WFRSP 2 Warhammer Fantasy Roleplaying 2

AW: Warhammer Fantasy Roleplaying 2

Du brauchst immer noch Zeit um Magier, Templar oder dergleichen zu werden, es sei denn, wie schon in der 1. Ed möglich, dass der Spielleiter dir erlaubt zwei bis mehrere Karrieren vor Spielbeginn zu durchlaufen.
 
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Ach das System mag ich eigentlich.
+Punkte sind
-kritische Treffer
-1-2 Schläge sind todlich
-Spieler sind trotzdem befähigt nicht dauernt zu sterben
-Das Wahnsinnssystem
-Chraraktererschaffung durch würflen möglich
 
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Also ich mag auch wieder mal ne Lanze für das System brechen, auch wenn es "Old-School" ist.

Das System ist einfach und schnell kapiert, ausserdem ist das Kampfsystem recht tödlich, was ich persönlich für einen Pluspunkt halte.

Das das Kampsystem zäh ist, kann ich da nicht wirklich nachvollziehen.

Auch sehr gut ist, dass die Chars sehr low anfangen.

Die Karrieren brauch ich wohl nicht mehr zu erwähnen.

Und der größte Pluspunkt von allem ist wohl dass man mit Warhammer eine sehr gut ausgearbeitete und lebendig wirkende Fantasy-Welt geliefert bekommt, was heutzutage in dem Maße auch nicht mehr so häufig ist.
 
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Chrischie schrieb:
Die Autoren haben halt alles ignoriert was es in den letzten 20 Jahren in der RPG-"Technik" an Entwicklungen gab.

Ignoranz halte ich hier definitiv für das falsche Wort. Bewusste Designentscheidung klingt schon wesentlich treffender.

mfG
jws
 
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Macht es in meinen Augen nicht besser.
Zeigt mir eher, das sich Fantasyregelsysteme nicht weiterentwickeln müssen um erfolgreich zu sein und deren Konsumenten immer nich nicht genung von Pommes und Schnitzel haben, was sie an jeder Bude (Fantasysystem) bekommen.
 
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Chrischie schrieb:
Macht es in meinen Augen nicht besser.
Zeigt mir eher, das sich Fantasyregelsysteme nicht weiterentwickeln müssen um erfolgreich zu sein und deren Konsumenten immer nich nicht genung von Pommes und Schnitzel haben, was sie an jeder Bude (Fantasysystem) bekommen.
Warhammerinhalt bekommst du aber garantiert nicht in jedem Fantasysystem. :opa:
 
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Stimmt ich kann mir auch ein beliebiges System nehmen und mir die Bücher fürs Tabletop kaufen, dann habe ich das auch. :opa:
Nur weil es die Warhammerwelt hat macht es das Regelsystem nicht besser.
 
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Auch (oder gerade) die Regeln von Warhammer finden sich garantiert nicht in jedem Fantasystem.

Klar kann man das Karrieresystem als behindernd ansehen. Durchaus aber auch als Kult. Aber Warhammer macht das Karrieresystem nicht, weil es nicht weiß, dass es auch anders geht. Das zeigen schon Feinheiten, wie das Integrieren von kritischen Treffern in den Hintergrund.

Spiel es! :)
 
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Habe ich und fand es wie eine Zeitreise ins Jahr 1983 und das ist nicht mehr mein Fall. Das Ding kann man doch fast nur aus Nostalgiegründen spielen.
 
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Das Spiel ist in der Tat eine Erinnerung an die Zeit als die Rollenspielwelt noch in Ordnung war.

Keine obskuren Charaktere mit wahllos zusammengestellten Fähigkeiten sondern Berufe mit einem sehr interessanten (und vor allen Dingen einzigartigem!) Charaktersystem. Ein Charakter geht in unter einer halben Stunde, einfach weil man nichts selbst entscheiden muss (ausser der Rasse). Einfach nur erfrischend.

Ein Kampfsystem wo nicht irgendwelche WischiWaschi Diskussionen über das Leben und den Tod von Charakteren geführt werden sondern es ganz klar heißt: Du oder Ich. Jeder Kampf kann der letzte sein und Verkrüppelungen sind an der Tagesordnung. Und es ist so simpel und hat trotzdem unglaublich viele taktische Möglichkeiten ohne daran zu ersticken (wie DSA4).

Das Magiesystem ist übrigens mal tatsächlich eine geniale Innovation das ich in dieser Form noch nicht kannte. Nix Manapunkte, Blutpunkte, Astralenergie, Entzug - man zaubert bis einen der Teufel holt (im wahrsten Sinne des Wortes). Magie ist beängstigend, der Preis ist hoch und die Frage ob man bereit ist den zu zahlen durchaus real.

