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Bauen wird gerade anfangs wirklich nicht nötig sein. Interessant sind auch Radiostationen, die ganze Regionen erreichen können. Gerade für Gruppen, die eine Art Mini-Staat aufbauen wollen, ein mächtiges Propagandainstrument.

Die Zahlensender könnte man für einen Sideplot benutzen: man findet einen Toten mit Funkgerät und Notizbuch voller Zahlen (One-Time-Pad). Da könnten die Reste des BKA / CIA hinterstecken oder auch nur ein Truppe, die schon immer mal Geheimdienst spielen wollten, und das jetzt für unglaublich nützlich halten.
 
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Ein problem hat man erst wenn nicht genug arbeitskräfte in der Landwirtschaft vorhanden sind. Oft bedeutet eine nicht eingefahrene Ernte dann auch kein Saatgut..bzw. eine Komplett verbrauchte Ernte---> kein Saatgut.
Das dürfte dann da wo es keine Bauern überlebt haben wieder Jäger und Sammler Land werden....und das ist dann wieder gaaaanz dunkel .
 
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Oft bedeutet eine nicht eingefahrene Ernte dann auch kein Saatgut..bzw. eine Komplett verbrauchte Ernte---> kein Saatgut.
Da liegt eine der modernen Landwirtschaft nicht mehr zugrunde liegende Annahme vor: Was man geerntet hat, das kann man z.T. auch später wieder aussäen und es wird KEIMFÄHIG sein.

Moderne Saatgut-HERSTELLER haben jedoch genau das, die Keimfähigkeit der aus ihren Saaten eingefahrenen Ernte drastisch reduziert. Bei vielen landwirtschaftlichen Saat-Produkten MUSS der Bauer jedes Jahr erneut Saatgut einkaufen, da sein geerntetes nicht oder nicht ausreichend keimfähig ist.

Wer die Berichterstattung rund um Monsanto und die dreckigen Machenschaften in USA, in Indien oder hierzulande verfolgt hat, der mußte seine Naivität in die "klassischen Landwirtschaftsmethoden" beerdigen. Die gehen gerade so eben noch im Schrebergarten, aber selbst bei "Bio-Bauern" ist nicht alles so "bio", wie man gerne glauben möchte.

Da nur 5% der Menschheit nach dem "Ereignis" noch existieren soll, von denen ja sehr viele durch nicht weitergeführte Pflege (Kranke, Alte), Betreuung (Kleinkinder, Behinderte) umkommen oder durch äußere Umstände (weggesperrte Strafgefangene) verdursten bzw. verhungern werden, wird die Zahl noch mal ordentlich runter gehen.

Für den Rest ist entscheidend, wie gut das Saatgut gelagert wird, wie stark die industrielle Manipulation im konkreten Fall bereits die Keimfähigkeit von eingefahrenen Ernten reduziert hat, und wie anfällig die Aussaaten für Schädlinge sind, wenn NICHT der industriell als Paket-Verkauf angebotene Chemie-Cocktail verwendet wird.

So oder so, die "idyllische" Landwirtschaft nach dem "Ereignis" hat aufgrund der hier oder in den USA oder in den meisten Drittweltländern, wo die Saatgut-Verbrecher-Konzerne aktiv sind, ausgedient. Die wird es nicht geben.
 
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Kann Zornhau nur zustimmen. Landwirtschaft ist in den meisten Ländern eine hochgezüchtete Industrie, die so fruchtbar ist, wie ein Maultier. Wenn da nur ein Glied in der Kette fehlt - Saatgut, Maschinen, Ersatzteile, Benzin, Arbeitskräfte - bricht es zusammen wie ein Kartenhaus.

Jagbare Wildtiere gibt es zumindestens in der westlichen Hemisphäre kaum noch, und die meisten Nutztiere sind dermassen vom Menschen abhängig, dass die wenigsten ein Auswildern überleben.

Es werden wohl eher die Menschen in der sog. 3. und 4. Welt von der Land- und Viehwirtschaft überleben - sofern sie nicht zu sehr von Hilfslieferungen der 1. und 2. Welt abhängig sind - , da diese noch wenig industrialisiert und "nahe an der Scholle" sind. Da kennt sich noch fast jeder mit dem Anbau von Getreide und der Aufzucht von Tieren aus. Wie ist das hier? Düster, sehr düster!

