@Teylen

Ein Freund von mir meinte bei der Visionssequenz von Rey auch Embo, ein Kopfgeldjäger aus CloneWars, gesehen zu haben. Er trägt einen Hut der einen asiatischen Bauernhut nachempfunden wurde um seine Ninja- und Samuraiskills optisch zu untermalen.
Hast du eventuell auch so einen Typen gesehen? Immerhin hast du den Film schon zwei mal gesehen.
Ich werd ihn erst nächste oder übernächste Woche nochmals sehen. dann werd ich versuchen drauf zu achten.
 
Alles in allem werde ich das Gefühl nicht los das Star Wars vielleicht einfach besser sein würde wenn man eine neue Geschichte erzählt und nicht ständig versucht krampfhaft alles mit alten Gesichtern, Kulissen und Gegenständen zu verknüpfen. Das wirkt zu bemüht auf mich. Insofern habe ich durchaus Hoffnung das die Serien da was reißen könnten.
Das ist der Fluch aller Entertainment-Franchises. Kann man nichts machen. An mir nagt auch bei guten Fortsetzungen immer der Gedanke "hätte man die Geschichte nicht auch einfach abgeschlossen bleiben lassen können?" Aber es ist nun mal ein Geschäft, darum ist die Antwort leider: Nein, hätte man nicht.

R2D2 steht seit Ewigkeiten rum... und obwohl man scheinbar weiß das er das er das fehlende Puzzelteil haben könnte macht keiner was ? Und warum wacht er dann auf einmal auf ? Kann er jetzt die Macht spüren ? Als Droide ?
Du, ich glaube, das ist in der Tat der Fall. Ich denke hier an die Szene in Reys Vision, in der es um den Niedergang der "neuen Jedi" ging. Wir bekommen sehr ostentativ gezeigt, wie Lukes Roboterhand R2D2 berührt. Erinnerte mich ein bißchen an die "Remember"-Szene aus Star Trek 2. Also meine Theorie: Luke hat vor seinem Verschwinden R2D2 mit Hilfe der Macht geeicht, wieder aktiv zu werden, wenn er durch seine Tochter und oder eine starke Präsenz der hellen Seite getriggert wird.
 
Ja dieser "Embo" wurde aber von Kylo Ren in der Vision getötet.

BB-8 ist in der Tat sehr cool. Da er den Kopf schief legen kann hat er ein deutlich höheres Charisma :D
 
Ich habe Clone Wars leider nicht gesehen.

Ansonsten, hinsichtlich der Diskussion.
Ich persönlich fand das die Figur Han Solo durchaus sehr ansprechend integriert wurde und der Abschied innerhalb der Geschichte stimmig, nachvollziehbar und konsequent umgesetzt wurde. Ich habe es beim ersten ansehen auch nicht damit gerechnet.

Den Spoiler den es scheinbar gab habe ich vollkommen verpasst. Das heißt als Han auf dem grünen Planeten Rey angeboten hat an seiner Seite den Millenium Falken zu fliegen rechnete ich damit das es eventuell wider Reys eigentlichen Vorhaben doch so kommt. Als er sich von Leia verabschiedet hat, habe ich mir noch sowas gedacht das es schön ist das sie doch wieder zusammen finden, und das sie sich - auch wenn er Kylo Ren wohl nicht überzeugen können wird - wieder vertragen und friedlich miteinander Leben können. Auch als er sich von Chewie trennte nahm ich an das es höchstens eine private Konfrontration gibt - und viele Kämpfe nachdem Kylo auftauchte - vielleicht Verletzungen, aber nicht das er stirbt.

