[Setting/Campaign] Blank Slate

ApokalypseTest

Watching YOU!
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It started with the children.Thursday morning , the local news reported a few students from the high- and elementary schools were missing. By early afternoon, there was an unusual number of kids missing all over the country. The media started to speculate that some new computer game or some such was to blame. That was of course before the news from overseas: By dinner time FOX and CNN reported that the phenomenon, the DISAPPEARING, as they dubbed it, was global. Friday morning it became more and more obvious that not only children and older people where affected. The number of people reported missing skyrocketed within 24 hours to highs that hadn't been seen ever since the crime statistics where invented. Tensions rose - people started to claim that it was an Alien invasion, a divine Intervention, a failed experiment of the US Government - but of course no one knew. By noon on Friday hordes of refugees tried to leave the cities, where the effect was seemingly the most prevalent. Enormous traffic jams, burning cars and beginning riots on TV where the most obvious consequences. People started to talk about the end of the world. Work closed early that day and people stayed at home, nowhere to go with the highways closed. At eight o'clock the president came on TV, announcing his and the governments awareness of the situation, that immediate measures were taken and that the populace was to remain calm. And he announced a curfew from 9 pm to 9 am, in order to uphold public order - that was the last time he was seen by the public. Of course people didn't obey. They continued to flee, plunder, murder and disappear. With the dawning of Saturday civil order broke down...

You are Survivors, since a few days, people seemingly disappear at random - although strangely no one ever sees it. Two days ago, you decided to leave the city, like everyone else it seems. And then the National Guard locked you up. But now it seems that all of a sudden they move out without any further explanation. Ten minutes ago their last truck moved out - and you are alone in the outskirts of New York City. You - and fifty other survivors. You hear gunshots a few streets away, and they are clsoing in...
Stell dir vor binnen 20 Tagen verschwinden 95% der Menschheit spurlos.

Stell dir vor in einem Monat ist nichts mehr wie es war.

Du warst dabei als es Anfing - und Du bist einer von denen die übrig blieben.

Was immer es war - es hat scheinbar aufgehört.

Jetzt ist deine Chance neu anzufangen - das zu sein was Du immer sein wolltest.

Nimm dir was Du willst bevor es ein anderer tut.

Es gibt viel zu tun - pack es an.
 
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Ja, endlich habe ich auch meinen eigenen Apoc/Postapoc heartbreaker.

Die Idee ist ein postapokalyptisches Setting mit positivem Unterton zu haben, der Neuaufbau sollte im Mittelpunkt stehen. Im Moment schwebt mir eine Kampagne in Seasons vor - in Season 1 geht es darum in einer Welt zu überleben in der grade 95% der Menschheit einfach verschwunden sind. Und nach Möglichkeit nicht nur zu ÜBERleben sondern auch darum sich ein neues Leben aufzubauen.

Die Spieler spielen Überlebende des Disappearing. Es liegt in ihrer Hand sich die Pfründe zu sichern auf denen sie ihre Zukunft aufbauen wollen - es gibt mehr als genug Platz für alle, doch nicht jeder will in Frieden leben - und die Ressourcen der Vergangenheit werden nicht ewig halten. Kraftwerke, Wasserversorgung, das Internet, kurz gesagt die gesamte Infrastruktur ist im Zuge des Verschwindens zusammengebrochen. Marodierende Strassengangs, zusammengewürfelte Einheiten des Militärs, der Nationalgarde und der Polizei verfolgen ihre eigenen Interessen.

Die Charaktere haben alle Chancen, sich etwas eigenes aufzubauen oder sich einer der aus dem Boden schiessenden Bewegungen und Organisationen anzuschliessen. Während dessen braut sich am Horizont bereits ein weiterer Sturm zusammen: Die Anhänger einiger radikaler Theorien was das verschwinden ausgeslöst hat rotten sich zusammen um den Vorgang zuende zu bringen: Eine Gruppe radikaler Christen, die Redemptionist jagen gnadenlos jeden der anders aussieht, den falschen Namen hat oder an den falschen Gott glaubt, während die Reuigen Sünder (Penitent sinners) davon überzeugt sind nur dann in den Himmel zu gelangen wenn sie das Werk des Herrn vollenden und so ihre Buße zeigen und auf dem Weg dorthin jeden Menschen den sie finden können an ihren Herrn übersenden. Andere Gruppen, wie die technophoben Kinder Gaias verwenden alle ihre Energie darauf sämtlich Spuren einer technologischen Zivilisation zu beseitigen, sehen sie im Verschwinden doch eine zweite Chance für die Menschheit, ohne Überbevölkerung und ohne Technologie neu anzufangen.

