[Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Doc-Byte

Dark Lord
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Okay, da ein gewisses Interesse besteht, eröffne ich mal einen eigenen Thread. Als Einleitung mein O-Text:

Neue Grenzwelten

Das Setting spielt ca. tausend Jahre+ in der Zukunft. Nach der Entdeckung des ÜLF-Antriebs eröffnete sich der Menschheit die Milchstraße. Bald stellte man fest, daß man nicht alleine war. Mehrer Rassen entwickelten im änhnlichen Zeitrahmen ebenfalls den ÜL-Flug. Dabei handelt es sich bei rund 90% der Nicht-Menschen um humanoide Säuger und die genetischen Übereinstimmungen sind oft verblüffend groß.

Den Kern der Settingwelten bildet der Terranische Sternenbund. Im Umkreis von Terra haben sich menschliche Kolonien und fremde Kulturen zusammengeschlossen und zu einer utopischen Gesellschaft entwickelt. Im Bereich des TS gehören Kriege, Hunger und die meisten Krankheiten der Vergangenheit an. Außerdem hat man den Kapitalismus abgeschaft.

Im weitern Umfeld liegt die Ausdehnungszone. In der AZ gibt es lokale Sternenreiche und stetig wechselnde Koalitionen. Außerdem sind hier die großen Konzernimperien beheimatet, die man aus dem TS verbannt hat. Manche dieser Konzerne stellen sogar eigene Raumflotten auf und besitzen ganze Planeten. Die AZ liegt vor allem am 'äußeren Rand' des Orion Arms.

Jenseits der AZ liegen die Neuen Grenzwelten in Perseus und Sagitarius Arm. Diese Kolonien sind fast alle wenig älter als ein paar Jahrzehnte und sind rauhes Grenzland, in dem oft das Recht des Stärkeren herrscht.

Die Gebiete dicht zum Zentrum der Milchstraße hin und die anderen Spiralarme sind zum allergrößten Teil Terra Incognita und nur die wagemutigsten Entdecker unternehmen Reisen dort hin. Zumal man selbst den 'bekannten Raum' nichtmal ansatzweise vollständig erkundet hat.

Politisch betrachtet hat der TS in gewisser Weise eine ähnliche Funktion wie die heutige UN. Die Schiffe des TS gelten in lokalen Konflikten als neutrale Streitschlichter, die aber nicht davor zurückschrecken auch ihre Waffen einzusetzen, wenn sie bedroht werden. Oft wird der TS auch als Vermittler zur Hilfe gerufen. Außerdem unterhält der TS die größte Flotte von Forschungsschiffen.

Technologisch ist der TS am weitesten entwickelt, aber einzelne Herrschaftsgebiete können dem mitunter kaum nachstehen.

Vor wenigen Jahren wurden die Star Reeves ins Leben gerufen. Eine exekutive, para-millitärische Polizeieinheit, die im Namen des TS vor allem auf den Neuen Grenzwelten für Recht und Ordnung sorgen sollen. In der Praxis sind die SR zumeist auf die Kooperation der lokalen Behörden angewiesen bzw. werden überhaupt erst auf Anfrage aktiv. Da man noch immer personell knapp besetzt ist, kann man nur auf den wenigsten Welten eine permanente Präsenz aufrecht erhalten. Zudem ist man auf manchen Welten unerwünscht.

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In diesem Setting würde ich die Spielercharaktere als Angehörige bzw. Vertreter des TS sehen, die mit einem Raumschiff unterwegs sind. Zum einen kann hier Forschung im Zentrum stehen, aber auch eine Einheit von Star Reeves von Einsatz zu Einsatz reisen. - Natürlich kann man aber auch jedes andere Szenarium bespielen, von Konzernagenten über Söldner oder Spione lokaler Herrscher bis hin zu Freihändlern, Schmugglern und Piraten. Da sind wenig Grenzen gesetzt.


Hört sich bisher nach solider Standard SciFi an, was ich persönlich aber nicht uninteressant finde. Vielleicht findest du ja ein paar Leute die Interesse haben das mit dir zusammen zu entwickeln...

Meiner Meinung nach muss ein Setting übrigens nicht SuPeRfAnCy sein, wenn es solides Handwerkszeug mitbringt.

Ja, ein Herausstellungsmerkmal muß man noch erarbeiten. Das ganze auf die Star Reeves aufzubauen (s.u.), gefällt mir.

Laute SAVAGE-Reizworte! - Mach mal weiter, würde ich sagen. Gerade ein KLARER Schwerpunkt z.B. auf das Spielen von Star Reeves kann diesem Setting nur mehr konkrete Greifbarkeit verleihen.

Ich werde mal ein paar Ideen für ein Kern-Setting rund um die Star Reeves tippen.

Ich halte wenig bis nichts davon, wenn man ein Setting vorgesetzt bekommt, in dem man "alles" spielen kann, man aber KEINERLEI KONKRETE Ansatzpunkte geboten bekommt, wie man mit einem Charakter in das Setting reinkommen soll.

Beispiel: Eine SC-Gruppe aus einem Star Reeve, einem Spion eines religiös-fanatischen lokalen Sternenreiches, einem Freihändler und einem Wissenschaftler/Biochemie-Experten. - Geht das zusammen? Was für Abenteuer erleben die miteinander? - Wenn man wirklich "alles" spielen kann, dann MUSS das ja auch eine funktionstüchtige Gruppenstruktur ergeben.

Meist tut es das aber nicht. - Meist gibt es sehr klare Gruppenunverträglichkeiten, die vom Setting her vorgegeben sind. - Und da hilft es für einen Einstieg in ein Setting einfach das "Star Reeves RPG" zu präsentieren und nicht "Hier im Weltall kann man alles machen - das Rollenspiel".

So würde ich das auch nicht wirklich angehen. Ich würde das schon als eigenständige Settings sehen, in denen die Gruppe ein klares Thema haben sollte. D.h. bsw. eine reine Schmuggler Gruppe oder alles SCs arbeiten als Spione. Mischen sollte man das eher nicht. Geht zwar irgendwie auch, aber ist dann oft auch irgendwie 'so naja'.

So etwas klar auf eine bestimmte Rolle in der Gesellschaft der Spielwelt, des Spieluniversums Fokussiertes bekommt man auch leichter für Abenteuer, One-Sheets, Savage Tales und sogar Plot-Point-Kampagnen in den Griff, als etwas zu breit, zu weit, zu unkonkret Angelegtes.

Es muß ja nicht identisch mit dem Saber-Rider-Setting sein, könnte aber Saber Rider, Marshal Brave Starr, Captain Future, usw. als Inspirationen aufgreifen.

Identisch so wie so nicht. Aber, inspiriert. Werde mich da mal näher mit auseinander setzen.