Als Han dann Kylo entdeckte wurde ich zuerst etwas unsicher. Ob er seinen Sohn vielleicht einfach in den Rücken schiesst?
Es würde nicht zu dem Versprechen passen, aber durchaus zu einem Schmuggler, und wer weiß schon was Kylo alles getan hat.
Dann ging er ihm nach, sie standen sich gegenüber und ich war emotional verwirrt. Weil einerseits war Han dort zusehr Vater als das er seinen Sohn auch nur angreifen hätte können, andererseits wenn Kylo auf ihn zugeht fehlt dem Film ein Bösewicht. Dann schienen Hans Argumente auch noch durchzukommen. Aber so das zögern und der Spruch von Kylo das er mit sich ringt - wo ich dran denken musste das er versucht der Hellen Seite zu widerstehen. Der Moment war voller Spannung, Unsicherheit. Als es dann dazu kam war ich komplett überrascht. Noch nicht mal wirklich wütend. Mehr ehrlich schockiert. Zumal Han dann auch noch seinen Sohn über das Gesicht streicht. So das ich da Ben Solo nicht mal richtig böse sein könnte. Schließlich ist das nur ein arg verwirrter Jugendlicher.
Als er dann in die Tiefe fiel hat alles in mir erstmal überlegt wo man da so einen Flieger oder ähnliches herbekommt der ihn auffängt,.. oder so eine Stange wie bei Luke,... bis dann die Blende zu Leia kam und mir klar war "Er ist gestorben".

Ich fand das sehr, sehr gut in die Geschichte eingewoben und aufgrund der Erzählung, der Einbindung auch so gestaltet das - selbst wenn es weh tut - keine Nerdrage von mir kommt. Weniger wegen irgendwelcher Metaüberlegungen, sondern weil es für mich zu der Figur Han Solo passt und der Art und Weise wie die Geschichte bis dahin entwickelt war.
 
@Teylen: Also ich habe schon einmal einen Film gesehen, deswegen kann ich deine Perspektive der Überraschung in dem Moment leider nicht nachvollziehen. Absehbar war es ungefähr, wie du beschreibst, meilenweit. Kollege im Kino hatte das auch schon vermutet.
Ich war dennoch überrascht. Aber aus anderen Gründen. Ich habe es ihm einfach nur nicht geglaubt, dass ein Filmemacher so dumm sein würde, auch, wenn ALLE ANZEICHEN dafür sprachen, dass es kam, wie es kam. Anschließend hatte ich jedes Interesse am Fortgang des Films verloren.
Überraschend und innovativ (anstatt.. öchö.. "klassisch") wäre es für mich in der Tat gewesen, wenn der Konflikt dort noch nicht aufgelöst worden wäre.
 
@BoyScout

Mich würde noch interessieren ob das dein einziger großer Kritikpunkt ist? Und wenn ja ob dieser eine Punkt dir wirklich scheinbar SW insgesamt mies machen kann?
 
Han Solos Tod war genauso richtig oder falsch, wie seinerzeit der Tod Kenobis. Ich kann absolut nachfühlen, dass einem die Szene zusetzt. Aber ich sehe da keinen dramaturgischen Unterschied. Der Tod hat die gleiche dramaturgische Bedeutung. Das jetzt dumm zu nennen oder als unpassend zu empfinden erscheint mir mehr Wut über den Verlust der Figur zu sein als alles andere.
 
@Halloween Jack: von der Funktion innerhalb ihrer Film ist das absolut richtig. Wenn beide Filme der erste wären! Es gibt aber nur einen ersten Film und Han hat damit eine ganz andere Grundlage in dem Univserum, ist kein unbeschriebenes Blatt. Kenobi war keine Identifikationsfigur wie Han oder Luke es sind.

@Chrisael: Wie ich schrieb, finde ich den Film im Grunde rundum gelungen. Das ist ja das Doofe. Das Finale war zwar ein bisschen sinnloses Bumbumm und nicht so spannend und "zielgerichtet" wie der Todessternanflug in Episode IV; dieser Yoda-Verschnitt war etwas unbeeindruckend (wohin ist dieser Charakter überhaupt verschwunden?); die Nahkampf-Strumtruppe sowie TIIII-Jäger waren etwas peinlich, aber das sind alles Klitzekleinigkeiten.
Als Fan kann ich es dennoch nicht akzeptieren und ja, ich habe erstmal die Nase voll von SW.

Planst du sowas ein? Also schreibst du Rey z.B. von vornherein ab oder wie gehst du da ran?
 
Han Solo ist in diesem Film gerade aufgrund der Vorgeschichte und seines nunmehr fortgeschrittenen Alters ebenso wenig eine Identifikationsfigur wie Obi-Wan Kenobi. Das heißt zumindest für die Hauptzielgruppe die der Film anspricht. Für die älteren ist es wohl ähnlich schmerzhaft wie das Obi Wan abtreten musste.

