Spaß als Spielziel taugt nix

AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Husk, ich dachte schon fast, Sylandryl Sternensingers Post ließe sich nicht mehr überbieten, aber du hast es geschafft...

In jedem Fall werd ich auf solchen Schwachsinn nicht antworten. Das ist mir dann doch deutlich zu armselig.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

P.S.: Umso länger meine Posts sind, desto mehr gewöhne ich mir Zornhaus Formatierung an. Komisch, Komisch...
Das WOHLFORMATIEREN liegt aber nicht an der Länge der Beiträge, sondern daran, wie offensichtlich gestört die schein-elitären Sozialkrüppel sind, denen man mit seinen Beiträgen antwortet. - Und antworten MUSS man da einfach.

Je GESTÖRTER diese Leute sind, desto höher ist der eigene Blutdruck, desto mehr regt sich der jedem Menschen gegebene HEILIGE ZORN über soviel Menschenverachtung und Dummheit im Doppelpack.

Daher kommt es, daß man - wenn man nur fähig ist, mit ausreichender Achtsamkeit Beiträge zu lesen - diese "Göttliche Formatierung" öfter vorfindet, als es einem öde und blöde vor sich hin lesenden, unachtsamen und unsensiblen Forennutzer auffallen mag.

Einen Hinweis noch: Sollte doch einmal einer dieser in den Tag vegetierenden Unachtsamen über die WAHRHAFTIGE Formatierung stolpern, so wird er ein klagendes Blöken anfangen, inkontinenzartig sein verbales Wasserlassen mit dem gülleartigen Geruch der Unwissenheit über Deine WOHLFORMULIERTEN und WOHLFORMATIERTEN Beiträge ausgießen und in seiner Verzweiflung ob seiner Kleingeistigkeit die GUTEN WORTE absichtsvoll als "Schreien" mißverstehen wollen. - Dies ist zwar nicht normal, doch eine häufig Reaktion derer, die zwar die HEILIGE MACHT der WAHREN SCHREIBWEISE verspüren, die aber innerlich so voller Angst stecken, daß sie ob der durch die VITALITÄT der Versalien ausgestrahlten Energie das Heulen und Zittern und sich selbst Beschmutzen anfangen, denn ihrer ist ein bedauernswert kleiner Geist gegeben, den sie sich oft gar mit anderen teilen müssen (Time-Sharing Morons, TSM, lautet der Fachbegriff).

Doch wenn man STARK ist, wenn man WAHRHAFTIG ist, dann fliegen einem die RECHTEN WORTE in der RECHTEN FORMATIERUNG nur so zu. Dann schreibt man in Resonanz mit allen Engeln des Himmels seine UNUMSTÖSSLICHE WAHRHEIT in die Welt, wie es sein soll.

Du bist auf dem einen, geraden und schmalen Pfad angelangt, den zu gehen nicht jedem vergönnt ist, denn er ist dornig und voller Pein und voll des Leides, doch in seiner Konsequenz, seiner AUFRICHTIGKEIT wie eine süße, kühlende, belebende Brise. - Gehe ihn überall dort, wo Du meinst ihn gehen zu müssen. Du wirst schon wissen, wo, denn Du wirst ganz ohne bewußtes Zutun so schreiben, wie es GUT ist.

Daher: ZITTERT in Eurem selbstgefälligen, selbstgerechten, überlriechenden Schleime der Menschenverachtung, ihr WÜRMER und EGEL! - WEINT ob Eurer selbst stets offenbaren Abscheulichkeit! - Hättet ihr Zähne, so würden sie klappern. Hättet ihr ein Rückgrat, so würdet ihr es beugen. Hättet ihr menschliches Mitgefühl und normales Empfinden, so wäret ihr nicht die Würmer und Egel, als die Ihr Euch im Staube suhlend wiederfindet.

Die GERECHTEN werden Euch den Spiegel der Wahrhaftigkeit weiterhin vor Eure blinden Augen halten, egal wie Ihr Euch auch winden mögt. Ihr müßt WISSEN, das Ihr NICHT IN ORDNUNG seid. Erkennet und kehret um. - Der eine, gerade, schmale Weg wird Euch ein Rückgrat schenken, Eure Augen mit dem Licht der Erkenntnis füllen und Euch die Zähne geben, das WAHRE WORT zu sprechen. - Aber nur, wenn Ihr selbst es wollt.

