AW: Vampire: The Masquerade - Bloodlines

Bloodlines ist, was Dialogintensität und Kombination aus RPG und Action in generell actionlastiger Umgebung wohl am ehesten mit Deus Ex, Mass Effect, System Shock und Bioshock vergleichbar. Eventuell noch Jade Empire, auch wenn's nen ganz anderes Setting ist, ist's auch nen Roller mit Actioneinlagen.

Ansonsten natürlich die bekannten Schleicher wie Thief, wo allerdings das RPG-Element gestutzt ist.
Im Prinzip was Tellurian sagt.

Es wäre durchaus hilfreich zu wissen, welcher Part von Bloodlines besonders gefallen hat, genau sowas wie Bloodlines gibt's einfach nicht. Andere Spiele haben entweder weniger Dialog, weniger Action oder eine (für mich Todsünde!) Heldengruppe.
 
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(Und andere Spiele haben auch weniger Bugs wenn man keine Fanpatches benutzt...)
 
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Cry schrieb:
oder eine (für mich Todsünde!) Heldengruppe.

Was fällt dir da konkret ein? Meinst du Standard Bioware Rollenspiele wie KotoR oder gibts tatsächlich einen DeusEx/ Bloodlines Verschnitt mit mehreren Charakteren? ... Wenn ich spontan nachdenke lande ich automatisch entweder eher in der RPG Ecke (Baldur's Gate, Neverwinter Nights,...) oder im Strategie Bereich (Jagged Alliance 2, Fallout Tactics). Erhelle mich bitte.
 
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Mensch, seid ihr fix, da kommt man ja gar nicht zum antworten.

Also an Bloodlines gefällt mir:

Es ist horror: Vampire, Ghule, Werwölfe und auch ganz andere mystische Wesen.
Die Atmosphäre: Düster, keine schillernden Heldenfiguren
Die Aktivitäten: Mal kämpfen, mal reden, mal knobeln.
Charaktere: Man kann den Charakter selbst wählen (im Gegensatz zu Redemption) und entscheidet so, wie böse man sein will.
Die Geschichte: Es gibt verschiedenen Clans, Organisationen etc wodurch das Spiel auch jedes mal anders ist.

Das trifft es in etwa (natürlich stark verkürzt), was mich an Bloodlines so begeistert.
 
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So richtig gibt es kein anderes Spiel dass all diese Elemente so auch aufweist.
Aber meine Vorschläge bleiben denoch valide. :)
Insbesondere die Thief-Reihe würde ich dir sehr ans Herz legen.
 
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Was fällt dir da konkret ein? Meinst du Standard Bioware Rollenspiele wie KotoR

KotOR ist nicht das beste Beispiel, weil bei KoTOR die Gruppe noch halbwegs klein ist und man einen definitiven Hauptcharakter hab. Nein, stören tun mich eher Gruppen wie in Baldur's Gate oder so. Da werde ich total aus der Identifikation gerissen. Am liebsten ists mir auch richtig solo.


@Lil: Tellurian hat leider recht, mit der Thematik ist das absolut einzigartig, genau wie von der kompromisslosen Atmosphäre her. Allein schon die konsequente Ausrichtung an erwachsene Spieler hab ich so nicht nochmal gesehen.

Vor allem das gediegene Understatement von Bloodlines gibts kein zweites mal. Ich schätze näher als die Tipps von Tellurian wirst du leider nicht dran kommen.
Ich sage denn auch: BioShock, Mass Effect. Wenn's auch älter sein darf noch Deus Ex und System Shock. Von all den Spielen darfste aber nur in Mass Effect deinen Charakter auch bauen. Ansonsten vielleihct noch DragonAge, auch wenn das heroisch ist - wenigstens ist's dreckig.
Ansonsten hast du die Wahlfreiheit was deine moralischen Entscheidungen angeht so eigentlich nur in BioWare-Spielen.
 
