Rollenspieltheorie Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

ARS ist Schwumpf und Stimmungsspiel genauso. Wer etwas anderes behauptet hat einfach keine Ahnung (seht ihr ich kann das auch:D )
Sic.

Leute, beide Seiten in dieser Diskussion erzählen Schwachsinn, sowohl die Hard-ARS-Fraktion als auch die Fraktion um Shub-Schumann. Wie auch bei Prisma gehört für mich beides zusammen. (...)
Ebenfalls Sic. Das sehe ich genauso. ARS, Stimmung, etc. gehören alle zusammen. Die Dosierung ändert sich zwar von Gruppe zu Gruppe teilweise dramatisch, aber Anteile von allem sind immer irgendwie vorhanden.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Wir waren doch erst vor einer halben Seite bei der Erkenntnis angelangt dass Stimmung, Charakterzüge etc auch für ARS wichtig sind - aber eben nicht als Hauptsache.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Wir waren doch erst vor einer halben Seite bei der Erkenntnis angelangt dass Stimmung, Charakterzüge etc auch für ARS wichtig sind - aber eben nicht als Hauptsache.
Wenn ich dazu den Threadtitel anschaue:

Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

..., dann könnte es doch sein, daß der Threadersteller eben Charakterzüge und Stimmung einfach mehr Gewicht beimessen mag, als dies die ARS-Gewichtung derselben bieten kann.

Somit ist, wenn man sich - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - Elemente des Rollenspielens anschaut: Gemeinsames Spielerleben, Konflikte, Stimmung, Gewinnen, Risiko, Einfühlen in den Charakter, kulturbezogene Sicht einnehmen, Action, Spannung, Reibereien unter den Spielenden, Teamgeist, Aufstieg, Erfolg, entspanntes Spielen, Pizza-Essen, Würfeln, Geschichten, ... eine erhebliche Menge an "Gewichtungsmöglichkeiten" vorhanden.

Man hat hier ein enorm vieldimensionales Optimierungsproblem, wollte man auch nur für SICH eine wirklich optimale Gewichtung feststellen - geschweige denn, daß es hier wahrscheinlich wäre ein auf genau diese optimale Gewichtung aller Faktoren passendes Rollenspiel zu finden.

ARS ist nur eine Untermenge all der möglichenen "Einstellungen". Diese Untermenge ist zwar immer noch breit genug um unterschiedliche Auffassungen, was ARS denn sein soll, zuzulassen (und immer noch im Konsens zu bleiben, daß es sich um ARS handelt - siehe Skyrocks, Myrmidons und Settembrinis Auffassungen von ARS: für mich deutlich unterschiedlich, aber für einander immer noch als ARS akzeptiert).

In dem vieldimensionalen Raum der Rollenspielelemente und deren Gewichtungen hat man nun sein (zumindest theoretisch mögliches) Optimum, einen "Wohlfühlbereich", einen "Toleranzbereich" und einen Bereich, in dem man sich im Spiel sehr unwohl fühlen würde.

Was ich hier sehe sind Reduktionen dieses kaum beherrschbaren Raums auf nur sehr wenige Elemente, über die dann mit Vehemenz gesprochen/diskutiert/ schon nicht mehr diskutiert wird.

Aber solche Reduktionen - das weiß man ja aus allen erdenklichen anderen Themenbereichen - sind IMMER und VON GRUND AUF FALSCH.

Um EIN Element diskutieren und optimieren zu können vernachlässigt man zwangsläufig andere, ignoriert deren Einfluß und trifft Annahmen, die aber von den komplexeren realen Verhältnissen weit weg sind.

Das ist als Modell ja noch ganz nett, wird aber ständig von der Praxis als verkehrt erwiesen.

Wenn ich ein Rollenspiel spiele, dessen Regelsystem ich eigentlich grottenschlecht finde, wo es aber die netten Leute in der Gruppe sind, die zotigen Gags, die jedem einen Zwechfellriß verpassen und die leckere Pizza, da spiele ich dann eben DOCH SEHR GERNE.

Und ich kann das mir "vom Kopf her" coolste und tollste Rollenspiel spielen wollen, doch kann mir das Umfeld (auf einem Con mit zu hoher Hintergrundlautstärke und betrunkenen "Mitspielern") jeden Spaß verderben.

Welche "Theorie" faßt denn diese Elemente, diese Faktoren, diese Randbedingungen, die ja GANZ UNABSTREITBAR einen EINFLUSS auf den SPIELSPASS haben, in eine formelle Behandlung?