@ Doc Byte : wenn ich helfen kann, dann tu ich das gern !

Fühle dich hiermit eingeladen. :))

Die Idee von Doc-Byte gefällt mir, gerade weil sie nicht so "abgefahren" ist. Zornhaus Fleischklöpse finde ich auch interessant, doch nur bei dem Sternenvogt-Setting kann ich mir vorstellen, das auch wirklich mal zu spielen. Oder gibt es noch eine andere Bedeutung für Reeve? Ein Vogt war AFAIK aber ein Beamter der Judikative, nicht der Exekutive. Ich hoffe daher nicht, es ist ein Setting wie Judge Dredd gemeint. In 1000 Jahren kann sich die Bedeutung eines Begriffs ja locker mal wieder ändern :) Ein Punk, wusste die Wikipedia mir eben mitzuteilen, war zu Shakespeares Zeit ja auch ein Homosexueller und kein No-Future-Anarchist. Ein bisschen Traveller, ein bisschen Startrek, gemischt mit den "guten alten" SF-Romanen (ich werfe noch mal Asimovs Frühwerk Lucky Starr in den Topf) könnte eine für mich interessante Mischung werden.

Stefan

Also ein "Shire Reeve" war im angelsächsischen England eine Art Polizeibeamter. Aus dem Begriff wurde später der "Sherriff". Der ist ja neben Robin Hood vor allem aus dem Western Film bekannt. Star Reeve ist daher eine Vermischung von Star und Sherriff. Nur ist Star Sherriff natürlich durch Saber Rider and the Star Sherriffs ein verbrauchter Begriff. Mir gefällt aber die verdeckte Anspielung.

Es geht hier also tatsächlich darum, den Gesetzeshüter zu geben. Allerdings nicht in der o.g. Judge Dredd Version, sondern in der Tradition des Lone Gunman aus dem Western Genre. Auf den weit abgelegenen Welten des neuen Grenzlandes sind die Star Reeves oft die einzigen, die man bei Konflikten zur Hilfe rufen kann. Die Star Reeves sitzen dabei oft zwischen allen Stühlen und geraten auch leicht mal zwischen die Fronten. Da sie als relativ neue Einheit völlig unterbesetzt sind, sind sie zumeist auf sich alleine gestellt und können nur selten mit Verstärkung eines TS Schiffes rechnen.

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Ideen zu den Star Reeves

Die Star Reeves sind eine noch relativ kleine Truppe, vor allem gemessen an der schieren Größe der Neuen Grenzwelten. Daher setzen sie auf eine hohe Mobilität. Eine SR Einheit verfügt über ein schnelles Raumschiff mit einer Besatzung von ca. 6 Personen. Es gibt nur wenige feste Standorte und oft operieren die SR von einem größeren Schiff des TS aus. Rechtlich sind sie nur dem TS verpflichtet und das SR Oberkommando untersteht direkt dem Hohen Rat. In der Praxis sind die SR meistens auf das Wohlwollen der lokalen Herrscher angewiesen.

Star Reeves können so ziemlich jede Aufgabe in einem Team übernehmen, idR sind einzelne Mitglieder einer Besatzung aber auf bestimmte Aufgabenfelder spezialisiert. Aufgrund der chronischen Unterbesetzung werden zudem eine Vielzahl von Leuten mit unterschiedlichestem Hintergrund angeheuert und als SR ausgebildet.

Es herrscht zudem eine recht enge Zusammenarbeit zwischen den Star Reeves und dem Scoutdienst der Terranischen Allianz, der in gewisser Weise eine Vorgängerorganisation ist, von der man die SR abgespalten hat.
 
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So ein paar weiter Überlegungen:

Stichpunkt Technik

Hier gibt es prinzipiell 2 Ansätze; Hard SiFi und Space Opera. Für dieses Setting würde ich den Space Opera Ansatz bevorzugen, bei dem die Technik einfach da ist und nicht näher erklärt werden muß. Dazu gehört bsw. künstliche Schwerkraft, Anti-Gravitation und Schutzschilde.

Wichtig ist die Frage nach dem ÜLF Konzept. Als erste sollten die Raumschiffe in diesem Setting aus eigener Kraft die Lichtgeschwindigkeit überwinden können und nicht auf Sprungtore angewiesen sein. Das macht das ganze nämlich flexiebler. Zum eigentlichen Sprung-/Hyper-/Whatever-Raum gibt es die verschiedensten Konzepte in der SiFi.

Rolle der Spielercharaktere

Ich bin dafür, den Schwerpunkt auf die Star Reeves zu legen. Im weiteren Umfeld noch den Terranischen Sternenbund. Das gibt ein Umfeld, in dem die Charaktere zuhause sind und mit dem sie schonmal interagieren können.

Und um einem potentiellen Mißverständnis vorzubeugen, daß der TS keine Kriege kennt, ist zum einen auf das Innere zu begrenzen und zum anderen bedeutet es nicht, daß es sich um einer völlig parifistische Gesellschaft handelt. Nach außen hin schützt man sich natürlich angemessen.

Elemente des Terranischen Sternenbunds

Der Hohe Rat - Politische Führung des TS mit Sitz in Rom, Terra
Die Raumflotte - Stellt in erster Linie Schiffe zur Verfügung
Die Marine - Militärischer Arm der Raumflotte
Die Marineinfanterie - Bodentruppen der Marine, Aufgaben vergleichbar der UN Blauhelme
Die Grenzpatrouille - Sicherung der Kern-Grenzen
Der Scoutdienst - Fernaufklärung, Exploration
Die Star Reeves - Polizeiliche Aufgaben auf den Neuen Grenzwelten
Der Wissenschaftliche Dienst - Forschungsaufgaben
Das diplomatische Korps - Wie der Name schon sagt
Der Nachrichtendiens - Die Men in Black
Der medizinische Dienst - Mobile medizinische Versorgung vor Ort

Der TS hat zum einen Vollmitglieder und zum anderen assozierte Mitglieder. Letztere stehen in einem Art Lehnsverhältnis. Diesen Status haben in erster Linie die Welten der Neuen Grenzlande, auf denen die Star Reeves hauptsächlich im Einsatz sind.

Die Star Reeves

Zum Aufgabenfeld der SR gehören weniger alltägliche Polizeiarbeiten, sondern eher Aufgaben, die in den Bereich einer Bundespolizei und des Staatsschutzes fallen würden. Damit sind Kerngebiete die Terrorabwehr, Spionageabwehr, Kampf gegen die organisierte Kriminalität, Kampf gegen Korruption, aber auch Kapitalverbrechen, u.ä. Bei 'kleineren' Aufgaben werden die SR gewöhnlich erst aktiv, wenn die lokalen Behörden versagt haben oder auf Anfrage. Jede assozierte Welt kann die SR um Hilfe anrufen, ohne konkrete Gründe benennen zu müssen, bis ein Team vor Ort ist. Das heißt, letztlich können die SR zu so ziemlich jeder Aufgabe herangezogen werden, die auch nur entfernt etwas mit Polizeidienst zutun hat.

