SPIEL 2008 - Erfahrungsberichte

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Mit dem Gammellook meine ich die Ware auf Tapeziertischen in Klappkörben darzubieten, zerrissene oder dreckige Banner aufzuhängen. Lagerbereiche sind direkt einsehbar.

Ach, das fand' ich gar nicht so schlimm, das war doch im Rollenspiel-Bereich in Essen eigentlich immer schon so. Ich kann mir vorstellen, dass der Eindruck sich aber vielleicht auch dadurch verstärkt, dass einige Händlerstände wohl etwas kleiner waren als in den Vorjahren und die dann tatsächlich weniger Platz dafür hatten, ein "Lager" außerhalb des Blickbereiches der Messebesucher einzurichten. Aber auch in der "Rollenspielhalle" gab es da zahlreiche Ausnahmen - neben Pegasus sind mir da von der Professionalität des Auftretens her vor allem Feder & Schwert und Games Workshop positiv aufgefallen (man mag von den GW-Produkten haklten was man will, aber wie man Produkte verkauft, das wissen sie). Und auch in den "großen" Hallen gab es da Negativbeispiele (dass der Heidelberger Spieleverlag jedes Jahr wieder mit einem "Grabbeltisch-Supermarkt" auftaucht, bei dem man in diesem Jahr auch noch lange warten musste, finde ich faszinierend). Andererseits war tatsächlich etwa der Stand von Prometheus eine Frechheit. Lag' vielleicht daran, dass die am Donnerstag mit dem Aufbau noch nicht fertig waren, aber professionelle Produktpräsentation eines wirtschaftlich orientierten Verlages muss anders aussehen. Und wo war eigenlich Ulisses? Die hätten doch so viel zu zeigen gehabt, müssen aber wohl eine neue Tarnkappentechnik erfolgreich eingesetzt haben. Alles was ich von denen gesehen habe war ein ganz ganz kleines "Ständchen" direkt neben dem Haupteingang.
Auch von den präsentierten Produkten her war es eher mau. Hier fand ich vor allem Pegasus enttäuschend. Gut, Munchkin verkauft sich offensichtlich wie geschnitten Brot, aber ein bisschen was anderes kann man doch auch bringen. Wenn es schon für Shadowrun nichts spannendes Neues gab, weil die Lizenzübernahme vielleicht doch zu kurzfristig vor der Messe war, dann hätte man doch auch im restlichen Rollenspielbereich ein paar Bonbons parat haben können. Was mich hier ganz besonders geärgert hat war, dass Talisman nicht auf der Messe präsentiert wurde, aber etwa eine Woche später erscheint. Eine solche Terminplanung ist höchst unglücklich. Bei einem solchen, nicht ganz unwichtigen Release, hätte auf der Messe unbedingt mehr Werbung dafür gemacht werden müssen...

Ich gehe jetzt seit bestimmt fünfzehn Jahren jedes Jahr auf die SPIEL und sehe jedes Jahr, dass die Zahl der Anbieter für Rollenspielprodukte weiter zurückgeht. Während die Halle, in der auch dieses Jahr wieder die entsprechenden Händler saßen (Halle 6?) früher nahezu ausschließlich für Rollenspielbedarf da war (mit ein paar Tabletoppern als willkommenen Gästen), ist dort jedes Jahr mehr Platz weggegangen an Händler für Trading Cards, LARP-Zubehör und (vor allem seit Einführung der Comic Action) Comics und Merchandise. Ich finde es gut, dass auch für solche Hobbies Platz auf der Messe ist, hätte es aber eigentlich besser gefunden, wenn hierfür neue Raumflächen genutzt und nicht Platz vom Rollenspielbereich abgeknapst worden wäre. Da in diesem Jahr aber sogar Standflächen im erheblichen Umfang für Catering-Stände weggegangen ist, kann die Erklärung nur sein, dass es immer weniger Interessenten aus dem Rollenspiel-Bereich (Verlage, Händler und Fan-Organisationen) gibt, die dort Stände aufbauen wollen und deshalb die Plätze an andere Anbieter vergeben werden. Und die Anbieter aus dem Rollenspielsektor, die da waren, wirkten oft lustlos und wenig engagiert. Seitdem Internet-Shops wohl der wichtigste Vertriebsweg im Rollenspielgeschäft sind, sehen viele die Messe wohl nur noch als "Pflichttermin", auf dem man nicht ganz fehlen darf, auf den man aber auch nicht allzu viele Ressourcen verwenden darf.
 
