Warhammer Fantasy Warhammer Tabletop - paar Fragen

Nathanael

Sethskind
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16. April 2008
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Hallo an alle,

ich spiele mit dem Gedanken ins Warhammerhobby einzusteigen. Vom Hintergrund und vor allem Aussehen der Miniaturen ist für mich 40k interessanter (wobei ich sowohl Fantasy als 40k als P&P ganz gerne spiele). Ich hätte mal paar Fragen dazu (Tabletop und Miniaturen Erfahrung habe ich eigentlich nicht):

1. Wie viele Figuren muss man sich kaufen um damit halbwegs vernüftig spielen zu können. Eins ist klar, größere Armeen, mehr Möglichkeiten. Aber z.b. wie lange kann man abwechslungsreich mit der Grundbox spielen? Muss man sich möglichts viel kaufen um Abwechslung zu haben oder bieten schon kleinere Armeen viele Möglichkeiten? Ich habe es zwar auf der letzten Spiel probegespielt aber ich glaube nach ein paar kurzen Partien kann man sowas nicht bewerten.

2. Wie lange braucht man um halbwegs vernünftig bemalen zu können? Wie lange wird man die ersten Miniaturen "verhauen"? Sorry, wegen der vielleicht etwas komischen Frage, aber ich habe nie Miniaturen oder Modelle bemalt und kann schlecht den Schwierigkeitsgrad einschätzen.

3. Ich hatte früher paar Freunde, die Fantasy gespielt haben und 40k schlecht gemacht haben. Sie meinten etwa, dass das Spiel aus nur aus "rumstehen und einfach drauf losballern" bestehen würde und keine strategische Tiefe hätte. Wie sieht ihr das?
 
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1. Wie viele Figuren muss man sich kaufen um damit halbwegs vernüftig spielen zu können. Eins ist klar, größere Armeen, mehr Möglichkeiten. Aber z.b. wie lange kann man abwechslungsreich mit der Grundbox spielen? Muss man sich möglichts viel kaufen um Abwechslung zu haben oder bieten schon kleinere Armeen viele Möglichkeiten? Ich habe es zwar auf der letzten Spiel probegespielt aber ich glaube nach ein paar kurzen Partien kann man sowas nicht bewerten.
Das wichtige ist dass du dir einen Mitspieler besorgst. Und dann könnt ihr ganz entspannt in kleinen Schritten eure Armeen ausbauen. So ruiniert ihr euch nicht und könnt in der Aufbauphase gegeneinander üben.
Wenn man zu zweit beginnt kann man auch mit relativ wenigen Figuren anfangen.

2. Wie lange braucht man um halbwegs vernünftig bemalen zu können? Wie lange wird man die ersten Miniaturen "verhauen"? Sorry, wegen der vielleicht etwas komischen Frage, aber ich habe nie Miniaturen oder Modelle bemalt und kann schlecht den Schwierigkeitsgrad einschätzen.

2. Wie lange braucht man um halbwegs vernünftig bemalen zu können? Wie lange wird man die ersten Miniaturen "verhauen"? Sorry, wegen der vielleicht etwas komischen Frage, aber ich habe nie Miniaturen oder Modelle bemalt und kann schlecht den Schwierigkeitsgrad einschätzen.
Das ganze Leben.
Ich habe ein paar Jahre lang recht intensiv gemalt und mich regelmäßig vor den älteren Minis gegruselt. Nach zwei oder drei Jahren kam dann der Punkt an dem ich mich kaum noch gesteigert habe.
Aber die Anfangszeit ist interessant weil man da die Verbesserungen noch sehen kann.

3. Ich hatte früher paar Freunde, die Fantasy gespielt haben und 40k schlecht gemacht haben. Sie meinten etwa, dass das Spiel aus nur aus "rumstehen und einfach drauf losballern" bestehen würde und keine strategische Tiefe hätte. Wie sieht ihr das?
Muss ich absolut unterschreiben.
40K ist leider ein recht anspruchsloses Spiel das zur einen Hälfte aus Armeelistenbau und zur anderen aus Würfelglück besteht. Im Spiel selbst gibt es leider kaum nennenswerte taktische Möglichkeiten.
Bei Fantasy kommt neben Armeelistenbau und Würfelglück noch das Stellungsspiel dazu. Es ist bei Fantasy absolut wichtig welche Einheit wo steht und wohin sie ausgerichtet ist.
40K hat tatsächlich den interessanteren Hintergrund. Aber lahme Spielmechanik.
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Muss ich absolut unterschreiben.
40K ist leider ein recht anspruchsloses Spiel das zur einen Hälfte aus Armeelistenbau und zur anderen aus Würfelglück besteht. Im Spiel selbst gibt es leider kaum nennenswerte taktische Möglichkeiten.
Bei Fantasy kommt neben Armeelistenbau und Würfelglück noch das Stellungsspiel dazu. Es ist bei Fantasy absolut wichtig welche Einheit wo steht und wohin sie ausgerichtet ist.
40K hat tatsächlich den interessanteren Hintergrund. Aber lahme Spielmechanik.