Warum soll denn der Wettbewerb zwischen den Spielern oder die Stimmungsausrichtung der Schilderungen als nur wenige oder gar EINZELNE Einflußfaktoren auf den GEFÜHLTEN Spielspaß so viel wichtiger sein, wie z.B. ein geeignet großer Tisch für Miniaturen-Systeme oder ein Nichtraucher-Spielzimmer oder das gemeinsame Leuchten in den Augen bei einem fesselnden Spielmoment?

Ich meine, daß man ohnehin nie ALLE spielspaßrelevanten Einflußfaktoren in eine Optimierungsbetrachtung einbeziehen kann.

Da das nicht geht, SOLLTEN diejenigen, die eine reduzierte (= falsche) Betrachtung zu welchen Zwecken auch immer verwenden, sich darüber im Klaren sein, daß sie damit noch nicht einmal IHR EIGENES Spiel wirklich erfassen können.

Diese grundsätzliche Unbestimmtheit und Unbestimmbarkeit gepaart mit dem fehlenden Bewußtsein für das, was JEDE Modellvorstellung tatsächlich mit der Spielrealität zu tun haben KANN, führt zu solchen sehr seltsamen (und aufgrund hohen persönlichen Engagements und persönlicher Empfindlichkeit auch sehr emotional geladenen) Diskussions-"Zirkeln".

Ein ganz ähnliches Verhalten kann man in Börsen-Foren erleben. - Dort gibt es zwei miteinander völlig unvereinbare Sichtweisen auf ein Unternehmen und seinen Wert bzw. die Wertentwicklung: die Fundamentaldaten bzw. die Technische Analyse.

Vertreter der Fundamentaldaten-Sicht schauen vornehmlich auf die Bilanz.
Vertreter der Technischen Analyse schauen vornehmlich auf den Kursverlauf.

Das betrachtete Unternehmen ist immer DASSELBE.

Die Aussagen beider Seiten zu ein und demselben Unternehmen weichen sogar schon im Groben oft völlig voneinander ab.

Vertreter der einen Sicht sagen, die Vertreter der anderen Sicht haben Unrecht und keine Ahnung und seien scheißdämlich. Und umgekehrt.

Kommt das irgendwie bekannt vor?

Dachte ich mir.


Wann immer man etwas Komplexes betrachtet, so wird man es nie vollauf erfassen und in seiner Gänze beurteilen können.

Das ist auch nicht schlimm, da es manchmal schon ausreicht "in die grobe Richtung zu zielen" um ein halbwegs passendes Resultat zu erhalten.

Wenn man alle Rollenspielprodukte (alte, neue, existierende und mögliche) und Rollenspiel-Spielweisen (erzählend, stimmungsmalend, action-betont, taktisch, etc.) anschaut, dann wird man sich schwer tun alles zu erfassen.

Da aber jeder neben seinem Punkt des Optimalen einen mehr oder weniger breiten "Wohlfühlbereich" hat, reichen oft Einschätzungen nach wenigen Kriterien, nach einer stark gefilterten Sicht, nach einer mit einer anderen Sicht eventuell völlig unvereinbaren Sicht auf das Ganze für eine persönliche Entscheidung aus.

So hilft es manchmal schon, wenn man erwähnt, daß ein Regelsystem stark taktisch und miniaturenorientiert ist, um eine Auswahl durch einen potentiellen Interessenten zu unterstützen. - Das heißt aber nicht, daß jeder, der Taktik im Rollenspiel mag, nun mit genau diesem Produkt glücklich wird, oder daß jemand, der keine Taktik mag, dieses Produkt verabscheut. Dazu gibt es noch viel zu viele andere Faktoren, die Einfluß haben können.

Es ist nicht mehr als ein Schuß ins Blaue in einer Richtung, in der man "ein gutes Gefühl" hat.

Hier nun mit dem Anspruch einer an sich unmöglichen EXAKTHEIT das Bessere Rollenspiel (analog die besserer Rollenspiel-Spielweise) herausfinden zu wollen, KANN nur SCHEITERN.

Das geht nicht.

Man kann eigentlich guten Gewissens nur sagen: Schaut, ihr anderen Leute, ICH mag DIESES Spiel und ich mag es AUF DIESE WEISE spielen. Damit komme ICH klar, und damit kommen MEINE MITSPIELER klar.

Nur durch solche rein persönlichen Aussagen ist man unversucht von einer unmöglichen Absolutheit der Behauptungen.


Der Threadersteller hat geschrieben: "Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann".

Wunderbar. Das ist SEINE persönliche Ansicht. Die hat er nun einmal. Und er hielt es für notwendig sie anderen Leuten in diesem Thread vorzustellen.

Zu diskutieren gab es eigentlich nichts, außer der Tatsache, daß er "Reizbegriffe" etwas anders verwandt hatte, als sie gängigerweise verstanden werden.