Machen wir mal eine grobe Rechnung auf: Es leben rund 7 Milliarden Menschen auf der Erde (Stand 2009). Davon bleiben etwa 350 Mio vom "Verschwinden" verschont. Durch Hunger, Seuchen, AIDS, Rohstoffmangel usw werden dann in einer Generation auch wieder rund 90% drauf gehen. Bleiben dann noch rund 35 Mio Menschen AUF DER GESAMTEN ERDE übrig. Das entspräche der etwa dem Stand des Mittelalters. Und imA ist das noch gut geschätzt! Gerade in den sehr stark industrialisierten Gebieten, wie Europa und Nordamerika wird die durchschnittliche Bevölkerungsdichte für wenigsten einige Generationen weit unter dem Niveau des Mittelalters liegen. Erst wenn dort die Natur sich dort ihr Territorium wiedererobert hat, folgen wieder größere Menschengruppen. Das wird aber wenigstens 100-200 Jahre dauern. Und in der Zeit sind die "Errungenschaften der technischen Zivilisation" - Technische Hardware will unterhalten sein - mittlerweile zum Mythos verkommen und weitestgehend auf Nimmerwiedersehen verschwunden.

Es gibt genügend post-apokalyptische Stories da draussen, die einem zeigen, was eine wie auch immer geartete Grosse Katastrophe (tm) nach wenigen Jahren übriglässt. Gerade weil auch neben der Lebensmittel- auch die (zumindestens im Westen) omnipräsente Gesundheitsindustrie auf der Strecke bleibt. Da sind wir innerhalb kürzester Zeit wirklich im Mittelalter, allerdings dem düsteren, ohne die Errungenschaften der Chinesen, Araber und Inkas, die die Fackel weiterreichten.

Was will man da spielen? Jericho-mässig die letzten Überlebenden, die sich gegen den unausweichlichen Niedergang stemmen? Oder die Überlebenden, die sich nach 500 Jahren geläutert wie Phoenix aus der Asche erheben und die ersten Hochzivilisationen der Neuen Welt gründen?
 
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Die KEIMfähigkeit ist hier NICHT das Problem - die Rechtslage schon.

Monsanto Mais keimt genausogut wie normaler - aber der Bauer benutzt die IP und Patente von Monsanto und wenn er wieder neu aussäät bezahlt er genau die gleichen Gebühren wie wenn er die geupdatete Version aussäht.
 
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Fakt ist, daß viele Getreidesorten zwar hohen Ertrag bringen, aber kaum zur Wiederaussaat geeignet sind. Getreide ist auf Hochleistung getrimmt und selbst in genetisch veränderter Form extrem abhängig von der richtigen Düngung, Pflege, Pestizid/Fungizid/Insektizid-Einsatz, Befeuchtung. Dieser "industrielle" Kreislauf ist aber dann unterbrochen und man muss auf alte, wenig ertragreiche, aber dafür widerstandsfähige Altzüchtungen zurückgreifen. Die gibt es aber so gut wie kaum noch, zumindestens nicht hier im Westen. Und da zähle ich mal die "Bio-Sorten" mal mit raus!

Und von Möhren und Bohnen kann man auch nur eine kurze Zeit überleben...
 
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das ist so nur teilweise richtig: Wahr ist, dass diese Getreide den MEHRertrag (Größenordnung 4-5x) nur bringen wenn sie im Paket eingesetzt werden - FALSCH ist, dass sie abseits optimaler Bewirtschaftung SCHLECHTER funktionieren als alte Sorten. WIRTSCHAFTLICH sind sie dann schlechter als alte, weil die Saatlizenz ein kleines Vermögen kostet, das auf dem Zielertrag bei optimaler Bewirtschaftung basiert.

Man KANN Genmais und Genweizen (an sich schon dumme Unwörter, aber lasst mich nicht davon anfangen) immer noch genau einsetzen wie genügsamere Sorten. Gerade Ertragmaximierung bei schlechter Bewässerung ist eine der Erfolge der grünen Gentechnologie.

Aber ja: Landwirtschaft wird VIEL Arbeitsaufwändiger - einfach weil die Spezialisten fehlen und die Technik langsam verfällt. Andererseit braucht sie auch nicht mehr so viel Ertrag pro Fläche zu liefern - das gleicht sich teilweise aus. Viehwirtschaft wird einerseit weniger Produktiv, andererseits kann man das Vieh aber auch sich selbst versorgen lassen, da für den geringeren aktuellen Bedarf der Weidegrund ausreicht.