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Was ist eigentlich das besondere an Bloodlines? Ich würde mich jetzt schwer tun, das so genau zu umreißen. Ich würde es mit "na allgemein die Stimmung" abtun. Aber das ist reichlich schwammig.
Ist es die Musik, die Charaktere, die wirklich schön augearbeiteten Levels?
Oder etwas anderes?
Was macht den Zauber von Bloodlines aus, der IMO so nicht wieder erreicht wurde? Was meint ihr? So ganz persönlich?

Edit: Weil mir Crys Stichpunktliste gefällt nochmal so herum:

- Die Musik. Sowohl die Ambientsounds, als auch die Lizensierten Stücke passen genau ins Setting und in die jeweiligen Situationen. Ich fühle mich in dem Club in Santa Barbera immer zuhause wenn ich hinein komme. Nur dank der Musik.
- Die glaubwürdigen Charaktere. Die könnten genau so auch in jeder Rollenspielrunde vorkommen. Es reicht von dem sehr coolen Smiling Jack oder das Ghoulstarlet bis zu solchen schlimmen (und damit aber in dem Kontext glaubwürdigen) Klischee - Mary Sues wie den Malkischwestern und Prince LaCroix
- Die Levelsgestaltung. Voller Details und sehr stimmungsvoll. Sie schaffen es auf engstem Raum eine Spielwelt unterzubringen, die sich, gemessen an ihrer Größe ungemein lebendig und glaubwürdig darstellt.
- Mir hilft natürlich auch das Regelsystem. Ich mag es, wenn ich mich als Rollo von einem Spiel wilkommen fühle. Wie bei KotoR damals auch. Aber bei Mass Effect schon nicht mehr so sehr.
 
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- Die Tatsache dass man nicht um die Welt streitet, oder um irgendetwas großes, sondern eigentlich nur ganz dreckig einen Weg aus der Scheiße sucht
- Dass es keine 'Guten' und 'Bösen' Verbündeten gibt, letztlich sind alle anderen Lutscher Sklaventreiber
- Die düster-dreckige Atmosphäre fängt die oWoD perfekt ein, die NSCs fluchen angemessen viel und 50% der Stadtbevölkerung scheinen Penner, Junkies und Prostituierte zu sein
- Die massiv unterschiedlichen Spielpfade, die verschiedene Clans nehmen
- Niemand ist nicht begeistert von dem Part im Ocean House
- Man ist auf sich alleine gestellt, selbst wenn man seinen Ghul hat
- Es ist über weite Strecken herrlich Dialogbasiert
 
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Hmm, was ist mit The Witcher? Wenn hier auch Dragon Age genannt wird.

Das ist auch eines der düsteren Rollenspiele, halt in nem Mittelalter-Fantasy Setting.
Und wer Witcher sagt, der muss irgendwie auch Gothic sagen.
 
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In Witcher und Gothic darf man sich seinen Charakter nicht aussuchen.
 
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@Lil: Tellurian hat leider recht, mit der Thematik ist das absolut einzigartig

Weshalb auch die "Deus EX, Thief" und so weiter empfehlung imo einfach falsch ist. Diese Spiele sind eben nicht ähnlich, außer das sie zwar gut sind, bzw. auch RPG Elemente haben. Aber ein Spiel wie Bloodlines gibt es AFAIK nur einmal.

Neurohunter würde mich noch einfallen. Das hat auch eine gute Mischung aus Skills die einfluss auf den Spielverlauf hat und Atmosphäre. Ist jedoch schon wirklich alt und leider von einem kleinen Studio. Aber ist sicherlich nicht vergleichbar.

Ich sage denn auch: BioShock

Würde ich garnicht mal so sagen, auch wenn BioShock ne schöne Atmosphäre hat. System Shock und System Shock 2 hingegen würde ich definitiv empfehlen.

Deus Ex und Thief sind imo genauso sehr oder wenig zutreffend wie DeadSpace, aber vergleichbar mit Bloodlines sind sie definitiv nicht, auch wenns gute Spiele sind.

Ansonsten vielleihct noch DragonAge, auch wenn das heroisch ist - wenigstens ist's dreckig.