Schade, bei 40k gefallen mir die Minaturen so gut. Gibst es vielleicht irgendwelche bekannten, inoffizielen Regeln mit denen man das Spiel aufpeppen kann?
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Nun, am Anfang reicht normalerweise schon mal eine Streitmachtbox, da ist dann schon eine ganz gute Auswahl an Figuren drin. Außerdem sind die Kosten überschaubar. Das kann man dann nach und nach ergänzen, so wie gerade Geld zur Verfügung steht und was man evtl. mal neue Einheiten ausprobieren möchte.

Das mit dem Bemalen ist so 'ne Sache. Habe damals mit Sapce Marines angefangen, die waren relativ einfach, weil sie großflächige Rüstungen und meist Helme statt Gesicht haben. Wenn dur dir den passenden Codex für deine Armee kaufts, hast du auch eine einfache Bemalanleitung darin enthalten. Der Rest ist etwas Übung und etwas Beistand durch andere Hobbyisten. Hatte mich seinerzeit mit den anderen Tabletoplern nachmittags zum Bemalen verabredet und und gegenseitig so über die Schultern geguckt. Wurden zwar keine Kunstwerke, waren aber ganz okay.

Was die strategische Tiefe bei "rumstehen und einfach drauf losballern" betrifft - so eine Taktik können sich nur wenige Armeen leisten. In der Regel sollte es auch ein Missionsziel geben (z.B. evakuiert die antike Getränkedose aus dem abgestürzten Transporter), so dass es nicht unbedingt darauf ankommt, den Gegner zu eliminieren, sondern die Mission zu erfüllen. Das erfordert schon ein wenig mehr als statische Feuergefechte.
 
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Über kurz oder lang wirst du auf Turnieren spielen wollen. Und da ist dann nix mehr mit inoffiziellen Regeln.
Auf der anderen Seite ist es auch nicht so unüblich für beide Systeme ne Armee zu haben. Irgendwann hat man seine 3000+ Punkte rumstehen und dann braucht man einfach nicht mehr. Dann kann man sich weiter umschauen. Entweder eine andere Armee sammeln oder ein anderes System anschauen.
40K ist ja auch nett und kurzweilig. Nur eben recht untaktisch.
Spiel halt was dich mehr anmacht.
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Und überleg dir was dir wirklich wichtig ist: Warhammer Fantasy ist anspruchsvoller, erfordert aber in der Regel einen höhreren Finanziellen Aufwand, weil man mehr Modelle nutzt (ja, es gibt Ausnahmen - die größten Wh40K Armeen sind größer als die kleinsten Punktäquivalente in Fantasy).

Aber: Große Armeen bedeuten oft entweder unbemald spielen oder den Nerv haben mehr oder weniger das gleiche Modell 20, 40 80 mal anzumalen - das kann schon abschrecken.

Mehr Leute spielen 40k als Fantasy. Wenn Du anfangen willst, egal mit welchem Tabletop, finde im örtlichen Laden und in der örtlichen Community raus, wieviele Leute das System spielen und wie lange schon (denn es gibt grade in dem Hobby ne Menge Eintagsfliegen (einen Sommer Spieler).

Wenn es dir nur ums anmalen und ein bisschen spielen geht, reicht ein Kumpel sicher aus. Wenn aber das strategische Spiel im Vordergrund stehst, wirst Du sehr schnell abwechslung wollen. Immer gegen die gleiche Armee mit den gleichen 5 Einheiten unter dem gleichen Kommando spielen wird auch mit verschiedenen Szenarien schnell öde.

Bevor Du dir neue Sachen kaufst, finde raus ob jemand vor Ort seine Sammlung auflöst. Aufgrund der Eintagsfliegen passiert das häufiger als man denkt - und man kann schnelle und billig an eine brauchbare Streitmacht kommen.
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Vielen Dank für die Antworten. Sind die Grundboxen sinnvoll (vorrausgestzt drin enthaltene Streitmachten gefallen einen) oder sind die Armee Boxen + Regelbuch sinnvoller?
 
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Da kann ich leider nichts mehr zu sagen... bin schon seit ein paar Jahren raus. Kommt drauf an was drin ist und ob man damit schon spielen kann.
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Zumindest bei 40K ist die Grundbox sehr snnvoll - wenn man Marines oder Orks spielen will. Jeweils ca. 500 Punkte, und die Koptas gibt es ansonsten NICHT.
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Die letzte 40k Grundbox "Kampf um macragge" war eigentlich ganz ok. Genug Figuren für einen kleinen Einstieg, ein kleines Regelbuch sowie eine Minikampagne um sich mit den Figuren und den Spielregeln vertraut zu machen. Im Hobbymagazin White Dwarf gab es dann zuätzliche Szenarien, die nach und nach neue Figuren in die Armeen einfügten und so dem Spieler Tipps gaben was er sich als nächstes kaufen könnte.