Sektoren

Die klassiche Aufteilung des Raums in Sektoren bietet sich auch hier an. Wenigstens ein Sektor der Neuen Grenzlande sollte dann detalierter ausgearbeitet werden, um dem Spielern einen leichten Einstieg in das Setting zu ermöglichen. Außerdem kann man hier andere Gruppen neben dem TS einführen und beschreiben.

Nicht-Menschen

Wie schon gesagt, würde ich rund 90% der Nicht-Menschen als humanoide Säuger sehen, die genetisch den Terranern verblüffend ähnlich sind. Der Grund ist in erster Linie, daß ich Cross-Breeds interessant finde.

Verschiedenes

Ich spiele mit dem Gedanken, einem Sektor ein großes Mutterschiff zu zuteilen, das schon mehr eine mobile Raumstation ist. So in der Dimension einer Kugel mit 1km Durchmesser. An Bord gibt es im Kern eine ganze Stadt und die verschiedenen Dienste des TS aggieren von hier aus. Es gibt also z.B. Docks für die Star Reeves und für die Scouts, eine Legion Marineinfanteristen langweilt sich dort und in dunklen Ecken drücken sich Spione und Informanten herum. Gleichzeitig gibt es aber auch ein ziviles Leben mit regem Handel und Warenverkehr. Da diese Schiffe recht langsam sind und ein Sektor ziemlich groß (mindesten x00³ Lichtjahre), sind die Kräfte des TS in einem Sektor ziemlich dünn verteilt.
 
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O.K., dann schaue ich mal , was ich beitragen kann ...

Wegen dem ÜLF wäre interessant zu wissen, ob es für dich wichtig ist, die Reisezeiten zu berücksichtigen oder ob es " ... und ihr seit da " sein soll. Gibt es einen Galaktischen Gemeinschafts Kalender ?
Um es simpel zu halten könnte man sonst auf " Raumfalten " Technologie zurückgreifen. Hier los- da ankommen, jedes ÜLF Schiff hat halt einen Generator der das bewerkstelligt. Der Generator braucht nur seine Zeit, um sich wieder aufzuladen.

Ich glaube auch, das der Space opera Ansatz die bessere Variante ist.
Das Mutterschiff/Raumstation-Ding würde ich nicht umbedingt als Kugel aufbauen, vielleicht tatsächlich in Richtung "Mega Raumschiff " so a`la Babylon 5 mit Antrieb... wobei, sind die Parallelen dann zu deutlich ?

Und noch eine Frage : Wie ist es mit PSI, Mutationen und richtigen Aliens ? Würde für mich zu einem SF- setting dazu gehören.

Aber egal wie das hier ausgeht, ich will das leiten !!

P.S.: Das ist jetzt alles etwas unstrukturiert, aber es war auch ein langer Spieleabend u8nd ne kurze Nacht :kaffee:
 
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Was ist mit Scannern?

Raumschiffscanner - Sind in fast jedem SciFi Setting irgendwie dabei. Was sollen die können? Lebenszeichen aufspüren? Feststellen, ob ein anderes Schiff Intakt ist? Reichweite? Raumphänomäne untersuchen?

Handscanner (Tricorder) - Wenn man Scanner in einem Raumschiff unterbringen kann, dann braucht man zumindest eine gute Begründung, warum das selbe Prinzip nicht miniaturisiert werden kann.
Was sollen die können? Medizinische Diagnosen stellen? Feststellen, dass sich jemand hinter der nächsten Kiste verbirgt? Spuren von Giften nachweisen? Anhand der EInschusslöcher den Typ der benutzten Stahlenwaffe ermitteln?

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In einer Space Opera Serie, wie Star Treck brauchen beide Technologien keine nähere Definition, die können immer genau das ws gerade für den Plot gebraucht wird.

In einem Rollenspiel sollte man ganz klar, die Möglichkeiten und Grenzen Definieren.

Sonst machen gerade die Handscanner eine Ganze Menge alltäglicher Probleme Kaputt.
Der Ganze CSI teil der Polizeiarbeit könnte damit zusammengeschmolzen werden auf die ansage: "Ich schau mal was mein Handscanner anzeigt." Das wär Blöd.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Die Scanner könnten einfach nur den Wahrnemungswurf erleichtern, ( Die erforschten Daten müssen ja immernoch ausgewertet werden )
Wie steht es mit Nachschub-Basen für die SR im Einsatz ? Vielleicht kleinere Raumstationen, evtl. auch mit komerziellem Nutzen, verteilt im Grenzgebiet zwischen TS und AZ. Sozusagen " Leuchtfeuer der Zivilisation " in den "wilden" Außenbereichen.
Wie steht es eigentlich mit den Techlevel ? Je weiter von Terra weg, deto mehr nimmt das Level ab ?
Ich finde, das Setting benötigt auch noch einen "Bösewicht" , der zwar nicht immer, aber häufig als Gegner in irgendeiner Form in den Abenteuern auftaucht. Nur wer ? Konzern liegt nahe, ein lokales Sternensystem wäre ja auch möglich oder eine Gruppe von Separatisten ?

So, ich geh jetzt bei dem Wetter erstmal raus, mal schauen was mir da noch einfällt...
 
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Wegen dem ÜLF wäre interessant zu wissen, ob es für dich wichtig ist, die Reisezeiten zu berücksichtigen oder ob es " ... und ihr seit da " sein soll. Gibt es einen Galaktischen Gemeinschafts Kalender ?
Um es simpel zu halten könnte man sonst auf " Raumfalten " Technologie zurückgreifen. Hier los- da ankommen, jedes ÜLF Schiff hat halt einen Generator der das bewerkstelligt. Der Generator braucht nur seine Zeit, um sich wieder aufzuladen.

Also, ich würde das wohl am ehesten mit einer Reisezeitentabelle lösen. Ein Schiff bekommt dann einfach nur einen Multiplikator angehangen, mit dem man sieht, wie lange man wirklich unterwegs ist. Ich finde es schon interessant, wenn ein Schiff der Star Reeves nach 2 Tagen vor Ort ist, die Verstärkung aber noch zwei Tage länger unterwegs ist. Damit kann man mehr Spannung aufbauen, als wenn jedes beliebige Schiff mit dem selben Tempo unterwegs ist.

Als Kalender wäre es eigentlich eine logische Folgerung, den Terranischen Kalender zum Standard zu erheben, wobei es natürlich lokale Kalender gibt und Schiff nicht-menschlicher Völker sicherlich den Kalender ihres Heimatplaneten benutzen.