Du musst ein anderes Spiel gespielt haben als ich. Dreckig empfinde ich an DragonAge garnichts (auch wenns ein Solides Spiel ist, halte ich es garnicht mal so besonders, wenn man es mit Spielen wie NwN2 vergleicht)

Aber egal was es ist.. etwas vergleichbares mit Bloodlines gibts eigentlich nicht.

Was ist eigentlich das besondere an Bloodlines?

Die Atmosphäre und die Freiheiten die dieses Spiel bietet. Man kann metzelnd durch die Gegend rennen, man kann als Socialplayer fast alle probleme lösen ohne einmal kämpfen zu müssen.

Skillwerte spielen wirklich eine Rolle im Spiel... und das wirklich wichtigste ist... man bekommt teilweise fast ne andere Geschichte zu sehen wenn man auf ne andere Art spielt. Vielleicht ist es auch zu lang her das ich einmal wieder gespielt habe, aber woran ich mich besonders erinnere ist das es mit jedem Charakter wirklich anders war. Das man Teilweise, je nachdem welchen Clan man spielte und welche Skills man hatte, brachte neue Dialoge, teilweise vollkommen verschiedene Resultate.
 
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Vision schrieb:
Weshalb auch die "Deus EX, Thief" und so weiter empfehlung imo einfach falsch ist.

Ach Quark ... vom Grundaufbau sinds dieselben Spiele. Du hast n Alter Ego, welches du pimpen kannst mit Erfahrungspunkten und mit Spezialfähigkeiten (Disziplinen auf der einen Seite und Biomods auf der anderen) und auch mit Skills, die einen tatsächlichen Einfluss auf das Können haben. Du kannst in beiden Quests annehmen, musst in beiden zwingend mit Leuten sprechen, du kannst ausschließlich kämpfen (was in beiden Spielen im übrigen viel einfacher ist, wenn man einen auf Kampf gestärkten Charakter hat), du kannst ebensogut schleichen. Bloodlines bietet dezent mehr Möglichkeiten im Sinne der Charakterentwicklung (man hat halt die Auswahl verschiedener Clans), dafür schränkt es aber gleichzeitig das Disziplinsrepertoire ein (während man bei DX, wenn man nicht blind ist, mit bis zu 12 Biomods rumlaufen kann, deren Funktion bei der Installation ausgesucht werden kann). Bloodlines gibt einem (zumindest gefühlt) mehr Einfluss in Gesprächen, weil man Leute bezirzen, bedrohen, wahnsinnig machen oder eben dominieren kann. Das läuft bei DX nicht ganz so (wobei die Möglichkeiten bei Bloodlines im Grunde auch stark begrenzt sind, da man im Grunde nur eine Fertigkeit braucht) und dennoch gibts zig Möglichkeiten Gespräche verlaufen zu lassen. Auch bei DX reagiert die Umwelt auf das was man tut. Hat man sich um Jojo gekümmert? Was ist, wenn ich der Frau im UNATCO Gebäude aufs Klo folge, was wenn ich Anna Navarrah schon im Flugzeug erledige, etc. pp.?

Dass es nicht 100% dieselben Spiele sind ist ja wohl klar. Trotzdem wird jedem DX Kenner klar, woran die Designer von Bloodlines damals gedacht haben, als sie das Spiel konstruiert haben. Weißt du ich würde verstehen, wenn du all das über DX2 gesagt hättest. Und das auch Dead Space nicht passt ist vollkommen klar (Survival Horror vs. Action Rollenspiel - völlig unterschiedliche Genres) - trotzdem versteh ich nicht wieso du dich so dagegen wehrst, dass DX und Bloodlines auf einer Welle liegen.
Der einzige wirkliche, markerschütternde Unterschied ist folgender: Das eine ist ein Vampirspektakel in der Neuzeit und das andere eine Verschwörungsgeschichte in der nahen Zukunft. Naja ... das und Deus Ex war fertig und Bloodlines ist es trotz eifriger Fanpatches heute immer noch nicht. China Town ist ein Witz ....