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Ich werfe mal meine kleinen Centstücke dazu:

Also was ich ein wenig enttäuschend fand, waren generell die Neuerungen. Da ich ja auch Familienorientiert über die Messe getrottet bin muss ich ehrlich sagen, da ging schon mal mehr. Irgendwo waren die "neuen" :koppzu: Spiele oftmals nicht wirklich ansprechend. Zwei, drei Stück haben wir gesehen, wo wir dachten hübsch, aber ansonsten... Hmmm, vielleicht bin ich einfach zu anspruchsvoll in dieser Hinsicht geworden.

Was mir/uns absolut gefehlt hat war so ein hübsches, semiexotisches Schnäppchen, wie 8Dragons im letzen oder Wolfsspuren im Jahr davor. Da war nix dabei. (Es sei denn, man sieht 35 Euronen und mehr als Schnäppchen an...)

Und was mir auch total aufgestoßen ist: Die Kinderfreundlichkeit hat extrem nachgelassen. Dinge wie: >Du hast beim Memory verloren, gegen ein Mädel was gute drei Jahre ältrer ist, und kriegst weder nen Trostpreis, noch ne zweite Chance< fine ich ziemlich... naja. :( (Und es ging noch deutlich härter...)

Ansonsten: Halle 6... Ja, ähh, hab ich da was verpasst?
Regelwerke (2), nach denen gesucht wurde - gekauft und abgehakt;
Würfelssammlung - ergänzt und abgehakt...
und dann?
'n bisschen Schade...
 
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Und wo war eigenlich Ulisses? Die hätten doch so viel zu zeigen gehabt, müssen aber wohl eine neue Tarnkappentechnik erfolgreich eingesetzt haben. Alles was ich von denen gesehen habe war ein ganz ganz kleines "Ständchen" direkt neben dem Haupteingang.
Den "Haupteingang von Halle 6 meinst du wohl, oder? Ich mus sagen der Auftritt von Ulisses war vielleicht kleiner als sonst (wobei ja auch letztes Mal schon ein Rückgang zu verzeichnen war).

Die Größe finde ich hier aber nicht ausschlaggebend, denn Ulisses viel äußerst positiv dadurch aus, dass die ihre Hausaufgaben machen. Da war ich echt begeistert.
Drakensang-Spielen am Stand - die damalige Flyeraktion in den Drakensang-Spielen und das GRW-PDF auf der Spiel-CD nicht zu vergessen. Dann ein vollfarbiges (!) Drakensang-DSA-Abenteuer mit eigenen Kurzregeln für nur 12 €. Und Einsteigerregeln lagen zudem am Stand aus.
Da geht was bei Ulisses!


Auch von den präsentierten Produkten her war es eher mau. Hier fand ich vor allem Pegasus enttäuschend. Gut, Munchkin verkauft sich offensichtlich wie geschnitten Brot, aber ein bisschen was anderes kann man doch auch bringen. Wenn es schon für Shadowrun nichts spannendes Neues gab, weil die Lizenzübernahme vielleicht doch zu kurzfristig vor der Messe war, dann hätte man doch auch im restlichen Rollenspielbereich ein paar Bonbons parat haben können. Was mich hier ganz besonders geärgert hat war, dass Talisman nicht auf der Messe präsentiert wurde, aber etwa eine Woche später erscheint. Eine solche Terminplanung ist höchst unglücklich. Bei einem solchen, nicht ganz unwichtigen Release, hätte auf der Messe unbedingt mehr Werbung dafür gemacht werden müssen...
Talisman war im Supportprogramm, hättest du also probespielen können. Möglicherweise gab es am zweiten Stand in Halle 6 (mehr Brettspielausruchtung) vielleicht sogar noch mehr davon.

