Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Nichts für ungut, aber das stimmt nicht. Ich finde es nicht "scheiße". Ich finde es nur nicht selbsterklärend und offensichtlich, warum eine Geschichte deren Ende bereits feststeht, wenn man sie anfängt zu erzählen automatisch besser ist, als eine bei der das nicht der Fall ist.

Das ist alles.

Das Problem bleibt aber das man es so versteht wenn man es liest!
Ging mir nähmlich genauso!
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ich denke, das hat mehr mit Erwartungen zu tun und weniger mit dem was ich tatsächlich sage oder ausdrücken will.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

@Kazander: Dass eine Auflösung irgendwann her muss, das sehe ich ja auch so. Es ging ja nicht darum, dass eine Geschichte kein Ende haben soll, sondern dass das Ende erst im Laufe der Geschichte entwickelt wird. Oder halt von Anfang an klar ist. Letzteres sehe ich eben nicht als zwingend besser an.

Siehst du, und das beisst sich doch - wenn die Auflösung für die Geschichte nicht wichtig genug ist sie zu Anfang zu kennen - dann brauche ich sie eigentlich gar nicht - ich kann genausogut darauf verzichten. Nach deiner Argumentation funktioniert Lost ja auch wenn man nie erfährt was dahinter steckt.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Siehst du, und das beisst sich doch - wenn die Auflösung für die Geschichte nicht wichtig genug ist sie zu Anfang zu kennen - dann brauche ich sie eigentlich gar nicht - ich kann genausogut darauf verzichten. Nach deiner Argumentation funktioniert Lost ja auch wenn man nie erfährt was dahinter steckt.

Das sehe ich überhaupt nicht so. Warum sollte man sie überhaupt nicht brauchen, nur weil sie zu Beginn nicht fest steht? Das ist für mich weder schlüssig noch nachvollziehbar.

Du musst doch auch beim Aufbauen eines Spielfeldes nicht genau wissen, wie das Spiel ausgehen wird. Das ergibt sich doch auch erst im Laufe des Spiels. Ich denke bei Geschichten ist das nicht groß anders. Natürlich sollte man wissen in welche Richtung sich die Dinge entwickeln werden, aber keine detaillierte Vorwegnahme des Endes. Ich sehe darin keinen offensichtlichen Vorteil und auch keine Notwendigkeit.

Und warum aus meiner Argumentation folgen soll, dass Lost auch dann noch funktioniert, wenn nichts aufgeklärt wird, verstehe ich überhaupt nicht. Ich habe doch genau das Gegenteil gesagt. Es muss zu einem Ende kommen, sonst ist es Murks. Es sollte nicht unnötig aufgeschoben werden (das war ja auch mein letzter Blogeintrag). Und jeder Lost-Fan wird dir sagen dass die 2. und 3. Staffel der Serie, in der genau dieses Aufschieben stattfindet, die schlechtesten sind. Aber ich sehe die Notwendigkeit nicht, dass das Ende zu Beginn schon fest stehen muss.

Was genau geht denn unwiederbringlich verloren, wenn das Ende sich entwickelt statt dass man direkt darauf hinarbeitet?
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Nichts für ungut, aber das stimmt nicht. Ich finde es nicht "scheiße". Ich finde es nur nicht selbsterklärend und offensichtlich, warum eine Geschichte deren Ende bereits feststeht, wenn man sie anfängt zu erzählen automatisch besser ist, als eine bei der das nicht der Fall ist.

Das ist alles.

Das wäre dann ein Beispiel, wie die verkehrte Fragestellung die Wahrnehmung anderer beeinflussen kann. ;)
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Was genau geht denn unwiederbringlich verloren, wenn das Ende sich entwickelt statt dass man direkt darauf hinarbeitet?

Wir scheinen hier über zwei Dinge zu reden: Die Auflösung und das Ende.