Skillwerte spielen wirklich eine Rolle im Spiel... und das wirklich wichtigste ist... man bekommt teilweise fast ne andere Geschichte zu sehen wenn man auf ne andere Art spielt. Vielleicht ist es auch zu lang her das ich einmal wieder gespielt habe, aber woran ich mich besonders erinnere ist das es mit jedem Charakter wirklich anders war. Das man Teilweise, je nachdem welchen Clan man spielte und welche Skills man hatte, brachte neue Dialoge, teilweise vollkommen verschiedene Resultate.

Ah, verstehe ... das ist teilweise aber auch nur aufgesetzt. Wirkliche Unterschiede hast du mit dem Malk, dem Nossi und dem Rest. Der Malk nimmt nochmal ne Sonderposition ein, weil der sich ja auch mit Stopschildern unterhält (sehr witzige Szene), der Nossi ist halt unglaublich hässlich, worauf NSCs immer zu sprechen kommen und der Rest darfs halt anders versuchen (und die Unterschiede zwischen Persuasion, Intimidation und Subterfuge sind wirklich gering ... letzteres braucht man eigentlich nur um mit der Tussi in die Karre zu steigen und umsonst an Nutten zu saugen) - im Grunde brauchts nur Persuasion. Davon ab gibts exakt eine Szene im Spiel (im Grunde mehrere), aber definitiv eine wo man ohne Kämpfen nicht weiterkommt und als Social Player volle Kanne verloren hat. Die Kanalisation .... und den Seuchenvogel erledigt man auch nicht mal so eben, wenn man nichts in Richtung Kampf hat. Bloodlines täuscht unglaublich geschickt vor ... ist im Grunde in seinem Handlungsfeld ebenfalls stark eingegrenzt ... das merkt man aber erst sehr spät (was für ein gewisses handwerkliches und dramaturgisches Geschick der Programmierer spricht)
 
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Ignorieren wir doch einfach was Vision sagt. Ich glaube das ist für alle besser. :)
 
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Das läuft bei DX nicht ganz so (wobei die Möglichkeiten bei Bloodlines im Grunde auch stark begrenzt sind, da man im Grunde nur eine Fertigkeit braucht) und dennoch gibts zig Möglichkeiten Gespräche verlaufen zu lassen. Auch bei DX reagiert die Umwelt auf das was man tut. Hat man sich um Jojo gekümmert? Was ist, wenn ich der Frau im UNATCO Gebäude aufs Klo folge, was wenn ich Anna Navarrah schon im Flugzeug erledige, etc. pp.?

Der Action Part ist bei Deus Ex um ein vielfaches höher. Es wird ständig gekämpft und es gibt wenige Situationen in denen man den Kämpfen wirklich ausweichen kann.

Hingegen ist es so das bei Bloodlines viele Geschichten durch Interaktion gelößt werden können. Z.b. der Gargoyle oder der Fischfritze bei den Chinesen. Der Einfluss den man bei Bloodlines auf den Handlungsverlauf hat, ist für mich subjektiv viel größer als bei Deus Ex. Besonders weil ich Deus Ex zwar als gutes Spiel in erinnerung habe, aber im groß und ganzen doch eher als Egoshooter/Egoschleicher und das ist eben Bloodlines nicht (zumindest in dem ausmaße).

trotzdem versteh ich nicht wieso du dich so dagegen wehrst, dass DX und Bloodlines auf einer Welle liegen.

Weil Deus Ex eine ganz andere Atmosphäre und Feeling hatte. Soweit ich mich erinnere (ist schon gut etwa 5 jahre her das ich das letzte mal Deus Ex gespielt habe) bezirzt man dort niemanden. Man rennt nicht durch die Gegend und wird betreiber eines Lokals oder bekommt seine eigene Sklavin oder kann irgendwelche Situationen durch interaktion lösen. (Wobei ich durchaus zugebe das ich mich da irren kann). Sondern man rennt durch die Gegend, ballert oder schleicht, hackt hier und da ein bisschen um die Kampfroboter und Geschütztürme zu übernehmen.. und ja hier und da hat man Story und einfluss auf sie. Aber im groß und ganzen wars ein Egoshooter mit RPG elementen.

Wenn ich mich an Deus Ex und seinen Nachfolger erinnere, dann erinnere ich mich in der ersten Linie an einen Egoshooter, das rumballern mit Racketenwerfern und das Abschnetzeln von Gegnern mit ner Katana, in der Egoperspektive.