Ansonsten kann Euch kein Menschenwesen mehr helfen.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Wenn es nicht gerade um die Settinghistorie der vergessenen Reiche oder um 77 Wege Chips zu essen geht, sehe ich Durchschnittsrollos nicht gerade als besonders überlegen im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Grundsätzlich finde ich einen SL, der "nur das Setting erschafft und dann reagiert" und der "die Reaktionen der Umwelt lediglich neutral darstellt" super, da ich gerne Eigeninitiative als Spieler zeige. Leider sind 95% der SLs, die behaupten das zu tun lediglich frustrierte, kleingeistige Miesepeter, die AKTIV GEGEN DIE GRUPPE spielen, um irgendwie ihren Frust darüber loszuwerden, wie ungerecht das Leben angeblich zu ihnen ist.

Die wenigen SLs, die so leiten und das gut machen, tun das, weil sie merken, dass Ihre Gruppe daran Spass hat, also auch wieder aus einem Dienstleistungsgedanken heraus. Ich habe noch keinen SL erlebt, der sich hinstellt und sagt "ich bin nicht zum Bespassen der Gruppe da" und einen guten Job gemacht hat. Und ich kenne Unmengen von Spielern und Spielleitern.

Husk hat es auf den Punkt gebaracht: Ludovico, Du hast einfach das Hobby verfehlt. Rollenspiel ist ein MANSCHAFTSSPIEL und jeder leistet aktiven Beitrag zum gelingen, sonst hat er in der Mannschaft nichts verloren - das gilt besonders für den Manschaftskapitän, also den SL.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Das WOHLFORMATIEREN liegt aber nicht an der Länge der Beiträge, sondern daran, wie offensichtlich gestört die schein-elitären Sozialkrüppel sind, denen man mit seinen Beiträgen antwortet. - Und antworten MUSS man da einfach.

Je GESTÖRTER diese Leute sind, desto höher ist der eigene Blutdruck, desto mehr regt sich der jedem Menschen gegebene HEILIGE ZORN über soviel Menschenverachtung und Dummheit im Doppelpack.

Daher kommt es, daß man - wenn man nur fähig ist, mit ausreichender Achtsamkeit Beiträge zu lesen - diese "Göttliche Formatierung" öfter vorfindet, als es einem öde und blöde vor sich hin lesenden, unachtsamen und unsensiblen Forennutzer auffallen mag.

Einen Hinweis noch: Sollte doch einmal einer dieser in den Tag vegetierenden Unachtsamen über die WAHRHAFTIGE Formatierung stolpern, so wird er ein klagendes Blöken anfangen, inkontinenzartig sein verbales Wasserlassen mit dem gülleartigen Geruch der Unwissenheit über Deine WOHLFORMULIERTEN und WOHLFORMATIERTEN Beiträge ausgießen und in seiner Verzweiflung ob seiner Kleingeistigkeit die GUTEN WORTE absichtsvoll als "Schreien" mißverstehen wollen. - Dies ist zwar nicht normal, doch eine häufig Reaktion derer, die zwar die HEILIGE MACHT der WAHREN SCHREIBWEISE verspüren, die aber innerlich so voller Angst stecken, daß sie ob der durch die VITALITÄT der Versalien ausgestrahlten Energie das Heulen und Zittern und sich selbst Beschmutzen anfangen, denn ihrer ist ein bedauernswert kleiner Geist gegeben, den sie sich oft gar mit anderen teilen müssen (Time-Sharing Morons, TSM, lautet der Fachbegriff).

Doch wenn man STARK ist, wenn man WAHRHAFTIG ist, dann fliegen einem die RECHTEN WORTE in der RECHTEN FORMATIERUNG nur so zu. Dann schreibt man in Resonanz mit allen Engeln des Himmels seine UNUMSTÖSSLICHE WAHRHEIT in die Welt, wie es sein soll.

Du bist auf dem einen, geraden und schmalen Pfad angelangt, den zu gehen nicht jedem vergönnt ist, denn er ist dornig und voller Pein und voll des Leides, doch in seiner Konsequenz, seiner AUFRICHTIGKEIT wie eine süße, kühlende, belebende Brise. - Gehe ihn überall dort, wo Du meinst ihn gehen zu müssen. Du wirst schon wissen, wo, denn Du wirst ganz ohne bewußtes Zutun so schreiben, wie es GUT ist.