Das Ende muss nicht bereits komplett geschrieben sein - aber die Auflösung der Mysterien, die Struktur der Geschichte muss geplant sein. Und wenn die Auflösung unwichtig ist (wie du sagtest, Lost ist keine Mysteryserie, da komme es auf die Geheimnisse nicht an), dann verliert die Serie auch nichts wenn man die Auflösung weglässt.

Wie in Twin Peaks ;)
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Du hast von Geheimnissen angefangen, als wären sie das selbe wie die Enden nach denen ich gefragt habe.

Wenn du sie nicht als gleichwertig siehst, dann brauchen wir darüber auch nicht mehr zu reden.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Das Ende und die Auflösung fällt ja normalerweise zusammen. Aber man kann sie trennen.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ja, was denn nun. Reden wir nun über zwei Dinge oder nicht? Ich will über Enden reden. Wenn du über den Spezialfall reden willst in dem Ende und Auflösung zusammenfallen, dann musst du mich auch über Beides reden lassen.

(Am Rande, mir gefällt es nicht wie du mir deine sehr... individuelle Definition von Mystery unterschieben willst um meine Aussagen zu entkräften. So wie du von Mystery redest, tue ich es nämlich nicht. Und deshalb ergeben meine Aussagen unter dem Gesichtspunkt einen anderen Sinn. Wie gesagt, es wäre mir lieber wenn du nicht mit solchen Genrebegriffen anfängst, weil sie alles nur verwässern. Deine "Mystery" mag so funktionieren und diese Anforderungen an Enden und Auflösungen setzen, aber über deine Vorstellung von Mystery will ich nicht reden.)
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ja, was denn nun. Reden wir nun über zwei Dinge oder nicht? Ich will über Enden reden. Wenn du über den Spezialfall reden willst in dem Ende und Auflösung zusammenfallen, dann musst du mich auch über Beides reden lassen.

Tschuldigung, aber ist das nicht die Norm?

Ungeachtet dessen ist das denke ich keine Frage in Absoluten; sprich, wenn du Fragst "warum", und nicht "ob", dann sage ich dir: Weil es hilft, den Metaplot der Serie kohärent zu halten.
Serien wie Sopranos, Lost, Six Feet Under, Alias (jetzt mal Wertneutral, 3 von den 4 find ich scheiße, aber es sind alles Metaplot-basierende Serien) können nur profitieren ,wenn das Ende feststeht und darauf konsequent hingearbeitet wird.
Serien wie Supernatural, X-Files, Burn Notice - Serien, in denen jede Folge mit einzelnem Handlungsbogen aufwartet, brauchen das hingegen nicht. Theoretisch. X-Files hat sich dann vom eigenen Metaplot schlucken lassen, wie es auch gerade bei Supernatural passiert.

Ich sage: Beim Metaplot hilft es. Es gibt sicher Autoren bei denen auch das aus den Fingern saugen noch Sinn gibt, aber manche Serien fangen gegen Ende einfach an, immer chaotischer und Sinnfreier zu werden (Buffy, Angel, X-Files, letzte Supernatural-Staffel).
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

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Ich spreche jetzt mal ein: Wieso war Buffy gegen Ende sinnfrei? Die gesamte Serie über wurde an den zunehmend größeren Problemen innerhalb von Sunnydale hingearbeitet um dann in der letzten Staffel jenen Feind auftauchen zu lassen, vor dem sie bereits in der ersten Staffel Angst hatten. Buffy war jetzt Level-gemaxed, von Problemen und Zweifeln zerfressen, hatte zig Nichtskönner in Ausbildung und war von aller Welt verlassen.
Was daran war jetzt in Anbetracht der gesamten 7 Staffeln chaotisch und sinnfrei? Es gab schlechte Staffeln (Staffel 4 - nicht wegen Adam, sondern wegen der Pseudo-Militär-Studenteneinheit), aber das alles passte schon ins Konzept.

