Allgemein Sexismus in Videospielen

Was ich bei KiteTales toll finde ist dass sie erst einmal Definitionen für ihre Begriffe liefert und sich konsistent an diesen orientiert. Das ist absolut notwendig für sauberes akademisches Arbeiten, und etwas was bei AS fehlt (und zurecht von Kritikern wie CaineJW kritisiert wird).
 
Und gerade in Frank Millers kontextuellem Umfeld siehst du keinerlei Basis für rassistische und kulturchauvinistische Propaganda?
Sin City ist sexistisch. Und rassistisch. Und glorifiziert Gewalt und vor allem Selbstjustiz.
Und 300 ist übelste faschistische Propaganda.

Und ich bin mir völlig und absolut zu 100% sicher, dass Frank Miller das nicht nur selbst bemerkte, sondern absolut bewusst so machte - worin mich auch das Eingangszitat deines Wikipedia-Links bestärkt:
Miller has described the book as "a piece of propaganda and claimed that it is "bound to offend just about everybody."

Aber irgendwie scheinst du meine Aussage nicht ganz verstanden zu haben, oder?
 
Aber irgendwie scheinst du meine Aussage nicht ganz verstanden zu haben, oder?

Warum denn gleich so antagonistisch? Ich hab dich schon richtig verstanden. Und hab dir eine Frage gestellt, auf die du entschieden hast, pampig zu reagieren.

Und ich bin mir völlig und absolut zu 100% sicher, dass Frank Miller das nicht nur selbst bemerkte, sondern absolut bewusst so machte - worin mich auch das Eingangszitat deines Wikipedia-Links bestärkt:
Miller has described the book as "a piece of propaganda and claimed that it is "bound to offend just about everybody."


Ja, er gibt sich sehr viel mühe, den bewussten und unverstandenen Troll zu mimen um das zu entkräften. Sowas passiert ja auch sonst im öffentlichen Diskurs immer wieder. "Eigentlich will ich damit nur provozieren". Ist nicht mehr wirklich glaubhaft, wenn man in seiner Freizeit gerne auf "Hippies" schimpft und im privaten mit extrem rechtspopulistischen Reps abhängt und insgesamt ziemliche 08/15 kulturpropagandistische Scheiße von sich gibt. Aber er hat ja Batman gemacht, da wird man das ja wohl noch dürfen.

Kann man sehen wie man will. Wenn "man muss das kontextuelle Umfeld in Betracht ziehen" heißt "wenn ich das Produkt mag, interessiert mich das kontextuelle Umfeld nicht und mich nervt es dann, wenn man mich darauf hinweist" ist das okay. Kann ja Jeder für sich selbst entscheiden. Gerade im Fall von Frank Miller schien es mir allerdings schon mit sehr viel Aufwand verbunden zu sein, da ein Auge zuzudrücken um das Werk vom Erschaffer und dessen Einstellung und Motivation zu trennen. Ich bin mir sicher, Holy Terror hat seinen eigentlichen Zweck total erfüllt und die ganzen heuchlerischen SJWs aus ihren Löchern gelockt, damit sie sich mal so richtig aufregen. Und hat nichts damit zu tun, dass Miller n klassischer meathead is, für den Muslime Kopftuchterroristen sind.
 
Cool. Haben Rush Limbaugh und Alex Jones zufällig auch ne Meinung dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Damn you, Jack!
Jetzt hat mich die Disney-Schurken-Stimme doch verführt, reinzugucken. Dabei war doch von vornherein klar, dass es Blödsinn ist. Hat ja Schließlich Bill Whittle als Showhost.
Meine Whittle-Speicher sind damit (hab nur 10 Sekunden geguckt) aber auch wieder für das restliche Jahr gefüllt.
Damn you, Jack!
 
Damn you, Jack!
Jetzt hat mich die Disney-Schurken-Stimme doch verführt, reinzugucken. Dabei war doch von vornherein klar, dass es Blödsinn ist. Hat ja Schließlich Bill Whittle als Showhost.
Meine Whittle-Speicher sind damit (hab nur 10 Sekunden geguckt) aber auch wieder für das restliche Jahr gefüllt.
Damn you, Jack!
Video von 00:00 bis 00:10 schrieb:
<Logoeinblendung PJTV>
BILL WHITTLE: Everybody welcome to PJTV. I'm Bill Whittle.
Wow. Wenn schon der Anblick von Bill Whittle und sein Intro zuviel abweichende Meinung für dich sind, dann ist dir wirklich nicht mehr zu helfen.

Die beiden Gäste Bonnie Gordon und Xander Jeanneret (die du kennengelernt hättest, wenn du etwas länger durchgehalten hättest) sind das völlige Gegenprogramm zu Host Bill Whittle und seinem Advocatus Diabolus Andrew Klavan. Beide argumentieren dafür, dass Sexismus ein Problem in Videospielen und der Kultur drumherum ist.