Wenn ich an Bloodlines denke, dann denke ich da an Story, an Leute manipulieren, an 3rd Person Optik... an das anlocken von Opfern auf der Straße... den Pinkelnden Typ in der Seitengasse und an Frauen in den Clubs die man zu "Herdetieren" machen konnte. Kurz um... ich denke an ein Spiel mit einer wesentlich höheren Sozialen Komponente und nicht wie bei Deus Ex wo man gefühlt von Schlachtfeld zu Schlachtfeld rennt und zwischendurch Story hat.

Und versteh mich nicht falsch. Deus Ex ist ein sehr gutes Spiel und es macht ne Menge spass, man hat einfluss auf das Spiel, aber es ist eher ein Egoshooter. Invisible War war dann noch mehr Egoshooter weil sie die RPG Elemente reduziert haben und die Story auch nicht mehr so gut war. AFAIK kommt dieses jahr der 3te Teil raus, aber auch der wird wohl vornehmlich Egoshooter sein.

Naja ... das und Deus Ex war fertig und Bloodlines ist es trotz eifriger Fanpatches heute immer noch nicht. China Town ist ein Witz ....

Warum muss das jetzt hier in einem Schwanzvergleich enden? Ich hab nie behauptet das Bloodlines besser wäre als Deus Ex, ich sagte lediglich das sie nicht wirklich vergleichbar sind.

Wirkliche Unterschiede hast du mit dem Malk, dem Nossi und dem Rest.

Und als Tremere bekommst du ne Sideline und wirst ins Gildenhaus aufgenommen, als Ventrue behandelt dich La Croix komplett anders. Als Toreador erlebst du einige andere Szenen mit den Torries in der Stadt und als Brujah wirst du auch anders von den Anarchen behandelt. Das sind nur kleine Beispiele die mir im Gedächtnis geblieben sind.

und den Seuchenvogel erledigt man auch nicht mal so eben, wenn man nichts in Richtung Kampf hat.

Ich sagte nicht das es Grundsätzlich ginge, jedoch gibt es genug stellen in denen man durch Gesprächsoptionen durch Skillwerte und dort informationen die man zuvor erhalten hat weiter kommt. Das war damals noch recht neu, auch wenns heute fast schon standard ist.

Und anders als Deus Ex hatte ich bei Bloodlines nie das Gefühl mehr oder Minder immer in einem Kampf gebiet zu sein. Bei Deus Ex erinnere ich mich eigentlich immer daran das ich mehr oder weniger James Bond hinter feindlichen Linien war. Jedoch gebe ich durchaus zu das ich das jetzt durchaus auch mit Invisible War verwechsel, trotzdem.

ist im Grunde in seinem Handlungsfeld ebenfalls stark eingegrenzt

Wirklich freie Spiele gibt es selbst heute nur sehr wenige.

... das merkt man aber erst sehr spät (was für ein gewisses handwerkliches und dramaturgisches Geschick der Programmierer spricht)

Anders eben als bei anderen Spielen wo man das Gefühl hat die RPG elemente eher zum Schlachten zu brauchen.

Ignorieren wir doch einfach was Vision sagt. Ich glaube das ist für alle besser. :)

Nur zu. Ich wäre dir sogar dankbar dafür.
 
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Vision schrieb:
Der Action Part ist bei Deus Ex um ein vielfaches höher. Es wird ständig gekämpft und es gibt wenige Situationen in denen man den Kämpfen wirklich ausweichen kann.

Mit viel Eifer, gehts auch ohne Kampf ... und da dann auch wirklich. So ne Passage wie die Kanalisation hast du in DX nicht. Roboter kannste per Terminal ausschalten, Wachen kann man ausweichen ... und zur Not kannste noch auf Stealth Taktiken mit dem Taser setzen. Glaub mir: So viel größer ist der Einflussfaktor bei Bloodlines nicht. Das Spiel gaukelt es dir vor, aber im Grunde musst du immer noch von A nach B rennen und am Ende hast du auch immer dasselbe Ergebnis.

