen Anspruch und seine persönliche Herangehensweise ans Spiel hat - und alle diese Vorlieben und Herangehensweisen sind legitim. Zu sagen "Das funktioniert aber nicht" als Allgemeinaussage ist nicht zutreffend.

Nun meines Erachtens ist das Problem das es nicht geht weil es dafür zu unregelmäßig ist.
Es ist als würde man die Idee einen Antrag zur Bestätigung des Antragsformulars,... als eine glänzende Lösung verkaufen wollen.
Gerade weil die Beteiligten nicht einsehen das es keine perfekte Lösung gibt, auch in dem Video wo es erneut heißt "Würfel drehen ist Cheating, man sollte diese Regel einführen ... [Und wer diese Regel nicht einbaut der cheated]"

Wie wäre es mit "Jeder spielt so, wie er und seine Gruppe es für richtig halten. Wem das nicht passt kann ja die Kloschüssel auslecken gehen."?

Leute, die so spielen geben aber nichts auf Regelmäßigkeiten, da entwickeln (!) sich Gesetzmäßigkeiten dafür was okay ist und was nicht. Genauso wie es das bei Powergamern, bei Munchkins, bei Erzählspielern und und und auch tut im jeweiligen Problemkontext. Leute, die ein Problem mit "cheaten" haben, die haben auch dann ein Problem damit, wenn ne obskure Regel drumrum konstruiert wird (sagste ja auch zurecht selbst). Leute, die kein Problem mit cheaten haben, die sehen es zum einen nicht als cheaten an, die thematisieren das nicht einmal als cheaten. "Leute, voll Scheiße - mein Charakter verreckt jetzt deswegen ... weil ich einen Wurf verhauen habe, für den ich nicht mal was konnte. Die Regeln sagen, dass er jetzt tot ist" - "Wirf nochmal" oder "Das machen wir zu ner Quest!" Was auch immer. Keiner der dazwischen springen würde und sagen würde "Das ist jetzt aber Betrug!" ... Hat man nen Spieler daneben sitzen, der das genau so sieht, dann kommt verständlicherweise kein Spielfluss auf. Aber der wird es entweder irgendwann übernehmen oder immer ne Fleppe ziehen. Das ist die Natur der Dinge, die sich auf jedweden sozialen Kontext 1:1 übernehmen lässt.

@Teddy

Genau das!

Schummler!

Wow ... jetzt haste aber mal so richtig ein' vom Stapel gelassen.

Reicht doch, wenn einer sich zu meldet.

Ketzer!

Absolution wird nicht erteilt! Ihr werdet alle exkommuniziert. Brennen werdet ihr in der ewigen Hölle. Brennen!

Deinen Scheiterhaufen plazieren wir erhöht, damit wir Licht fürs ernste Rollenspiel haben, oder sollte ich lieber sagen, für das Richtige

Every man dies, not every man really lives. You may take our lives, but you'll never take our freedom.

TheOzz mag also den Geschmack von Klostein... interessant...

Wenn du drauf gepisst hast, kannst du es deinen Leuten als Reliquie anbieten, schließlich weißt du, wie Spaß auszusehen hat

Halloween Jack schrieb:

Every man dies, not every man really lives. You may take our lives, but you'll never take our freedom.

Zum Vergrößern anklicken....

Schreist du das auch wenn ich dich zuerst ein bisschen hänge, dann strecke und dir dann die Gliedmaßen abhacke?

(Ja, ich spiel auf Braveheart an )

TheOzz schrieb:

Schreist du das auch wenn ich dich zuerst ein bisschen hänge, dann strecke und dir dann die Gliedmaßen abhacke?

(Ja, ich spiel auf Braveheart an )

Zum Vergrößern anklicken....

(Das könnte ich mir stundenlang anschauen.)

Also bereust du deine Taten und gehst über ins Himmelreich, rein im Gewissen. Gut. Nächster...

Klar zum"Gewinnen" gehört auch "Versagen" hinzu,wie einen Münzen immer Seiten hat.

Wenn man immer nur Erfolg hat,wird es schnell langweilig. Was ich aber nicht mag ist, wenn der SL dann wenn er schon würfelt, die Würfel abändert, dies ist für mich schlechter Stil; dann wenn schon garnicht würfeln. Wenn ich als SL ein Ergenis haben will, tritt es ein, aber ich lasse den Spielern immer eine Handlungsmöglichkeit. Persönlich mag ich es nicht keine Handlungsmöglichkeit zu haben, -Ihr werdet gefangen gemommen etc. Im RL hat man auch immer eine Handlungsfreiheit, man muss nur bereit sein die Konquenzen der eigenen Handlung zu tragen.