Zur Antriebstechnik sollte man nur ein paar Basics festlegen:

- Basiert er auf Raumfaltung? (Warp Blase)
- Handelt es sich um eine andere Dimension (Hyperantrieb)
- Erzeugt das Schiff die nötige Energie selber oder nutzt es eine externe Kraft (Stichwort Casimir-Effekt)
- Was erzeugt die Energie? (Antimaterie? Kernfusion?)
- Sind Schiff während des Transits erfassbar und beeinflußbar?

Das Mutterschiff/Raumstation-Ding würde ich nicht umbedingt als Kugel aufbauen, vielleicht tatsächlich in Richtung "Mega Raumschiff " so a`la Babylon 5 mit Antrieb... wobei, sind die Parallelen dann zu deutlich ?

Auch nicht deutlicher als der Gedanke "Miniatur-Todesstern" oder Borgsphäre bei einer Kugel. Ich dachte nur, daß eine Kugel eine relativ ökonomische Form ist. Evtl. könnte man hier das Prinzip eine Dyson-Sphäre aufgreifen und im Zentrum der Kugel eine künstliche Sonne plazieren, während die Bewohner auf der Innenseite der Kugel leben und sich die Docks auf der Außenhülle befinden. Das ganze wäre dann politisch gesehen auch eine Machtdemonstration des TS an Vertreter anderer Regierungen, frei nach dem Motto: Schaut her, was wir bauen können.

Und noch eine Frage : Wie ist es mit PSI, Mutationen und richtigen Aliens ? Würde für mich zu einem SF- setting dazu gehören.

Über PSI habe ich nachgedacht. Finde ich prinzipiell durchaus okay. Vielleicht nach dem Vorbild von Star Trek, nachdem es einige Völker mit PSI Kräften gibt, Terraner dieses aber nur als Mischlinge erlangen können. Es sollte aber ein Element sein, das eher selten ist. Daher könnte man auch den Star Wars Weg gehen, nachdem PSI Kräfte zwar bei allen Völkern vorkommen können, aber recht selten sind und es eine beherrschende Institution gibt, unter deren Dach man die 'X-Men' zu bündeln sucht.

Mutationen in wie fern? Im Sinne von X-Men? Da fände ich gezielte Gen-Manipulation eher denkbar. Wobei es durchaus sein könnte, das man die im Bereich des Terranischen Sternenbundes sogar geächtet hat. Was natürlich nicht bedeutet, daß man anderswo nicht munter damit herumspielt.

Nicht-Menschen sind natürlich vorgesehen und Teil des Settings. Wie ich schon sagt, würde ich es allerdings so angehen, daß ein Großteil davon im Sinne der Fortpflanzung mit Menschen kompatiebel ist, weil ich Mischlinge interessant finde. Was wäre Star Trek schon ohne Mr. Spock, Diana Troi oder B'Elanna Torres?

Das ist jetzt alles etwas unstrukturiert, aber es war auch ein langer Spieleabend u8nd ne kurze Nacht :kaffee:

Für Struktur ist später noch Zeit. In der momentanen Phase ist Struktur ein Feind der Kreativität. :D

Was ist mit Scannern?

Das müßte man natürlich näher definieren.

Die Scanner könnten einfach nur den Wahrnemungswurf erleichtern, ( Die erforschten Daten müssen ja immernoch ausgewertet werden )

Naja, es gibt sicher verschieden Formen von Scannern: Enegiemuster, Lebensformen, Geologische Daten, Medizinische Diagnosen... Daneben würde ich aber auch die klassischen Sensoren nicht aus dem Auge verlieren: Visiere mit Nachtsichtechnik, Radar, etc.

Wie steht es mit Nachschub-Basen für die SR im Einsatz ? Vielleicht kleinere Raumstationen, evtl. auch mit komerziellem Nutzen, verteilt im Grenzgebiet zwischen TS und AZ. Sozusagen " Leuchtfeuer der Zivilisation " in den "wilden" Außenbereichen.

Ich würde eher hier und da einen Außenposten auf einen Planeten setzen. Allerdings wäre das eher weniger ein "Leuchtfeuer der Zivilisation" als mehr ein "befestigter Vorposten in tendenziell feindlicher Umgebung". Als zentralen Rückzugs-/Ausgangsort würde ich schon ein Mutterschiff sehen. Wobei Star Reeves natürlich auch bei jeden anderen Vorposten des TS landen können. Sei es eine Scout Basis oder eine Botschaft. Ihre Autorität geht da recht weit, was in sich u.U. wieder ein gewisses Konfliktpotential bergen kann.

Wie steht es eigentlich mit den Techlevel ? Je weiter von Terra weg, deto mehr nimmt das Level ab ?
Ich finde, das Setting benötigt auch noch einen "Bösewicht" , der zwar nicht immer, aber häufig als Gegner in irgendeiner Form in den Abenteuern auftaucht. Nur wer ? Konzern liegt nahe, ein lokales Sternensystem wäre ja auch möglich oder eine Gruppe von Separatisten ?

Ich würde das nicht zwingend räumlich definieren, sondern von Fall zu Fall. So wird eine Grenzwelt sicher einen relativ niedrigen Techlevel haben, während dort ein hoch modernes Fort der Star Reeves stehen kann und der Nachbarplanet kann deutlich höher entwickelt sein, weil er einem Konzern gehört, der die entsprechende Technik selber herstellt. Ich denke, man sollte es mehr an der jeweiligen Bevölkerung festmachen. Siedler dürften tendenziell zum unteren Ende des Techlevels gehören.

Es kann aber durchaus auch Welten geben, die eine einheimische Bevölkerung haben und die noch keine interstelare Raumfahrt entwickelt haben. Die würden dann als Protektorate unter den Schutz des TS fallen und wären ggf. Sperrzonen. Konzerne hingegen können durchaus ein Interesse an der Ausbeutung so einer Welt haben und dementsprechend die Entdeckung so einer Welt ggf. nicht melden. Hier könnte man fast schon Star Reeves in Bewegung setzen, um eine geheim Konzern-Opperation auf so einer Welt auszuheben.

Im Sinne des Wiedererkennungswertes wäre ein größerer Gegner nicht schlecht, der immer wieder mal auftaucht. Vielleicht eine Art Gegenentwurf zum TS, der auf Individualität und völlig freie Marktwirtschaft setzt. So eine Art Corporate Sector. Vielleicht mit der Unterstützung von ein, zwei größeren Herrschaftsgebieten.

So, ich geh jetzt bei dem Wetter erstmal raus, mal schauen was mir da noch einfällt...

