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Wenn Du jemandem Geld aus dem Geldbeutel klaust, dann ist es schon dann ein Diebstahl, wenn Du das Geld an Dich nimmst. Egal ob er es sogleich merkt, erst nach ein paar Stunden oder Tagen oder nie. - DU warst ja der TÄTER.
Ebenso beim BESCHEISSEN im Rollenspiel. Die Täter eignen sich etwas an, das ihnen nicht zukommt. - Egal, ob das sogleich bemerkt wird oder erst später oder nie. Sie sind die (Übel-)Täter.
Auch wenn der Kommentar dazu einläd mit Dir zu sympathisieren, möchte ich die freche Behauptung doch entschieden von mir weisen.Genau! In Wahrheit benutzt du gar keine Gefängnisfrei-Karten sondern drehst einfach weiter Würfel.
Gut, den Drops würde ich jetzt auch nicht mehr lutschen wollen…[…] Soviel zum gelutschten Drops.
Eine Variation des Universal-Rollenspielsystem kannst du dir in einer kostenlose Variante auf:Teylen, hattest Du nicht als Erste dieses FATE erwähnt? Ich glaube das universelle Rollenspielsystem muss ich mir ebenfalls einmal genau ansehen…
In jedem oder in keinem... je nachdem, ob Deine Spieler über die jeweilige Methode informiert und mit ihr einverstanden sind oder nicht. Hatten wir doch schon...In welchem der Fälle ist das Beschiss?
Wulfheim schrieb:je nachdem, ob Deine Spieler über die jeweilige Methode informiert und mit ihr einverstanden sind oder nicht.
Wenn ein Spieler-Held ein Manöver wie Gegenhalten benutzt, bei dem die Differenz zwischen "Parade"wert und Wurf wichtig wird, ist damit sowieso Essig.
... bei mir werden die Spieler von vorne bis hinten beschissen.Was sie nicht wissen, könn'se nicht dissen!
Da muss ich (leider?) nochmal was dazu sagen. Es gibt unter Würfeldrehern genausoviele Hack'n'Slayer, Dungeoncrawler und Gern-im-Liegen-Spieler wie es bei den Nicht-Drehern Spieler gibt, die auf Immersion en masse stehen.Generell: Ein Rollenspielabend ist nach meiner Erfahrung deutlich entspannter, wenn die Spieler es auch sind.
Ich glaube ansonsten mittlerweile, das grundsätzliche Problem verstanden zu haben. Wulfhelm verweist auf Cons, TheOzz auf einen Rollenspielverein. Wenn ich mich auf Cons umschaue, dann erlebe ich an den Spieltischen leider in überwältigender Zahl Horden von Vollidioten, mit denen ich niemals spielen wollen würde. Klingt arrogant, ist es vermutlich auch. Aber so nehme ich das wahr. Ähnlich sieht es beim durchschnittlichen Rollenspielverein aus. Dass man da als SL mit harten Bandagen durchgreifen muss: in Ordnung, das kann ich gut nachvollziehen. In diesen Settings würde ich aber auch nicht spielen wollen.
Wenn ich hingegen mit Freunden entspannt (nicht zu verwechseln mit anspruchslos, unaufmerksam, unkonzentriert oder unambitioniert) spiele, sieht die Sache anders aus. Dann würfel ich in einigen Situationen schon mal zur Inspiration und weiß vorher noch nicht, ob ich der daraus zu ziehenden Information oder einer anderen Eingebung folgen werde. Das wissen alle und bleiben entspannt. Meine Freunde sitzen derweil gemütlich da, schmöken Ihre Zigarettchen, spielen ihre Rollen, interagieren, spielen eigenständig NPCs weiter und verhalten sich auch sonst wie Freunde, die gemeinsam einem Hobby nachgehen. Ein Beschiss oder irgendeine böse Intention ist da wirklich so viele Meilen weg, dass es kracht.