Die Überzüchtung insgesamt wird ein wesentlich größeres Problem bei Kühen und Schweinen sein als bei Nutzpflanzen - nebenbei gesagt.
 
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:koppzu:Also entweder

a) habt ihr eine verdammt breit gefächerte Allgemeinbildung (von BWL-Wissen wie Just-In-Time zu Ingenieurswissen wie Sicherheitssysteme von Kraftwerken zu Gentechnologie und dem Wissen zu modernem Ackerbau)

oder

b) habt ihr alle den Gefährlichen Virus "Wissens-schwach aber Meinungs-stark" eingefangen.

So langsam wird die Diskussion doch sehr skuril und scheint teilweise durch "Stammtischwissen" geprägt.

@Topic
Einfach so definieren, wie man es im Spiel benötigt. Falsche Annahmen zur Gesamtentwicklung der Gesellschaft können aufgrund der zum Glück fehlenden "Realitätsprobe" ja eh nicht widerlegt werden.

@Zornhau
Wusste gar nicht, dass dies hier ein politisches Forum ist. :koppzu:
Ohne das ich der "Getreide-Lobby" angehöre möchte ich nur darauf hinweisen, dass die - auch durch Gentechnik geschaffene - gesteigerte Produktivität in der Landwirtschaft gerade in Entwicklungsländern den wirtschaftlichen Freiraum für eine Gesellschaft mit Wohlstandsbildung und -wachstum ist.
Aber gerne werden "die bösen Kapitlisten" ja für alles mögliche angeprangert, egal ob es Pharma-, Ernährungs-, Energieindustrie usw. ist. Ist zwar nicht immer richtig, aber populär (oder populistisch :koppzu:)

Gruß, The Pat
 
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Kommen wir mal wieder zum Punkt: Wie setzt man dieses Setting um.

Ökonomie und Erntefolgeplanung wird ja wohl kaum Teil deiner Kampagne werden. Finde ich nämlich sehr wenig F!F!F! Mangel und Überfluss welcher Güter auch immer, sind hier nur ein Plotdevice, das die Story erzeugt und vorantreibt. Aber das hatte ich ja schon in einem meiner älteren Beiträge geschrieben.

Wir haben halt ein paar Bauern, die in diesem Jahr genügend Getreide anbauen können, damit die Gemeinschaft halbwegs durch den Winter kommt, und man hat noch genügend übrig um es in den Nachbargemeinden gegen Kohle, Eisen und anderes zu tauschen. Die GENAUEN Mengen stehen da nicht zur Debatte, sondern daß Überschuss da ist und die eigenen Silos gefüllt sind. SW ist einfach zu grobkörnig, um derartiges Management zu fördern. Dann kann man ja, wie schon gesagt, Civilization spielen.

Interessant sind die Ereignisse dazwischen. Überfälle, Räubereien, Krankheiten, seltsame Funde (alten Wissens) usw.

DAS wäre mein Hauptaugenmerk bei der Entwicklung dieses Settings
 
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@the pat: a) Einer meiner Kooperationspartner war ne ganze Zeit bei Monsanto und hat da am Mais mitgearbeitet als Projektleiter - er ist sicher mit der Geschäftspolitik nicht glücklich, aber man muss ja nicht jede Stammtischparole dazu unkommentiert stehen lassen. Und ja, ich bin Genetiker/Evolutionsbiologe mit Schwerpunkt Social Evolution (in Bakterien). Alles was nicht mit Biologie zu tun hat ist angelesen/Stammtischwissen...

@Kardohan: Genau, ich will KEIN SIm Ackerbau, Die Siedler 6 oder ähnliches - sonst würde ich sicher NICHT SW dafür verwenden.
 