Somit konnte man nach Begriffs- und Bedeutungsklärungen eigentlich nur noch Statements in der Art "Ja, mir ist jetzt klar, warum DU mit RAW und Abenteuerspiel nichts anfangen kannst, und ICH kann mit <xyz> und <jkl> nichts anfangen, dafür aber mit <abc>." abgeben.

Komisch, daß trotzdem das Ansichten-Ringelreihn begonnen hat.

Aber so kann's gehen...
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Wir waren doch erst vor einer halben Seite bei der Erkenntnis angelangt dass Stimmung, Charakterzüge etc auch für ARS wichtig sind - aber eben nicht als Hauptsache.

Hab Dein Manifest gelesen und darin bestätigt gesehen, was ich mir auch schon so dachte:
Charakterspiel ist bei ARS ein Gimmick, was man machen kann, was aber nichts mit ARS an sich zu tun hat.

Somit spielst Du, Skyrock kein reines ARS, sondern ARS mit Storyteller-Anteilen.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Hab Dein Manifest gelesen und darin bestätigt gesehen, was ich mir auch schon so dachte:
Charakterspiel ist bei ARS ein Gimmick, was man machen kann, was aber nichts mit ARS an sich zu tun hat.
(Der Widerspruch ist mir auch aufgefallen.)


Somit spielst Du, Skyrock kein reines ARS, sondern ARS mit Storyteller-Anteilen.
Oh oh oh! Darth 'brini wird nicht erfreut sein, Skyrock... :D
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Was hat den Charakterspiel mit "Storyteller-Anteilen" zu tun?

Bei Storyteller geht es um die Geschichte. Aber man kann keine Geschichte erzählen, wenn die Charaktere nicht gespielt werden. Seelenlose Hüllen können keine Geschichten füllen.
Deshalb ist Charakterspiel meiner Ansicht nach eher ein fester und zentraler Aspekt von Storyteller.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Somit spielst Du, Skyrock kein reines ARS, sondern ARS mit Storyteller-Anteilen.

Womit wir am absoluten Hohlpunkt angekommen sind. Skyrock ist es, der ARS definiert hat (denn vorher war's nur eine leere Worthülse). Damit ist das, was Skyrock spielt, reinrassiges ARS - schließlich hat er es erfunden.
Wenn einzelne Komiker nun einfach ARS umdefinieren, weil sie ansonsten keine Argumente zu bieten haben, lässt das jede Diskussionskultur vermissen.

Gleiches gilt für Prismas ignorante Auswüchse, der hier meint, den ARSlern erklären zu müssen "was ARSler wollen" als ob das die ARSler nicht am besten wüssten.


Oder kurz: Mir wird's hier zu dumm, ich bin raus. Tschüss.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Womit wir am absoluten Hohlpunkt angekommen sind. Skyrock ist es, der ARS definiert hat (denn vorher war's nur eine leere Worthülse). Damit ist das, was Skyrock spielt, reinrassiges ARS - schließlich hat er es erfunden.
Wenn einzelne Komiker nun einfach ARS umdefinieren, weil sie ansonsten keine Argumente zu bieten haben, lässt das jede Diskussionskultur vermissen.

Sieh Dir das Manifest doch an, lies es Dir durch. Da steht es drin. Der reine ARSler wird als abschreckendes Beispiel vorgewiesen.

Skyrock beschreibt auch etwas, was ich mir auch schon dachte:
Es gibt kein reines ARS und wenn doch, dann ist das eine Spielweise, wie Skyrock sie als abschreckendes Beispiel nutzt.

Es gibt ja auch kein reines Storytelling. Reines Storytelling wäre sich am Tisch Geschichten erzählen ohne irgendein System.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Dass Spielstile immer ein Kontinuum sind ist nichts neues. Ich verweise da auf Stilfragen und ARSterix bei den Teutonen in 1of3s Blog.

Wenn du bei mir von einer Mischform sprechen willst, damit klar ist dass mir die "weichen" Teile des Rollenspiels nicht ganz egal sind, bitte. Ich verbitte mir aber den Storyteller (den ich mit prätentiösen Highlords verbinde die ihre Spieler laufend unterbuttern um ihre tolle Geschichte zu erzählen).
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Gleiches gilt für Prismas ignorante Auswüchse, der hier meint, den ARSlern erklären zu müssen "was ARSler wollen" als ob das die ARSler nicht am besten wüssten.
Welche Arroganz! Das die "A(R)Sler" meinen, anderen Spielern, erklären zu müssen wie man gefälligst zu spielen hat, scheint ja in Deinen Augen völlig okay zu sein.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Der betroffene Hund spielt in diesem Falle leider falsch...

