AW: Vampire: The Masquerade - Bloodlines
Das läuft bei DX nicht ganz so (wobei die Möglichkeiten bei Bloodlines im Grunde auch stark begrenzt sind, da man im Grunde nur eine Fertigkeit braucht) und dennoch gibts zig Möglichkeiten Gespräche verlaufen zu lassen. Auch bei DX reagiert die Umwelt auf das was man tut. Hat man sich um Jojo gekümmert? Was ist, wenn ich der Frau im UNATCO Gebäude aufs Klo folge, was wenn ich Anna Navarrah schon im Flugzeug erledige, etc. pp.?
Der Action Part ist bei Deus Ex um ein vielfaches höher. Es wird ständig gekämpft und es gibt wenige Situationen in denen man den Kämpfen wirklich ausweichen kann.
Hingegen ist es so das bei Bloodlines viele Geschichten durch Interaktion gelößt werden können. Z.b. der Gargoyle oder der Fischfritze bei den Chinesen. Der Einfluss den man bei Bloodlines auf den Handlungsverlauf hat, ist für mich subjektiv viel größer als bei Deus Ex. Besonders weil ich Deus Ex zwar als gutes Spiel in erinnerung habe, aber im groß und ganzen doch eher als Egoshooter/Egoschleicher und das ist eben Bloodlines nicht (zumindest in dem ausmaße).
trotzdem versteh ich nicht wieso du dich so dagegen wehrst, dass DX und Bloodlines auf einer Welle liegen.
Weil Deus Ex eine ganz andere Atmosphäre und Feeling hatte. Soweit ich mich erinnere (ist schon gut etwa 5 jahre her das ich das letzte mal Deus Ex gespielt habe) bezirzt man dort niemanden. Man rennt nicht durch die Gegend und wird betreiber eines Lokals oder bekommt seine eigene Sklavin oder kann irgendwelche Situationen durch interaktion lösen. (Wobei ich durchaus zugebe das ich mich da irren kann). Sondern man rennt durch die Gegend, ballert oder schleicht, hackt hier und da ein bisschen um die Kampfroboter und Geschütztürme zu übernehmen.. und ja hier und da hat man Story und einfluss auf sie. Aber im groß und ganzen wars ein Egoshooter mit RPG elementen.
Wenn ich mich an Deus Ex und seinen Nachfolger erinnere, dann erinnere ich mich in der ersten Linie an einen Egoshooter, das rumballern mit Racketenwerfern und das Abschnetzeln von Gegnern mit ner Katana, in der Egoperspektive.
Wenn ich an Bloodlines denke, dann denke ich da an Story, an Leute manipulieren, an 3rd Person Optik... an das anlocken von Opfern auf der Straße... den Pinkelnden Typ in der Seitengasse und an Frauen in den Clubs die man zu "Herdetieren" machen konnte. Kurz um... ich denke an ein Spiel mit einer wesentlich höheren Sozialen Komponente und nicht wie bei Deus Ex wo man gefühlt von Schlachtfeld zu Schlachtfeld rennt und zwischendurch Story hat.
Und versteh mich nicht falsch. Deus Ex ist ein sehr gutes Spiel und es macht ne Menge spass, man hat einfluss auf das Spiel, aber es ist eher ein Egoshooter. Invisible War war dann noch mehr Egoshooter weil sie die RPG Elemente reduziert haben und die Story auch nicht mehr so gut war. AFAIK kommt dieses jahr der 3te Teil raus, aber auch der wird wohl vornehmlich Egoshooter sein.
Naja ... das und Deus Ex war fertig und Bloodlines ist es trotz eifriger Fanpatches heute immer noch nicht. China Town ist ein Witz ....
Warum muss das jetzt hier in einem Schwanzvergleich enden? Ich hab nie behauptet das Bloodlines besser wäre als Deus Ex, ich sagte lediglich das sie nicht wirklich vergleichbar sind.
Wirkliche Unterschiede hast du mit dem Malk, dem Nossi und dem Rest.
Und als Tremere bekommst du ne Sideline und wirst ins Gildenhaus aufgenommen, als Ventrue behandelt dich La Croix komplett anders. Als Toreador erlebst du einige andere Szenen mit den Torries in der Stadt und als Brujah wirst du auch anders von den Anarchen behandelt. Das sind nur kleine Beispiele die mir im Gedächtnis geblieben sind.
und den Seuchenvogel erledigt man auch nicht mal so eben, wenn man nichts in Richtung Kampf hat.
Ich sagte nicht das es Grundsätzlich ginge, jedoch gibt es genug stellen in denen man durch Gesprächsoptionen durch Skillwerte und dort informationen die man zuvor erhalten hat weiter kommt. Das war damals noch recht neu, auch wenns heute fast schon standard ist.
Und anders als Deus Ex hatte ich bei Bloodlines nie das Gefühl mehr oder Minder immer in einem Kampf gebiet zu sein. Bei Deus Ex erinnere ich mich eigentlich immer daran das ich mehr oder weniger James Bond hinter feindlichen Linien war. Jedoch gebe ich durchaus zu das ich das jetzt durchaus auch mit Invisible War verwechsel, trotzdem.
ist im Grunde in seinem Handlungsfeld ebenfalls stark eingegrenzt
Wirklich freie Spiele gibt es selbst heute nur sehr wenige.
... das merkt man aber erst sehr spät (was für ein gewisses handwerkliches und dramaturgisches Geschick der Programmierer spricht)
Anders eben als bei anderen Spielen wo man das Gefühl hat die RPG elemente eher zum Schlachten zu brauchen.
Ignorieren wir doch einfach was Vision sagt. Ich glaube das ist für alle besser.
Nur zu. Ich wäre dir sogar dankbar dafür.