Warum muss das jetzt hier in einem Schwanzvergleich enden?

Weil Bloodlines ein verdammt geiles Spiel ist und dann kommt man nach China Town und da passiert nichts. Kein Vergleich zu Hong Kong in Deus Ex oder auch Hollywood bei Bloodlines. Das war nach soviel Spielzeit einfach ne riesen Enttäuschung und deswegen erwähne ich das immer mal wieder ungefragt ;)

Und als Tremere bekommst du ne Sideline und wirst ins Gildenhaus aufgenommen, als Ventrue behandelt dich La Croix komplett anders. Als Toreador erlebst du einige andere Szenen mit den Torries in der Stadt und als Brujah wirst du auch anders von den Anarchen behandelt. Das sind nur kleine Beispiele die mir im Gedächtnis geblieben sind.

Zugegeben ... aber diese Unterschiede sind marginal. Wirklich abheben tut sich eigentlich nur Dementation, weil diese Kraft wirklich an allen Ecken und Enden eingesetzt werden kann. Mehr als ein paar Kommentare seitens der NSCs bringen diese Veränderungen jedenfalls nicht. Du darfst auch nicht vergessen: DX ist das (wesentlich) ältere Spiel von beiden. Bloodlines hätte nicht gut daran getan nichts neues zu integrieren, wäre ja auch langweilig gewesen. Bloodlines hat dezent mehr von allem .... und? Das Spielprinzip ist trotzdem dasselbe.

Bei Deus Ex erinnere ich mich eigentlich immer daran das ich mehr oder weniger James Bond hinter feindlichen Linien war. Jedoch gebe ich durchaus zu das ich das jetzt durchaus auch mit Invisible War verwechsel, trotzdem.

Naja, Bloodlines hat ja relativ deutlich gemacht wo gekämpft werden darf und wo nicht. Disziplinen im Elysium? Geht nicht. Offensichtliche Disziplinen auf offener Straße? Maskeradebruch! Das ist beispielsweise ein Mittel gewesen um gewisses Verhalten von vornherein zu unterbinden. Nach 5 mal Maskeradevergehen ist das Spiel gelaufen. Das heißt man hats eigentlich gleich gelassen. Dann hat DX noch die Friend/Foe Optik ... hat einem gleich deutlich gemacht wer tot sein darf und wer nicht.
Stell dir mal vor, du hättest bei Bloodlines permanent alles machen können ohne Combatzone, ohne Elysium, ohne Maskeradebruch. Ich verwette meinen allerwertesten darauf, dass sich das Spiel direkt anders angefühlt hätte. Umkehrschluss: DX hätte es gut getan, wenn es mehr Sanktionen gegeben hätte für Rabaukenhaftes vorgehen. Heute müsste DX (und auch Bloodlines) wesentlich mehr leisten, das ist schon ganz klar. Trotzdem: Das Spielprinzip ist dasselbe. Dass sie sich anders anfühlen ist doch ein deutlich Zeichen für die Entwicklung des Genres.
 
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Hm, ich hab übrigens mal gegooglet und erstaunlich viele Menschen kommen auf "The Witcher" (wie auch hier). Wieso? Der Charakter klebt am Boden, er kann nicht über die Levelbegrenzung hinaus (ein Zaun ist ein unüberwindbares Hindernis), man kämpft oldschool Style permanent, man quatscht zwar viel und macht Quests klar und trotzdem kämpft man dann wieder nur.

Außerdem wurde empfohlen: Vampire World ... kennt das wer? Wird bei Gamesload für 8 Euro verschachert....und Reviews find ich auch keine. Kein sonderlich gutes Zeichen in meinen Augen, obwohl es angeblich ähnlich Bloodlines/ DX sein soll. Ah ... da hab ich was: http://www.gbase.ch/global/reviews/5283/2919.html

[edit]

Was ist mit S.T.A.L.K.E.R.? Angeblich sollen sowohl Faiakes Mod, wie auch der Oblivion Lost Mod sehr viel ändern und sich vom Rennen und Töten Einerlei lösen.
Ich bin in S.T.A.L.K.E.R. ja nie reingekommen ... vielleicht hab ich dem Game auch Unrecht getan?
 