So: Ideen, Ergänzungen, Feedback?

P.S: Season 1: Katastrophe, Survival, Neuanfang und Konsolidierung; Season 2: Suche nach Antworten, Aufklärung des Verschwindens; Season 3: ... (hart zu erklären ohne den Hintergrund zu kennen)
 
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Wie ich dir schon gesagt habe, klingt faszinierend - Wenn du wieder hier bist müssen wir mal spielen ;)

Wie willst du es mechanisch erfassen wenn SCs ihre eigene Gemeinschaft gründen und ausweiten? Rein über die Minions wird wohl nicht reichen, oder?
 
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Und wenn die gemeinscshaft größer wird? Vielleicht wäre es eine überlegung wert, sich sowas wie die Domain-.Rules aus RCD&D zu basteln - auch wenn SW normalerweise nicht in diesem Maßstab gespielt wird...
 
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Ich bin mir nicht sicher, ob das das Spielerlebnis unbedingt verbessern würde: Im Moment würde ich Vorzüge vor allem dabei sehen, dass man ein Regelgerüst hätte um Armeen aufzustellen. Ich würde mich ungern in Regelkleinigkeiten über die Verwaltung von 4 Bauernhöfen und ein Dorf verstricken. Mal gucken, vielleicht auf einem sehr einfachen Ressourcenlevel.

Hat irgendwer Vorschläge dazu?
 
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Wozu?

Ohne die besonderen Details des Settings zu kennen, denn bis her ist es ein plain-Vanilla SF/Modern-Setting, kommt man mit den Regelungen im GRW gut aus. Lass es mit der Ressourcenverwaltung, ist einfach nicht der Detaillevel von SW. Die Ressourcen sind immer so groß, wie Du sie für deinen Plot brauchst, gerade, wenn Du eine episoden- und staffelartige Abfolge schon im Kopf hast.

Allerdings lässt mich der Gedanke an die Fernsehserie Jericho hier extrem sauer aufstossen...
 
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Jericho kenne ich leider nicht, werde mich aber mal schlau machen.

Edit: Nein, ausser dass es ne Katastrophe gibt scheint es nicht viel mit Jericho gemein zu haben.

Warum sauer? Ist meine Idee Jericho zu ähnlich?

Ansonsten: Die Spieler sollten schon halbwegs eine Idee haben wer mit ihnen verbündet ist und wie groß die Ressourcen sind auf die sie im Konfliktfall zurückgreifen können. Allerdings stimme ich dir zu: Vanilla SW sollte da eigentlich ausreichen. Muss mir da vielleicht die Mass-Combat Regeln nochmal anschauen, aber ich wollte den Verwaltungsaufwand lieber klein halten.

Probleme kann man auch als Teil des Plots aufkommen lassen.
 
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Meinte sauer aufstoßen... Die Serie hat mir die Lust an "realistischer" Post-Apokalypse ein wenig vergällt.

Die Serie Jericho lief übrigens auf Pro7 und kam in Amiland nicht über 2 "gequälte" Staffeln hinaus.

Wie ich schon in meinem letzten Posting sagte: Ressourcen sind immer genau soviel da, wie es der Plot z.Zt. erfordert. Soll es darum gehen eine Hungersnot abzuwenden, sind die Vorräte gerade Horden an Ungeziefer zum Opfer gefallen. Sollen die neidischen Nachbarn Kriegspläne schmieden, hat unsere Siedlung mal wieder eine verdammt gute Ernte gehabt.

Würde in den Notizen zu den Siedlungen allerhöchstens aufschreiben, was der "Schatz" der jeweiligen Siedlung ist. Hier ist es ein Bergwerk, dort ein riesige Bibliothek, dort ein Krankenhaus. An anderer Stelle kann es fruchtbares Acker- oder Weideland sein.

