Sturmschwinge
Notorischer Besserwisser
- Registriert
- 15. September 2006
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- 3.557
AW: Spaß als Spielziel taugt nix
Ein Spiel an sich erzeugt natürlich keinen Spaß. Aber das Spielen des Spiels schon. Bei einem Brettspiel muß man dazu halt z.B. würfeln oder Karten ziehen oder sonstwas, bei einem Rollenspiel muß der SL die Umgebung erschaffen, in der sich die Spieler bewegen können. Es besteht ein Unterschied zwischen dem Ziel eines Spiels (im Rollenspiel: die Kampagne erfolgreich beenden und dabei Spaß haben) und dem Ablauf eines Spiels (im Rollenspiel: die Spieler stellen ihre Charaktere dar, der SL stellt den Rest dar). Ohne das Ziel ist das Laien-/Improvisationstheater oder eine Art Table-Top je nach Spielstil der Gruppe (was an sich natürlich auch ganz spaßig sein kann, wenn man auf sowas steht). Erst durch das Ziel wird das Geschehen zum Rollenspiel, denn bei den anderen beiden Formen sind eben andere Ziele gesetzt (ein Stück zur Aufführung bringen; die Schlacht gewinnen).
Theoretisch natürlich machbar, praktisch aber in den seltensten Fällen umsetzbar, weil die Gruppe meistens aus einem Freundeskreis besteht und da schließe mal einen aus. Aber das wurde an anderer Stelle ja schon ausführlichst diskutiert. Und daß man vorher sagt, was man wie spielen will, das sollte selbstverständlich sein, sonst braucht man gar nicht anfangen.
Der Unterschied ist, daß der SL direkt keinen Spaß erzeugt. Er kann bloß Einflüsse liefern, die spaßfördernd sein können, wobei dies auch von Spieler zu Spieler unterschiedlich ist und wenn der SL nun diese Einflüsse gezielt liefert, dann hast Du den Bespaßungs-SL, den ich beschrieben habe.
Ein Spiel an sich erzeugt natürlich keinen Spaß. Aber das Spielen des Spiels schon. Bei einem Brettspiel muß man dazu halt z.B. würfeln oder Karten ziehen oder sonstwas, bei einem Rollenspiel muß der SL die Umgebung erschaffen, in der sich die Spieler bewegen können. Es besteht ein Unterschied zwischen dem Ziel eines Spiels (im Rollenspiel: die Kampagne erfolgreich beenden und dabei Spaß haben) und dem Ablauf eines Spiels (im Rollenspiel: die Spieler stellen ihre Charaktere dar, der SL stellt den Rest dar). Ohne das Ziel ist das Laien-/Improvisationstheater oder eine Art Table-Top je nach Spielstil der Gruppe (was an sich natürlich auch ganz spaßig sein kann, wenn man auf sowas steht). Erst durch das Ziel wird das Geschehen zum Rollenspiel, denn bei den anderen beiden Formen sind eben andere Ziele gesetzt (ein Stück zur Aufführung bringen; die Schlacht gewinnen).
@Sturmschwinge
Durch die Auswahl der Spieler, klare Ansagen über die eigenen Vorstellungen und Anforderungen an die Spieler, klare Aufgabenverteilung,... So kann man schon mal die Basis schaffen. Erzwingen läßt sich auch, denn die Spieler, die sich nicht an diese Anforderungen anpassen (was bei einer Gruppe, die in punkto Einstellung zusammenpaßt die Minderheit sein sollte), werden ohne Anpassung des Spielstils schnell an ihre Grenzen stoßen und somit die Gruppe entweder verlassen oder sich anpassen.
Theoretisch natürlich machbar, praktisch aber in den seltensten Fällen umsetzbar, weil die Gruppe meistens aus einem Freundeskreis besteht und da schließe mal einen aus. Aber das wurde an anderer Stelle ja schon ausführlichst diskutiert. Und daß man vorher sagt, was man wie spielen will, das sollte selbstverständlich sein, sonst braucht man gar nicht anfangen.