Ich war gestern mit dem Rad unterwegs. Bei dem Wetter fällt einem unterwegs garnichts ein, dafür ist man viel zu sehr vom Frühling ringsherum abgelenkt. ;)
 
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So, nochmal, eben hat mich das System rausgeschmissen :

Die Idee mit dem Druck aufbauen bis Verstärkung kommt find ich gut, ich gebe nur zu bedenken, das eine Reisezeit-Tabelle einen wahnsinnig machen kann ( wenn ich mir die bei StarDrive ansehe uiuiuiui ). Möglich wäre aber auch, das die größe des Sprungantriebes die Weite des Sprungs bestimmt, d.h. die Verstärkung braucht ein paar Sprünge, bis sie da ist und muß nach jedem Sprung den Antrieb aufladen.
Alternativ sonst Hyperdrive und als Energiequelle kalte Fusion.

Die Idee mit der protzigen Dyson-Sphäre find ich genial.

PSI : Und wer nicht zur "Firma" gehört wird verfolgt...

Mutationen: Genau, gemachte Mutanten . Und das TS kann die gar nicht leiden...

Fremdrassen sollten wir einfach und menschennah halten, ansonsten brauchen wir sehr gut Ideen, wie sich diese Rasse von Menschen unterscheidet, ich möchte " Variationen menschlichen Verhaltens" wie bei Elf, Zwergen ect. möglichst vermeiden
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Ah, dieses Mal hat es geklappt ! Dann auf zu Teil 2

Die Ausbeutung der Konzerne könnt soweit gehen, das sie (natürlich inoffiziell) Eingeborene auch versklaven. Oder an ihnen herumexperimentieren (Gezielte Genmanipulation um den perfekten Krieger/Assasine/whatever zu erschaffen).

Wie stehst du eigentlich zu Robotern ? Vorhanden ? Spielbar ? Eher echter Roboter oder Androide ? Ich würde zum echten Roboter tendieren (Kennst Du V.I.N.Cent und O.L.D.Bob aus "Das schwarze Loch " ? )
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Die Idee mit dem Druck aufbauen bis Verstärkung kommt find ich gut, ich gebe nur zu bedenken, das eine Reisezeit-Tabelle einen wahnsinnig machen kann ( wenn ich mir die bei StarDrive ansehe uiuiuiui ). Möglich wäre aber auch, das die größe des Sprungantriebes die Weite des Sprungs bestimmt, d.h. die Verstärkung braucht ein paar Sprünge, bis sie da ist und muß nach jedem Sprung den Antrieb aufladen.
Alternativ sonst Hyperdrive und als Energiequelle kalte Fusion.

Naja, so eine Tabelle stelle ich mir recht simpel vor. Oben die Zielsysteme und rechts die Ausgangssysteme. Ansonsten muß man sich am Ende noch mit realen Entfernungen und Geschwindigkeiten auseinander setzen. ;)

Ich bin eher für einen Antrieb, der in kurzer Zeit einsatzbereit ist. So kann man dynamischer Szenen gestalten, wenn man Schiff verfogt. Wenn die bösen Jungs eh erstmal 6h den Sprungantrieb laden müssen, muß man sich bei der Verfolgung nicht allzu sehr beeilen. Können sie aber springen, sobald sie aus dem Schwerfeld des Planeten raus sind, sollte man sie besser schon im Dock verhaften.

Die Idee mit der protzigen Dyson-Sphäre find ich genial.

Halten wir das mal fest.

PSI : Und wer nicht zur "Firma" gehört wird verfolgt...

Oder schließt sich am Ende gar der bösen Gegenorganisation an... ;) Wobei 'böse' einfach nur eine ander Weltanschauung bedeuten kann.

Mutationen: Genau, gemachte Mutanten . Und das TS kann die gar nicht leiden...

Klingt gut.

Fremdrassen sollten wir einfach und menschennah halten, ansonsten brauchen wir sehr gut Ideen, wie sich diese Rasse von Menschen unterscheidet, ich möchte " Variationen menschlichen Verhaltens" wie bei Elf, Zwergen ect. möglichst vermeiden

Kommt mir entgegen.

Die Ausbeutung der Konzerne könnt soweit gehen, das sie (natürlich inoffiziell) Eingeborene auch versklaven. Oder an ihnen herumexperimentieren (Gezielte Genmanipulation um den perfekten Krieger/Assasine/whatever zu erschaffen).

Ein Fall wie nach dem Lehrbuch für ein Star Reeve Squad. :D

Wie stehst du eigentlich zu Robotern ? Vorhanden ? Spielbar ? Eher echter Roboter oder Androide ? Ich würde zum echten Roboter tendieren (Kennst Du V.I.N.Cent und O.L.D.Bob aus "Das schwarze Loch " ? )

Man kann das sogar kombinieren, wenn man in dem Setting KIs einführt. Die können dann normale Roboter übernehmen und quasi zu Androiden aufstufen. Die sind dann im TS vermutlich auch äußerst kritisch beäugt, weil man sie nur schwer erkennen kann.


Wobei wir das Gutmenschen Prinzip beim TS jetzt auch nicht überzeichnen sollte. Gerad in den Neuen Grenzwelten dürfte man eh recht pragmatisch vorgehen und mit den heren Idealen der Kernwelten oft nur noch bedingt etwas gemein haben. - Im Zweifel muß es die PR Stelle halt wieder ausbügeln. :ROFLMAO:

Alles in allem sollten die Star Reeves aber tatsächlich die Good Guys sein.


---

Noch ein Gedanke zum Thema Sektor: Einen würde ich ja, wie gesagt, für die Spieler als Einstieg ausarbeiten. Am besten baut man dabei auf jedem Planeten gleich zwei, drei Plothooks ein und wenn man es geschickt anstellt, kann man sogar eine gewisse Rahmenhandlung im Hintergrund konstruieren, die der SL aufgreifen kann, aber natürlich nicht muß. Ich würde dabei garnichtmal soweit gehen, eine ganze Kampagne zu erstellen, nur ein paar Verknüfungen von Plots und NSCs hier und da.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Kling alles gut. Galaxy ranger, Saber Raider und Captain Future.

Hyperdrive-innerhalb der TS könnte es ja Hyperraumtore für sehr viel schnelleren Hyperflug geben (um zu zeigen wie krass der Sternenbung ist)
aber draussen sollte ein echtes Hypertriebwerk benötigt werden.
Ich fand immer der Babylon5 Hyperraumflug cool.

Mutationen-genetisch veränderte Menschen die auf anderen Welten leben können.
Hochschwerkraftwelten, Wüsetnwelten, Wasserwelten, dünne Atmosphere. Ein bischen an den Genen gespielt und schon können die Kinder dort siedeln....