Und die Anbieter aus dem Rollenspielsektor, die da waren, wirkten oft lustlos und wenig engagiert. Seitdem Internet-Shops wohl der wichtigste Vertriebsweg im Rollenspielgeschäft sind, sehen viele die Messe wohl nur noch als "Pflichttermin", auf dem man nicht ganz fehlen darf, auf den man aber auch nicht allzu viele Ressourcen verwenden darf.
Da seh ich genauso. Zudem ist die SPIEL ja nicht gerade günstig mit ihren Standkosten ist, dürfte das die Auffassung als reinen Pflichttermin weiter beeinflussen. Für mich zeichnet sich da eine Abwärtsspirale ab, was sehr schade für den deutschen Messestandort für Spiele ist. Zudem im Computerapielebereich ja trotz der letzten versöhnenden Worte doch ein paar Zerreißproben anstehen, die den Standort DE weiter schwächen werden.
 
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Ulisses viel äußerst positiv dadurch aus, dass die ihre Hausaufgaben machen. Da war ich echt begeistert.
Drakensang-Spielen am Stand - die damalige Flyeraktion in den Drakensang-Spielen und das GRW-PDF auf der Spiel-CD nicht zu vergessen. Dann ein vollfarbiges (!) Drakensang-DSA-Abenteuer mit eigenen Kurzregeln für nur 12 €. Und Einsteigerregeln lagen zudem am Stand aus.

Okay, das hört sich gut an, habe ich aber nicht gesehen, obwohl ich gezielt nach Ulisses gesucht hatte. Das spricht dann doch gegen eine deutliche Präsentation (oder gegen meine Intelligenz, naja kann ja jeder mal einen Patzer würfeln....)
 
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Dazu kommen bei einigen Händlern Apothekenpreise

Leider auch bei Pegasus ... :motz:

34,00 Pandemie --> amazon 27,98 (6,00)
39,99 Top Race --> amazon 27,98 (12,00 !!!)
12,95 Kleine Helden 2 --> amazon 9,98 (3,00)
Munchkin 6 und Freibeuter 7,98 / 11,98

Die Sterne stehen richtig 14,00 --> am anderen Stand 11,00 (3,00)

Da bestelle ich lieber im Internet und bekomme die Sachen auch noch geliefert und muss sie auf der Messe nicht rumschleppen.

Am meisten regt mich dann der Hinweis "Messepreis" auf. Irgendwo schon eine riesige Frechheit.
"Drittanbieter verkaufen mein Produkt günstiger als ich auf der Messe ?" Dieser Gedankengang muss doch auch Pegasus mal rauskommen.

Ich habe mir die Spiele wirklich alle bestellt und dadurch echt Kohle "gespart".

Robotics für 20,00, dass war ein Messepreis. Das habe ich auch vom Pegasus-Stand mitgenommen.

Ich hoffe, dass ich keinem zu nahe getreten bin mit meiner Aussage. Aber es handelt sich ja hier nicht um das Pegasus-Forum.;)

Sollte mein Beitrag doch nicht gewünscht sein, kann er ja gelöscht werden.
 
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"Drittanbieter verkaufen mein Produkt günstiger als ich auf der Messe ?" Dieser Gedankengang muss doch auch Pegasus mal rauskommen.
Pegasus ist ein Großhändler und will "seinen" Shops keine Preiskämpfe liefern. Zudem ist Amazon eh preisaggressiv.
 
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Wir vergleichen also den kleinen, deutschen Pegasus Verlag direkt mit dem größten Internet Versandhaus dieses Planeten. :rolleyes: Gilt dieselbe Argumentation auch für die Media Markt Kette, die bei CDs und Games auch meistens deutlich über den Amazon Preisen liegt? :wand: Na, fällt jemandem was auf?
 
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Pegasus ist bewusst immer bei den meisten Preisen über denen der Händler drumrum.

Es wurden auch beim Aufbau einige Paletten an Händler geschoben.

Schliesslich verdient Pegasus auch noch mit, wenn andere das verkaufen.
 