/pol/ schäumt über das Video, weil es ihnen zu SJW-freundlich ist und Whittle und Klavan für ihren Geschmack zu zurückhaltend argumentieren.
Ich bin selbst kein Fan von Bill Whittle, aber diese spezielle Talkrunde ist sachlich, ausgewogen und balanciert und kommt vor allem ohne das "muh harassment"-Narrativ aus. Das ist der Grund, warum ich sie hier eingestellt habe.
 
Ach das Problem ist nicht das abweichende der Meinung, das Problem ist die Idiotie der zugrundeliegenden ideologischen Richtung und die Unsauberkeit ihrer Darstellung. Was ich bisher von Whittle gesehen habe, lief nach dem Schema, die Fakten ganz groß zu präsentieren, die in seine Agenda passen, und die auszublenden, die nicht passen.
Und da ist mir die Auseinandersetzung einfach zu mühsam, wenn ich noch seine halbe Arbeit für ihn machen muss, indem ich seinen Quatsch erstmal factchecke. Da kann ich gleich forschen gehen und kann den Umweg Whittle aussparen.

Außerdem habe ich ja nicht gesagt, dass ich die ersten zehn Sekunden geguckt habe, und auch nicht, dass die zehn Sekunden am Stück waren, du kleiner Meisterdetektiv.
 
Wenn's bloß an Bill Whittle hängt, dann schau nochmal rein: Die Argumentation wird hauptsächlich von Andrew Klavan getragen.
Whittle hält sich ziemlich zurück und macht hauptsächlich Überleitungen und Fragen.
 
Das Problem für mich war nach zwanzig Minuten einfach, dass es nur Geschwafel ist. Es war kein SJW Gehate, kam ohne Sexisten-Vorwürfe aus und hatte seine Augenblicke wo man mit dem Kopf hätte nicken können. Der Disney Schurke hatte seine einseitige Phrasen Momente, aber auch der schien verhältnismäßig zahm zu sein. Gegeneinander gewettert wurde da nicht, wie Skyrock das ja auch schreibt. Eher so 'ne nette Tee Runde mit abweichender Meinung. Ausgewogen unterschreibe ich. Sachlich eher nicht.

Da haben wir uns hier ja schon härter rangenommen und mehr wieder vergessen in diesem Thread, als da gesagt worden ist. Die 20 Minuten muss man nicht aufbringen. Jedenfalls nicht, wenn man an mehr interessiert ist als an ein paar individuellen Gamer Anekdoten von fremden Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist halt eben eine unaufgeregte Plauschrunde, die sich an Leute richtet die sich noch nicht tiefer mit der Materie befasst haben.
Sieht man auch an den Teilnehmern - Bonnie und Xander haben beide eine ziemlich moderate Pro-Social-Justice-Haltung, während Bill Whittle und Andrew Klavan in erster Linie Konservative bzw Libertarier sind die keinen Finger im Gaming-Kuchen selbst haben.

Wenn sie brutales Pro/Contra gewollt hätten sie sich gleich andere, radikalere Gäste wie Chris Kluwe, Sam Biddle oder Jonathan McIntosh als Vertreter für die SJW-Seite geholt.
 
'ne tatsächlich sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema ohne Anekdoten-Geschwafel und ohne Finger Pointing (in welche Richtung auch immer) hätte ich als erfrischend empfunden.

Larifari auf der einen und Hassiraden auf der anderen Seite öden mich mittlerweile an. Wenn mir das Thema und meine eigene Integrität weniger bedeuten würden, hätte ich mich schon lange mit meinem Priviligierten-Status auf's Land zurückgezogen und würde mich nur noch mit Sachen beschäftigen, die mir mehr Spaß machen.
 
Für ne sachliche Auseinandersetzung würde ich in Richtung von David Pakman schauen. Der Mann kennt sich mit Gaming aus, hat bereits Berichterstattung in die Richtung gemacht und hat es dabei geschafft, neutral zu bleiben.
Wenn ich jemandem zutrauen würde, eine sachliche, objektive Debatte zwischen den großen Spielern zu moderieren, dann ihm.

Eine Sammlung seiner bisherigen Videos zum Thema gibt es hier: http://wiki.gamergate.me/index.php?title=The_David_Pakman_Show
 
Eine Replik zu und eine Gegenmeinung zu den Schlussfolgerungen, die Feminist Frequency zieht, aus der Perspektive einer sex-positiven Feministin und Gamerin.
 
Ich glaube es gibt wenige Menschen, auf deren Meinung ich im Zusammenhang mit diesem Thema weniger wert lege, als dich, Skyrock. Du hast eindrucksvoll bewiesen, dass du mit beiden Beinen tief in deiner Internetpropaganda verwurzelt bist.

Hat sonst noch Jemand etwas zum Thema beizutragen, das nicht zufällig mit Hashtags zu tun hat? Ich hätte auch gut Lust, wieder ein wenig davon wegzukommen, über die rechtschaffenen Internetritter der Ethik und ihre Vorstellungen von Gut und Böse zu diskutieren. Gibt ja auch sonst genug Themen im Bezug auf Sexismus in Videospielen.
 
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