Ansonsten, ich gehe Filme mit dem Vorsatz an unterhalten zu werden und versuche mich darauf einzulassen.
Ich hatte bei Star Wars zwar die Stimme eines YT Video im Hinterkopf die Teil I bis III umschrieb und dabei eine ähnliche Herangehensweise ansetzte wie nun Episode VII aber ich versuche nicht unbedingt während des sehens Sachen zu aktiv zu raten. Weshalb mich die Szene durchaus wie beschrieben bewegte.

In Hinsicht auf Metawissen macht mir da allenfalls mehr Sorgen das ich befürchte das es einerseits sehr traurig, andererseits auch wiederum stimmig wäre wenn Leia im nächsten Teil Han nachfolgt. So das es heißt das sie im Tod wieder vereint sind. Obwohl ich das tragisch finden würde, würde ich das sofern es ähnlich gut geschrieben ist, ebenso akzeptieren wie Hans Tod.

Maz wird wohl ihre Kneipe nach dem Angriff wieder aufbauen.

Ansonsten war ich eher ob der Figur von Max von Sydow irritiert. Die Figur schien wichtig. Irgendwie auch bekannt. Aber nach der Anfangsszene kommt sie nicht mehr vor.

Mein einziger, kleiner Kritikpunkt am Film wäre das "Snoak" als Name für den Bösen imho nicht passt XD
 
Überraschend und innovativ (anstatt.. öchö.. "klassisch") wäre es für mich in der Tat gewesen, wenn der Konflikt dort noch nicht aufgelöst worden wäre.
Der Film war aber - und das darf man durchaus bedauern - nicht innovativ, sondern ganz im Gegenteil extrem auf Nummer Sicher getrimmt. Die Grundzüge der Geschichte unterscheiden sich nur in Nuancen vom Original.

Man kann jetzt darüber spekulieren, ob mehr Innovation nicht besser gewesen wäre. Wenn zum Beispiel das Imperium (aka Neue Ordnung) nicht schon wieder der übermächtige Feind gewesen wäre, sondern mehr so etwas wie eine unter der Oberfläche agierende Terrororganisation, oder wenn es zumindest eine Konfrontation zwischen zwei gleichermaßen mächtigen und wohlorganisierten Staaten (Republik und Neues Imperium) gegeben hätte. Und wenn uns Han Solo nicht in der alten Schmugglerjacke, sondern in der Uniform eines Flottenadmirals begegnet wäre. Und und und...

Wenn ich den Film allerdings nach dem beurteile, was er ist, und nicht nach dem, was er hätte sein können, bleibe ich bei meinem Urteil: Gut. Nicht überragend. Nicht in der selben Liga wie die Originale. Aber unterhaltsam und gut gemacht. Es bleibt abzuwarten, ob die weiteren Teile der neuen Trilogie aus dem Schatten eines gut gemachten Cashgrabs heraustreten können.

Was Solos Tod betrifft: War der storytechnisch gut eingebaut? Denke ja. War er notwendig? Absolut nicht, wenn man die Rolle anders gestaltet hätte. Bin ich darüber angefressen? Nein. Naja, vielleicht ein bißchen. Kann ich nachvollziehen, wenn man darüber erheblich stärker angefressen ist? Da ich das bei mir selber auch bei anderen Charakteren kenne, mit denen ich mich mehr identifiziert habe: Definitiv! [/quote]
 
@Halloween Jack: von der Funktion innerhalb ihrer Film ist das absolut richtig. Wenn beide Filme der erste wären! Es gibt aber nur einen ersten Film und Han hat damit eine ganz andere Grundlage in dem Univserum, ist kein unbeschriebenes Blatt. Kenobi war keine Identifikationsfigur wie Han oder Luke es sind.

Das sehe ich etwas anders. Ich hab aber keine Lust, darüber groß zu philosophieren. Dich nimmt's sichtlich mit, du hast mein Verständnis.
 
Innovativ war der Film wirklich nicht. Da hätte ich mir schon mehr neues gewünscht. Der neue Todesstern kommt mir ja fast schon wie eine Parodie vor.
 
@BoyScout, @Wulfhelm
Hmm. Also ich weiss nicht ob der Tod Solos unnütz war. Ich könnte mir eine in sich stimmige Storyline vorstellen das es am Ende sogar fast schon notwendig gewesen sein wird das Han stirbt. Aber eben nicht so wie das in Harry Potter passiert wo Dumbledore dann aufersteht.