So und grundsätzlich sage ich zum Thema, dass es einfach auf die Art der Serie ankommt. Bei How I met your mother ist es mir im Grunde scheiß-egal wer letztlich die Mutter ist. Hauptsache die Gags stimmen. Bei den Bundys hat sich auch keiner drüber beschwert, dass Kelly mal lesen konnte und mal nicht. Bei Seinfeld war JEDE Folge exakt eine Kopie der ersten Folge. Kennt man eine, kennt man alle, trotzdem wars geil. Ist halt Comedy - dieses Genre kann Dinge, die andere Genres nicht können.

Dann gibts Serien die laufen einfach und haben immer mal wieder Querverweise, aber eben kein Ziel. Ich denke da an Criminal Minds, NCIS oder sowas. Mal stirbt wer, das belastet dann alle. Dann gibts nen Verräter, der über 6 Folgen aufgebaut wurde ... aber letztlich geht die Arbeit, die Serie weiter. Das ist okay. Auch Dexter würde ich dazu zählen wollen. Kein Metaplot im eigentlichen Sinn, aber trotzdem Stringenz in der Handlung.

Und dann gibts eben Serien, die haben von Anfang an eine Vision: Lost zum Beispiel oder Buffy oder Supernatural oder oder oder ... Wenn ich ne Insel zum Hauptpunkt deklariere, auf der keiner weiß was abgeht, dann sollte es trotzdem irgendeine Idee geben seitens der Autoren. Ist die nicht vorhanden, dann passieren gleich ganz schnell mehrere Dinge. Character-hopping (Heute hü, morgen hott) und mangelnde Stringenz (was ist denn aus dem Ansatz aus S02E05 geworden? Und wieso beißen sich die Aussagen aus der einen Folge mit Ereignissen aus den neueren Folgen?) nämlich. Und sowas ist blöd. Man muss ja nicht direkt ein festes Ende, mit allen Charakteren haben, die genau überleben, die das Rätsel lösen. Aber worauf das ganze hinaus läuft, zum Beispiel eben der finale Kampf um Sunnydale mit dem Bösen in einer allerletzten epischen Schlacht mit einem gemaxten Slayer ... wenn man genau das mehrere Staffeln zuvor deklariert und aufbaut würd schon Sinn machen.

Davon ab halte ich Sandboxing und "Wir gucken mal was kommt" auch nicht für der Weisheit letzter Schluss in der Erzählkunst.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Was ist an Supernatural wie es z.Zt ist so schlimm?
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Und dann gibts eben Serien, die haben von Anfang an eine Vision: Lost zum Beispiel oder Buffy oder Supernatural oder oder oder

Allein die Liste von diesen 3 Serien ist hahnebüchern; als ob Lost irgendeine Form von Plan hätte. Und Buffys letzte Seasons waren das pure Chaos, sorry. Und das hat man auch gemerkt. Allein schon wie oft Charaktere tot und wieder nicht mehr tot waren - oder auch Angel: Ab dem Punkt wo sie Wolfram & Hart übernommen haben, war die Serie tot.

@Supernatural: So schlimm daran ist, dass es vorher eine schön abwechslungsreiche, auf Volksmythen basierende Horrorserie war, die inzwischen schon die zweite Staffel einen sterbenslangweiligen heiligen Krieg abfeiert, der ganze Apokalypse-Metaplot ist dermaßen Scheiße - woran man insbesondere erinnert wird, wenn wieder eine 'normale' Monster of the Week-Folge kommt: Die sind dermaßen gut, stimmig und einfach unterhaltsam - Supernatural war meine Lieblingsserie, bis die Sieben-Siegel-Scheiße losging. Jetzt mag ich die Serie immer noch sehr gerne, aber der Metaplot passt nicht zu der Serie, die weinerei von Sam geht mir jede Folge mehr auf den Sack und ich kann keine Dämonen und Engel mehr sehen (nicht dass Castiel nicht cool wäre; aber ich will mal wieder ausgefallenere Antagonisten. Wasi st bitte aus Wendigos, Vogelscheuchen und heidnischen Göttern geworden?).

Sprich: Folgen mit eigenem Spannungsbogen hui, Metaplot pfui.