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@Bloodlines täuscht nur vor
Und? Genau das macht für mich mit einer der Unterschiede aus. Das ich mich nach ein paar Jahren eben bei Deus Ex eher an den Action Teil erinnere und bei Bloodlines eher an die Interaktion und die "Metzelei" zwischendurch ausblende.

Ich hab mir vor kurzem Rise of the Argonauts für nen 10ner an der Gamespyramide mitgenommen. Das Spiel legt großen Fokus auf Story. Kampfszenen sind eher wenige vorhanden. Ich hab das Spiel nach 2 Tagen deinstalliert. Die Story ist ganz nett, aber von Punkt A nach B zu laufen und nur alle Stunde mal 2 gegner plätten war mir dann doch zu wenig.

Was ich damit Ausdrücken will ist folgendes: Ganz ohne Kämpfen wird so ein Spiel auch wieder langweilig. Aber ich mag die Art wie Bloodlines "Blendet", eben weil es den Kampf imo nicht in den Vordergrund stellt. Das ist bei Deus Ex anders.

Und ja.. ich weiß Deus Ex ist glaube 4 Jahre älter als Bloodlines. Sicherlich gibt es da Entwicklungen drin. Auch wenns nicht neu war das Konzept von wegen Skills die einfluss auf das Spiel haben. Das hatte schon Buck Rogers (ein wirklich geiles spiel das ich selbst heute noch immer wieder über die Dosbox mal zocke).

Trotzdem finde ich das Flair von Deus Ex ist eher Egoshooter/-schleicher. Deus Ex ist definitiv ein Spiel das ich gern nochmal mit neuer Grafik aufgesetzt haben würde (oder wenigstens neuer Auflösung, weil auf meinem Monitor ists nicht mehr zu spielen), genauso wie ich mir wünschen würde das sie nochmal ein Bloodlines machen. Dieses mal aber richtig.

Hm, ich hab übrigens mal gegooglet und erstaunlich viele Menschen kommen auf "The Witcher" (wie auch hier). Wieso?

Die Story ist witzig und es ist mal nett einen Helden, zu spielen (abgesehen vom wirklich schlechten Bard's Tale 4) der sich mit Sex entlohnen lässt :)

Vampire World kenne ich nicht, sagt mir auch nichts.


Edit:
Ich bin in S.T.A.L.K.E.R. ja nie reingekommen ... vielleicht hab ich dem Game auch Unrecht getan?

Wirklich begeistert hat es mich auch nicht. Ich habs durchgespielt und seit dem nicht mehr angesehen.

Ich würde es ja mit Neuro Hunter versuchen. Das Spiel wird echt häufig übersehen (deutsche Schmiede, deutscher Publisher), ist aber eher Deus Ex als Bloodlines.
 
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Seriously? Meint ihr jemand liest nen Post in der Länge über das Thema? Ihr spinnt dohc.
Tellurian und ich haben recht.

PS: Charakter nicht selbst wählbar/erstellbar = Enormes Minus
PPS: Dragon Age ist dreckig.
 
AW: Vampire: The Masquerade - Bloodlines

"Vision schrieb:
Deus Ex ist definitiv ein Spiel das ich gern nochmal mit neuer Grafik aufgesetzt haben würde (oder wenigstens neuer Auflösung, weil auf meinem Monitor ists nicht mehr zu spielen)

Deus Ex HDTP - aber ich befürchte dass das Projekt tot ist. Leider....
OTP UI Fix 1.0 Mod Download, Deus Ex 2 Mods - Resolution Mod
Off Topic Productions - View topic - Deus Ex v2.0 - An unofficial fan patch for Deus Ex (HELP US) - Der Versuch einen Patch 2.0 zu machen (aktuell wohlgemerkt)
shifter (yukichigai) - Shifter Mod ... unter anderem Belohnung von Skillpoints durchs schleichen

Ist ja nicht so, dass das Spiel nicht auch (noch) gemoddet würde. ;)
 
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