Ein böser Gegenspieler gehört dazu, selbst wenn er so "klein" ist daß er auf einem Sektor (den genauer beschriebenen) begrenzt ist.
Irgendwas richtig böses, nicht nur flüchtige Psioniker oder durchtriebene Konzerne.
Die Überreste der Flotte eines bösen Reiches aus der AZ könnte vor zweihundert Jahren in diesen Gebiet verschollen sein.
Kurz bevor die Star reeves gegründet wurde, hat man ein Wrack im Raum treibend gefunden das erst einige Jahre alt ist das von Nachfahren dieser Flotte bemannt ist. Oder eine Intrige aufgedeckt oder sowas. Sie sind da draussen, aber keiner weiß wo, und sie haben finstere Pläne.

Ob man es dann nutzt bleibt jeden SL überlassen.
Aber solche bösen, versteckten Spione funktionieren immer gut.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Hyperdrive-innerhalb der TS könnte es ja Hyperraumtore für sehr viel schnelleren Hyperflug geben (um zu zeigen wie krass der Sternenbung ist)
aber draussen sollte ein echtes Hypertriebwerk benötigt werden.
Ich fand immer der Babylon5 Hyperraumflug cool.

Wäre natürlich auch ne Idee. Und dazu fällt mir mit dem untigen (gibt es eigentlich eine Entsprechung für 'obig') gleich etwas ein.

Mutationen-genetisch veränderte Menschen die auf anderen Welten leben können.
Hochschwerkraftwelten, Wüsetnwelten, Wasserwelten, dünne Atmosphere. Ein bischen an den Genen gespielt und schon können die Kinder dort siedeln....

Oder gleich eine angepaßte nicht-menschliche Rasse einkreuzen... *eg*

Ein böser Gegenspieler gehört dazu, selbst wenn er so "klein" ist daß er auf einem Sektor (den genauer beschriebenen) begrenzt ist.
Irgendwas richtig böses, nicht nur flüchtige Psioniker oder durchtriebene Konzerne.
Die Überreste der Flotte eines bösen Reiches aus der AZ könnte vor zweihundert Jahren in diesen Gebiet verschollen sein.
Kurz bevor die Star reeves gegründet wurde, hat man ein Wrack im Raum treibend gefunden das erst einige Jahre alt ist das von Nachfahren dieser Flotte bemannt ist. Oder eine Intrige aufgedeckt oder sowas. Sie sind da draussen, aber keiner weiß wo, und sie haben finstere Pläne.

Ob man es dann nutzt bleibt jeden SL überlassen.
Aber solche bösen, versteckten Spione funktionieren immer gut.

In Verbindung mit dem obigen fällt mir dazu eine Idee ein. Diese Gruppierung könnte ja durch eins der ersten Sprungtore geflogen sein und nie am Zielpunkt angekommen sein. Zum Glück fand man einen bewohnbaren Planeten und konnte dort siedeln. Evtl. gab es sogar eine eingeborene Bevölkerung, die man unterworfen hat. - Das erinnert mich gerade irgendwie an 'Lost Tribe of the Sith'.

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Sprungtore

Sprungtore sind feste Verbindungen zwischen zwei Toren. Sie ermöglichen eine schnellere Verbindung zwischen zwei Punkten im Raum als ein Sprungantrieb und erfordern keinen speziellen Antrieb an Bord des Schiffes. In den Kernwelten sind sie sehr verbreitet, in der Ausdehnungszone gibt es jedoch nur wenige davon und in den Neuen Grenzwelten wurden bisher keine Tore gebaut. Daher sind Schiffe, die in diesen Gebieten unterwegs sind, auf Sprungtriebwerke angewiesen.
Kriminelle Gruppen nutzen natürlich eh keine Sprungtore, da sich der Verkehr duch die Tore leicht kontrollieren und nachverfolgen läßt. Genauso sind militärische Einheiten immer mit Sprungantrieben ausgestattet, um nicht von der Infrastruktur der Tore abhängig zu sein.

Randnotiz: Die Tore gehen evtl. auf eine andere Rasse als Terraner zurück?

Gedanken zur Zeit

Vielleicht sind etwa 1.000 Jahre in der Zukunft zu wenig. Mit etwas mehr Zeit könnten im Laufe der Zeit einige Siedler, Schiffe und sogar ganze Flotten verloren gegangen sein und Plothooks bieten. Gerade die ersten Siedler waren noch mit recht unzuverlässiger Antriebstechnik unterwegs und eine Kommunikation war auch nicht immer möglich.

Stichwort Kommunikation

Es sollte eine überlichtschnelle Kommunikation in diesem Setting möglich sein. Der Gedanke von langsam reisenden Nachrichten hat zwar für die Grenzwelten ihren Reiz, aber die Star Reeves sollten relativ schnell erreichbar sein. Vielleicht benötigt man ja Kommunikationssatteliten als Relais und in den Grenzlanden gibt es einfach weniger davon und es können nicht alle darauf zugreifen.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Noch ein Gedanke: Thema Kirche / Religion

Ich finde, es gibt inzwischen genug Settings, in denen die Kirche als bedeutender Machtfaktor vorkommt. Ich müchte das hier weitestgehend vermeiden. Natürlich wird die Kirche noch vorhanden sein, aber nicht als beherrschende Kraft. Vielleicht nichmal als besonders einflußreiche Kraft.

Wobei, spontane Idee: Wie wäre es, wenn sich die Kirche der Psi-Befähigten bemächtigt hätte? Wunder wirken fiel ja immer schon in deren Zuständigkeitsbereich. Natürlich hätte das die Kirche verändert, aber darauf kann man ja eingehen.

Dann könnte man alle anderen Psioniker ja als Häretiker abstempeln und hätte ein super Feindbild.

Wobei ich dir Kirche wohl deutlich verändern würde. Vielleicht wurden sogar alle drei monotheistischen Religionen Terras unter dem ersten bekannten Prediger vereint, der echte Psi-Kräfte besaß und für einen Boten Gottes gehalten wurde. Und ich würde evtl. einen Schuß nicht-menschlicher Weltanschauungen da rein mischen. - Kann man aber auch lassen, wenn's unstimmig wirkt.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Ja, Kirche würde ich auch nicht so mächtig darstellen wollen. Aber mehr als einen Kult solltes es schon geben, wobei grade an den Psionikern sich die Geister scheiden sollten : Die einen sehen sie als begünstigte ihres Gottes, die anderen als Unrein. Aber der Pro-PSI-Kult schützt natürlich vor den Nachstellungen der "Firma".

