Star Wars Star Wars Episode VII

Aufloesung ist fruehestens in der naechsten Folge, wahrscheinlich aber erst in der finalen zu finden wozu das alles gut war.

Und @Disney: Ja melkt das Franchise mit guten Ideen was das Zeug haelt!

Chrisael schrieb:

Und das wichtisgte eine neue Geschichte, also ganz neu wirds nicht sein weil so richtig neu gibts nicht.

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Das Problem ist: Mit der Methode, für Ep7 das Original storymäßig zu klonen, hat Disney einen umjubelten und lukrativen Erfolg erzielt. Daher glaube ich kaum, dass sich diese Methode in den folgenden Teilen substanziell ändern wird.
Andererseits: Ep8+9 werden in anderen Regie- und Drehbuchhänden liegen. Das gibt ein wenig Hoffnung.

Umm. Disney wollte und konnte es sich nicht leisten einen Flop zu landen.
Dann spielst Du auf Nummer 150% sicher, keine Experimente.
Jetzt, da sich die Befürchtungen der Fans als unbegründet erwiesen haben (StarWars mit MickeyMouse Ohren haben wir nicht, auch wenn Leia an einer Stelle eine Frisur trägt die das andeutet......) kann Disney kreativer und mutiger agieren.
Ich erwarte keine Art-House Innovation hier, aber eine solide Entwicklung der Story und der Charaktere.

Da ein Rogue Squadron und ein Han Solo Film anstehen haben wir in den nächsten Jahren viel zu schauen, jedes Jahr einmal Star Wars auf der Leinwand 2016 bis 2019 sind schon mal gesichert...

Ich weiß (oder sagen wir mal, ich habe eine begründete Vermutung), wie Disney gedacht hat. Aber ich muss das ja nicht mögen. ANH und ESB im Grunde genommen einfach nur zu kopieren (das ist bei näherer Betrachtung auch der Grund, warum der Film zu kurz ist... die Geschichten von zwei alten Filmen werden in einen komprimiert), hat einen brauchbaren Film produziert, aber auch genau das bestätigt, was ich schon beim Verkauf von Lucasarts an Disney gesagt habe: Null künstlerische Ambition, reine Cashcow. Und mein Optimismus, dass Disney bei den folgenden Filmen so richtig kreativ wird, ist doch sehr verhalten - zumal sie sich fast alle Möglichkeiten, eine grundsätzlich neue Geschichte zu erzählen, mit dem neuen (= alten) Set-up, das in TFA etabliert wurde, schon wieder verbaut haben.

Werden die nächsten Folgen der Trilogie wieder routinierte, unterhaltsame Filme? Vermutlich. Werden sie aus dem Schatten der Originaltrilogie heraustreten und sich als ihre eigene moderne Legende etablieren? Vermutlich nicht.

Naja die Hoffnung stirbt bei mir zu letzt. Die nicht vorhandene Innovation ist für mich schon der schlimmste Kritikpunkt.

Was sie auch nicht gut gelöst haben war die Zerstörung des neuen Todessterns. Der hat auf mindestens zwei Ebenen gleichzeitig statt gefunden, so wie damals in Epi I der Schlusskampf. Dadurch ist der Raumkampf gegen den Todesstern gegen die Kinflikte der Charaktere auf dem Todesstern total untergegangen (immerhin anders als bei Epi I wo einfach alle Ebenen für mich damals schon großer Mist waren)0. Allerdings für mich nur halb so schlimm weil die Konflikte der Charaktere ohnehin der viel interessantere Teil war. Dennoch der Todesstern wirkt durch all das wie eine Parodie.

Gegen mehrere Ebenen habe ich allerdings nicht unbedingt etwas, kommt ja auch in anderen Filmen vor, z.B. Herr der Ringe; auch da war es nicht einfach das zu umzusetzen was ja zeitgleich passierte. Man kennt es ja auch vom rollenspiel wie schwierig das ist wenn sich Gruppe auftelt und an verschiedenen Orten verschiedene Dinge zeitgleich gemacht werden, das alles synchron zu halten und nachher wieder zusammenzuführen. Oder von BattleTech (Raum und Planet )

Deshalb wärs halt besser man lässt es gleich bleiben. Gibt glaub ich nur wenige Filme die das wirklich gut umgesetzt haben.
In Epi4 wirkt der Raumkampf gegen den Todesstern bedrohlich und braucht eindeutig Zeit. In Epi7 wirkt das so enebenbei abgehandelt, das finde ich ein wenig schade.

In dem Punkt gebe ich Dir teilweise Recht, in den neueren Filmen wirkt vieles (zu) hektisch, eigentlich leider oft nur eine schnelle Aneinanderreihung von Special Effekts.