Geld... endlich gibt es wieder mal ein System wo jeder cent zählt. Jetzt mal ehrlich - wer WILL denn abstrakte Ressourcenpunkte für die Finanzen eines Charakters haben? Kronen FTW! Einzeln berechnet, inklusive dem tolllen 12/20er System.

Und dann die Welt. Nieder mit der politisch korrekten Pseudorenaissance. DAS hier ist eine finstere Welt. Rassismus, Bigotterie, Fanatismus, blanker Hass - alles in einem Topf. Wenn du nicht aus dem Dorf kommst bist du schonmal Fremder. Wenn du zu klein bist oder spitze Ohren hast noch was weitaus schlimmeres. Wenn du zauberst... dann könnte es sein das man dein Zauberbuch dazu benutzt deinen Scheiterhaufen anzuzünden.

Warhammer erfüllt mich mit Nostalgie. Wenn hier ein Ork Aussenposten steht dann fängt nicht die Diskussion an ("Ohh... vielleicht haben die Orks ja ein Kindheitstrauma aufgrund ihrer Erziehung! Dann können wir die aber nicht verhauen!"). Nein, ein Wort - "CHAAARGE!" Halt ein Rollenspiel für Männer. Ich musste schon mit ansehen wie D20 das gute alte AD&D politisch umerzogen hat. Warhammer ist noch immer das letzte Refugium des blutrünstigen, testosteronerfüllten Schlächters. Nur jetzt halt das Refugium des blutrünstigen Schlächters 2006. Und ich will es gar nicht anders haben.

Geht nach Hause, Sorceror, Wushu, Vampire, Engel und all ihr Systeme zum selberbauen. Das hier ist ein Spiel. Ein Spiel mit durchorganisierten Regeln und damit genau das richtige um nach einem langen Arbeitstag zu entspannen und zu töten. Ich bin doch kein Theaterspieler! (Was mich daran erinnert das ich endlich mal eine Transaktion für die graue Eminenz erledigen muss :) )
 
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Ich gehe auch gerne nach einem langen Arbeitstag entspannend töten.
Nur ich würde das gerne noch viel entspannter machen mit einem einheitlichen Regelsystem. ;)
 
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Silvermane schrieb:

Das ist nicht ganz korrekt!

Saint_of_Killers schrieb:
Geht nach Hause, Sorceror, Wushu, Vampire, Engel und all ihr Systeme zum selberbauen. Das hier ist ein Spiel. Ein Spiel mit durchorganisierten Regeln und damit genau das richtige um nach einem langen Arbeitstag zu entspannen und zu töten. Ich bin doch kein Theaterspieler!

*applaus*
 
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Chrischie schrieb:
Habe ich und fand es wie eine Zeitreise ins Jahr 1983 und das ist nicht mehr mein Fall. Das Ding kann man doch fast nur aus Nostalgiegründen spielen.
Nicht wirklich. Nimm dir nochmal deine 83er-Sachen raus und spiel die. Da darfst du nämlich Dungeons plündern, erhältst Erfahrung für gefundenes Gold und die erbeutete Ausrüstung darfst du dann in DEM Dorf verkaufen (nix mit Hintergrundwelt).

Warhammer zeigt schon, dass es modern sein kann, es zeigt aber auch, dass es nicht modern sein braucht. 8)
 
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Zu dem darf man nicht vergessen, dass Warhammer in weiten Teilen blanke Satire ist.
 
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Nur ich würde das gerne noch viel entspannter machen mit einem einheitlichen Regelsystem.
Was bitte ist an Warhammer 'uneinheitlich'?
Wir reden hier immer von einem System das alle Äxte, Streitkolben und Schwerter mit einem einzigen Wert erschlägt.
 
