Rollenspieltheorie Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

OK, wenn man nur Konsumspieler hat die nicht mal bereit sind die Regeln zu lernen und das GRW anzuschaffen dann hilft wohl wirklich nichts anderes. Allerdings weiß ich nicht ob ich mir die Mühe machen würde für Leute zu leiten die mir als SL dermaßen ins Gesicht rotzen und nicht einmal die grundlegende Arbeit leisten die fürs Mitspielen notwendig ist.

Wenn die Spieler nicht bereit sind sich einen 300-Seiten-Wälzer anzueignen dann würde ich mir auch überlegen ob es unbedingt ein 300-Seiten-Wälzer sein muss. Ein Minimalsystem wie Risus das man binnen einer Stunde gelesen und verstanden haben kann tut es dann auch, und das lässt sich dann auch RAW verwenden...

Und weil ich nicht weiterranten will, hier nur ein Link für SLs die sich gerne selbst für ihre Selbstaufopferung bemitleiden.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Allerdings weiß ich nicht ob ich mir die Mühe machen würde für Leute zu leiten die mir als SL dermaßen ins Gesicht rotzen und nicht einmal die grundlegende Arbeit leisten die fürs Mitspielen

nach meinen Vorstellungen (denn das sind die einzig wahren und entscheidenden)


Die goldene Regel auf ganz neue Ebenen erhoben. Wer hätte das gedacht.

mfG
bdd
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Kenntnis der Grundregeln betrachte ich als notwendig um mitspielen zu können. Entweder habe ich dann auch Spieler die bereit sind sich die Arbeit zu machen, oder es gilt "Keine Hände, keine Kekse" und ich nehme gleich ein System wie Wushu das sich in seiner Gesamtheit in 5 Minuten erklären lässt.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Kenntnis der Grundregeln betrachte ich als notwendig um mitspielen zu können. Entweder habe ich dann auch Spieler die bereit sind sich die Arbeit zu machen, oder es gilt "Keine Hände, keine Kekse" und ich nehme gleich ein System wie Wushu das sich in seiner Gesamtheit in 5 Minuten erklären lässt.

Akzeptanz der goldenen Regel betrachte ich als notwendig um mitspielen zu können. Entweder habe ich dann auch Spieler die bereit sind da mit zu machen, oder es gilt "Keine Hände, keine Kekse" und ich nehme gleich ein System das sich in seiner Gesamtheit auf die freie Entscheidungsgewalt der Spielleitung beschränkt.

Schön zu sehen, das hier am Ende eben doch keine Meinungsverschiedenheiten bestehen. :)

mfG
bdd
 
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Die Goldene Regel ist nicht notwendig um zu spielen. Regeln und deren Kenntnis sind es bei einem role-playing game hingegen sehr wohl.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Die Goldene Regel ist nicht notwendig um zu spielen. Regeln und deren Kenntnis sind es bei einem role-playing game hingegen sehr wohl.

Die Goldene Regel ist sehr wohl notwendig um zu spielen. Regeln und deren Kenntnis sind es bei einem role-playing game hingegen nicht.

Alternativ auch:

Regeln und deren Kenntnis sind nicht notwendig um zu spielen. Die Goldene Regel ist es bei einem role-playing game hingegen sehr wohl.

Welche Variante findet ihr denn schöner?

mfG
bdd
 
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aufgewärmt, Soße drauf und dann mariniert? Kulinarisch hört sich das nach schrecklich an. Für Argumente mags noch taugen aber bei Schmackofatz hätte ich es bei aufwärmen und Soße belassen;)

Du musst ihn entschuldigen, er ist zwar im allgemeinen ein super Typ, auch beim Essen beweißt er normalerweise guten Geschmack, aber manchmal da schlagen halt doch diese alten Vorurteile über Briten und Essen durch...
 
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also: utopisch wäre in meiner situation und von meinen erfahrungen her (und ich spreche da für mich, vielleicht geht es euch anders) eine von spielern und spielleiter geschaffene welt die aus ideen des spielleiters und kreativen anregungen (am besten inplay) der spieler entsteht, totale regelkenntnis für alle und ein system das alles abdeckt.
Du willst als Regelsystem Savage Worlds und als Spieler die Leute aus meinen Savage Worlds Spielrunden. :D

In der weiten Welt der Rollenspiele "da draußen", da EXISTIEREN solche Spielverhältnisse nämlich tatsächlich.

Nur weil man aus welchen Gründen auch immer an Regelsystemen festhält, die ungeeignet für das eigene Spielvergnügen sind, und weil man - ebenfalls aus welchen Gründen auch immer - an Leuten als Mitspieler festhält, die ungeeignet für das eigene Spielvergnügen sind, heißt das ja noch lange nicht, daß das ein generelles Problem oder gar der Beweis der Unmöglichkeit solcher Spielverhältnisse ist, sondern vielmehr, daß es sich um ein ganz persönliches Problem handelt, welches mit konsequentem Handeln beseitigbar wäre.

Die Unterlassung dieser Problembeseitigung dann als Rechtfertigung einer Notwendigkeit der "Goldenen Regel" heranzuziehen zieht nicht.