Würde evtl. auch noch die Güter aufschreiben, die die jeweilige Siedlung dringend benötigt.

Bei einer solchen Kampagne geht es um zweierlei: Überleben und aufklären. Die "Helden" sollten fest in einer Gemeinschaft eingebunden sein. Dort haben sie Rückhalt und Zugriff auf Ressourcen. Mad Max-mässige Loner sollten hier nicht gespielt werden, da so vieles vom Potential mit Intrigen, Verrat und Heldentum verloren geht.
 
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Hehe, das klingt auf jeden Fall spannend und wird für irgendwann im Hinterkopf behalten.
Allerdings würde ich glaube ich das Setting wenn nach Deutschland transportieren, bevorzugt in die eigene Heimatregion. Da kenn ich mich einfach besser aus^^

Das ganz in Münster zum Beispiel stellt ich mir cool vor. (Hätte bei 95% verschwinden noch etwa 15 000 Einwohner)
Mehrere kleinere Gruppen, die alle versuchen zu überleben und gleichzeitig um wenige verbliebene Fachkräfte der Universität werben/ sich prügeln, um so einen Vorteil zu erhalten...
Die Uni-Bibliothek als Hort des Wissens, der entweder von ner eigenen Gruppe kontrolliert oder stetig umkämpft ist...
Verschiedene Radikalinskis lassen sich gerade in den verschiedenen Studentengruppen finden (Erzkonservative Wirtschaftswissenschaftler vs. kommunistische/sozialistische/anarchistische Historiker/Slawisten/Sozialwissenschaftler...
Dazu dann noch ein paar Fundis vom RCDS...

Jede Menge Konfliktstoff :)

Ich behalts mal im Hinterkopf^^
Grüße
Jazznow

P.S. die obige darstellung verschiedener Studentengruppen ist natürlich überspitzt, pauschalisiert, unkorrekt und wahnsinnig diskriminierend. Das ist natürlich nicht in der Wirklichkeit so, funktioniert aber für ein Rollenspiel prima :) Hoffe es fühlt sich keiner auf den Schlips getreten^^
 
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Noch bessere: Kaiserslautern. Nach entvölkerung knapp 5000 einwohner. Eine TU als Basismöglichkeit auf der einen seite, Rammstein Airbase auf der anderen. Spannungspotential gewährleistet.
 
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Mach es realitätsnaher: Hier schwingt sich ein Bundeswehrgeneral zum örtlichen Despoten auf, in Bayern ruft ein verrückter Adliger das Königreich aus, in Berlin bildet sich eine Anarchistische Zone, im Ruhrgebiet übernehmen die Fabrikbesitzer die Herrschaft.

Hmmm! Woher kommt mir das so bekannt vor?!? :eeek:
 
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Die Idee hatte ich auch schon :)

Eigentlich hatte ich vor eine Kampagne in Deutschland und eine in den USA paralell zu entwickeln, zumal ich denke, dass die Dynamik in beiden sehr unterschiedlich sein dürfte. Allerdings hatte ich nicht vor das ganze zu Albern Richtung Shadowrun ausarten zu lassen (was so ein bisschen in Kardohans Beitrag anklang).

Tatsächlich ist Kaiserslautern einer der Orte die mir vorschwebten - ich habe da lange genug gewohnt. Das Problem ist im Moment, dass ich kaum eine Möglichkeit sehe, die deutsche Kampagne zeitnah zu playtesten - für die USA habe ich schon eine Gruppe zusammen ab dem Herbstsemester.

Eine Kampagne in Europa wird viel mehr mit den Problemen einer hohen Bevölkerungsdichte und zusammenbrechender Logistik zu leiden haben als eine in den USA. Ein anderer Unterschied ist, dass man überall mit fremden Sprachen zu tun hat - eine Balkanisierung halte ich daher für Wahrscheinlich in Europa. Waffen sind deutlich weniger verfügbar - und vor allem auch Leute die damit auch nur halbwegs umgehen können. Es gibt einfach VIEL weniger Fläche in der sich die Leute verteilen können etc.

Die 95% habe ich mir lange überlegt - man muss halt gucken, dass es eine sehr starke Ausdünnung gibt um genug Ressourcen zu haben für die, die zurückbleiben wenn alles zusammenbricht, aber nicht so stark dass man schon Suchen muss um Menschen zu finden. Die verbleibende Weltbevölkerung entspricht etwa dem Stand im 12ten Jahrhundert.
 