Und Lost hat keinen Plan. Lost ist einfach billige abzocke leichtgläubiger Fanboys.
 
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Cry schrieb:
als ob Lost irgendeine Form von Plan hätte.

Ob es tatsächlich einen hat sei dahin gestellt. Ich hab Lost nie geguckt. Aber so wie ich Lost aufgefasst habe SOLLTE es einen Plan haben, wenns den nicht hat, isses von vornherein Schrott. Ich mein, ich lass als Storyschreiber doch nicht Leute auf ner Insel, lass da Monster sein und alle durchdrehen ohne im Hinterkopf zu haben, was da Sache ist. DA ist Chaos vorprogrammiert.

Und Buffys letzte Seasons waren das pure Chaos, sorry. Und das hat man auch gemerkt. Allein schon wie oft Charaktere tot und wieder nicht mehr tot waren

Du hast unrecht ... und jetzt? Oder produktiver: Das hab ich anders aufgefasst und fand auch alle Tode und nicht Tode recht gut erklärt und empfand auch kein Chaos. Btw. wer denn überhaupt? Gut, Spike ist wiedergekommen bei Angel. Und Buffy ist auch wieder auferstanden ... und sonst? Es gab auch Personen die waren einfach weg, egal wie sehr sich die Fans ne Wiederauferstehung gewünscht haben - Tara zum Beispiel oder die Ische vom Giles.

der ganze Apokalypse-Metaplot ist dermaßen Scheiße

Ob der Scheiße ist oder nicht ... das hat Supernatural von Anfang an so gemacht. Diese ganze MotW Kacke war der Störenfried (weils damit nämlich dieselben Fehler wiederholt hat, die schon bei Buffy ausgelutscht waren). Was du bei den MotW Folgen als Spannungsbogen beschreibst empfand ich als lahm, weil ich den Kram schon in anderen Serien gesehen hatte (darunter eben Buffy und Akte X). Zumal die (ich kenne bisher nur die erste Staffel, die aber komplett) ewig gebraucht haben um ne Folge aufzubauen und dann die Lösung in 10 Minuten abgehandelt wurde. Da war Buffy bereits intelligenter konzipiert und auch Akte X.
Wenn Supernatural sich vom MotW Konzept gelöst hat und tatsächlich stringent am Metaplot arbeitet, dann ist das endlich mal ein vernünftiger Schritt weg vom Einheitsbrei der sonst so gemacht wird und mit dem die Serie begonnen hat.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Und Lost hat keinen Plan. Lost ist einfach billige abzocke leichtgläubiger Fanboys.

Das ist kein Argument. Das ist eine ziellose Beleidigung von Leuten, die andere Dinge mögen als du.

Von daher, vielen Dank für deinen Beitrag zum Thread. Ich denke wir haben alles gelesen, was du zum Thema beitragen kannst.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Du kennst nur die erste Staffel? Dann schau mal weiter. Die ersten dreieinhalb Staffeln von Supernatural sind ein Monster of the Week - Traum!

Ich will auch nicht behaupten, dass die letzte Buffystaffel schlecht wäre; wenn man die Prämisse von Buffy erstmal geschluckt hat (habe ich), dann macht die durchaus noch Spaß - und Spike dürfen sie wegen mir so oft wiederbeleben wie sie wollen, der Charakter ist fucking Punkrock. Aber: Es war Chaos. Und ich hatte nicht das Gefühl dass Freund Joss auch nur bei Seasonanfang nen Plan hatte, wie das Ende aussehen wird. Was ich bei ihm ja immer begrüße ist der Protagonistenmord, einfach weil's sonst niemand macht.
Aber es war mir persönlcih halt zu Over-the-Top.
Kardinalbeispiel für ne entgleiste Serie ist aber halt Angel ab Wolfram & Hart.