Das zieht genausowenig wie zu sagen "ich MUSS am Spieltisch rauchen, da ich nicht willens und nicht fähig bin das Rauchen aufzugeben oder es zumindest während der Spielzeit zu unterlassen". Die "Goldene Regel" ist sogar noch unnötiger beim Rollenspiel als das Rauchen bei einem Abhängigen, da dieser ja immerhin den Entzug auch körperlich verspürt. - Aber vielleicht spüren ja die Spielleiter der "Goldenen Regel" auch den plötzlichen Entzug ihrer ALLMACHT und fühlen sich beim Gedanken sich an Regeln halten zu müssen nervös, unwohl oder reagieren gar mit körperlichen Machtentzugserscheinungen?
 
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Die Goldene Regel ist sehr wohl notwendig um zu spielen. Regeln und deren Kenntnis sind es bei einem role-playing game hingegen nicht.
Solange man also schöne Karten hat, muss bei einem card game niemand die Regeln kennen? :D
 
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Ich finde das Ausweichen der ARS-Fraktion in die Englische Sprache feige. Ein deutsches "Rollenspiel" ist eben was anderes als ein "englisches Role Playing Game"; Spiel in Rollenspiel kann dasselbe bedeuten wie in Gesellschaftsspiel - aber eben auch wie in Theaterspiel. Und dabei ist völlig wurscht, dass unsere Angelsächsischen Freunde das anders machen, die deutsche Szene ist groß genug für eine eigene Definition.
 
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More power to you... :D
 
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Eine überlieferte Falschübersetzung aus Tradition durchzuschleifen ist eine Sache. Sie zur Wahren Rollenspiel(TM)-Definition (pun intended) zu erklären ist aber vermessen.
 
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Blödsinn - Skytembrinischer ARS-Blödsinn. Gerade weil das, was wir in Deutschland aus Rollenspiel gemacht haben, um Längen besser ist, als das Original, sollten wir unsere eigenen Begrifflichkeiten pflegen. Wer den game-Aspekt einseitig betont, hat die immensen Möglichkeiten des Mediums schlichtweg nicht begriffen.
Noch einmal: Rollenspiel ist kein Übersetzungsfehler, denn Rollenspiel ist nicht (mehr) Role-Playing-Game; soll es auch gar nicht mehr sein. Warum zurück zum Ford Fiesta, wenn man die S-Klasse fahren kann?
 
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Das was v.a. von Kiesow zusammengebraut wurde ist nicht um Längen besser, es ist eine jämmerliche und dahingeschrumpelte Kopie wie eine Rolex vom Strandverkäufer.

Selbst beim Rollenkonzept ist das ursprüngliche role-playing game überlegen. Du willst dass die Charaktere Panik ausdrücken? Dann würfle offen den Rettungswurf gegen die Berührung des Spectres. Du willst strahlende Freude über den Sieg über den Drachen? Dann gib ihnen die XP und lass sie im Hort das Schwert+3 finden. Du willst Zorn spüren? Aktiviere ihr Spiritual Attribute und sieh zu, wie der SC Kraft seines Hasses auf den bösen Baron Bonuswürfel erhält und mit ihm entgegen aller Wahrscheinlichkeiten den Boden aufwischt.

Warum sollte man sich die glattpolierte und hohle Schwundform eines Destinys-Child-Album anhören, wenn man auch James Browns ursprüngliche und kraftvolle Musik haben kann?
 
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Wenn du den den Namen Kiesow nicht benutzt, braucht man ein paar Minuten Länger, bevor man merkt, wessen Dummheiten du hier wiederkäust ... Denn die Reduktion auf Spielwerte betont wieder nur einseitig den game-Aspekt. Es ist wirklich bedauerlich, dass deine Scheuklappen mittlerweile festgewachsen scheinen. Armer Skyrock.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Was heißt hier Reduktion auf das Spielelement? Role-playing ist immer noch wichtig, schließlich ist das das Medium das verwendet wird. Im Idealfall unterstützen die Werte das Rollenspiel und vice versa.
 
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Reduktion, sage ich ja.
Skyrock schrieb:
Role-playing ist immer noch wichtig, schließlich ist das das Medium das verwendet wird.
Nach euerer ARS-Theorie ist Role-playing das medium, in dem ein game stattfindet. Das ist eine zu starke Reduktion guten deutschen Rollenspiels auf den game-Aspekt von Rollenspiel; zu stark deswegen, weil bei Rollenspiel (im Gegensatz zum Role-playing-game) dieser Aspekt legitim ganz verschwinden kann.
 
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Der Game-Aspekt kann ganz verschwinden? Ich habe noch nicht gewußt dass du auf Shades, Breaking the Ice und Lady&Otto umgestiegen bist :D

Abgesehen von diesen Spielen, die nur geschrieben wurden um zu beweisen dass so etwas geht und so die Regel zu bestätigen, ohne dass sie jemand spielt, steckt in jedem RPG _immer_ mindestens ein bißchen Game drin weil es sonst _niemand_ spielen würde. Mir fällt zumindest kein einziges kommerziell erfolgreiches System ein das ohne diesen Aspekt auskommt.
 
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