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Dinge die im Moment noch offenstehen:

Brauche ich Regeln um Plünderungen einfach abzuwickeln? Ich hatte mir überlegt ein paar Tabellen zum drauf würfeln lassen zusammenzubauen.

Abenteuergenerator ist in dem Fall wohl recht einfach zu bauen.

Ich weiss, dass das Setting Raum für ein Sandkastenspiel ohne Ende bietet - das ist aber zumindest mal im Moment nicht mein Ziel. Sollte ich einen Teil der Diskussion spoilern?

Der Fokus der Handlung sollte in jeder Season etwas weiter wandern, wobei alte Konflikte nicht unbedingt verloren gehen sollen. Vielleicht treibe ich die Fernsehserienanalogie auch zu weit, wichtig ist halt, dass die Gesamtkampagne in mehrere modular handhabbare Handlungsbögen unterteilt ist, so dass man sie auch mit wechselndem Cast (meine Spieler sind Studenten, daher sind meine Spielfenster realistischerweise Semester - einige oder alle Spieler werden zwischen den Semestern wechseln) nacheinander Spielen kann und es für die Spieler in jedem Abschnitt interessant genug bleibt.
 
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Ich würde die Gruppierungen der Spieler bei Bedarf mit vergleichbaren Regeln umsetzen wie bei Rippers die Lodge.
 
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Ich hab Rippers leider nicht bei mir in den Staaten und ewig nimmer reingeguckt, kannst Du mir kurz umreissen was das war?

Ansonsten Frage an die SW Leute - wäre das Grundsätzlich ein Setting in dem ihr spielen wolltet?

Welche weiteren Informationen wäre wichtig um hier darüber diskutieren zu können?

Wo würdet ihr die thematischen Unterschiede eine Kampagne in Deutschland (Europa) zu einer Kampagne in den USA sehen?

Würdet ihr Deutschland oder USA als Setting interessanter finden?
 
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Fragen die mich interessieren würden Weird Science oder andere ABs?

Fr mich DE da SW logischerweise sehr USA geprägt ist. Eine Kampagne aus deutscher Sicht kann da mal nicht schaden. Kulturelle Hintergründe sind hier etwas homogener. Soll aber nicht heißen uninteressanter.

Rippers schreibe ich morgen mal genauer auf wenns interessiert.
 
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Danke,

ABs wird es (meiner Planung nach) ab Season zwei geben. Generell werden einige Background edges zwischen den Seasons (Handlungsbögen) erwerbbar werden, während viel davon bei der Erschaffung halt wenig Sinn machen.

Als ABs in Frage kommen evtl. Weird Science und evtl. Superpowers und definitiv Psi.

Wenn das Interesse an einer deutschen Adaption da ist, werde ich mal versuchen beides paralell zu machen. Ich denke die Stoßrichtung würde ähnlich bleiben, allerdings wären die Details und einige Aspekte anders.

Für Vorschläge zu den Unterschieden wäre ich wie gesagt dankbar.
 
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Für eine deutsche Kampagne würde ich glaube ich mehr in Richtung Banden, Rivalitäten gehen. Gleichzeitig wären Gruppierungen vermutlich größer wegen der höheren Bevölkerungsdichte.
Die Gruppierungen dürften sich stärker ideologisch und kulturell abgrenzen als in den USA (Klischee: Da sind sie, wenn sie auch sonst nichts gemeinsam haben, alle AMERIKANER ;) ), während in Europa und Deutschland Lokalpatriotismus, und Kulturdiversität voll durchschlagen dürfte.

Waffen eventuell weniger, dafür großer Einfallsreichtum, was die Entwicklung neuer Waffen angeht.
Problem wäre hier eher, ein Zusammenleben hin zu kriegen während in den USA (weniger Bevölkerungsdichte, weites Land und so) das überleben an erster Stelle stehen dürfte.

Nur mal so als Denkanregungen :)

Jazznow
 
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Ich habe dirschonmal gesagt, wenn du hier wärst würde ich sofort mit den Würfeln in der Hand vor deiner Tür stehen...
 
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