Gehen wir aber mal den vollen Zirkel zu dem Threadthema: Serien mit starkem Metaplot brauchen einen gewissen Plan wo's hingehen soll. Das hat z.B. in den Sopranos super geklappt, wie auch bei Rome oder Carnivale (vom gecancelt werden mal abgesehen); aber es gibt Serien deren Metaplot planlos wird und keine Serie trägt (Lost, BSG, Supernatural) - und die sind dann entweder scheiße (Lost, BSG), oder sollten zu ihren Metaplotarmen Zeiten (Supernatural, Season 1 - 3,5) zurückkehren.

Es gibt sicher gute Autoren die das alles on-the-fly lösen können, und nicht wirklich das Ende vorbestimmen müssen. Aber es wird halt unangenehm, wenn Mysteryserien, bei denen ich selber miträtseln will, unnachvollziehbar werden, weil man sich nicht mehr auf Hinweise verlassen kann - weil man eben nicht weiß, ob die Autoren sich noch daran erinnern, in ein paar Folgen.
Oder eben weil die Charaktere alle 2-3 Folgen einen kompletten persönlichkeits-180 hinlegen, wie eben in Lost üblich.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Ob es tatsächlich einen hat sei dahin gestellt. Ich hab Lost nie geguckt. Aber so wie ich Lost aufgefasst habe SOLLTE es einen Plan haben, wenns den nicht hat, isses von vornherein Schrott. Ich mein, ich lass als Storyschreiber doch nicht Leute auf ner Insel, lass da Monster sein und alle durchdrehen ohne im Hinterkopf zu haben, was da Sache ist. DA ist Chaos vorprogrammiert.

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Lost ist da ein ganz spannendes Ding. Die erste Staffel handelte vor allem davon die wichtigen Charaktere auszuleuchten und ihnen eine Hintergrundgeschichte zu geben. In der 2. Staffel wurde die Insel ausgebaut und ab Staffel 3 ging es konkret los aus den Versatzstücken der bisherigen Serie eine Mythologie zu entwickeln. Mit Staffel 4, 5 und 6 wird sehr gezielt auf das Zusammenführen einzelner Handlungsstränge hingearbeitet und wiederkehrende Themen bewusst in den Mittelpunkt der Serie gestellt. Gerade Staffel 5 und 6 waren für Leute, die die Serie vollständig gesehen haben, ein Feuerwerk an Auflösungen, Abschlüssen und Fortentwicklungen bestehender Konflikte.

Allein dass die Autoren immer noch darauf zurückfallen Charaktere kryptisch schauen zu lassen oder trockene Kurzantworten zu geben, wenn ihnen jemand mal eine konkrete Frage stellt... ist so eine kleine Macke, die einen schon mal die Augen rollen lassen kann.

Ich finde es einfach nur cool,
dass eine ganze Staffel sich nur um Zeitreisen drehte.
Das macht mir die Serie einfach unglaublich sympatisch.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

Hm ... wenn das stimmt was Georgios beschreibt klingt das so verkehrt nicht. Ich schaus mir mal an denke ich ...
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

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Klingt nach ner fairen Analyse, ich hab Season 6 nicht gesehen, 5 weiß ich jetzt gar nicht, insofern mag sich viel meiner Kritik inzwischen in wohlgefallen aufgelöst haben.
Edit: Nach Georgios' Nachtrag hab ich die 5 und 6 sicher noch nicht gesehen.

Letztlich kommt meine Ablehnung aus der Tatsache, dass, was bei Georgios nur ein Augenrollen auslöst, bei mir zu Brechreiz führt. Wenn einen nicht stört dass über die Hälfte der Probleme, die es zu bewältigen gilt, aus der totalen Kooperationsverweigerung der Protagonisten herrührt, dann kann man Lost gewiss genießen - genau wie BSG und The 4400.

Mir macht's brechen wollen.
 
AW: Warum muss das Ende einer Geschichte zu Beginn feststehen?

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Kleine Verbesserung, bevor das falsch verstanden wird. Die sechste Staffel ist noch nicht abgelaufen, sondern hat im Februar erst angefangen.
 
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