Daher: ZITTERT in Eurem selbstgefälligen, selbstgerechten, überlriechenden Schleime der Menschenverachtung, ihr WÜRMER und EGEL! - WEINT ob Eurer selbst stets offenbaren Abscheulichkeit! - Hättet ihr Zähne, so würden sie klappern. Hättet ihr ein Rückgrat, so würdet ihr es beugen. Hättet ihr menschliches Mitgefühl und normales Empfinden, so wäret ihr nicht die Würmer und Egel, als die Ihr Euch im Staube suhlend wiederfindet.

Die GERECHTEN werden Euch den Spiegel der Wahrhaftigkeit weiterhin vor Eure blinden Augen halten, egal wie Ihr Euch auch winden mögt. Ihr müßt WISSEN, das Ihr NICHT IN ORDNUNG seid. Erkennet und kehret um. - Der eine, gerade, schmale Weg wird Euch ein Rückgrat schenken, Eure Augen mit dem Licht der Erkenntnis füllen und Euch die Zähne geben, das WAHRE WORT zu sprechen. - Aber nur, wenn Ihr selbst es wollt.

Ansonsten kann Euch kein Menschenwesen mehr helfen.

cue to roaring applause
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Spieler 1 findet es super genial die Kampagne zu rocken und dahinter zu kommen was der böse Magier geplant hat um die Weltherrschaft an sich zu reißen. (Ziel: Kampagne lösen).
Spieler 2 findet es total toll mit seinem Barbarkrieger durch die Horde angreifender Orks zu schnitzeln, von den Intrigen lässt er aber die Finger, die hat er im Berufsleben schon genug. (Ziel: Viel heroische Action).
Spieler 3 wollte schon immer mal einen Barden spielen und erfreut sich auch zwischen den Spielrunden daran Gedichte für seinen Charakter zu formulieren und "Elan" (siehe Oots) darzustellen. (Ziel: erheiterndes Charakterspiel).
Spieler 4 hingegen will sehen wie etwas Form und Gestalt annimmt, will nicht durch die Lande ziehen und die Prinzessin retten, sondern hat vor sich sein eigenes Königreich aufzubauen und selbst die Weltherrschaft zu erlangen. (Ziel: Aufbauspiel).
Der Spielleiter schlussendlich will seine Story präsentieren die er sich aus den Rippen geleiert hat, die coolen NSCs die er aus schlechten Romanen geklaut hat darstellen und den Spielern zeigen wie mans richtig macht. (Ziel: Ownage!).

Und wenn alle das Ziel Spaß haben? Dann tun sie doch genau das, was Du beschreibst, oder aber der SL geht voll und ganz auf die Spieler ein und hat im Endeffekt den Job des Bespaßers, eine sehr stressige und anstrengende Rolle, die ich alleine wegen des dafür benötigten Zeitaufwandes nicht gerne machen und deshalb ablehne.
Dann wäre es aber nur so, daß der SL als einziger das Spielziel "Spaß für die Gruppe" hat und die anderen Spieler stellen einfach ihre Charaktere dar. Klar gibt es SL, die so etwas machen und das auch gerne tun. Daran ist auch nichts Falsches, denn man geht einem Hobby ja nach, weil es einem Freude oder Spaß bereitet.
Aber ich schrieb auch nicht umsonst, daß die Aufgaben des SLs von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich sein können.
Wichtig ist aber vor allem, daß SL und Gruppe sich ergänzen. Ich bin ein Spieler, der sehr gerne viel Kontrolle über seinen Charakter hat. In einer Gruppe, bei der der SL vor allem seine Story durchdrücken will und die anderen Spieler damit Spaß haben, werde ich nicht glücklich.
Ebenso werden Spieler, die sich gerne zurücklehnen und eine entspannte Story genießen wollen, bei mir als SL nicht glücklich.