Sprungantrieb laden : Sagen wir mal spaßeshalber, man muß 5h laden, dann macht man das automatisch nach jeden Sprung. D.h. im System ankommen, Antrieb fängt an zu laden, in der Zwischenzeit schmeißt man den Sublichtantrieb an und macht sich auf den weg zum Zielplaneten in diesem System. Wenn man nach angestelltem Unfug vom Planeten flieht ist der Sprungantrieb wieder geladen und man haut ab. Möglichkeiten zur Verfolgung bieten sich ja trotzdem, entweder noch im Startsystem oder im Zielsystem, die Verfolgten werden ja nicht im Zielsystem auf die Verfolger warten.
Aber mein Herz hängt nicht daran, es geht auch so :

Sprungtore: Jetzt also doch ;) ... in der Mischung find ich die Idee auch gut und mit der Tabelle war ich im Irrtum, sorry (macht der Schlafentzug plus Umstellung von Fantasy auf SF). Benutzen wir die reale Sternenkarte und Distanzen ?
Und wegen der ersten Sprungtore : Entweder hat man die selbst gebaut und die Gegenstücke mußten auch gebaut werden (Techniker in Kälteschlaf auf laaanger Reise oder auch nur ein paar Monate...aber dabei geht schonmal was verloren)
Oder die Tore hat ein anderes, verschwundenes Volk gebaut und der Rest der Galaxis benutzt sie jetzt nur ( ob die sauer sind, falls sie zurückkommen...). Sollte man über jedes Sprungtor jedes andere Sprungtor anwählen können oder gibt es nur einen festen Gegenpart ?!

Kommunikation könnte auch über die Sprungtore laufen. Da ja evtl. für einen Nachricht in die Randgebiete mehrere Tore passiert werden müssen braucht die dann halt etwas länger.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Ja, Kirche würde ich auch nicht so mächtig darstellen wollen. Aber mehr als einen Kult solltes es schon geben, wobei grade an den Psionikern sich die Geister scheiden sollten : Die einen sehen sie als begünstigte ihres Gottes, die anderen als Unrein. Aber der Pro-PSI-Kult schützt natürlich vor den Nachstellungen der "Firma".

Okay, die erste Idee von gestern Abend kommt mir nur noch bedingt gut vor. Falls die Terraner von sich aus Psi-Fähigkeiten entwickelt haben sollten, würde ich die am ehesten bei buddistischen Mönchen erwarten.

Prinzipiell gibt es halt zwei Möglichkeiten:

1. Nur wenige Personen verfügen über Psi-Kräfte, dafür aber aus allen Völkern.
2. Ganze nicht-menschliche Rassen verfügen über diese Kräfte.

Für eine Space Opera kann man beides akzeptieren. Daher wäre die Frage, was für das Setting interessanter ist und da neige ich eigentlich zur 1. Variante.

Sprungantrieb laden : Sagen wir mal spaßeshalber, man muß 5h laden, dann macht man das automatisch nach jeden Sprung. D.h. im System ankommen, Antrieb fängt an zu laden, in der Zwischenzeit schmeißt man den Sublichtantrieb an und macht sich auf den weg zum Zielplaneten in diesem System. Wenn man nach angestelltem Unfug vom Planeten flieht ist der Sprungantrieb wieder geladen und man haut ab. Möglichkeiten zur Verfolgung bieten sich ja trotzdem, entweder noch im Startsystem oder im Zielsystem, die Verfolgten werden ja nicht im Zielsystem auf die Verfolger warten.
Aber mein Herz hängt nicht daran, es geht auch so :

Mir gefallen Ladezeiten nicht so richtig. Das hat so einen Hauch von Hard-SiFi, der nicht so recht zur Space Opera passen will. Das Schwerkraftelder den Einsatz eines Sprungantriebs verhindern, würde ich als einzige Begrenzung sehen. Wie gesagt, ich finde es auch einfach dynamischer.

Sprungtore: Jetzt also doch ;) ... in der Mischung find ich die Idee auch gut und mit der Tabelle war ich im Irrtum, sorry (macht der Schlafentzug plus Umstellung von Fantasy auf SF). Benutzen wir die reale Sternenkarte und Distanzen ?

Naja, ich muß sie nicht haben, aber wenn sie nunmal vorgeschlagen wurden, warum nicht? ;)

Naja, in der Gegend, wo wir die Neuen Grenzwelten ansiedeln wollen, dürfte es kaum präzise RL Karten geben. Immerhin reden wir hier von benachbarten Spiralarmen. - Wobei ich nicht sicher bin, ob wir uns nicht doch erstmal auf den Orionarm beschränken sollten. Zwischen zwei Spiralarmen liegt erstmal eine ganze Ecke Leer. Andererseits würde das ja das Gefühl der Abgelegenheit verstärken, so wie früher der Atlantik zwischen Europa und der Neuen Welt. Insofern müßten wir das hat nur bei den Reisezeiten zwischen Außdehnungszone und Neuen Grenzwelten berücksichtigen.

Und wegen der ersten Sprungtore : Entweder hat man die selbst gebaut und die Gegenstücke mußten auch gebaut werden (Techniker in Kälteschlaf auf laaanger Reise oder auch nur ein paar Monate...aber dabei geht schonmal was verloren)
Oder die Tore hat ein anderes, verschwundenes Volk gebaut und der Rest der Galaxis benutzt sie jetzt nur ( ob die sauer sind, falls sie zurückkommen...). Sollte man über jedes Sprungtor jedes andere Sprungtor anwählen können oder gibt es nur einen festen Gegenpart ?!

Ich würde Sprungtore als Nachfolger der Sprungantriebe sehen und nicht als Vorläufer. D.h. die Bauteile für ein Tor können mit einem Frachter (bzw. einer ganzen Flotte) zum Zielort gebracht werden, der einen Sprungantrieb hat.

Das mit dem Ziel ist eine gute Frage. Vielleicht läßt sich hier ein Mttelweg finden, bei dem alle Tore in Reichweite (die dann von der Größe / Leistungsfähigkeit des Starttors anhängen könnte) angesteuert werden können. Dann kann man nicht maleben quer durch alle System hüpfen, hat aber noch eine gewisse Flexibilität.

Als uralte Artefakte würde ich die Tore nicht sehen. Zumindensts nicht die großen Tore im All für Raumschiffe. Das Prinzip könnte natürlich auf planetengebundene Artefakte einer verschwundenen Zivilisation zurückgehen. (Stichwort: Stargates) Damit könnet man in Zweifel auch erklären, warum die meisten der humanoiden Vöker scheinbar gemeinsamme Vorfahren haben. Iregendwann brach das System aus unerfindlichen Gründen zusammen und das Urvolk hat sich auf verscheidenen Planeten verändert.

Kommunikation könnte auch über die Sprungtore laufen. Da ja evtl. für einen Nachricht in die Randgebiete mehrere Tore passiert werden müssen braucht die dann halt etwas länger.