Schließlich noch:
Das bezweifle ich massiv, ganz unabhängig von dem hirnrissigen Beschiss-Thema. Ein gezwungen neutraler Weltensimulator, der dem eigenen Anspruch auch nur ansatzweise gerecht werden möchte, hat ERHEBLICH mehr Macht und Verantwortung als ein im Zweifel handwedelnder SL, der bei Bedarf mit Einverständnis der Spieler an den Würfeln dreht. Been there, done that. Dieser ganze Scheiß rund um Handlungsmaschinen, Zufallstabellen, Interaktionsketten und so macht das Spiel für den SL nicht nur komplexer, sondern auch abstrakter. Pointiert ausgedrückt: Wenn man mit all dieser Macht verantwortlich umgehen möchte, muss man sich eine Scheissarbeit machen. Schließlich sind die Würfel ja heilig und wenn man beim Weltensimulieren irgendeine Kleinigkeit suboptimal vorbereitet hat, darf man ex post, also nach dem Wurf, ja nicht mehr ändern. Man hat sich schließlich idiotischer Weise bedingungslos an die bekackten Würfel gekettet. Was daran weniger Macht und Verantwortung beinhalten soll, erschließt sich mir nicht. Das Gegenteil ist nach meiner Ansicht der Fall.
Das führt uns aber zu einem weiteren Nachteil dieser Spielweise: weniger intensivem Charakterspiel, weil der Spielleiter viel mehr simulieren muss. Hinzu kommt die persönliche Neigung: wer so wahnsinnig simulativ spielt, geht nach meiner Erfahrung weniger häufig, weniger intensiv und weniger gerne ins direkte Charakterspiel. All das turnt mich dann ziemlich ab. SL ohne jegliches Schauspieltalent finde ich, ob das nun nebenbei ein genialer Weltensimulator ist oder nicht, eh schon grauenhaft. Wenn mit seinem Mindertalent wegen seiner Simulationsobsession noch zusätzlich am Charakterspiel gehindet wird, geht die Sache gerne komplett in die Hose. Ist ja nicht so, dass ich das nicht schon erlebt hätte - auch bei forenprominenten Großmäulern. Dann schau ich mir das eine Weile an, schüttle innerlich mitleidig den Kopf und bedaure den armen Kerl wegen seiner beschissenen Spielrunden, selbst wenn der noch so tolle Zufallstabellen hat, ganz supidupi offen würfelt, lauter SCs umbringt, die geilsten Sandboxes buddelt und in Foren als der Härteste der Harten herumpost
Spaß beiseite: macht Euch locker. Das ist vermutlich der beste aller Tips.
Da muss ich (leider?) nochmal was dazu sagen. Es gibt unter Würfeldrehern genausoviele Hack'n'Slayer, Dungeoncrawler und Gern-im-Liegen-Spieler wie es bei den Nicht-Drehern Spieler gibt, die auf Immersion en masse stehen.
Ich einige mich auch gerne auf "etwa genauso viele" Oder ohne signifikante Abweichung.
Mir ist jedenfalls neulich ein Hardcore-ARS'ler begegnet, der wegen der (ihm zu niedrigen) Immersion rumjammerte - und ich dachte, das wäre ein verbotenes Wort ^^
In den ersten drei Fällen ist es ein ganz klarer Betrug, der den Spieler um seinen Erfolg bringt. Dieser hat ja bereits festgestanden, als der Würfel das Ergebnis präsentiert hat. Hätte der SL die Werte vor dem Abenteuer angepaßt, dann wäre es natürlich kein Beschiss.In welchem der Fälle ist das Beschiss?
Nicht wirklich. Der Spieler wird um den von ihm eigentlich erzielten Erfolg gebracht.Unterscheidet es sich von einem Würfeldrehen?
Erst nach einem (expliziten) Verbot? Ich bekomme immer mehr Lust an einer deiner Spielrunden teilzunehmen.Der Spielleiter ist auch ein Arschkeks, wenn er trotz Verbot weiter auf den Perserteppich im Spielzimmer ascht.
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