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Warum nicht in der Nähe eines AKWs beginnen? Erste notwendige Handlung: verhindern einer Kernschmelze:
Kernkraftwerk ? Wikipedia
Dann hätte man auch die Sicherheit, dass (außer Fallout von weiter weg liegenden AKWs) unmittelbar keine Strahlung vorliegt. Problem könnte sein, dass man sich erst mal zum AKW hinbegeben muss.
Einer oder mehrere Charaktere sollten einen entsprechenden technischen Hintergrund haben, vielleicht ein NSC, der den Anstoß gibt.
Die Autobahnen sind verstopft und voller Unfallfahrzeuge. Vieles muss organisiert werden.
Nachdem man in der Nähe angekommen ist: religiöse Fanatiker kontrollieren den Zugang - warum auch immer, Kirche in der Nähe oder so - man muss sich durchkämpfen / durchschleichen. Das Sicherheitssystem funktioniert natürlich nur noch in mechanischer, nicht mehr in elektrischer Hinsicht. Selbstschussanlagen könnten aber eventuell noch funktionieren.
Auf dem Gelände ist noch ein wahnsinnig gewordener Wachmann, der glaubt, die Apokalypse sei gekommen. Um Gott zu gefallen, will er dem Ganzen Vorschub leisten. Er hat den Großteil der Betriebsmannschaft getötet - alles ist also rätselhafterweise voller Leichen.
Die Charaktere beginnen mit dem Abschalten des AKWs und müssen sich aufteilen, um alle Funktionen auszuüben.
Der Kontrollraum ist die neue "Kathedrale" des Wachmanns - gesichert, "umdekoriert" und mit Toten für die Messe besetzt. Der Wachmann versucht, die Charaktere aus dem Hinterhalt zu erschießen und kennt sich natürlich hervorragend auf dem Gelände aus.
Während man glaubt, man könne sich der Kernschmelze widmen, kommen gleichzeitig die Religiösen Fanatiker, die bemerkt haben, dass man es auf den Gottlosen Ort geschafft hat.
Endszene: Kernschmelze verhindert, Wahnsinnigen vom Kühlturm geschubst, Fanatiker zurückgeschlagen, im Sonnenuntergang im Pickup nach Hause reiten. Wie mag es weitergehen?
 
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Reden wir hier eigentlich immer noch über ein savage setting, oder etwas auf der detailliebe-ebene von Aventureien?
 
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Finde auch das das abdriftet. Realismus in Ehren aber irgendwann (und der Zeitpunkt ist längst gekommen) ist es vollkommen egal was realistisch ist sondern nur was FUN ist.
 
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Nicht falsch verstehen - mir geht es nicht darum ALLE die Dinge die hier diskutiert werden im Detail abzubilden.

Aber um eine gute Abstraktion hinzubekommen, und dafür zu sorgen, dass sie sich RICHTIG anfühlt, ist es wichtig, dass ich das Setting verstehe und potentielle Fallen verstehe - das meiste wird sich höchstens Indirekt niederschlagen - in kleinen Dingen in Szenarien, die den Plot in die richtige Richtung schubsen etc.

Mir ging es vor allem darum, wirklich GROBE Schnitzer aufzudecken - und der einzige der sich bisher vielleicht findet ist die Frage der Motivation zum Guten. Daran kann man arbeiten.
 
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Und ja, ich bin Genetiker/Evolutionsbiologe mit Schwerpunkt Social Evolution (in Bakterien). Alles was nicht mit Biologie zu tun hat ist angelesen/Stammtischwissen...

Dann weiß ich jetzt ja, bei welchen Thema ich nur glaubend staune und welche Aussagen ich dann als "Meinung" werten kann ;)

Gruß,
The Pat
 
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Sodele: Zumindest habe ich so langsam eine kleine Roadmap zusammen ich habe hier Semesterbedingt nur zwischen 12 und 14 Terminen dafür - daher wird der Kern wohl eher straff geplant, dazu kann man satt Savage Tales und Einzelschicksale auf die Rippen packen wenn man Zeit hat:

1-2 Sessions: Katastrophe & Flucht (Wahrscheinlich ein Oneshot und eine kurze Kennenlernsession für neue und eigene Charaktere um das ganze in eine Spielrunde zu überführen am Ende ist das Verschwinden rum)

2 Sessions Orientierung & Reise: Die Charaktere werden mit der Situation konfrontiert und der weitere Verlauf auf eine Solide Basis gestellt: Wenn die Charaktere schon eine Basis hatten (weil sie sich in 1&2 drum gekümmert hatten) kann man statt dessen eine Savage Tale oder zwei Spielen) am Ende sollten sie jedenfalls eine Basis haben (entweder mit sich selbst als Anführer oder als Helfer oder was auch immer)

1 Session Savage Tale - die Chars sollen sich (weiter) eingewöhnen, die Gegend erkunden etc. Hier sollte ein Hinweis auf potentielle Gefahren auftauchen (je nach Situation die die Charaktere die gewählt haben wird KLAUS (der Schurke) entweder der Anführer einer rivalisierenden Gemeinde sein oder einer Plünderergang oder, oder oder)

2 Sessions "Die Anderen" Die Charaktere treffen auf eine zweite "Gemeinde" in der nicht zu fernen Umgebung - je nachdem wie es angefangen wird, können sich diese als verbündete oder Feinde erweisen. Ein Angriff von "KLAUS und seinen Leuten" bietet eine Chance für die Liebe...