:D

Tellurian,
nicht mal ARSler...
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Inwiefern schreiben ARSler anderen was vor? Nur weil wir die Binsenweisheit "sinnvoll ausgenutzte Spielzeit + für jeden verlässliche Regeln doppelplusgut Hartwurst + Goldene Regel" predigen?
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Inwiefern schreiben ARSler anderen was vor?

"Vorschreiben" ist vieleicht etwas übertrieben, aber wer eine so klare Wagenburgmentalität rüberbringt wie die die ARS-Fraktion (Unser Zeug gut, Rest
doof, wird nur von Idioten gespielt) darf sich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.

Der Ton macht nunmal die Musik, und wer aggressiv auftritt, muß mit harschem Contra rechnen.

(Gilt im übrigen auch für Shub-Shub (oder wie er sich auch immer nennt), der sich in meiner Augen allein mit seinem endlosen "Blödies" disqualifiziert. Wer so rumpöbelt, hat in meinen Augen keinerlei Glaubwürdigkeit.)

Aber hey, was solls denn. Es ist ja nicht so, daß es hier um etwas wichtiges ginge...


Tybalt
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Welche Arroganz! Das die "A(R)Sler" meinen, anderen Spielern, erklären zu müssen wie man gefälligst zu spielen hat, scheint ja in Deinen Augen völlig okay zu sein.
Das ist kein Problem der ARSler. Das können beide Seiten sehr gut.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Skyrock schrieb:
Inwiefern schreiben ARSler anderen was vor? Nur weil wir die Binsenweisheit "sinnvoll ausgenutzte Spielzeit + für jeden verlässliche Regeln doppelplusgut Hartwurst + Goldene Regel" predigen?
*Seufz* Das ist doch schon mehrmals gesagt worden...

Und auf dieser Seite wieder einmal:
Tybalt schrieb:
wer eine so klare Wagenburgmentalität rüberbringt wie die die ARS-Fraktion (Unser Zeug gut, Rest doof, wird nur von Idioten gespielt) darf sich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.


Ehron schrieb:
Das ist kein Problem der ARSler. Das können beide Seiten sehr gut.
Sicherlich können das beide Seiten gut. ;)
Man muss nur zwischen Aktion und Reaktion unterscheiden. Und da die A(R)Sler damit angefangen haben und es weiter fortsetzen, ist das sehr wohl ein Problem der A(R)Sler.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Wenn man sich anschaut was für eine Tradition Gewettere gegen "Powergaming" und Befürwortung von "ROLEplay statt ROLLplay" in der BRD hat bezweifle ich dass man den Anfang bei den ARSler suchen kann... "Auf ein Wort" (der Kiesow-Text der ECHTES Rollenspiel beim ATMOSPHÄRISCH DICHTEN Spielabend dem FALSCHEN Rollenspiel beim HAUEN UND STECHEN gegenüberstellt) ist da historischer Beleg.
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Und auf dieser Seite wieder einmal:
Zitat von Tybalt
wer eine so klare Wagenburgmentalität rüberbringt wie die die ARS-Fraktion (Unser Zeug gut, Rest doof, wird nur von Idioten gespielt) darf sich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.

Hey! Ich bin meine eigene Seite. (Dachte ich zumindestens immer...)

@Skyrock: Es geht nicht darum, daß Onkel Kiesow mal was ganz Böses gesagt hat. Es geht nicht darum, wer zuerst mit Förmchen geworfen hat. Wichtig ist doch nur: "Wie bringe ich mein Anliegen rüber?" Und das Verhalter der ARS-Fraktion ist in diesem Punkt suboptimal, zumindestens wenn man überzeugen möchte.

Will man allerdings nur die eigene Anhänger bestärken, geht nichts über einen zünftigen Grabenkrieg.


Tybalt
 
AW: Warum ich mit RAW und Abenteuerspiel im RPG nichts anfangen kann

Das Problem ist dass viele in ihrer jugendlichen Naivität unterbewußt den Kiesow-Text geschluckt haben, ohne zu reflektieren dass sein Inhalt nur ein Notbehelf ist wie man trotz der nicht funktionierenden Regeln Spaß haben kann, und wenden diese Falschlehren auf jedes andere System an.

Um den Leuten aus ihrer unverschuldeten Unmündigkeit rauszuhelfen hilft da nur der Holzhammer. Mit "Ja, weißt du, man kann auch anders Spaß haben, lass uns mal bei einem Tässchen Rotbuschtee darüber reden, du" kann man diese Mauer der frühkindlichen Indoktrinierung nicht durchdringen.
 
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