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Und, wann kriegen wir deine Gesamt-Rezension zu lesen, Hoffi?
Skar hat versprochen, dass du ihn ergänzt. :D
 
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Wir vergleichen also den kleinen, deutschen Pegasus Verlag direkt mit dem größten Internet Versandhaus dieses Planeten.
Solange es sich um Pegasus-Produkte handelt und die festgestellte Abwesenheit von Messepreisnachlässen ist das ein absolut legitimer Vergleich.

Ohne Messepreisnachlässe ist zumindest der Einkaufs- und Schnäppchenjagd-Aspekt eines Messebesuchs deutlich schlecht bedient. Da Neuheiten auch binnen kürzester Zeit nach der Messe in den Online-Shops erhältlich sind und vor der Messe bereits publizierte Produkte sowieso, ist der Einkaufs- und Schnäppchen-Interessierte mit einem Messebesuch nicht gut beraten.

Wenn da nicht ANDERE Gründe FÜR den Messebesuch sprechen, dann kann ich schon verstehen, wenn sich jemand den Besuch (Fahrtkosten, ggf. Unterkunftskosten, Eintrittskosten und - ohne Messepreisnachlässe unnötige - Mehrkosten für die Produkte) sparen wird.
 
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Die Messepreisnachlässe beziehen sich auf die Preise die im Pegasus Shop aufgeführt sind. Das sind soweit ich weiß die unverbindlichen Preisempfehlungen. Pegasus will aber wie Hoffi schon sagte NICHT in Konkurrenz mit den Händlern treten, deshalb die im Schnitt höheren Preise. Ein Riesenkonzern wie Amazon kann da allein aufgrund der Masse mit ganz anderen Preisen arbeiten.

Inzwischen sollte doch wirklich jeder gemerkt haben, dass die Preise bei den Internethändlern meistens niedriger sind. Das ist schließlich nicht erst seit heute so! Ich hab auf der Messe durchaus schon Schnäppchen machen können. Wer allerdings erwartet, dass sämtliche Neuheiten auf der Messe auf dem Preisniveau von Amazon liegen, der hat da wohl was falsch verstanden. Mal abgesehen davon, wer will sich denn auf der Messe mit dem ganzen Kram abschleppen? Primär gehts ums Gucken und Probespielen.
 
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Ich fand die Messe Klasse! :D
Total viele internationale Besucher, denen man dieses oder jenes Spiel erklären durfte (Mann, waren da Holländer!! :D) und abends hat man noch feinstens mit anderen Pegasanern was Feines unternommen, obwohl wir das Nachtleben im letzten Jahr bei weitem Exzessiver ausgelebt haben. :]

Aber vier Tage Messe ist auch schon ein Wort und viel geht da nebenher nicht mehr...

Übrigens gab es in diesem Jahr bei Pegasus einige Spiele, die zu spielen richtig Spaß machten. Pandemie war wohl das größte Zugpferd, aber bis Freitagabend war noch "Die Sterne stehen richtig" mehr verkauft worden als Pandemie. Meines Erachtens ist "Sterne" wegen des eigentlich sehr einfachen Spielprinzios und der dennoch anspruchsvollen geistigen Anstrengung ein hervorragendes Spiel.
Munchkin Quest ist ebenfalls weitaus besser als befürchtet, aber leider definitiv zu teuer. Macht Riesenlaune und kann man wegen des von mal zu mal anders aussehenden Dungeons immer wieder zocken, doch der Preis schreckt ab und schleudert das Spiel in Sphären von DESCENT o.ä.
 
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Wir vergleichen also den kleinen, deutschen Pegasus Verlag direkt mit dem größten Internet Versandhaus dieses Planeten.

Ich wollte den Vergleich zu den angepriesenen Messepreisen aufzeigen. Ich hatte mir als Schnäppchenjäger natürlich Messepreise erhofft und war enttäuscht über diese "hohen" Preise.

Aber davon mal abgesehen ...

Der Vergleich Pegasus vs amazon hinkt in diesem Fall ein wenig.

Wir vergleichen in diesem Fall doch keine zwei Groß-/Einzelhändler, die unterschiedliche Mengen abnehmen, wodurch amazon einen höheren Rabatt der Industrie / des Herstellers bekommt und diesen an die Kundschaft weitergeben kann.

Der von dir belächelte Vergleich lautet doch eher Händler und Hersteller.