ES WIRD HERBST

3 Sessions "Den Winter sichern" Die Charaktere sollten so langsam an den Winter denken. Zwischen Plündern der letzten Geschäfte oder einbringen der Ernte wird schnell klar, dass von manchem zuviel und von manchem zu wenig da ist - weitere Kontakte müssen geknüpft werden und es wird wohl auf Handel rauslaufen (oder Raub - wenn das Gewünscht ist). Am Ende können die Charakter einige weitere "Gemeinden" als Freunde haben oder eben als Feinde - KLAUS hat sich offensichtlich zum Herrscher über einige Gemeinden die ihm nicht trotzen konnten aufgeschwungen.

WINTER

FRÜHJAHR

2 Sessions: Angriff der Kläuse: KLAUS hat sich entschieden mit dem Ende des Winter und vor der Aussaatzeit seine Domäne erheblich auszudehnen - die Gemeinde der Spieler ist da auch ins Auge gerückt. Alleine ist ihm kein Wiederstand zu leisten - es besteht die Wahl die eigenen Ressourcen zu verteidigen und sich hilfe zu holen oder aber wegzulaufen - und wahrscheinlich irgendwo als Leibeigener oder Bauer zu enden...
Je Nachdem wie die Charaktere im letzten Jahr gearbeitet haben stehen ihnen jetzt Verbündete und Freunde zur Verfügung - oder sie mobilisieren die Vasallen die sie erobert haben oder sie stellen schmerzlich fest, dass verbrannte Erde ihnen nicht helfen wird ihre Heimat zu schützen... Alternativ könnte man auch Versuchen mit KLAUS zu verhandeln etc.

Am Ende des Frühjahrs stehen die Charaktere hoffentlich als bestandteil einer stabilen Gemeinschaft dar: Entweder der eigenen - wäre am Besten, oder der von KLAUS - oder aber als Arbeiter oder Soldaten am unteren Ende der Sozialleiter in einer der Gemeinden zu der sie geflüchtet sind.
 
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Warum nicht in der Nähe eines AKWs beginnen? Erste notwendige Handlung: verhindern einer Kernschmelze:

Das würde ich als Spieler als total albern empfinden und spiel-unrealistisch. Kernkraftwerke explodieren nicht einfach so. Ließ mal ein seriöses Buch über Tschernobyl, dann bekommst du eine Vorstellung, wieviel gleichzeitig schief gehen muss, damit etwas passiert! Reaktoren werden ein großen Problem darstellen, da sie verfallen und irgendwann undicht werden. Aber das wird eine schleichende Verstahlung und keine Explosion herbeiführen.
Ein Spiel soll Spaß machen. Notwendige Vorraussetzung für Spaß ist jedoch (zumindest für mich und die Leute mit denen ich spiele), dass die Welt in den Grenzen der gegebenen Annahmen realistisch bleibt. Es geht um fantastischen Realismus. Das Verschwinden einfach so hineinzuwerfen ist absolut ok, weil es eine Annahme ist. Zu sagen, die Naturgesetze bleiben erhalten, aber die Reaktoren explodieren einfach so, ist nicht ok.

Dann weiß ich jetzt ja, bei welchen Thema ich nur glaubend staune und welche Aussagen ich dann als "Meinung" werten kann ;)

Ich bin Diplom-Informatiker und beschäftige mich in meiner Promotion mit formalen Methoden zur Überprüfung von sicherheitskritischen Kontroll- und Regelsystemen.
 
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Selbstschussanlagen könnten aber eventuell noch funktionieren.

WTF? Wo lebst du?
Die einzigen Selbstschussanlagen, von denen ich Kenntnis habe, sind testweise eingesetzte Roboter an der inner-koreanischen Grenze.

Warum nicht noch einen HEV Mark V und nen Brecheisen?
 
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Selbstschussanlagen sind oft sowas wie Mienen mit Schrot mit sehr großer Reichweite....und ja sie dürften noch funktionieren...

Dann gibts evtl noch welche auf amerikanischen Versuchsgeländen...
 
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