Der Spielleiter sagt vorher an: Ich will die Kampagne rocken und den Fokus auf die Story haben. Selbst wenn sich ein paar Spieler finden die Bock darauf haben sich ihr Spielziel vom Spielleiter vorgeben zu lassen (wieso sollten sie?!), was passiert wenn sie sich nicht daran halten? Wenn eben doch der Einkauf ausgespielt werden soll, weil der Spieler gern die Veränderung seines Charakters zum Teil der Kampagne machen will und nicht weiß wie er das sonst darstellen soll?
Wieso sollte der SL das Spielziel vorgeben? Das hab ich bislang nirgendwo geschrieben? Man kann ein Spielziel auch gemeinsam definieren.

Klar will der SL nicht der Bespaßer der Gruppe sein. Aber an der Stelle wo er den Spaß seiner Gruppe vernachlässigt, brauch er sich ja auch nicht wundern, wenn der heroische Barbarenkrieger nach 2 Spielsitzungen ohne Kämpfe spontan beschließt einen der HauptNSCs einen Kopf kürzer zu machen (um ja auch zu seinem Spaß zu kommen - Schließlich ist er ja selbst dafür verantwortlich).
Es wäre wohl auch angebracht, Disclaimer anzubringen, also zu sagen, was man sich für eine Kampagne vorstellt. Das kann auch in der Gruppe geschehen. So kann man, wenn man denn HauptNSCs haben sollte (worauf ich zum Beispiel verzichte), dem entgehen. Die Spieler wissen, daß es eine soziale Kampagne ist, also wird der Spieler 2 gar nicht erst mit einem Barbaren antreten oder aber gar nicht erst mitmachen, weil die Kampagne nichts für ihn ist.

Wie sollte das Ziel also lauten für eine heterogene Gruppe (wie ja wohl die meisten Gruppen da draußen sind), wenn nicht: "Spaß am Spiel haben - schließlich ist es doch dafür da"?
-Dem bösen Magier den Hintern versohlen
-Die Prinzessin retten
-Das Königreich erobern

@Thomani
Daran ist auch nichts Schlechtes, wenn man das als seine Aufgabe sieht. Aber wie kann man denn daraus herleiten, wie man noch mehr Spaß erzeugen kann?

@Sturmschwinge
Ich bin Student, arbeite aber auch täglich 5-6 Stunden und dazu kommt noch der Studienkram. Dann hab ich noch eine Freundin, die mit RPG nicht viel anfangen kann und die ich damit verschone. Daneben gibt es dann noch Freunde, mit denen man bei so einem Wetter auch mal was machen will.
Hinzu kommt ein etwas begrenzter Pool an Rollenspielern, die ich gerne in meiner Runde habe, denn die Jungs, die für einen entspannten Abend zu mir kommen und sich verwöhnen lassen wollen... mit denen kann ich nicht arbeiten (Studenten als Mitspieler sind teilweise aufgrund ihres vollgestopften Terminplanes wesentlich schwieriger unterzubringen bzw. die Runde ist schwerer zu organisieren als bei jenen, die Vollzeit arbeiten).
Aber ich hab gelernt, daß man einem Hobby nur nachgehen sollte, wenn man Spaß daran hat und wenn man nicht die richtigen Leute findet und nur Runden auftun könnte, an denen man keinen Spaß hat, dann läßt man es besser sein.

Und jo! Ich habe auch Spaß daran, mit Leuten, mit denen ich gut auskomme (sind nicht zwangsläufig Freunde, sondern auch Kumpel oder gute Bekannte... jedenfalls nette Menschen) einen geselligen netten Abend zu haben und das Medium, was wir nutzen statt DVD oder Brettspiel ist Rollenspiel.
Bei einer DVD hab ich Spaß durch das Zusehen und bei einem Brettspiel hab ich Spaß durch den Versuch zu gewinnen (wenn das bei Dir nicht der Fall ist... kenne schon eine Spielerin, die so spielt, daß keiner gewinnt, also nicht das Spielziel verfolgt, es sei denn, es geht gegen das Spiel).
Beim Rollenspiel hab ich Spaß durch das Spielen einer Kampagne, in der ich entweder einen Charakter darstelle oder aber sie leite. Aber ich hab nicht Spaß durch Spaß.