Ich finde Kommunikationssatelitten eigentlich ganz okay, die bspw. alle 50 bis 100 Lichtjahre aufgestellt werden müssen. Vielleicht ist die Lücke ziwischen den Spiralarmen aber zu groß für die direkte Verbindung und daher funktioniert das System (noch) nicht über zwei Spiralarme hinweg. Damit hätten wir zum einen grundsätzlich eine Kommunikation in Echtzeit, in der Praxis gibt es aber ein paar Tage Zeitverzögerung, wenn es aus den Neuen Grenzwelten zu den Kernwelten oder andersrum geht.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Okay, ich habe mal eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Überlegungen geschrieben:

€dit: Durch neuere Version ersetzt.

PS: Ich sehe gerade eine Reihe böser Tipfehler, die der Uhrzeit geschuldet sind. Ich bitte dies bis zur nächsten Überarbeitung zu entschuldigen.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Also da Reisezeiten ja so ein Zentraler Faktor in dem Spiel zu werden Scheinen gebe ich mal schnell meine Gedanken dazu zum Besten.

Spieltechnisch interessanter ist es, wenn die Reisezeit nicht nur von der Leistung des Schiffes abhängt sondern auch von den Fähigkeiten des Charakters.

Daher habe ich gerade den Slipstream von Andromeda im Kopf. Ein Wirrer Nudelsalat aus einzelnen Schienen, durch die der Pilot Aktiv hindurchmanövrieren muss.

Ein weiterer interessanter Effekt: Die Entfernungen sind Relativ. Die Fahrt zur Nachbargalaxie kann schneller gehen als die zum Nachbarplaneten, sofern die Slipstreamroute besser passierbar ist. Und man kommt nicht von jedem punkt gleich gut zu jedem anderen Punkt. Es kann in dem Fall sinn machen, zuerst zu C und danach zu F zu reisen, bevor man B ansteuert, wo man eigentlich hin will, obwohl man von A gestartet ist.

So braucht man sich keine Gedanken zu machen, wie die Sternenkarten aussehen, oder wo welcher planet nun genau sich befindet. Man braucht nur Einen wert für jeden Planeten, wie gut die Anbindung an andere zentrale Punkte ist.

Es könnte in diesem Setting zum Beispiel so funktionieren, dass die Passierbarkeit der einzelnen Routen davon abhängt wie gut sie Kartografiert sind. Daher sind die Stark befahrenen Routen im Teranischen Sektor auch gut passierbar. Die routen zu wichtigen Handelsaußenposten in den Randgebieten vom TS aus sind auch relativ gut passierbar, aber von einem Außenposten zum anderen zu gelangen ist ein gefährliches unterfangen.

Strecken zu Kartografieren wäre Aufgabe des Scoutdienstes. Da die Reeves mit dem Scoutdienst sehr gute Beziehungen haben sind die Reeves sehr gut mit enstprechenden Streamkarten ausgestattet und können deshalb fast überall gut navigieren.

Obwohl es da lokale Unterschiede gibt. In den Sektoren der Konzernwelten haben die Konzerne Eigene Scoutdienste, und somit eigene Kartensätze. Dort sind sie normalerweise den Schiffen der Reeves überlegen. "Heimvorteil"

Die Reisezeit zwischen zwei Planeten kann man also ermitteln aus:
-Dem Skill des Navigators - Pro Erfolg und Raise verringert sich die Reisezeit.
-Der Leistungsfähigkeit des Antriebes - Pro Erfolg und Raise bei dem Wurf des Navigators verringert sich die Reisezeit um einen Faktor der von der Leistungsfähigkeit des Schiffes abhängt.
-Der Verfügbarkeit von Kartenmaterial - Diese gibt die Schwierigkeit des Wurfes an. Wird ermittelt Anhand dessen, wie bedeutend und gut angebunden der Planet ist, von dem gestartet wird.
-Der Qualität der besten bekannten Reiseroute - Diese wird ermittelt Anhand dessen, wie bedeutend und gut angebunden der Planet ist, zu dem Geflogen wird. Gibt die Standard-Transit-Zeit an (Modifizierbar durch entsprechenden Wurf).

Da das Zentrale Element nun die Organische Komponente ist kann man anstelle eines Cooldowns für die Sprungantriebe auch folgendes machen.
Das Navigieren im Slipstream strengt den Piloten sehr stark an.
Nachdem er wieder in den Normalraum zurückkehrt gilt er für einige Runden als Shaken. Möchte er ohne entsprechende Ruhephase einen weiteren Sprung wagen muss er auf Vigor Würfeln. Schwierigkeit steigt jeh mehr Sprünge er hintereinander ausführt. Schafft er den Wurf nicht nimmt er Wunden hin.

---

Was Überlicht Kommunikation angeht.
Ich fänd es toll, wenn es auf Funksprüche beschränkt bliebe und man größere Datenpackete per Datenträger auf Kurierschiffen Transportieren muss.
Gibt stoff für Einsätze der Reeves.

Jemand hat geheime Forschungsberichte gestolen. Holt sie zurück bevor er die Konzernwelt erreicht.
Eine Schneller als Licht Datenübertragung Abzufangen ist da praktisch nicht möglich.

--- edit ---

Tz ich dachte, ich bin der einzige wahnsinnige, der um diese Zeit tatsächlich noch wach ist.
GN8 Doc
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

*gähn* Ich bin eigentlich schon weg. Wollte morgen das gute Osterwetter möglichst nochmal ausnutzen. Werde dann morgen im Detail auf deinen Beitrag eingehen.

Good Fight, Good Night!
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

Okay, kurzes Feedback.

@Reisaezeiten: Der Gedanke gefällt mir. Werde da mal ein wenig auf die RCN Serie von David Draker schielen. Da ist es nämlich genau so, daß ein guter Navigator Reisezeit einsparen kann.
Das könnte in Star Reeves Setting so aussehen, daß es nicht einen Hyperraum gibt, sondern viel, die jeweils mehr oder weniger gut (sprich kurz) mit dem Zielort verbunden sind. Man kann während des Sprungs allerdings von einem Hyperraum in den anderen wechseln und so den besten Kurs rausholen, wenn man gut ist.

@Kommunikation: Man kann es auch so lösen, daß der große Bruder bei Hypercom-Verbindungen mehr oder weniger mitließt (zumindestens die unverschlüsselten Metadateien) und Spione daher persönliche Kuriere bevorzugen. Jedes noch so kunstvoll in einer Tarnnachricht verstecke Signal landet halt erstmal in der Voratsdatenspeicherung.
 
AW: [Settingconcept Brainstorm] Star Reeves

@ kommunikation gute idee.

@ Hyperraum Man braucht garnicht mehrere verschiedene Hyperraum ebenen. Stell dir den Hyperraum als Riesiges 5-Dimensionales Wollknäuel vor.
Der navigator muss nur den Richtigen und Kürzesten Faden zum Ziel finden.

Ich hab schon ne idee wie man es umsetzen kann.
Dazu später
 
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