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Saint_of_Killers schrieb:
Das Spiel ist in der Tat eine Erinnerung an die Zeit als die Rollenspielwelt noch in Ordnung war.
Ich für mein Teil will das Rad bestimmt nicht zurückdrehen. Ohne der Einfluß von Vampire und Feng Shui wären unsere Sessions definitiv ärmer. Wer Old School mag, soll halt die 1. Auflage von Warhammer spielen. Oder Basic D&D. Oder DSA 1, wenn es was deutsches sein soll...
Ein Charakter geht in unter einer halben Stunde, einfach weil man nichts selbst entscheiden muss (ausser der Rasse). Einfach nur erfrischend.
Einfach nur nervig. Ich will entscheiden können, was ich spiele. Punkt. (Ist aber glücklicherweise schnell per Hausregel geändert, und alles ist wieder gut...)
Das Magiesystem ist übrigens mal tatsächlich eine geniale Innovation das ich in dieser Form noch nicht kannte. Nix Manapunkte, Blutpunkte, Astralenergie, Entzug - man zaubert bis einen der Teufel holt
[Klugscheißermode]Deadlands![/Klugscheißermode]
Geld... endlich gibt es wieder mal ein System wo jeder cent zählt. Jetzt mal ehrlich - wer WILL denn abstrakte Ressourcenpunkte für die Finanzen eines Charakters haben?
Ich. Am entsprechenden System bin ich aber noch am überlegen. Denn ich will Blut & Action, nicht Buchhaltung & Groschen zählen.
Und dann die Welt. Nieder mit der politisch korrekten Pseudorenaissance. DAS hier ist eine finstere Welt. Rassismus, Bigotterie, Fanatismus, blanker Hass - alles in einem Topf. Wenn du nicht aus dem Dorf kommst bist du schonmal Fremder. Wenn du zu klein bist oder spitze Ohren hast noch was weitaus schlimmeres. Wenn du zauberst... dann könnte es sein das man dein Zauberbuch dazu benutzt deinen Scheiterhaufen anzuzünden.
DAS ist allerdings mal so wahr, daß es sich lohnt, alles nochmal zu zitieren. Volle Zustimmung, deswegen mag ich Warhammer.
Geht nach Hause, Sorceror, Wushu, Vampire, Engel und all ihr Systeme zum selberbauen.
Selbst wenn das hier nicht ernst gemeint ist: Diesen Grabenkampf, der hier angedeutet wird, habe ich nie verstanden...


Tybalt
 
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Burncrow schrieb:
Was bitte ist an Warhammer 'uneinheitlich'?
Wir reden hier immer von einem System das alle Äxte, Streitkolben und Schwerter mit einem einzigen Wert erschlägt.

Verschiedene Würfelmechanismen bei Attribut/Fertigkeit, Schaden und Magie.
Vor allem Attribut und Magie sind sehr gegensätzlich und somit ehrlichgesagt nichts weiter als ein dicker Bug.
 
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Chrischie schrieb:
Verschiedene Würfelmechanismen bei Attribut/Fertigkeit, Schaden und Magie.
Attribut/Fertigkeit und Magie kann ich nachvollziehen, aber Schaden? Was hätte hier vereinheitlicht werden sollen? Oder meinst du den Umstand, daß die Qualität des Angriffs nichts über die Höhe des Schadens aussagt?
Vor allem Attribut und Magie sind sehr gegensätzlich und somit ehrlichgesagt nichts weiter als ein dicker Bug.
Wenn man deinem eher dogmatischen Ansatz folgt, ja. Bei einem pragmatischen Ansatz dagegen sehe ich keine Problem, beide System simpel genug und in sich konsistent, und das Magiesystem spiegelt mit einfachen Mitteln wieder, daß Magie gefährlich ist, daß ungelenkte Magie (Magiedilletant) noch gefährlicher ist und daß Schwarze Magie mächtiger ist, aber ihren Preis fordert. ("Mächtiger sie ist, die schwarze Seite der Magie.") Diese Punkte wiegen IMHO die grundsätzlichen Nachteile von 2 Systemen wieder auf.

YMMV, ganz offensichtlich.
 
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Chrischie schrieb:
Macht es in meinen Augen nicht besser.

In meinen schon. :D

Zumal es hier so exzellent gelungen ist die Identität eines bestehenden Systems zu wahren, und es gleichzeitig zu modernisieren. Davon könnten sich eine Menge anderer Systeme eine grosse Scheibe abschneiden, die im Wahn mit der nächsten Edition alles neu und "besser" zu machen, das zerstören, was sie eigentlich ausgemacht hat.

Auch Regeln können in einer Tradition stehen, und diese zu ignorieren ist ein Kardinalfehler eines ganz anderen Kalibers als nicht auf jeden gerade vorbeifahrenden Zug aufzuspringen.

mfG
jws
 
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Ähm im System zwischen einen Prozentwurf und einen wir wüfeln Xw10 gegen einen Mindestwurf und addieren diese, zu wechseln, dass ist eher ein Systembruch und hat nix damit zu tun irgendeinen Trend zu folgen, wie minimalsitisch oder ähnliches. Entweder beides Prozent oder beides einen Pool gegen einen Mindestwurf.
 
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