Das Problem liegt hier doch wohl eher an der Lizenzpolitik von CCP/WW und nicht an der Veröffentlichungspolitik von OPP.
Es liegt nicht nur an der Lizenzpolitik von CCP sondern deutlich an der Politik von OPP. Es gab dazu auf der Feencon einen Workshop bei dem sowohl André Wiesner als auch Dhaune de Vir sprachen.
Deren Worten zu Folge ist es gerade nicht alleine an den Entscheidungen von CCP sowie OPP gescheitert sondern es gab wohl auch seitens OPP dahingehend Problem..
Zumal es in dem Bezug auch einen sehr starken Wandel gab.
Die Spanier durften bei der V20 sehr viel eigenes Merchandise bei dem Crowdfunding beilegen.
Das heißt eine DVD, T-Shirt, Autogramkarte, Lesezeichen, Kunstdruck, Mappe, Notizblock, Übersetzungs-Glossar, Charakterbögen.
Die Kampagne wurde durchaus nachdem Abschluß wohl auch positive aufgenommen.
Das heißt es gab seitens OPP/CCP wohl ein freundliches Schulterklopfen für Erfolg wie Qualität des erweiterten Zeug.
Dieses Jahr zur spanischen Werwolf Kampagne kam zum Kampagnen Begin das dies nunmehr nicht ginge.
Vielleicht hast du ein anderes Menschenbild allerdings bin ich zu pessimistisch um da keinen Zusammenhang zur Ankündigung das die V20 keine Edition ist sowie das eine neue Edition im kommenden Jahr erscheint zu sehen.
Letztere wollen ihren Markt bedienen. Dieser Markt ist der englischsprachige Raum für Rollenspiele, wo die V20 mittlerweile fast fünf Jahre zurückliegt. Da muss OPP m.E. nach kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie an ihrem Markt verdienen wollen und nicht zugunsten von Konkurrenten in Märkten, an denen sie traditionell bereits weniger verdienen, ihre Veröffentlichungspläne deren Projekten anpassen und eine neue Edition (sprich: Einnahmequelle) zurückstellen.
Das Grundregelwerk zu der V20 ist nicht vor fast fünf Jahren erschienen sondern vor fast vier Jahren. Die Grand Masquerade war im September 2018.
Es gibt derzeit auf dem englischen Markt kein mir bekanntest Konkurrenz-Produkt oder ein Konkurrent.
Zumal sich in Blick auf Konkurrenten es eher angeboten hätte die Versionsnummer auf 5 hochzuzählen.
Hinsichtlich der Veröffentlichungspläne waren mit Ghouls, Black Hand und Becketts Diary drei weitere Ergänzungsbände angekündigt die mit jeweils eigenen Kickstarter kommen sollten.
Das heißt es ist nicht so das ihnen dahingehend Einnahmenquellen bzw. Konzepte für solche gefehlt hätten. Zumal spätesdens mit Becketts Diary auch neues Material hinzukommt.
Ich persönlich sehe das nicht einmal unbedingt hinsichtlich des Deutschen Markt mit.
Wenn Ende diesen Jahres die deutsche V20 erscheint und dann nächstes Jahr in den Läden liegt bekommt kaum einer der normalen deutschen Spieler mit das eine 4te Edition in der Produktion ist.
Ärgerlich ist es, meines Erachtens, für Fans die bisher angenommen haben das gerade mit dem starken Produkt Ausstoß und die Ankündigungen für die V20 dort eine Edition vorliegt.
Zwischen ein Jahr anpeilen und "es kommt total sicher 2016, ich schwöre!" liegt ein Himmelweiter Unterschied.
Jain. Für mich ist es der Verweis im Marketing Jargon das sie entweder tatsächlich 2016 angesetzt haben oder das man die Kunden dort an der Nase rumführt.
Verständlich, wenn dir das missfällt. Da es aber für OP ganz hervorragend funktioniert und die Fans denen ja quasi das Geld zuschmeißen, egal was für einen Murks die abliefern, fühlen die sich (zurecht) darin bestärkt. Warum etwas ändern, was ja ganz offensichtlich hervorragend funktioniert?
Man kann darauf hinweisen das die Bereitschaft das Geld zu werfen abnimmt. Das es irgendwann nicht mehr funktioniert.
Ganz neben dem Hinweis auf die Gefahr das die V:tM Fans eher konservativ sind und es auf ähnliche Probleme stoßen kann wie die nWoD.