@Krause: Wenn wir mehr über Herkunft und Ausbildung von Rey wissen würden, wäre vieles einfacher zu erklären.
Rey und Finn sind kompetent und seelenverwandt.

Und es ist auch stimmig das aus Nobodies (Putzmann/Klempner und Schrottsammlerin) Helden werden.
Als Allegorie steht dann das jeder alles erreichen kann, wenn er sich nur Mühe gibt und anstrengt (sozusagen American Dream in Space, was ja, auf der Erde, inzwischen nur noch ein Mythos ist)

Für mich 8 von 10 X-Wings (für Amerikaner 9 von 10?)

Möglicherweise, ja. Hat mich jedenfalls gestört.

Hier mal 'ne andere Theorie:

Ich verstehe den Film nicht als den Versuch von Disney, auf Nummer Sicher zu gehen. Ich verstehe das alles eher als eine Brücke zwischen alt und neu. Es ist eine Möglichkeit, sich vom Alten zu verabschieden, während man sich an das Neue herantastet.

Disney hat Episode IV noch einmal neu interpretiert, um als 'ne schicke Verpackung für die neuen Figuren zu dienen. Die Cameos waren der Geleitschutz von Rey, Finn und Co., das hat auch gut funktioniert. Während der Fokus auf den neuen Helden liegt, nehmen die alten Figuren einen quasi bei der Hand und begleiten einen, bis man die neuen Figuren als Spielgefährten akzeptieren kann. Wenn das der Gedanke gewesen ist, dann war das schon recht überzeugend gemacht. Rey und Finn hatten vor allem den Support von Han Solo und Chewbacca. BB-8 hätte das vielleicht auch alleine reißen können, aber neben Threepio und Artoo zu stehen und nicht deplaziert zu wirken empfand ich letztlich als seinen ganz persönlicher Ritterschlag. Alles, was Kylo Ren und die Erste Ordnung getan haben, diente als Information für die Zuschauer, dass sie dem Imperium und Vader mindestens das Wasser reichen können, was Bosheit angeht. Deswegen war's auch alles noch abgedrehter (und böser), um eben sicher zu stellen, dass die Info auch tatsächlich ankommt. (Der einzige, der sich selbst helfen musste, war Poe Dameron. Aber der hat bereits in den ersten zehn Minuten soviel Coolness mitgebracht, dass man den schon in dem Moment akzeptieren konnte, wo er das erste mal sein Maul aufgemacht hat.)

Episode VII ist ein Tor zu etwas Neuem. Diese Theorie erscheint mir stimmig. Ich erwarte jetzt einfach mal, dass die nächsten Teile also eine andere Geschichte erzählen, statt Episode V und VI aufzuwärmen.

Ich weiß nicht ob du damit richtig liegst Jack, aber wünschen würde ich es mir. Schauen wir mal... bei der Original Trilogie war der 2. Teil ja auch der Stärkste.
So oder so mache ich erstmal mit den Vorbereitungen für unsere Star Wars RPG Runde weiter

Zu Reys Kompetenz.

@Jack,

Und ich muss sagen, dass ich Rey und Finn als Gespann echt super fand - ne großartige Konstellation, die mir echt gefallen hat. Er ist so putzig tapsig bisweilen, und dabei halt erstmal auf sein Davonkommen fokussiert, gibt sich dann ja aber doch alle Mühe die Erwartungen irgendwie zu erfüllen.
Dass Rey dann gleichzeitig als so toughe, willensstarke Person dargestellt wird, hat mir zugesagt.
Sie wirkt wie jemand, der nach dem Hören vieler Geschichten über Jedi und Han Solos Bemerkung, diese seien wahr, es einfach in einer verzweifelten Situation versucht hat. Passt. Gibt so Situationen, in denen man seine Hoffnungen an Strohhalme klammert.

Fand da nichts nerviges bei, freu mich mehr von den beiden zu sehen

Schließe mich da Halloween Jack an, der Film hatte was von einer Brücke, einem schönen Abschied. Mal sehen, was die Zukunft bringt!

Na das übliche Trilogie-Schema sollte ja eigentlich so ablaufen:
1. Teil: Einführung der Charaktere.
2. Teil: Charaktere bekommen aufs Maul.
3. Teil: Charaktere siegen.

So lief auch Episode IV-VI ab.

Halloween Jack schrieb:

Spoiler

Snoke ist Andy Serkis und will den einen Ring. Mehr Theorien hab ich noch nicht.

Der eine Stormtrooper, an dem Rey ihre Macht ausprobiert um frei zu kommen, das war im übrigen Daniel Craig. Wissen bestimmt schon einige, aber das ist eine Info, die zu schön ist, um sie ungesagt zu lassen.

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