@Nogger
Ja, ich hab das Hobby verfehlt, obwohl es mir Spaß macht und ich eine Runde habe, die auch Spaß hat an meinem Leitstil und auch diverse Spieler kenne, die gerne mal wieder mit mir als SL spielen würden. :rolleyes:
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Und wenn alle das Ziel Spaß haben? Dann tun sie doch genau das, was Du beschreibst, oder aber der SL geht voll und ganz auf die Spieler ein und hat im Endeffekt den Job des Bespaßers, eine sehr stressige und anstrengende Rolle, die ich alleine wegen des dafür benötigten Zeitaufwandes nicht gerne machen und deshalb ablehne.
Dann wäre es aber nur so, daß der SL als einziger das Spielziel "Spaß für die Gruppe" hat und die anderen Spieler stellen einfach ihre Charaktere dar. Klar gibt es SL, die so etwas machen und das auch gerne tun. Daran ist auch nichts Falsches, denn man geht einem Hobby ja nach, weil es einem Freude oder Spaß bereitet.
Aber ich schrieb auch nicht umsonst, daß die Aufgaben des SLs von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich sein können.
Wichtig ist aber vor allem, daß SL und Gruppe sich ergänzen. Ich bin ein Spieler, der sehr gerne viel Kontrolle über seinen Charakter hat. In einer Gruppe, bei der der SL vor allem seine Story durchdrücken will und die anderen Spieler damit Spaß haben, werde ich nicht glücklich.
Ebenso werden Spieler, die sich gerne zurücklehnen und eine entspannte Story genießen wollen, bei mir als SL nicht glücklich.

Ich weiß nicht, welche Vorstellung von Menschen Du hast oder was für seltsame Menschen Du kennst. Die Leute, die ich kenne, sind alle halbwegs erwachsen und allen ist bewußt, daß sie ihr Spaß nicht den Spaß der anderen beeinträchtigen darf. Das bedeutet, daß wir es, selbst mit völlig unterschiedlichen Interessen bei einem Spiel, schaffen, jedem Spieler seinen Spaß zu bereiten. Nicht in jeder Sekunde des Spiels, aber ganz sicher an jedem Abend. So funktioniert das in einer Gemeinschaft, weißt Du?
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

@Thomani
Daran ist auch nichts Schlechtes, wenn man das als seine Aufgabe sieht. Aber wie kann man denn daraus herleiten, wie man noch mehr Spaß erzeugen kann?

Ich will auch gar nicht daraus oder anderswo herleiten, wie ich noch mehr Spass erzeugen kann.
Der Spass kommt meist von selber (oder auch nicht, wenn alle/manche einen schlechten Tag haben).

Spass ist IMHO so schlecht planbar. Die schönsten Rollenspielmomente entstanden fast immer ungeplant.
Ich gehe nicht hin und sage: heute will ich aber noch mehr Spass als letztes mal. Das verkrampft iMHO zu viel und zu hohe Erwartungen können oftmals kontraproduktiv sein.
Der lockere, ungezwungene Umgang macht viel aus.

IMHO sollte man gar nicht so viel planen, nachdenken, sich vom Spassmaximieren vereinnahmen lassen. Natürlich kann man in einer ruhigen Minute nachdenken, was man alles tun kan, um neue Ideen, andere Spielstile, neue Hausregeln oder neue Techniken einfließen zu lassen, aber eine ungezwungene unvoreingenommene Herangehensweise führt IMHO viel besser dazu dass alle Spass haben als die Vorgabe: "Spass! Mahr Spass! Noch mehr Spass!"

Nimm als Beispiel manche Filme: früher sind Klassiker entstanden. Heutzutage wo man Hollywoodfilme nur noch aus dem Gesichtspunkt der 100% Wirtschaftlichkeit, Kundenzufriedenheit, Vermarktung, und was weiss ich noch auf dem Reißbrett plant, da ist das Ganze so uninspiriert ... und fader geworden.

Für mehr Spass: nimms locker.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Das bedeutet, daß wir es, selbst mit völlig unterschiedlichen Interessen bei einem Spiel, schaffen, jedem Spieler seinen Spaß zu bereiten. Nicht in jeder Sekunde des Spiels, aber ganz sicher an jedem Abend.
Ich glaube, daß diese ganzen Diskussion um die Inkompatibilität verschiedener Spieltstile dazu geführt hat, daß jetzt das Vorurteil vorherrscht, daß nur absolut deckungsgleiche Spielstilvorlieben in einer Gruppe funktionieren.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Ich glaube, daß diese ganzen Diskussion um die Inkompatibilität verschiedener Spieltstile dazu geführt hat, daß jetzt das Vorurteil vorherrscht, daß nur absolut deckungsgleiche Spielstilvorlieben in einer Gruppe funktionieren.