Ob es mit der neuen Space Marines/Orks Grundbox ähnlich ist kann ich leider nicht sagen.

Für Fantasy gibt es etwas ähnliches "Angriff auf den Schädelpass" mit zwei Armeen (Zwergen und Goblins), Einsteigerregeln, Kampagnenbuch und etwas Plastikgelände
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Die letzte 40k Grundbox "Kampf um macragge" war eigentlich ganz ok. Genug Figuren für einen kleinen Einstieg, ein kleines Regelbuch sowie eine Minikampagne um sich mit den Figuren und den Spielregeln vertraut zu machen. Im Hobbymagazin White Dwarf gab es dann zuätzliche Szenarien, die nach und nach neue Figuren in die Armeen einfügten und so dem Spieler Tipps gaben was er sich als nächstes kaufen könnte.

Ob es mit der neuen Space Marines/Orks Grundbox ähnlich ist kann ich leider nicht sagen.

Ist so :). Wie schon gesagt, jeweils ca. 500 Punkte pro seite, ein einfaches einstiegsszenario, und es gab bis GW die Website verunstaltet hat sogar eine Minikampagne auf der site - wer lange genug googlet findet sie vielleicht sogar noch. Rin von den Figuren her ist die Black Reach - Box ein schnäppchen, alleine die minis pro seite sind mehr wert als die Box, zumal man die Kopter der Orks sonst nicht kriegt. Rezi
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Die "Kampf um Macragge" Missionen 1 - 13 habe ich noch alle als PDF auf meinem PC.
Aber im Vergleich zur "Kampf um Macragge" hat "Landung auf Black Reach" Figurentechnisch nochmal wirklich zugelegt. Allein die 5 Terminatoren und der Cybot auf Seiten der Space Marines sind die 15€ Mehrkosten sicher wert.

Für Kompletteinsteiger sind Space Marines mit sicherheit auch eine sichere Wahl, da man mit ihnen nicht allzuviel falsch machen kann, es eine große Auswahl an Einheiten udn Miniaturen gibt (im Gegensatz z.B. dazu Tyraniden oder Necrons), sie absolute Allrounder sind, und man beim Bemalen absolute Freiheit hat.
Dir gefallen die bekannten Orden nicht? Du willst lieber violett/grüne Space Marines mit eigener Geschichte haben? Dann mach das es. An den Space Marine regeln ändert dass nicht (bzw. nicht allzuviel).
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

man muss sich halt nur klar sein, das man nur mit der grundbox sehr sehr schnell an die grenzen stößt. mehr als ein paar partien sind damit (imo und so) nicht drin, wobei das bemalen dich schon lange beschäftigen kann. wenn du also einkalkulierst sehr schnell aufzustocken lohnen sich die dinger. wirklich spielfertig bist du damit (imo und so) aber nicht.
 
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Naja... nicht Turnierfertig. Und die Standartspielgröße ist halt größer. Aber ne Weile hat man schon seinen Spaß damit. Ist aber natürlich nicht sehr abwechlungsreich.
 
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Wenn man vorhat Orks zu spielen lohnt sich die Box eigentlich sogar noch mehr als für einen Space Marine Spieler...
 
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Ja, die 40k Grundbox scheint interessant zu sein, wobei mir Space Marines sehr gut gefallen (vielleicht die Dark Eldar noch).
 
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Lass die Finger von den Dark Eldar. Die werden von GW so gut wie nicht unterstützt. Und nix ist frustrierender als zuzusehen wie jede Fraktion bessere spielzeuge kriegt, ausser deiner.
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Lass die Finger von den Dark Eldar. Die werden von GW so gut wie nicht unterstützt. Und nix ist frustrierender als zuzusehen wie jede Fraktion bessere spielzeuge kriegt, ausser deiner.
was wirklich schade ist, da ich die DEs wirklich nett finde. aber gut, mit ein bisschen geld macht ich 2000punkte voll und gut ist ;)
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

Lass die Finger von den Dark Eldar. Die werden von GW so gut wie nicht unterstützt. Und nix ist frustrierender als zuzusehen wie jede Fraktion bessere spielzeuge kriegt, ausser deiner.

Auf der anderen Seite stehen sie angeblich auf der Liste der Rassen die "demnächst" einen neuen Codex bekommen, und von dem was ich mitbekomme scheinen sie in der Turnierszene von den Aktuellen Regeln unheimlich zu profitieren...
 
AW: Warhammer Tableltop - paar Fragen

DE sollen im Laufe der nächsten Jahre wohl eienn eneuen Codex und neue Figuren bekommen.

Aber die Armeen, die ständig neues zeug bekommen, egal wieviel sie bereits haben sind ganz klar Space Marines und Imperiale armee, die bekommen fast jedes Jahr neue Figuren, Einheiten und Fahrzeuge.
 
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