Pegasus stellt die Spiele her und vertreibt diese im eigenen Shop.
Glaubst du wirklich, dass der hauseigene Pegasus-Shop schlechtere Konditionen / Einkaufspreise hat als ein Drittanbieter egal welcher Größe ?

Gerade in diesem Fall sollte Pegasus die Spiele günstiger verkaufen können als jeder Drittanbieter.
Der Drittanbieter hat ja schließlich auch noch eine Gewinnmarge einkalkuliert.

Wenn Pegasus sich entschlossen hat, im Vertrieb keinen Preiskampf auszulösen, den kleine Drittanbieter nicht gewinnen können, ist das natürlich ein Argument.

Aber zur speziell zur Messe hätte ich da etwas anderes erwartet.
 
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Vielleicht sollte man bei der ganzen Kritik am "Gammellook" und den "Grabbeltischen" bedenken, dass die SPIEL eine Verkaufsmesse für den Endverbraucher ist. Es schieben sich zu weit über 90% Privatbesucher durch die Gänge, davon der größte Teil Gelegenheitsspieler und Familien mit Kindern. Die wollen was ausprobieren und was mitnehmen, nicht Hochglanzplakate bewundern und über den perfekt abgedeckten Lagerbereich staunen.

Und so schlimm fand ich das ganze auch gar nicht. Die Wühltische vom Haidelbärger beispielsweise sind eher positiv zu werten, es werden immerhin Spiele für wenig Geld an den Mann gebracht. Das wirkt sich garantiert positiver auf die Spieleszene aus als ein Anzugträger hinterm F&S-Tresen (wobei ich das nicht als Kritik am F&S-Stand verstanden haben möchte).
 
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Vielleicht sollte man bei der ganzen Kritik am "Gammellook" und den "Grabbeltischen" bedenken, dass die SPIEL eine Verkaufsmesse für den Endverbraucher ist.

Da ist sie auch, aber nicht nur. Außerdem ist es auch die größte Industriemesse für nicht-elektronische Spiele.
Dass es an den Händlerständen rummelig ist, lässt sich wahrscheinlich gar nicht vermeiden. Aber auch die Stände der Verlage wirken von Jahr zu Jahr weniger professionell. Das mag zwar eine größere Nähe zum Endverbraucher demonstrieren, schreckt aber potenzielle professionelle Vertragspartner (die man hier normalerweise auf der SPIEL auch erreichen will) eher ab. Gut, viele große Verlage haben am Messestand noch ein "Separee" für wichtige Kunden, aber das haben die Rollenspielverlage leider eher nicht.
 
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Den „Gammellook” habe ich nicht als störend empfunden. Allerdings frage ich mich wie manche Händler es schaffen, ihre Bücher so „versiffen” zu lassen.
Die Preise reichten von unverschämt gepfeffert, bis verdammt günstig. Wer nicht vergleicht verliert.

Die Sache mit der SR CD ist mir auch sehr sehr negativ aufgefallen. Das ist keine Promoaktion, sondern eine Unverschämtheit. Extreme Enttäuschung auch bei Cthulhu. Das USA Quellenbuch erschien mir noch unnützer als Cthulhu Now.

Heredium hat mich gar nicht ansprechen können. Tatsächlich kam der Gedanke "langweilig" auf.

Auch wir hatten massive Probleme damit Brettspiele anzutesten.
Richtig getestet haben wir nur Innsmouth Escape (nach Reservierung des Tisches mittels Terminvereinbarung, das war löblicher Service!). An ein Testspiel vom Conan Brettspiel war aber nicht zu denken. Bei Pandemie hats auch nicht hingehauen, weil wir zu viert waren.
 
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Bei Pandemie hats auch nicht hingehauen, weil wir zu viert waren.

Ha, DAS hat bei uns geklappt!
Der Trick: Sich zwischendurch aufteilen, eine Hälfte Pandemie spielen schicken, die andere Hälfte was anderes. Danach kann die Pandemie-Hälfte den überlasteten Supportern sagen "Keine Sorge, wir können das...wir melden uns nur, wenn Fragen auftauchen."

Und schwuppdiwupp könnt ihr spielen! ;)
 
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