Es gibt bestimmte Spielarten die tatsächlich relativ inkompatibel sind.
Aber nicht ALLE Spielarten sind GENERELL vollkommen unmöglich in der gleichen Runde zu haben.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

ES ist selten so, daß eine Person eine Spielweise in extremo vertritt. Generell sind die Leute doch eher bereit, sich aneinander und an den Spielstil des SL anzupassen.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Ich glaube, daß diese ganzen Diskussion um die Inkompatibilität verschiedener Spieltstile dazu geführt hat, daß jetzt das Vorurteil vorherrscht, daß nur absolut deckungsgleiche Spielstilvorlieben in einer Gruppe funktionieren.

Ich hatte bislang nicht den Eindruck, das sei ne vorherrschende Meinung.

Aber nein, es geht nicht um die Vorlieben, sondern um die Spielweise. Das ist wie bei Sex... wenn der eine Partner etwas toll findet, der andere aber gar nicht, dann lässt man es, obwohl man an den Vorlieben nichts ändern kann. Man muss sich halt lediglich darauf einigen, wie das Spiel gespielt wird.

Wenn man das nicht beachtet, funktioniert die Gruppenkonstellation wirklich nicht. Fürs Funktionieren brauchts schließlich ne Funktion und wenn man der Gruppenkonstellation keine zuweist, hat sie logischer Weise auch keine.
Ob es anders auch Spaß macht, ist eine ganz andere Frage und hängt auch ganz klar davon ab, was der einzelne Spieler gewohnt ist. Natürlich haben sich meine Ansprüche im Laufe der Zeit verändert und erhöht. Mittlerweile gibt es fast(!) nichts mehr, was ich nicht bereits im Spiel gehabt hätte. Die wenigen Dinge, die ich noch nicht im Spiel hatte, sind verdammt schwer zu erreichen und auf jeden Fall nur, wenn die gesamte Gruppe an einem Strang zieht. Es reicht mir eben nicht mehr, irgendetwas zu spielen. Irgendetwas habe ich mehrere Hunderttausende Male gespielt (und das meine ich wörtlich). Das ist langweilig. Ich behaupte einfach mal, niemand kann Spaß daran haben, die Hälfte seines Lebens damit zu verbringen, die selbe Sache auf immer die selbe Weise zu tun.
Ein wohldefiniertes Spielziel ist fürs Rollenspiel wie Noppen für Legosteine.

Eine gemeinsame Spielweise zu haben, heisst ja auch nicht, dass Alle das selbe machen würden. Sich z.B. auf Charakterdarstellung als vorrangiges Ziel zu einigen, erlaubt ja trotzdem noch heroische, tragische, komische,... Rollen. Nur bedeutet das halt, dass die Charaktere in sich schlüssig bleiben müssen und Sekundärziele fest in den Charakter eingebunden werden müssen.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

@Thomani
Daran ist auch nichts Schlechtes, wenn man das als seine Aufgabe sieht. Aber wie kann man denn daraus herleiten, wie man noch mehr Spaß erzeugen kann?

Ganz einfach: Man fragt.

Hier läuft man auf einen Zirkelschluss: Wenn ich die Gruppe nicht "bediene" sondern das leite, was ich für angebracht halte, dann Frage ich die Gruppe natürlich nicht, was sie will und muss mir eine Theorie suchen, wie ich den Spass erhöhen kann.

Aber wenn ich die Gruppe bediene, kann ich sie ganz einfach fragen, was sie will und daraus etwas machen, bzw. es per Trial&Error herausfinden. Wenn ich alleine eine Kampagne leite, hab ich einen einfachen Fragenzettel, um die Gruppe "abzutasten":
1. Welche Location der heutigen Session würdest Du gerne wiederbesuchen (und warum)?
2. Welchen NSC der heutigen Session würdest Du gerne wiedertreffenen (und warum)?
3. Hat sich Dein SC heute ein neues Ziel gesetzt und wenn ja, welches?
4. Was sollte die SC-Gruppe Deiner Meinung nach nächstes Mal als wichtigstes machen?