So wie die Story aufgebaut ist ist die Erste Ordnung eine vergleichsweise große Macht und der Widerstand ist in der Unterzahl.
Was für mich, Storytechnisch die Umsetzung der Gleichung das es leichter ist böse zu sein als gut zu sein
 
Ich zitiere mal den user "deadscribe" von rpg.net:

Part of me wishes that they hadn't brought back Ford, Fisher, and Hamill. As nice as it is to see Han Solo and Chewbacca have one last romp, I feel like if all you saw was movies, you could pretend that these people lived happy lives after ROTJ. Now they never will. They're locked in the endless cycle of struggle that is Star Wars. It's kind of sad.

One critic observed that whatever the prequels' failings were, and they were many, Lucas was at least trying to tell a different story than he had last time. The movie is completely and unashamedly manipulating the audience's goodwill toward the original Star Wars movies. I think this movie probably signals that when Lucas handed Star Wars over to Disney, what he was basically doing was handing it to a preservation society. For better or for worse, I guess this is what fans wanted--movies made to recreate the original experience of Star Wars, over and over.


Diese Ausführungen haben viel für sich.
 
Nein, Quark. Wir wollen originelle Geschichten die uns emotional mitnehmen. Oder zumindest ich. Will ich die gleiche Geschichte sehen, schau ich mir einfach ein Remake der Marvel Geschichten an.

Ein Manko an Episode 7 ist das die Originalität etwas gelitten hat und der Patina des guten, alten, gewichen ist.
Was ich mir wünschen würde ist das der Nachfolger von Episode 7 die neuen Helden mitnimmt und die alten als Mentoren, Hintergrundstaffage behält, ihnen aber nicht mehr so viel Platz einräumt.
Damit läßt sich dann eine neue Geschichte erzählen, die diue vorherigen Episoden ( also V und VI ) nicht kopiert.

Ich sehe Episode VII als Friedensangebot an die Fans, das Disney die Episoden IV bis VI als Vorlage nimmt und nicht die Erzählweise der Episode I annimmt (die war mehr Disney m.M. nach als es Episode VII jetzt ist).
 
Nein, Quark. Wir wollen originelle Geschichten die uns emotional mitnehmen. Oder zumindest ich. Will ich die gleiche Geschichte sehen, schau ich mir einfach ein Remake der Marvel Geschichten an.

Ein Manko an Episode 7 ist das die Originalität etwas gelitten hat und der Patina des guten, alten, gewichen ist.
Was ich mir wünschen würde ist das der Nachfolger von Episode 7 die neuen Helden mitnimmt und die alten als Mentoren, Hintergrundstaffage behält, ihnen aber nicht mehr so viel Platz einräumt.
Damit läßt sich dann eine neue Geschichte erzählen, die diue vorherigen Episoden ( also V und VI ) nicht kopiert.

Ich sehe Episode VII als Friedensangebot an die Fans, das Disney die Episoden IV bis VI als Vorlage nimmt und nicht die Erzählweise der Episode I annimmt (die war mehr Disney m.M. nach als es Episode VII jetzt ist).

Das zumindest hoffe ich doch. Ich will auch neue Raumschiffe und Jäger sehen, die haben sich was das betrifft scheinbar nichts getraut. Und besser ausgearbeitete Raumschlachten so wie in 4 und 5 wären auch fein. Und das wichtisgte eine neue Geschichte, also ganz neu wirds nicht sein weil so richtig neu gibts nicht. Urbane Schauplätze wären auch fein.
Das aller wichtigste aber ist das die Charaktere weiterhin so stark bleiben.
 
Spoiler für @BoyScout

Ich weiß nicht ob dir das was hilft aber Han Solo kommt auch im nächsten Teil vor. Sehr wahrscheinlcih nur in ein oder zwei Rückblenden denn eine Stimme in Reys Vision war eindeutig Hans Stimme. Vermutlich wird da noch was aufgeklärt. Aber......niemand ist wirklich Tod solange man nicht seine Leiche sieht. XD
 

Ähnliche Themen

G
Antworten
31
Aufrufe
4K
Zurück
Oben Unten