Mit diesen 4 simplen Fragen weisst Du, was die Gruppe aus dem heutigen Abend mitnimmt und wo sie demnächst hinwill. Und genau das zu bedienen (mit den entsprechenden Herausforderungen) schafft Spaß.

@Nogger
Ja, ich hab das Hobby verfehlt, obwohl es mir Spaß macht und ich eine Runde habe, die auch Spaß hat an meinem Leitstil und auch diverse Spieler kenne, die gerne mal wieder mit mir als SL spielen würden. :rolleyes:

Warum bist Du dann so unzufrieden?
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Ich will auch gar nicht daraus oder anderswo herleiten, wie ich noch mehr Spass erzeugen kann.
Der Spass kommt meist von selber (oder auch nicht, wenn alle/manche einen schlechten Tag haben).

Dann spielst Du also ohne groß darüber nachzudenken, was auch in Ordnung ist. Ich denke halt gerne etwas darüber nach. Was soll daran falsch sein?

Spass ist IMHO so schlecht planbar. Die schönsten Rollenspielmomente entstanden fast immer ungeplant.
Ich gehe nicht hin und sage: heute will ich aber noch mehr Spass als letztes mal. Das verkrampft iMHO zu viel und zu hohe Erwartungen können oftmals kontraproduktiv sein.
Der lockere, ungezwungene Umgang macht viel aus.

IMHO sollte man gar nicht so viel planen, nachdenken, sich vom Spassmaximieren vereinnahmen lassen. Natürlich kann man in einer ruhigen Minute nachdenken, was man alles tun kan, um neue Ideen, andere Spielstile, neue Hausregeln oder neue Techniken einfließen zu lassen, aber eine ungezwungene unvoreingenommene Herangehensweise führt IMHO viel besser dazu dass alle Spass haben als die Vorgabe: "Spass! Mahr Spass! Noch mehr Spass!"

Danke! Genau das meine ich. Spaß kommt ungezwungen.

@Sturmschwinge
Davon mal abgesehen, daß Du vollkommen recht hast... ich komm gerade nicht mehr mit und schaffe es nicht, eine Verbindung zum Thema herzustellen.

@Niedertracht
Nein

@Nogger
Guter Punkt! Dabei darf man aber auch nicht vergessen, daß das ziemlich anstrengend ist, die Wünsche von den Spielern alle zu berücksichtigen. Man ist ständig dabei, den Spielern hinterherzuhecheln und ja zu vermeiden, daß sie keinen Spaß haben. Das führt nur zu Streß und Bauchschmerzen und zwangsläufig mehr Spaß? Ich denke nicht.

Ich bin nicht unzufrieden. Ich mach mir nur Gedanken über meinen Leitstil, über das, worin ich gut bin, was ich kann und was ich nicht kann und wie ich meinen Leitstil dahingehend verbessern kann, daß ich ein gleiches oder besseres Ergebnis bei weniger Arbeit erziele. Und da ich angehender Wirtschaftswissenschaftler bin, fängt erstmal alles für mich mit der Frage an, was ich eigentlich will.

@all

Das schöne am WE ist, daß ich noch hie und da etwas nachdenken konnte und zu dem Schluß gekommen bin, daß Spaß als Ziel nur für den SL wegfällt, weil Spieler es ohnehin nicht haben und nicht auf dieser Basis arbeiten.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Klar ist für mich als SL Spaß das Spielziel. Wenn meine Spieler sich langweilen und lieber die Fernsehzeitschrift lesen statt mir zuzuhören, dann habe ich definitiv was falsch gemacht.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Klar ist für mich als SL Spaß das Spielziel. Wenn meine Spieler sich langweilen und lieber die Fernsehzeitschrift lesen statt mir zuzuhören, dann habe ich definitiv was falsch gemacht.

Tja, hier widerspreche ich.
Spaß ist, weshalb ich überhaupt das Hobby betreibe (weil ich daran Spaß habe oder mir Spaß davon verspreche). Aber Spaß ist nachher nicht das, was ich konkret beim Leiten als Ziel im Kopf habe und auch als Spieler denke ich nicht über Spaß nach.

in beiden Rollen strebe ich bewußt andere Dinge an.
 
AW: Spaß als Spielziel taugt nix

Ja dann sag doch einfach mal was Du anstrebst. Das fehlt mir nämlich in der ganzen Diskussion irgendwie so ein bißchen.
 
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